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By drawing on the two prevailing economic stardom theories, the paper investigates the sources of superstardom in the US movie industry. For the econometric analysis, we use income and popularity data of screen actresses and actors from the annual Celebrity 100 lists as published by Forbes Magazine. The empirical findings indicate that Hollywood, in contrast to other professional settings, supports two different types of stars. While 'talent stars' exploit acting merit, it is media exposure that drives the income of 'publicity stars'. Apparently, in the motion picture industry both underlying resources are equally important and equally valued. Based on these insights we develop concrete recommendations for the career management of artists and the management of film projects.
Der Wandel von Arbeit, der als Subjektivierung und Digitalisierung diskutiert wird, hat unerwartete Folgen: Mehr Selbstverantwortung schafft noch keine befreite Welt der Erwerbsarbeit, und Technik dringt in die Domänen geistiger Arbeit ein. Der Band versammelt Analysen aus soziologischer, psychologischer und psychoanalytischer Sicht und beleuchtet Subjektivität in der Erwerbsarbeit mithilfe verschiedener theoretisch-konzeptioneller Zugänge. Das Ziel ist, einen neuen Bezugsrahmen für kritische Arbeitsforschung zu bilden. Der Inhalt Erfordert der Wandel von Arbeit eine neue Sicht auf Subjektivität? Zur Einführung • Humane Arbeit als geistige Arbeit? • Relationale Subjektivität in subjektivierten Arbeitsverhältnissen • Wie brauchbar sind rollentheoretische Konzeptionen in flexibilisierten Arbeits- und Lebenswelten? • Aus der Subjektivierungsfalle zum handlungsfähigen Akteur – Das Versprechen der Aktionsforschung • Herrschaftsverhältnisse und Wissensformen – Kritische Betrachtung eines Umbruchs bei der Wissensvermittlung in Unternehmen • Die Grenzen instrumenteller Verfügbarkeit von Subjektivität – Einsichten aus der Arbeitswelt der Pflege • Entfremdung und Aneignung in der Arbeit • Subjekt-Objekt-Relationen in der Sozialisation, in der Arbeit und im Alltag Die Herausgebenden Fritz Böhle, Prof. Dr., Universität Augsburg und Institut für sozialwissenschaftliche Forschung e.V. München. Eva Senghaas-Knobloch, Prof. Dr., Universität Bremen, interdisziplinäres Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec)
Die Entscheidungen des BVerfG zur Verfassungswidrigkeit des Wahlrechtsausschlusses vollbetreuter Personen begründen Zweifel, ob der Ausschluss von unter 18-Jährigen bei Wahlen verfassungsrechtlich zu halten ist. Dieser Beitrag kommt für die Europawahlen zu dem Ergebnis, dass ein verfassungswidriger Wahlrechtsausschluss vorliegt.
Im Rahmen der zweiten Aktualisierung des Expertenstandards fand von Juni bis Dezember 2017 ein Praxisprojekt zur Arbeit mit dem aktualisierten Expertenstandard sowie zur Anwendung eines Indikatorensets zum Expertenstandard statt. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des 20. Netzwerk-Workshops am 02. März 2018 in Berlin vorgestellt und diskutiert.
Evaluation im Kulturbetrieb
(2019)
Optimised Nutrient Recovery from Biogas Digestate by Solid/Liquid Separation and Membrane Treatment
(2019)
Anaerobic digestion products of agricultural biogas plants are characterised by high nitrogen, phosphorus, and potassium content. In three scale-up steps, a membrane based digestate treatment process of solid-liquid-separation, ultrafiltration, and reverse osmosis for nutrient recovery was investigated. Lab-scale trials delivered a very good understanding of fluid properties and subsequent ultrafiltration performance, which is the limiting process step in terms of energy demand and operation costs. In semi-technical experiments, optimisation, and design parameters were developed, which were subsequently applied to pilot-scale tests at two full-scale biogas plants. The process optimisation resulted in 50 % energy reduction of the ultrafiltration step. About 36 % of the sludge volume was recovered as dischargeable water, 20 % as solid N/P-fertiliser, and 44 % as liquid N/K-fertiliser.
