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Institute
Der Europäische Binnenmarkt ist der größte der Welt. Das Wissen um die Europäische Integration ist deswegen für Studierende sehr wichtig.
Das Lehrbuch führt zu Beginn in die Geschichte des europäischen Einigungsprozesses ein und stellt die institutionelle Struktur der EU vor. Europäische Politikfelder werden in Theorie und Praxis dargestellt und die Herausforderungen der Zukunft diskutiert.
Die 3. Auflage wurde vollständig überarbeitet und erweitert: Sie berücksichtigt die aktuellen politischen Debatten über die Zukunft der Europäischen Union und über die Weiterentwicklung der zentralen Politikfelder.
Jedes Kapitel zeichnet sich durch Lernziele, Zusammenfassungen und Literaturtipps aus. Ein Glossar rundet das Buch ab.
Das Lehrbuch richtet sich an Bachelorstudierende der Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
In dieser Online-Befragung wird erforscht, ob eine OMT-Weiterbildung (orthopädische manuelle/manipulative Physiotherapie) die Employability (Beschäftigungsfähigkeit) verbessert und woran man eine Verbesserung erkennen könnte. Veränderungen durch die OMT-Weiterbildung, deren Vor- und Nachteile und weitere Themen waren Bestandteile der Befragung. Die statistische Auswertung erfolgte deskriptiv. 190 Fragebögen wurden ausgewertet, die Rücklaufquote lag bei 44,6 %.
Die Befragung zeigte, dass die OMT-Weiterbildung teilweise Vorteile mit sich bringt. Die Vorteile sind laut den Befragten eine verbesserte Behandlung und Beratung von Patienten, mehr Spaß und Motivation bei der Arbeit und eine erhöhte Patientenzufriedenheit. Keine Vorteile sind hingegen in Bezug auf eine bessere professionelle Position, Mehrverdienst oder eine verbesserte Zusammenarbeit mit den Krankenkassen zu erkennen. Zudem ist die Zufriedenheit mit dem Dachverband OMT-Deutschland eher gering. Dennoch würden über 90 % die OMT-Weiterbildung weiterempfehlen.
Es sollten weitere Studien in Bezug auf die Employability von Physiotherapeuten mit bestimmten Fort-/Weiterbildungen durchgeführt werden. Nach Aussagen der OMT-zertifizierten Physiotherapeuten nimmt die Employability nach der OMT-Weiterbildung zu. Die Beziehung zu dem Dachverband OMT-Deutschland scheint eher schwierig oder nicht vorhanden zu sein.
Im Zuge der Digitalisierung ist das Interesse an offenen Daten und Informationen enorm gestiegen. Für die öffentliche Verwaltung ist das eine große Chance, die genutzt werden sollte, um Transparenz, Beteiligung und Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit zu fördern und der Rechenschaftspflicht nachzukommen. Die Daten werden als Open Data uneinge-schränkt, kostenlos und zur freien Weiterverwendung zur Verfügung gestellt. Im Rahmen einer Dokumentenanalyse und persönlicher Interviews mit ausgewählten Mitarbeitern des Landkreises Osnabrück sollen Potenziale und Herausforderungen der Kreisverwaltung hin-sichtlich Open Data und der Einführung eines Open Data-Portals aufgezeigt werden. Die australische Hauptstadt Canberra wird als Best-Practice-Beispiel für die erfolgreiche Um-setzung von Open Data und eines Open Data-Portals angeführt. Aus den Untersuchungen ergeben sich vielfältige Handlungsmöglichkeiten und -empfehlungen, das kommunale Ver-waltungshandeln offener und transparenter zu gestalten. So sollen die Bürgerbeteiligung und die Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit verbessert und gleichzeitig dem politischen Auftrag im Sinne der Rechenschaftspflicht nachgekommen werden.
Emotionale Bewertungen stellen ein zentrales Element der Nutzungserfahrung dar. Aus diesem Grund untersucht die vorliegende Bachelorarbeit, ob eine hohe Nutzungshäufigkeit von Mobiltelefon oder Sprachsteuerung einen Einfluss auf die emotionalen Aspekte des Benutzererlebens hat. Zu diesem Zweck wurde eine Online-Befragung (N= 836) durchgeführt und mittels Korrelationen, hierarchischen Regressionsanalysen, multivariaten und univariaten Varianzanalysen sowie kanonischen Diskriminanzfunktionen ausgewertet. Die Ergebnisse offenbarten, dass sich Nutzungshäufigkeiten unterschiedlich auf positive und negative Emotionen auswirken. Personen, die ihr Mobiltelefon häufig verwendeten, erfuhren mehr positive Emotionen gegenüber dem Gerät. Negative Emotionen gegenüber dem Mobiltelefon konnten hingegen nicht durch eine häufige Nutzung reduziert werden. Dies konnte unabhängig von dem Ausmaß, in welchem das Mobiltelefon zur zwischenmenschlichen Kommunikation verwendet wurde, beobachtet werden und wurde nicht durch die Nutzungshäufigkeit der Sprachsteuerung moderiert. Dennoch zeigte sich, dass die Nutzungshäufigkeit der Sprachsteuerung sowohl die positiven als auch eingeschränkt die negativen Emotionen gegenüber dem Mobiltelefon beeinflusst, was vermutlich auf eine größere Gesamtnutzung des Mobiltelefons zurückzuführen ist. Insgesamt bestätigt die Studie die Übertragung von Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie auf das Nutzungserleben nur teilweise. Positive Emotionen scheinen einen stärkeren Bezug zum Benutzungserlebnis aufzuweisen, während negative Emotionen wahrscheinlich durch schlechte Gebrauchstauglichkeit hervorgerufen werden. Als Folge dessen wirken sich Nutzungshäufigkeiten vorwiegend auf positive Emotionen aus, doch die gemeinsame Betrachtung von positiven und negativen Emotionen kann einen Unterschied in Bezug auf die Ausprägung negativer Emotionen gegenüber dem Mobiltelefon machen, wie sich bei der Nutzungshäufigkeit der Sprachsteuerung herausstellte.
Klar strukturiert und lernfreundlich dargestellt bietet das Arbeitsrecht mit Bezügen zur Sozialversicherung einen fundierten Einstieg in die Grundlagen des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts, des Sozialversicherungs- und Datenschutzrechts sowie der arbeitsrechtlichen Bezüge im Europarecht. Es eignet sich ideal für alle, die sich einen praxisrelevanten Überblick verschaffen wollen von Studierenden des Wirtschaftsrechts und der Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Wirtschaftsjuristen und arbeitsrechtlich tätigen Betriebswirten. Eine Sammlung von Übungsfällen und Lösungen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad im Anhang erlaubt eine einfache Kontrolle des eigenen Wissensstands. Zahlreiche Übersichten und Beispiele unterstützen das systematische Erlernen des Stoffes. Ob Auffrischung des Wissens für die tägliche Praxis oder optimale Vorbereitung auf anspruchsvolle Klausuren dieses Kompendium ist ein verlässlicher Begleiter in Praxis und Studium. Die Verfasser des Werkes sind zwei Professoren für Wirtschafts- und Arbeitsrecht an der Hochschule Osnabrück, deren richterliche und/oder anwaltliche Berufserfahrungen in das Werk eingeflossen sind.
Mithilfe von Social Bots werden in sozialen Netzwerken massenhaft Inhalte verbreitet. Welche Auswirkungen dies mit sich bringt, ist umstritten. Verbreiten die Computerprogramme Falschnachrichten und stellen eine Gefahr für die Gesellschaft und die Demokratie dar? Um zu untersuchen, welche Aussagen es zu diesem Thema gibt, werden in der Bachelorarbeit der journalistische und der kommunikationswissenschaftliche Diskurs über Social Bots verglichen. Da bislang keine Studien zu diesem Thema existieren, soll mithilfe der Arbeit diese Theorielücke geschlossen und ein Diskurs zwischen den Fachrichtungen angeregt werden. Die zu untersuchenden Fragestellungen beziehen sich darauf, welche Frames sich im journalistischen Diskurs über Social Bots identifizieren lassen, welche Ergebnisse die einschlägigen kommunikationswissenschaftlichen Studien liefern und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die Diskurse aufweisen. Herangezogen werden vorrangig Literatur und Studien aus den Bereichen Framing und Risikokommunikation sowie über Social Bots. Als Methode wird eine qualitative Frame-Analyse gewählt, mit der die Berichterstattung über Social Bots in ausgewählten deutschen Qualitätsmedien, genauer in der ZEIT sowie im SPIEGEL und in den zugehörigen Online-Angeboten, analysiert wird. Der Vergleich der Ergebnisse aus den beiden Diskursen ergibt geringere Unterschiede als angenommen. Die Unterschiede bestehen vor allem hinsichtlich thematischer Schwerpunkte der untersuchten Studien und Artikel. Die Ergebnisse werden in die Theorie eingeordnet. Zudem werden Schlussfolgerungen für die weitere Forschung zum Thema Social Bots und den Umgang mit den Computerprogrammen gezogen. Die Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit der weiteren Erforschung von Social Bots sowie eines Diskurses zwischen Kommunikationswissenschaften, Journalismus und Politik auf, um den Entwicklungen begegnen zu können.
Das Buch behandelt den Lehrinhalt für internationales Rechnungswesen nach IFRSs. Das Lehrkonzept besteht darin, den Jahresabschluss und dessen Positionen mit mehr als 60 internationalen Fallstudien zu erklären, die alle relevanten Buchungssätze und Konten enthalten. Weiterhin können mehr als 300 Klausuraufgaben und Lösungen über die im Text eingefügten QR-Codes heruntergeladen werden. Die Bücher helfen, sich auf Ihre Rechnungswesen-Klausur vorzubereiten.
Alle Kapitel beschreiben ihre Lernziele, geben einen Überblick, erläutern den Inhalt unter Bezug auf die relevanten IAS/IFRSStandards und deren Paragrafen, führen Fallstudien durch Übersichtsdatenblätter ein und erläutern die Schritte im Rechnungswesen vollständig unter Angabe von Buchungssätzen und Konten.
Der Text enthält So-wird-es-gemacht Abschnitte, um knappe und präzise Arbeitsanleitungen für eigene Berechnungen zu geben. Jedes Kapitel endet mit einer Zusammenfassung, Arbeitsdefinitionen für neu eingeführte Fachbegriffe der Bilanzierungssprache und Testfragen mit Lösungen.