Hintergrund: Geburtshilfliche Interventionen nehmen weltweit zu, auch in Deutschland. Um deren Zahl zu reduzieren entstehen verschiedene Ansätze zur Förderung der normalen Geburt, so auch der deutsche „Expertinnenstandard Förderung der physiologischen Geburt“. Unter anderem wird darin eine Hebammensprechstunde gefordert. Inwieweit Hebammensprechstunden in Einrichtungen, die den Expertinnenstandard eingeführt haben, implementiert sind und ob sie in ihrer Ausgestaltung den Empfehlungen, so wie sie von den Entwicklerinnen intendiert waren (Adhärenz), folgen, ist bisher nicht bekannt. Ziel dieser Studie ist es, Analysemerkmale für die Hebammensprechstunde zu entwickeln, die Zielgruppe und Inhalte zu identifizieren und die Adhärenz zu untersuchen.
Methode: Eine Delphi-Befragung zur Entwicklung von Analysemerkmalen mit 3 Entwicklerinnen und eine quantitative Dokumentenanalyse der Dokumente der Hebammensprechstunden zweier Krankenhäuser wurde durchgeführt (Krankenhaus 1: n=92; Krankenhaus 2: n=62).
Ergebnisse: Sechs Merkmale (Dokumentation von „Sorgen und Ängste“, „Absprachen“, „Beratungsthemen“, „Themen, die besprochen wurden“, „Nachvollziehbarkeit der Möglichkeiten der Geburtsplanung“ und „Optionen der Geburtsplanung) wurden aus dem Expertinnenstandard identifiziert. Vor allem Erstgebärende (77,2%) nehmen die Hebammensprechstunde in Anspruch. Es zeigt sich ein breites Spektrum an Themen, die im Rahmen der Hebammensprechstunde angesprochen werden. Die Dokumente von Krankenhaus 2 belegen eine hohe Adhärenz, während die Dokumente von Krankenhaus 1 eine mittlere Adhärenz zeigen.
Schlussfolgerungen: Die Untersuchung der Adhärenz ermöglicht es Krankenhäusern, die Hebammensprechstunde auf ihre Umsetzung hin einzuschätzen. Auf Grundlage der hier vorgestellten Analyse können Anpassungen, z. B. an der Dokumentenstruktur oder den Beratungsinhalten vorgenommen werden. Im Kontext der Hebammensprechstunde besteht weiterer Forschungsbedarf zu den Implementierungsprozessen, um vorhandene Unterschiede in der Adhärenz besser zu erklären.
The usage of high-level synthesis (HLS) tools for FPGAs has increased significantly over the last years since they matured and allow software programmers to take advantage of reconfigurable hardware technology.
Most HLS tools employ methods to optimize for loops, e. g. by unrolling or pipelining them. But there is hardly any work on the optimization of while loops. This comes at no surprise since most while loops have loop-carried dependences involving the loop condition which result in large recurrence cycles in the dataflow graphs. Therefore typical while loops cannot be parallelized or pipelined.
We propose a novel transformation which allows to optimize while loops nested within a for loop. By interchanging the two loops, it is possible to pipeline (and thereby parallelize) the inner loop, resulting in a reduced execution time. We present two case studies on different hardware platforms and show the speedup factors - compared to a host processor and to an unoptimized hardware implementation - achieved by our while loop optimization method.
A recently published study of high temperature nitridation of iron chromium aluminum alloys (FeCrAl) at 900°C in N2–H2 has redundantly shown the formation of locally confined corrosion pockets reaching several microns into the alloy. These nitrided pockets form underneath chromia islands laterally surrounded by the otherwise protective alumina scale. Chromia renders a nitrogen‐permeable defect under the given conditions and the presence of aluminum in the alloy. In light of these findings on FeCrAl, a focused ion beam–scanning electron microscope tomography study has been undertaken on an equally nitrided FeNiCrAl sample to characterize its nitridation corrosion features chemically and morphologically. The alloy is strengthened by a high number of chromium carbide precipitates, which are also preferential chromia formation sites. Besides the confirmation of the complete encapsulation of the corrosion pocket from the alloy by a closed and dense aluminum nitride rim, very large voids have been found in the said pockets. Furthermore, metallic particles comprising nickel and iron are deposited on top of the outer oxide scale above such void regions.