Der vorliegende Beitrag thematisiert den Umgang mit digitalen Medien im Berufsalltag hinsichtlich Strategien zur reduzierten oder reflektierten Mediennutzung. Konkret wurde folgender Forschungsfrage nachgegangen: Inwiefern erachten Beschäftigte eine Begrenzung der Nutzung von digitalen Medien im Arbeitskontext als sinnvoll? Der bisherige Forschungsstand ist von einer quantitativen Herangehensweise und dem Fokus auf die Unternehmensperspektive geprägt. Zur Annäherung an die Beantwortung der Forschungsfrage wurden im Rahmen einer Masterarbeit sieben qualitative, telefonische Leitfadeninterviews geführt. Befragt wurden Beschäftigte aus verschiedenen Großunternehmen in Deutschland, in denen die genannten Strategien zur Anwendung kommen. Den Antworten ist zu entnehmen, dass unter Arbeitnehmenden grundsätzlich Bedarf und Interesse an Strategien der reduzierten oder reflektierten Nutzung digitaler Medien besteht. Die meisten Befragten kritisieren jedoch insbesondere solche unternehmerischen Vorhaben, durch die ihnen die Autonomie genommen wird, flexibel zu entscheiden, wann und in welcher Form sie ihre Mediennutzung einschränken. Eine klare Handlungsempfehlung für Unternehmen ist deshalb, vorrangig Strategien einzusetzen, welche die Beschäftigten in ihrer individuellen und selbstbestimmten Arbeitsweise nicht behindern und mit denen sie sich daher identifizieren können.
Wann waren Sie das letzte Mal für längere Zeit offline? Sie können sich nicht erinnern? So geht es vielen Arbeitnehmern, die sowohl im Privat- als auch im Berufsleben „permanently online, permanently connected“ sind. Unternehmen und Beschäftigte suchen deshalb nach Wegen, die Nutzung digitaler Medien einzuschränken.
Wie der Beitrag von Leoni Bieckmann zeigt, wollen Beschäftigte vor allem eines, nämlich selbst entscheiden, wie sie sich zwischen „Always Online“ und „Digital Detox“ bewegen.
Die sechs Aufsätze der ersten CCJ-Ausgabe des Jahres 2020 sind allesamt aus aktuellen Bachelor- und Masterarbeiten hervorgegangen. Sie zeigen das breite Spektrum von Themen, mit denen sich eine Querschnittsdisziplin wie das Kommunikationsmanagement befasst.
Inhalt:
Editorial (Dagmar Schütte, Detlev Dirkers, Susanne Knorre)
Zwischen „Always Online“ und „Digital Detox“
Strategien von Unternehmen und Beschäftigten, die Nutzung digitaler Medien zur Stressreduktion einzugrenzen (Leoni Bieckmann)
Der Büroraum als Katalysator neuer Organisationsformen
Ein Beitrag zu einem unterschätzten Mittel der Internen Kommunikation (Conny Reinhard)
Olympia-Übertragung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Zum Einfluss strategischer Frames auf die Medienberichterstattung (Lena Küpper)
Fakten vs. Fiktionen? Ergebnisse eines Vergleichs des kommunikations-wissenschaftlichen und des journalistischen Diskurses über Social Bots (Wiebke Beck)
Strategische Rechtskommunikation als Berufsperspektive für das Kommunikationsmanagement - Theorie und Praxis der Begleitung von Rechtsstreitigkeiten durch PR (Henrike Determann, Nino Ostheim)
Narrative für Nachhaltigkeit: Geschichten über Gelingendes erzählen (Marian Hüer)
Hintergrund
International stellen präventive Hausbesuche (PHB) ein implementiertes Konzept dar. Aufgrund des demografischen Wandels und andauernden Fachkräftemangels werden alternative Versorgungsformen wie PHB benötigt. Ziel der PHB ist, älteren Menschen den Verbleib in ihrem Zuhause und somit ihre präferierte Lebensform möglichst lange zu ermöglichen.
Methodik
Im Rahmen des vorliegenden Scoping-Reviews wurde eine datenbankgestützte, systematische Literaturreche durchgeführt, um einen Überblick der Literatur über PHB darzustellen. Der Fokus der Literaturanalyse lag auf den Effekten PHB, die aus internationalen und nationalen Reviews abgeleitet werden konnten, nationale Studien dienten der Analyse des Konzepts PHB. Es wurden 9 internationale und ein nationales Review sowie 7 nationale Studien eingeschlossen.
Ergebnisse
Die PHB erzielen heterogene Effekte auf die Mortalität, den stationären Krankenhausaufenthalt, die Pflegeheimaufnahme, das Sturzereignis, den funktionellen Status und die Lebensqualität. Die Ergebnisse sprechen tendenziell dafür, dass durch die PHB Pflegebedürftigkeit hinausgezögert oder gar vermieden werden kann.
Schlussfolgerungen
Weitere Forschungsarbeiten zu PHB sind notwendig, um das bisherige Wissen zu ergänzen und mögliche Konzeptanpassungen für eine größere Akzeptanz der Zielgruppe sowie die deutschlandweite Implementierung zu erreichen. Zudem ist die Politik gefordert, die Finanzierung innerhalb Deutschlands sicherzustellen. In Deutschland sind PHB noch nicht flächendeckend implementiert, obwohl verschiedene Projekte in unterschiedlichen Kontexten auf einen anhaltenden gesellschaftlichen Bedarf für und Interesse an PHB hindeuten.
Qualitätsmanagement in der Ernährungswirtschaft : Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit umsetzen
(2020)
Unverzichtbar für alle, die sich im Lebensmittelsektor mit Qualitätsmanagement auseinandersetzen.
QM ist in der Ernährungswirtschaft von Anfang an wegen der damit untrennbar verbundenen Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit von besonderer Bedeutung. Zunehmend verändern sich die Rahmenbedingungen, mit denen das Qualitätsmanagement in der Ernährungswirtschaft konfrontiert ist: beginnend bei der wachsenden Komplexität und Differenziertheit der Verbraucheransprüche, über die weltweite Verflechtung der Liefer- und Absatzbeziehungen, die dynamische Entwicklung wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse und deren Auswirkungen auf die Lebensmittelproduktion bis hin zu der immer drängenderen Notwendigkeit, im Lebensmittelsektor nachhaltiger zu wirtschaften.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen werden in dem vorliegenden Werk relevante Fragen rund um das Themengebiet Qualitätsmanagement in der Ernährungswirtschaft aufgegriffen und praxisorientiert beantwortet. Dazu gehören "klassische" Themen, wie Hygiene, HACCP und Risikoprävention ebenso wie Rückverfolgbarkeit und Krisenmanagement, und auch Fragen, die erst seit wenigen Jahren in den Vordergrund getreten sind, wie Allergenmanagement, Food Defense und Food Fraud. Darüber hinaus werden wichtige Methoden, Werkzeuge und Techniken des Qualitätsmanagements erläutert, relevante Institutionen sowie Normen und Standards der Ernährungswirtschaft vorgestellt und eingeordnet.
Dieses Buch
- bietet einen umfassenden Überblick und navigiert sicher durch diesen hochkomplexen Themenbereich,
- zeigt, was alles bei der Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems zu beachten ist und berücksichtigt dabei die speziellen Anforderungen im Lebensmittelbereich,
- liefert praktischen Werkzeugkasten zur Umsetzung.
Die vorliegende Arbeit ist eine Untersuchung zweier Gitarrenschulen der Klassik mit dem Ziel, damalige pädagogische Ansichten mit heutigen zu vergleichen und festzustellen, inwiefern diese heute noch brauchbar sind. Um zunächst ein Bild dieser Zeit und dieser Epoche zu bekommen, werden wesentliche Merkmale der Klassik zusammengetragen. Dabei soll es um gesellschaftliche Umbrüche und die sich daraus verändernde Bedeutung der Musik gehen. Nach der Vorstellung der beiden Komponisten Fernando Sor und Matteo Carcassi werden die von ihnen geschriebenen Gitarrenschulen auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten hin untersucht. Anschließend folgt eine Vorstellung der modernen Gitarrenschule von Jens Kienbaum „Abenteuer Gitarre“. Im Hauptteil dieser Arbeit werden die Ziele sowie die sich daraus ergebenden Inhalte und verwendeten Methoden der historischen Schulen mit der modernen verglichen. Danach wird mithilfe vorher gewonnener Erkenntnisse bewertet, ob und inwiefern die beiden historischen Schulen im heutigen Unterricht noch praktikabel sein könnten. Als Vergleichsobjekt dient der Unterricht mit erwachsenen Laien.
Keywords: Gitarre, Klassik, Gitarrenschule, Pädagogik, Didaktik, Inhalte, Methoden, Fernando Sor, Matteo Carcassi, Jens Kienbaum
Studiengänge zur Versorgungsforschung in Deutschland : aktueller Stand und zukünftige Perspektiven
(2020)
Ziel der Studie: Ziel dieser Untersuchung war es, die derzeit akkreditierten Versorgungsforschungsstudiengänge in Deutschland im Hinblick auf ihre Strukturdaten und Inhalte zu analysieren.
Methodik: Im Rahmen eines deskriptiven qualitativen Designs wurden die aktuellen Studienverlaufspläne, die Modulhandbücher und die Steckbriefe akkreditierter Masterstudiengänge der Versorgungsforschung inhaltsanalytisch ausgewertet.
Ergebnisse: Die 6 analysierten Studiengänge zeigen sich hinsichtlich ihrer strukturellen Merkmale und lehr-lerninhaltlichen Ausrichtung in den wesentlichen Punkten als homogen. Ziel aller Studiengänge ist es, fach- und disziplinübergreifende personale und soziale Kompetenzen zu fördern, um Versorgungsbedarfe im Gesundheitswesen zu identifizieren, Innovationen der Versorgung zu entwickeln, zu initiieren, zu evaluieren und kritisch zu reflektieren.
Schlussfolgerungen: Trotz ähnlicher Lehr-Lerninhalte bestehen spezifische Ausrichtungen, für die sich die Studierenden vor dem Hintergrund ihrer individuellen Präferenzen entscheiden können. Diese Ergebnisse könnten unter Berücksichtigung aktueller Diskurse und weiterer Erkenntnisse als Grundlage für Empfehlungen zur Entwicklung eines Kerncurriculums dienen.
Im Rahmen eines Unterauftrags durch die Universität Bremen, die vom Verein Geschäftsstelle Qualitätsausschuss Pflege e.V. mit der Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Verfahrens zur einheitlichen Bemessung des Personalbedarfs in Pflegeeinrichtungen nach qualitativen und quantitativen Maßstäben nach § 113c SGB XI beauftragt wurde, hat die Hochschule Osnabrück Personalfragen in der ambulanten Pflege untersucht.