Dieses Buch zeigt den Zusammenhang von zentralen Aufgabenfeldern einer agilen Unternehmensführung und einer strategisch gesteuerten internen Kommunikation auf. Die Autorinnen entwickeln die aktuelle Diskussion zur Managementfunktion der internen Kommunikation weiter, indem sie diese in das Konzept einer kommunikationszentrierten Unternehmensführung einordnen und zugleich Konzepte und Modelle anhand von Fallstudien veranschaulichen.
Mit der durchgängigen Theorie-Praxis-Reflexion schlägt das Buch eine Brücke zwischen reiner Praktikerliteratur und traditionellen akademischen Lehrbüchern. Es richtet sich gleichermaßen an Führungskräfte aus den Bereichen Unternehmensentwicklung, Recht und Compliance, Human Resources, Controlling und Kommunikationsmanagement sowie an Lehrende und Studierende dieser Fachrichtungen.
Der Inhalt
Einführung in die kommunikationsbasierte Managementlehre
Perspektiven der internen Kommunikation im Kontext agiler Unternehmensführung
Aufgabenfelder der Unternehmensführung und der Beitrag der internen Kommunikation: Ziele und Normen, Strategisches Controlling, Organisation, Innovationsmanagement, Change Management, Netzwerkmanagement, Krisenmanagement, Corporate Governance
Interne Kommunikation als Unternehmensführung: Ausblick auf die weitere Entwicklung
Keynes’ Grandchildren and Easterlin’s Paradox. What Is Keeping Us from Reducing Our Working Hours?
(2019)
In 1930 Keynes famously predicted that 100 years later-i.e. in 2030-the “economic problem” would be solved and we would be living in an “age of leisure and of abundance” working only 3 h a day. In the same text, Keynes stated that there are absolute and relative needs (“in the sense that we feel them only if their satisfaction lifts us above, makes us feel superior to, our fellows”), but he thought that relative needs are of minor importance. Richard Easterlin’s work, on the other hand, suggests that relative needs are pervasive and that wellbeing depends much more on one’s relative income than Keynes once thought.
It will be argued in this text that Richard Easterlin’s findings, in spite of proving Keynes off the mark in his understatement of relative needs, strengthens the case for working time reductions: the larger the proportion of goods subject to the relative-income effect, the greater are the benefits of working fewer hours. Perhaps the main explanation for why we are still sticking to the 40-h work-week is that the Easterlin paradox has not been widely understood yet.
Neuere Arbeiten zur palliativen Versorgung schwerstkranker Kinder betonen, wie bedeutend die Berücksicbtigung unterschiedlicher Perspektiven für das Verständnis der Situation und die Qualität der Pflege ist. Wie Eltern die familiale Pflege ihrer kranken Kinder erleben und bewältigen, ist jedoch bisher kaum beschrieben. Der vorliegende Beitrag geht dieser Frage nach und stellt Teilergebnisse einer Grounded Theory Studie zur Perspektive von Eltern schwerstkranker Kinder zur Diskussion. Anhand von Daten aus neun Familien mit iebenslimitierend erkrankten Kindern wurde ein Realisierungsprozess der Eltern rekonstruiert, aus dem drei unterschiedliche Typen von Sorgearbeit resultieren. Je nach Typus wird die Situation des Kindes anders gedeutet und Pflegearrangements werden unterschiedlich gestaltet. Der Realisierungsprozess der Eltern wird indirekt durch die Situation des Kindes und maßgeblich durch Erfahrungen mit Akteurinnen und Akteuren des Versorgungssystems geprägt. Es konnte der Einfluss des Versorgungssystems auf die elterliche Bewältigung kritischer Lebensereignisse aufgezeigt werden. Diesem Einfluss sollte zukünftig mehr Bedeutung beigemessen werden. Eltern von der Diagnosestellung an im Prozess der Realisierung professionell zu begleiten, könnte ein Weg sein um die Versorgungsqualität von Familien mit erkrankten Kindern nachhaltig zu steigern.