Die häusliche Pflege hat eine kontinuierlich hohe gesundheitswirtschaftliche, gesamtgesellschaftliche wie auch individuelle Bedeutung. Angehörige pflegebedürftiger Menschen benötigen eine bedürfnisorientierte und qualitätsgesicherte Unterstützung bei der häuslichen Pflege. Vor diesem Hintergrund ist zu fragen, welche Evidenz zu Unterstützungsangeboten im Sinne von "Respite Care" für Angehörige vorzufinden ist. Die vorliegende Literaturanalyse bezieht deutsche Studien ein und liefert ausgewählte Ansatzpunkte für den Aufbau, die Evaluation und Weiterentwicklung von Angeboten. Es konnten Bedingungen der Inanspruchnahme, Formen, mögliche Qualitätskriterien und Hinweise zur Wirkung von "Respite Care" bzw. Unterstützung identifiziert werden. Auf Basis der Ergebnisse sollten die Unterstützungsangebote mit Angehörigen gezielt abgestimmt und zukünftig anhand unterschiedlicher Forschungsdesigns überprüft werden.
Das Delir ist eine Komplikation, die Patienten während ihrer stationären Behandlung erleiden können und trotz Screeninginstrumenten oftmals nicht erkannt werden. Das vorliegende Survey hatte zum Ziel, die Gütekriterien Handhabbarkeit, Akzeptanz und Relevanz aus Sicht der Anwender*innen zu erfragen. Basierend auf einer Literaturrecherche wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt. 45 Pflegenden von drei Pilotstationen haben teilgenommen. Die Auswertung erfolgte deskriptiv. Die Mehrheit (n=25) der Pflegenden hat die Nu-DESC als ein einfaches und kurzes Screeninginstrument wahrgenommen. Als problematisch stellte sich die Herleitung klinischer Konsequenzen aus dem Screening für die Pflegenden dar. 19 Pflegende sahen einen Mehrwert. Die Zielsetzung war jedoch nur der Hälfte der Befragten bekannt. Es wurde deutlich, dass die Nu-DESC von mehr als der Hälfte der Befragten nicht zur Steuerung der pflegerischen Versorgung wahrgenommen wird. Die Nu-DESC ist ein Screeninginstrument, welches – im Sinne der Handhabbarkeit - zumindest im Kontext der drei Stationen als geeignet gelten kann. In Bezug auf die Akzeptanz und Relevanz gibt es in den Daten eindeutige Hinweise für einen erweiterten Schulungsbedarf.
Ein erklärtes Ziel der Pflegeversicherung besteht in der Priorität der häuslichen gegenüber der stationären Pflege. Um dieses Ziel zu erreichen, sieht die Pflegeversicherung eine Reihe von Leistungen vor, die in Ergänzung der Pflege durch Angehörige den Verbleib des pflegebedürftigen Menschen in der häuslichen Umgebung ermöglichen sollen. Die Betrachtung einiger Charakteristiken häuslicher Pflegearrangements verdeutlicht, dass die Bedarfslagen oftmals komplexer sind als die vorgesehenen Leistungen und diese nur für Teile davon angemessen erscheinen. Veränderungen und Erweiterungen des Leistungsspektrums der Pflegeversicherung im Laufe der Jahre verdeutlichen das Bemühen die Leistungen weiterzuentwickeln. Die Bedarfslagen in häuslichen Pflegearrangements erfordern jedoch weitere Anpassungen, auch durch die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs, die abschließend in diesem Beitrag skizziert werden.
Der vorliegende Expertenstandard ist eine Zusammenführung des Expertenstandard "Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen, 1. Aktualisierung 2011" und des Expertenstandards "Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen, Entwicklung - Konsentierung - Implementierung" im Rahmen der gemeinsamen Aktualisierung.
Eine strukturierte Triage in der Notaufnahme durch Pflegefachpersonen leistet einen wesentlichen Beitrag für die schnelle und sichere Identifizierung lebensbedrohlich erkrankter Patienten. Es stehen unterschiedliche Triagesysteme zur Auswahl. Manchester Triage System und Emergency Severity Index sind die hierzulande am häufigsten verwendeten Instrumente. Zu beachten sind jedoch ihre spezifischen Vor- und Nachteile.
Planung, Strukturierung und Umsetzung der Entlassung aus dem Krankenhaus gestalten sich vielfach schwierig. Diese Schnittstellenproblematik bezieht sich auf die Überleitung in nachfolgende Versorgungsbereiche, dadurch gefährdete Versorgungskontinuität sowie Informationsverluste und Unstimmigkeiten. „Passing the Baton“ ist ein Leitfaden für ein effektives Entlassungsmanagement in einer Rehabilitationseinrichtung in Wales.