Die Expertenstandards des DNQP haben sich als wichtiges Qualitätsinstrument in der Pflege etabliert und sind weit verbreitet. Wenig diskutiert sind Ansätze zur Untersuchung ihrer Wirksamkeit. In diesem Beitrag werden – ausgehend von der Untersuchung der Wirksamkeit des Expertenstandards zur Erhaltung und Förderung der Mobilität – Anforderungen an die Untersuchung der Wirksamkeit von Expertenstandards formuliert. Die Intention und Methodik von Expertenstandards werden dabei als Programm verstanden. Aufbauend auf einer Darstellung wesentlicher Aspekte von Programmen und Programmtheorien werden Hinweise zum Ausmaß und zu den Dimensionen von Evaluationsstrategien aufgezeigt und anhand von sieben Ebenen der Effektmessung konkretisiert. Um Aussagen darüber treffen zu können, warum die Arbeit mit Expertenstandards zu Ergebnissen geführt hat oder gesetzte Ziele nicht erreichen konnte, ist eine umfassend angelegte Evaluationsstrategie erforderlich.
Mit Geltung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO)1 hat das Datenschutzrecht im Mai 2018 eine umfassende Harmonisierung erfahren. Dies gilt auch für Anforderungen an eine datenschutzrechtliche Einwilligung. Die Anpassungen wirken sich nicht nur auf die spezifischen Datenschutzgesetze der Mitgliedstaaten, sondern ebenso auf weitere nationale Gesetzgebungen aus. Betroffen sind sämtliche Bereiche, die die Verarbeitung personenbezogener Daten zum Gegenstand haben. Dieser Beitrag beschäftigt sich speziell mit den Auswirkungen für die Einwilligung in die Datenverarbeitung im Rahmen des digitalen Strommesswesens (sog. Smart Metering.
Wenn von kultureller Teilhabe die Rede ist, wird oft institutionalisierte (Hoch)Kultur in den Mittelpunkt gestellt: Es geht um Kunstvermittlung, Theater und Museumspädagogik, Leseförderung, musikalische Bildung usw. Die alltäglich rezipierte populäre Kultur – BlockbusterFilme, Serien, Romanhefte, Games, populäre Musik – kommt deutlich weniger in den Blick, doch es ist diese Kultur, die für die meisten Menschen in den westlichen Gesellschaften relevant ist, an der sie teilhaben. Obwohl der Aufstieg populärer Kultur in die Feuilletons und die Forschung schon vor Jahrzehnten begann, ist sie in den Konzepten und Programmen zu kultureller Bildung und Teilhabe noch immer marginalisiert.Was bedeutet das Ausblenden der populären Formen und Formate von Kultur und ihrer Rezipientinnen und Rezipienten für das Konzept kultureller Teilhabe? Kann man Menschen erreichen, deren Interessen und Expertisen im landläufigen Verständnis von Kultur nicht vorkommen? Und wie muss man Teilhabe denken, damit daraus kein Gewähren eines Zugangs, sondern ein Austausch wird?
The deployment of containers as building modules has grown in popularity over the past years due to their inherent strength, modular construction, and relatively low cost. The upcycled container architecture is being accepted since it is more eco-friendly than using the traditional building materials with intensive carbon footprint. Moreover, owing to the unquestionable urgency of climate change, existing climate-adaptive design strategies may no longer respond effectively as they are supposed to work in the previous passive design. Therefore, this paper explores the conceptual design for an upcycled shipping container building, which is designed as a carbon-smart modular living solution to a single family house under three design scenarios, related to cold, temperate, and hot–humid climatic zones, respectively. The extra feature of future climate adaption has been added by assessing the projected future climate data with the ASHRAE Standard 55 and Current Handbook of Fundamentals Comfort Model. Compared with the conventional design, Rome would gradually face more failures in conventional climate-adaptive design measures in the coming 60 years, as the growing trends in both cooling and dehumidification demand. Consequently, the appropriate utilization of internal heat gains are proposed to be the most promising measure, followed by the measure of windows sun shading and passive solar direct gain by using low mass, in the upcoming future in Rome. Future climate projection further shows different results in Berlin and Stockholm, where the special attention is around the occasional overheating risk towards the design goal of future thermal comfort.
Das Buch fasst hochaktuelle Forschungsbeiträge zur Fachhochschulforschung zusammen, die im Kontext der Kooperation und des Austausches zwischen Deutschland und China stehen. Als dialogisch angelegte Plattform entwickelt dieses Jahrbuch die Fachhochschulforschung weiter und schafft eine erste konzeptuelle und publikatorische Rahmung für die weitere Selbstreflexion und Identitätsbildung des Konzepts ‚angewandte Wissenschaften‘.