Warum engagieren sich manche Menschen für Flüchtlinge, während andere sich gegen die Flüchtlingsaufnahme einsetzen? Auf der Suche nach einer Antwort führen die Autor/innen deutschlandweit Interviews mit Engagierten beider Seiten und erhalten tiefergehenden Einblick in deren Tätigkeiten. Mit offener Haltung werden Motive und Ziele beider Seiten erforscht, aufgezeigt und verglichen. Um dabei ein besseres Verständnis der individuellen Sichtweisen zu ermöglichen, werden die Ergebnisse in einem psychologischen Kontext betrachtet. Es wird deutlich, dass beide Seiten verschiedene Strategien für den Umgang mit Unsicherheit, die die Flüchtlingsthematik mit sich bringt, verfolgen. Obwohl sich beide Seiten eigentlich einen fairen Dialog miteinander wünschen, sind sie durch negative Erfahrungen oder Vorurteile sehr in ihrer Position festgefahren. Aber neben den offensichtlichen Unterschieden zwischen beiden Engagementorientierungen werden auch überraschende Ähnlichkeiten und Dialogmöglichkeiten aufgedeckt. Dieses Buch ist der erste von zwei Bänden zu diesem Forschungsprojekt und bietet den Leser/innen einen spannenden Einblick in das Denken und Handeln der Engagierten.
In der Schriftenreihe „Voneinander Lehren lernen“, die vom LearningCenter der Hochschule Osnabrück herausgegeben wird, werden anwendungsbezogene Beiträge zur Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre publiziert. Die Schriftenreihe ist an das hochschuldidaktische Konzept des „Scholarship of Teaching and Learning“ angelehnt. Demnach soll sie insbesondere den Fachlehrenden verschiedener Studiengänge als Plattform dienen, um ihre eigenen Erfahrungen, Ideen und Konzepte zur Lehr- und Studiengangentwicklung systematisch zu reflektieren und entsprechende Erkenntnisse für andere nutzbar zu machen. Ziel ist es, den Diskurs über hochschuldidaktische Themen in die Fächer zu tragen und so nachhaltig zu einer hohen Qualität der Lehr-Lernprozesse in den Studiengängen beizutragen. Ergänzt werden die Texte der Fachlehrenden zum Teil durch Beiträge von Mitarbeiter*innen der im Bereich Studium und Lehre tätigen Organisationseinheiten. Bislang ist die Schriftenreihe eng an das Lehrkolleg der Hochschule Osnabrück gekoppelt. Dabei handelt es sich um ein Angebotsformat des LearningCenters, in dem Professor*innen und Lehrkräfte für besondere Aufgaben die Möglichkeit haben, unter hochschuldidaktischer Begleitung innovative Lehrentwicklungsprojekte in ihren eigenen Lehrveranstaltungen und Modulen umzusetzen. Dieser zweite Band der Schriftenreihe enthält Beiträge von Teilnehmer*innen des Lehrkollegs 2019/20, in dessen Rahmen verschiedene Maßnahmen zum Thema „Projekte im Studium“ umgesetzt und evaluiert wurden.
Gebäude beanspruchen Ressourcen und verändern die Umwelt. Die Landwirtschaft benötigt oftmals großvolumige Gebäude. Eine nachhaltigere landwirtschaftliche Baukultur wäre deshalb begrüßenswert. Für das agrarische Bauen könnte eine verstärkte Verwendung des Rohstoffs Holz eine Perspektive darstellen. Holz überzeugt durch zahlreiche ökologische Vorteile wie die langfristige Kohlenstoffbindung oder eine einfache Recycelbarkeit. In Deutschland spielt Holz beim landwirtschaftlichen Bauen allerdings eine immer geringere Rolle. Diese Studie stellt Meinungsbilder deutscher LandwirtInnen zum Holzeinsatz beim Stallbau zusammen. Es wurden zehn Gruppendiskussionen zum Themenfeld landwirtschaftliche Baukultur in verschiedenen deutschen Schwerpunktregionen der Rinderhaltung gestaltet. Die Auswertungen zeigen, dass die LandwirtInnen weitestgehend die optische Wirkung von Holz schätzen, aber häufig an der Dauerhaftigkeit von Holzställen zweifeln.
Um die Milchviehhaltung gibt es seit einigen Jahren auch eine öffentliche Tierwohldiskussion. Zwei Aspekte sind dabei immer wieder Gegenstand der Debatte: Die Anbindehaltung und der Weidegang. Auf Basis von qualitativen Interviews mit zivilgesellschaftlichen Verbänden und landwirtschaftlichen Verbänden zum Thema Tierwohl in der Milchviehwirtschaft wurden die Einstellungen und die Argumentationsmuster beider Verbandsgruppen zu den Haltungsformen Weidegang und Anbindehaltung ergründet. Von Interesse ist dieser Vergleich, da im Rahmen öffentlich-medialer Kommunikation die Diskussionsfronten zwischen beiden Verbandsgruppen als verhärtet dargestellt werden. Die Analyse der Aussagen der qualitativen Interviewreihe dieser Studie erlaubt die begründete Annahme, dass beide Verbandsgruppen mit den Themenkomplexen Anbindehaltung und Weidehaltung in einem wissenschaftlich orientierten Kommunikationskontext differenziert umgehen. Eine klare Polarisierung der Einstellungen zwischen beiden Verbandsgruppen war im Rahmen dieser Gesprächsformen nicht wahrnehmbar.
Diese Bachelorarbeit thematisiert die speziellen Herausforderungen und Perspektiven des MRSA-Managements im pflegerischen Handlungsfeld. Die Anforderungen an Pflegefachper-sonen und Auswirkungen auf Pflegeempfänger sind vielseitig. In diesem Rahmen ist die Frage zu stellen, wie Pflegende optimal im MRSA-Infektionsmanagement handeln können.