Beziehungsgestaltung in der ambulanten Pflege : Ergebnisse einer qualitativ-explorativen Studie
(2019)
Die Beziehungsgestaltung zwischen Pflegenden und pflegebedürftigen Menschen ist ein wichtiger Aspekt der ambulanten Pflege, der bislang kaum erforscht ist. In einer qualitativen Studie wurde die pflegerische Beziehungsgestaltung im deutschen, ambulanten Pflegesetting untersucht. Die Studie orientierte sich an den Prinzipien der Grounded-Theory nach Strauss und Corbin. Acht Interviews mit beruflich Pflegenden und 24 teilnehmende Beobachtungen wurden durchgeführt. Dem Ergebnis zufolge investieren Pflegende zu Beginn in den Beziehungsaufbau, um einen Zugang zum Gegenüber zu erhalten und förderliche sowie hinderliche Einflussfaktoren auf die Beziehung auszubalancieren. Die Ausrichtung der Beziehung auf dieser Ebene ist funktional in enger Anlehnung an pflegerische Tätigkeiten. Ausgehend von einem erfolgreichen Beziehungsaufbau auf der funktionalen Ebene können Pflegende optional die Beziehung auf einer menschlich-privaten Ebene gestalten. Diese ist geprägt von Reziprozität, dem Zeigen von Geßihlen und verstärktem Sich privat involvieren. Die Ergebnisse zeigen, dass es einer Sensibilisierung der Pflegepraxis für Beziehungsentwicklung bedarf. Es gilt, bereits in der Ausbildung Fähigkeiten zur Reflexion und Abgrenzung zu fördern, damit Pflegende Beziehungen bewusst gestalten lernen.
Diese Literaturstudie geht den Fragen nach, wie Familien mit einem chronisch kranken Kind im Prozess der Migration die Erkrankung des Kindes erleben, die Situation bewältigen und ob sich diese und Unterstützungsbedarfe von betroffenen Familien ohne Migration unterscheidet. Es zeigten sich Parallelen zur Situation betroffener Familien ohne Migration. Zusätzlich konnten Sprache, Wissensdefizite und kulturelle Einflüsse als Aspekte identifiziert werden, die das Erleben und Bewältigungshandeln speziell von Familien im Prozess der Migration beeinflussen können.
Das Buch fasst hochaktuelle Forschungsbeiträge zur Fachhochschulforschung zusammen, die im Kontext der Kooperation und des Austausches zwischen Deutschland und China stehen. Als dialogisch angelegte Plattform entwickelt dieses Jahrbuch die Fachhochschulforschung weiter und schafft eine erste konzeptuelle und publikatorische Rahmung für die weitere Selbstreflexion und Identitätsbildung des Konzepts "angewandte Wissenschaften".
Die professionelle Personaldiagnostik gehört zu den wichtigsten Investitionen in die Leistungsfähigkeit einer jeden Organisation. Diagnostische Methoden werden eingesetzt, um die besten Mitarbeiter für das Unternehmen zu finden und sie ihren Kompetenzen und Neigungen entsprechend optimal zu platzieren. Die Personaldiagnostik hilft zudem bei der Analyse von individuellen und strategischen Entwicklungsbedarfen sowie der professionellen Evaluation von Veränderungsprozessen. In keinem anderen Bereich der Personalarbeit lassen sich Handlungsempfehlungen für die Praxis so fundiert aus der Forschung ableiten wie in der Personaldiagnostik. Obwohl pro Jahr mehr als 700 wissenschaftliche Publikationen allein rund um das Thema Personalauswahl erscheinen, finden die in der Forschung gewonnenen Erkenntnisse kaum Anwendung in der Praxis. Das vorliegende Buch setzt genau hier an: In leicht verständlicher Sprache vermitteln die Standards der Personaldiagnostik wissenschaftlich fundiertes Wissen auf der Höhe der Zeit. Dabei wird der gesamte Prozess der Personalauswahl von der Anforderungsanalyse über das Personalmarketing, die Sichtung von Bewerbungsunterlagen, Testdiagnostik und Einstellungsinterviews bis zum Assessment Center mit konkreten Empfehlungen für die Praxis dargestellt. Darüber hinaus werden die Themen Potenzialanalyse, Leistungsbeurteilung, Mitarbeiterbefragung sowie ungeeignete Methoden der Diagnostik behandelt. In einem ausführlichen Grundlagenteil wird diagnostisches Basiswissen (z. B. zu Urteilsfehlern, Qualitätskriterien und messtechnischen Grundlagen) anschaulich und praxisnah vermittelt, ohne Vorkenntnisse vorauszusetzen. Alle Themenfelder wurden für die vorliegende 2. Auflage des Buches überarbeitet und aktualisiert
Dieselskandal, Bankenkrise, Flughafenbau – Managementfehler haben weitreichende Konsequenzen für die Gesellschaft. Sie ließen sich eindämmen durch professionelle Personalarbeit.