In einem gemeinsamen Fachaufsatz verbinden die Autoren Determann und Ostheim die Erkenntnisse aus ihren Abschlussarbeiten am Institut für Kommunikationsmanagement. Eingangs findet sich eine theoretische Einordnung der Litigation-PR, in der die zunehmende Medialisierung der Gesellschaft und entsprechend auch die der Justiz als Ursprung einer strategischen Rechtskommunikation in der Öffentlichkeit ausgemacht werden. Im weiteren Verlauf gehen die Autoren insbesondere auf die Praxis spezialisierter PR-Agenturen ein. Der Aufsatz schließt mit einem Ausblick auf die Entwicklung der strategischen Rechtskommunikation in der nahen Zukunft und die Berufsperspektiven für das Kommunikationsmanagement.
Nord-Süd-Konflikt
(2020)
Die Mobilität Studierender und Beschäftigter an Hochschulen trägt maßgeblich zu ihrem Einfluss auf Umwelt und Klima bei. Um mögliche negative Effekte zu minimieren, zielt die vorliegende Arbeit auf die Evaluation des aktuellen Mobilitätsverhaltens und die Initiierung von Aktivitäten zur nachhaltigen Mobilität an der Hochschule Mittweida (HSMW) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden). Dafür wurde der aktuelle Status der Wege zur Hochschule und der Dienstreisen im Herbst 2019 mittels Online-Befragungen erfasst. Das Mobilitätsverhalten und zugrundeliegende Motive wurden analysiert. Basierend auf der Ist-Analyse wurden Ziele und Handlungsansätze zur Förderung nachhaltiger Mobilität für beide Hochschulen entwickelt.
Für beide untersuchten Hochschulen steht die Reduzierung der Kohlendioxid-Äquivalent-Emissionen im Fokus zum Thema nachhaltige Mobilität. Durch die verschiedenen Ausgangssituationen bezüglich der Mobilität auf den Wegen zur Hochschule wird jedoch der Schwerpunkt zur Umsetzung von Ansätzen zur Förderung nachhaltiger Mobilität unterschiedlich gesetzt. Für die HSMW werden verstärkt Handlungsansätze zur Förderung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs und eines klimafreundlichen motorisierten Individualverkehrs entworfen (Beispiele sind Semester- und Jobtickets für Studierende und Beschäftigte). An der HTW Dresden haben Ansätze zum nichtmotorisierte Individualverkehr eine wichtige Priorität (z. B. die Beteiligung an kommunalen Initiativen zum Radverkehr in Dresden). Für die HSWM und die HTW Dresden werden außerdem Ansätze zur nachhaltigen Durchführung oder gar – sofern möglich – zur Vermeidung von Dienstreisen wie die Anerkennung der Reise- als Dienstzeit vorgestellt. Aufgrund der schwierigen Übertragbarkeit und der Chance viele Hochschulangehörige durch Befragungen partizipieren zu lassen, wird die individuelle Betrachtung der Ist-Situation auch zukünftig an anderen Hochschulen empfohlen.
Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Inklusive Bildung“ der Hochschule Osnabrück wurde eine quantitative Erhebung mittels eines schriftlichen Fragebogens durchgeführt.Die Ergebnisse verweisen in vergleichender Perspektive auf unterschiedliche Handlungs- und Sichtweisen der Berufsgruppen hin. Damit ergeben sich verschiedene Chancen sowie Herausforderungen in der Kooperation der Bildungsbereiche – und die Notwendigkeit einer Systematisierung dieser Prozesse.
In der inklusiven Grundschule arbeiten zunehmend verschiedene Professionen, wie bspw. Lehrer*innen, Sonderpädagog*innen oder Schulsozialarbeiter*innen, interprofessionell zusammen. Dieser Wandel in schulischen Arbeitskontexten geht mit veränderten Professionalisierungsanforderungen für die Lehr- und Fachkräfte einher (vgl. Kleina & Tan, 2019, S. 63). Die Praxis interprofessioneller Kooperation in der inklusiven Grundschule ist dabei bisher nur in Teilfragen erforscht (vgl. Moldenhauer, 2019), kaum aber mit Blick auf die Erfahrungen und Erwartungen der pädagogischen Lehr- und Fachkräfte selbst. Hierzu werden Ergebnisse einer quantitativen Bedarfserhebung (N=271), welche im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojektes InproKiG bei Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften von Schulteams in Niedersachsen und Hessen durchgeführt wurde, vorgestellt. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Entwicklung und Gestaltung von Qualifizierungsmaßnahmen in diesem Bereich. Neben der Qualifizierung der bereits tätigen Lehr- und Fachkräfte, kann das InproKiG-Manual auch in der Lehrer*innenausbildung eingesetzt werden.
Kurzfassung: Die vorliegende Untersuchung setzt sich mit den Problemfeldern der Personalauswahl und -entwicklung auseinander, welche die demografischen Veränderungen in Bezug auf Migration mit sich bringen. Explorativ soll die Ausprägung von sozialen und interkulturellen Kompetenzen und der Aspekt Diversity in Unternehmen untersucht werden. Hierzu wurden 69 Interviews durchgeführt und die intervallskalierten Selbsteinschätzungsskalen quantitativ verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass Mitarbeiter die Relevanz von Diversity-Einstellungen und Maßnahmen, Kompetenzen und Umsetzung dieser deutlich höher bewerten als die Führungskräfte. Die Ergebnisse weisen auf den Bedarf einer Kompetenzförderung hin, insbesondere in Bezug auf die interkulturelle Kompetenz.