Erstmals werden in diesem Fachbuch umfassend die Ursachen für das Entstehen von Managementfehlern vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Wirtschaftspsychologie dargestellt. Die Ursachen liegen sowohl in der Persönlichkeit der verantwortlichen Manager, als auch in ihren Arbeitsbedingungen sowie dem Verhalten von Vorgesetzen, Kollegen und Mitarbeitern.
Das Buch liefert Checklisten zur Identifizierung von Risikofaktoren im Unternehmen und gibt Anregungen zur Intervention.
Zielgruppen: Alle, die sich in Studium und Beruf mit Führung und Management beschäftigen, von Managementfehlern betroffen sind oder ihnen vorbeugen möchten: Personalexperten, Studierende und Dozenten der Psychologie, der Wirtschaftswissenschaften sowie verwandter Fächerund – nicht zuletzt – Manager selbst.
Aus der Praxis und für die Praxis : Entwicklung von pflegedidaktisch reflektierten Transferaufgaben
(2019)
Mit dem Start von primärqualifizierenden Pflegestudiengängen stehen die Hochschulen und die Pflegepraxis vor Herausforderungen, in denen die Vernetzung von Praxis und Theorie besondere Bedeutung hat. Pflegepraxis und akademisches Pflegewissen stehen im Besonderen dialektisch, in ihrer wechselseitigen Dynamik, im Mittelpunkt der Diskussion.
Der generalistisch ausgerichtete Studiengang Pflege an der Hochschule Osnabrück verbindet die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und die Ausbildung der Altenpflege mit dem Bachelor of Science. Im Studienprogramm werden theoretische und praktische Ausbildung sowie Studium gleichberechtigt koordiniert und kooperativ gestaltet. In diesem Verschränkungsmodell (Moers et al. 2012) werden die drei Lernorte Hochschule, Berufsfachschule und Fachpraxis miteinander verknüpft und abgestimmt.
Positive factors are increasingly recognized in the field of psychology, however, few studies have investigated the longitudinal measurement invariance (LMI) and reciprocal associations of positive core constructs, such as happiness, life satisfaction and positive mental health. This study evaluated the LMI of these constructs over four years in a Chinese Student Sample (n = 4400) using the Subjective Happiness Scale (SHS), the Satisfaction with Life Scale (SWLS) and the Positive Mental Health Scale (PMH-scale). The longitudinal reciprocal associations of the constructs were examined within a random intercept cross-lagged panel model (RI-CLPM). The results show that the SHS, SWLS and PMH-scale are measurement invariant over time and that the constructs are positively inter-related, but show different reciprocal patterns over time.
Facets of Website Content
(2019)
Content is of primary importance in the World Wide Web. In particular, subjective perceptions of content are known to influence a variety of user evaluations, thereby altering attitudes and behavioral outcomes. Thus, it is essential that individually experienced facets of content can be adequately assessed. In a series of seven studies, we create, validate, and benchmark a measure for users' subjective view on web content. In the first six studies, a total of 3106 participants evaluated a sum of 60 websites. The resulting Web-CLIC questionnaire is a 12-item measure based on prior research on web content. It encloses four main facets of users' content experience: clarity, likeability, informativeness, and credibility – jointly representing a general factor subjective content perception. Very high internal consistencies and high short- to medium-term retest reliabilities are demonstrated. Strong evidence for construct validity in terms of factorial, convergent, divergent, discriminative, concurrent, experimental, and predictive validity is found. In a seventh study, encompassing 7379 ratings on 120 websites, benchmarks for 10 different content domains and optimal cut points are provided. Overall, the present research suggests that the Web-CLIC is a sound measure of subjective content perception of both practical and theoretical benefit.
Background:
While aiming for the same goal of building a national eHealth Infrastructure, Germany and the United States pursued different strategic approaches – particularly regarding the role of promoting the adoption and usage of hospital Electronic Health Records (EHR).
Objective:
To measure and model the diffusion dynamics of EHRs in German hospital care and to contrast the results with the developments in the US.
Materials and methods:
All acute care hospitals that were members of the German statutory health system were surveyed during the period 2007–2017 for EHR adoption. Bass models were computed based on the German data and the corresponding data of the American Hospital Association (AHA) from non-federal hospitals in order to model and explain the diffusion of innovation.
Results:
While the diffusion dynamics observed in the US resembled the typical s-shaped curve with high imitation effects (q = 0.583) but with a relatively low innovation effect (p = 0.025), EHR diffusion in Germany stagnated with adoption rates of approx. 50% (imitation effect q = -0.544) despite a higher innovation effect (p = 0.303).
Discussion:
These findings correlate with different governmental strategies in the US and Germany of financially supporting EHR adoption. Imitation only seems to work if there are financial incentives, e.g. those of the HITECH Act in the US. They are lacking in Germany, where the government left health IT adoption strategies solely to the free market and the consensus among all of the stakeholders.
Conclusion:
Bass diffusion models proved to be useful for distinguishing the diffusion dynamics in German and US non-federal hospitals. When applying the Bass model, the imitation parameter needs a broader interpretation beyond the network effects, including driving forces such as incentives and regulations, as was demonstrated by this study.
Purpose
In a knowledge-based society, one of the main driving forces of prosperity at city and regional levels is the ability to attract students and recently qualified graduates. The purpose of this paper is to identify the urban factors that contribute to “attractiveness” from a student perspective and to subsequently analyse the influence of these factors on students’ location choices. In the corresponding case study, the criteria identified were used to evaluate student satisfaction with the German city of Osnabrück.
Design/methodology/approach
A multi-level empirical research concept was used to analyse the relevant criteria. Focus group discussions served as the basis to design and conduct a survey of almost 2,300 students in the university city of Osnabrück at the end of 2016. A follow-up study in November 2017 at two universities in Berlin provided data for comparison.
Findings
Accessible – safe – clean and with affordable housing: these terms sum up the core expectations that students have of an attractive city. In contrast to the findings of Richard Florida regarding the creative class, cultural opportunities, exciting nightlife and a multicultural population were not important factors among the survey participants.
Research limitations/implications
As the study was conducted in two cities only, the findings cannot be generalised. It should be replicated in at least five other cities to validate and compare the research findings presented here. Furthermore, this study focused on the factors influencing the attractiveness of the city as a whole. However, the attractiveness of a specific neighbourhood may be of greater relevance to the decision-making process. As housing plays a major role, students’ particular needs with regard to accommodation should also be examined at greater depth.
Practical implications
Insights generated by the empirical study provide relevant information that may assist city stakeholders in taking effective measures regarding place management to attract and retain students.
Originality/value
To date, little research has been undertaken to empirically examine the specific factors that German students look for when deciding where to study and live. The goal of this paper is to present new empirical insights concerning the quality-of-life factors that influence students’ decision-making processes.
Die Akzente im Stadtmarketing haben sich in den letzten Jahren in vielen Städten verschoben: Stand früher die Ausrichtung auf externe Stakeholder wie Touristen, Unternehmen oder potenzielle Arbeitskräfte im Zentrum, so richtet sich die Aufmerksamkeit heute in zunehmendem Maße auf interne Stakeholder, insbesondere auf die Bürgerinnen und Bürger. Diese werden nicht nur auf ihre Rolle als Kunden reduziert, sondern sie werden als Mitgestalter in Beteiligungsprozesse integriert. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung einer Dachmarke in einem beteiligungsorientierten Stadtmarketing-Prozess unter besonderer Berücksichtigung der Methode Design Thinking.