Kurzfassung: Die vorliegende Untersuchung untersucht die Auswirkungen
der Dauer eines Auslandsaufenthaltes von Studierenden sowie von arbeitsbezogenen Persönlichkeitsfaktoren und Charakteristika auf die interkulturelle Kompetenz und die Integration der Teilnehmer. Die Untersuchung erfolgte in Form einer korrelativen Querschnittstudie. Insgesamt 202 Probanden mit akademischer Ausbildung wurden untersucht. Es wurden die interkulturelle Kompetenz, Persönlichkeitsmerkmale und arbeitsbezogene Einstellungen gemessen, sowie demographische Faktoren des Auslandsaufenthaltes und die Integration in die Zielkultur. Es gibt einen positiven Zusammenhang zwischen der Dauer von Auslandsaufenthalten und kognitiver, motivationaler und verhaltensbezogener interkultureller
Kompetenz.
Sonst stellt er die Fragen im Podcast, heute ist Prof. Dr. Karsten Morisse selbst zu Gast bei Hochschulstimmen. Der Medieninformatiker brennt für interdisziplinäre Lehre, denn er ist davon überzeugt: „Wenn wir nur Menschen einer Fachrichtung zusammenstecken, kann da nichts Gutes bei rauskommen.“ Warum er in seiner Lehre immer wieder neue Formate ausprobiert, wie seine Grundschullehrerin ihn geprägt hat, wieso Leidenschaft und Herausforderung so wichtig für den Triathleten sind und was er heute beruflich machen würde, wenn er nicht Informatik studiert hätte, das verrät er uns in dieser Podcastfolge.
Prof. Dr. Barbara Hornberger - "Das Seminar ist immer schlauer als der Dozent oder die Dozentin."
(2020)
Am Ende eines Seminars möchte auch sie noch etwas gelernt haben – das ist die Lehr-Philosophie unseres heutigen Gasts bei Hochschulstimmen, Barbara Hornberger, Professorin für Didaktik der Populären Musik. Mit ihr sprechen wir nicht nur über musikalische Themen wie die Neue Deutsche Welle, ob auch Frauen aggressive Musik hören können oder die Entwertung musikalischer Produkte, sondern auch darüber, was Menschen am Dschungelcamp fasziniert, wie sie mit ihren Studierenden gezielt das Fehler machen übt und warum sie zu Beginn ihrer Hochschulzeit ihre Lehre neu überdenken musste.
Seine Leidenschaft ist das Theater und die Welt seine Bühne: Prof. Dr. Bernd Ruping leitet das Institut für Theaterpädagogik, was er vor rund 40 Jahren selbst mit aufgebaut hat. Die heutige Podcast-Folge von Hochschulstimmen ist eine Reise durch theatralische Inszenierungen. Bernd Ruping nimmt uns mit in seine konservative Schulzeit, er erzählt von seiner emsländischen Kult-Rockband, wie er CEO’s dazu bringt, sich komisch zu fühlen und Kinder ermächtigt, sich selbst zu behaupten und wie man durch Theater seine persönlichen Krisen bearbeiten kann.
Prof. Sascha Wienhausen - "Pädagogik ist für mich genauso kreativ, wie selber Künstler zu sein."
(2020)
Die großen Bühnen im deutschsprachigen Raum waren sein Zuhause: 888 Mal stand er als Kaiser Franz Josef im Musical „Elisabeth“ in Wien auf der Bühne – heute ist seine Bühne das Institut für Musik. Prof. Sascha Wienhausen ist dort Dekan und lehrt im Bereich Pop-Gesang. In der heutigen Folge nimmt er uns mit in seine Ausbildungszeit und erzählt, warum er eigentlich eher durch Zufall zum Musical gekommen ist, wieso er seine Studierenden nicht als Schüler sieht, was er von Castingshows hält und wie sich die Musikpädagogik weiterentwickelt hat.
Mitte März hat die Hochschule Osnabrück im laufenden Betrieb aufgrund des sich ausbreitenden Corona-Virus die Präsenzlehre vorerst eingestellt. Quasi über Nacht ist die gesamte Lehre weitestgehend in den Onlinemodus gewechselt. Wie funktioniert der Online-Campus? Warum Erwartungshaltungen angepasst werden müssen, wie Interaktion trotz Distanz gelingen kann, vor welchen Hürden zum Beispiel der Musikunterricht steht und was wir aus dieser Zeit trotzdem lernen können, das erzählen Studierende, Lehrende und Mitarbeitende in der neuen Folge von Hochschulstimmen.
„Die IT-Guys sind die Cool-Guys“, sagt er und das merkt man, denn Nicolas Meseth sprüht vor Tatendrang und Ideen. Der Wirtschaftsinformatiker ist seit 2016 Professor am Campus Haste – und das, obwohl er vorher in seiner langjährigen Beratertätigkeit so gar nichts mit der Agrar- und Lebensmittelbranche zu tun hatte. Im Podcast sprechen wir mit ihm darüber, wie ihn seine erste Nintendo-Konsole zur Informatik gebracht hat, warum er mit seinen Studierenden am liebsten über den Messaging-Dienst Slack kommuniziert, wie das Campusbierprojekt entstanden ist und über seine Vision eines digitalen Shops mit hausgemachten Hochschulprodukten.