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Dieser Beitrag behandelt die Wahrnehmung von Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen bei Fleischkonsumenten. Sowohl die Einstellung dieser Personengruppe gegenüber Tieren und Themen wie Tierschutz und Tierschutzorganisationen als auch die Wahrnehmung sowie Wirkung der Kommunikation dieser Organisationen werden thematisiert. Die Erkenntnisse stützen sich auf acht Leitfadeninterviews mit überzeugten Fleischkonsumenten, die Einblicke in die Einstellung und Verhaltensweisen von überzeugten Fleischkonsumenten bieten. Theoretische Grundlage stellen die Theorie der kognitiven Dissonanz und die Theorie der psychologischen Reaktanz dar. Vorrangig soll es darum gehen, zu erläutern, inwiefern Fleischkonsumenten eine kognitive Dissonanz beziehungsweise psychologische Reaktanz verspüren und ob daraus resultierende Effekte sichtbar werden. Besonders die Anregungen von Melanie Joy haben große Bedeutung für die vorliegenden Annahmen und Schlussfolgerungen. Die von ihr entwickelte Karnismus-Theorie spielt für der Interpretation der Ergebnisse eine wichtige Rolle (Joy, 2013).
Die Leitfadeninterviews zeigen, dass Tierschutz als wichtig empfunden wird, allerdings werden Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen kritischer betrachtet. Auch die Kommunikationsarbeit der Organisationen stößt auf Kritik. Es können zahlreiche Hinweise darauf gefunden werden, dass Fleischkonsumenten kognitive Dissonanz und psychologische Reaktanz verspüren, die von Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen verstärkt beziehungsweise ausgelöst werden. Es zeigt sich allerdings, dass die von vielen Organisationen eingesetzte Kommunikationsstrategie hinterfragt werden sollte. Denn der Einsatz emotionaler Appelle in Form von Schockbildern oder Ähnlichem erweist sich zumeist als wenig sinnvoll. Die Ergebnisse können Anregungen für eine optimierte Kommunikationsarbeit von Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen bieten.
Standard extensive green roofs (EGRs) with their shallow substrate layers represent extreme sites for plant growth and therefore are planted mostly with drought-resistant species, including non-native plant species. As standard EGR substrates often lack potentially mutualistic soil microorganisms, it has been stated that inoculation with arbuscular mycorrhizal fungi (AMF) might increase plant performance and drought resistance. Aiming to support native biodiversity on EGRs, we tested whether AMF inoculation into standard green roof substrate can enhance plant performance and drought resistance of regionally occurring native dry grassland species.
The results of a pot experiment with 11 native plant species growing with and without AMF inoculation showed considerable differences in fitness-relevant plant traits. Over 88 days of moderate drought conditions, inoculated plants produced 2.5 times more above-ground biomass than control plants. In addition, the number of inflorescences on inoculated plants was significantly higher in 5 out of 7 flowering species. Under severe drought stress created by stopping the water supply, however, inoculated plants wilted on average 2.38 days earlier than control plants.
Although the underlying mechanisms of the observed results remain unresolved, AMF inoculation might help to enhance an earlier and higher seed set, facilitating the establishment of a soil seed bank, which is necessary for a self-sustaining plant population in drought-governed habitats such as EGRs.
Unter Digitalisierung wird die Autonomisierung, Flexibilisierung und Individualisierung bestehender Prozesse verstanden, die digitale Technologien und innovative Geschäftsmodelle hervorrufen. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf die Kommunikation: Facebook, YouTube, Twitter, kommerzielle Blogs – um nur einige externe Kanäle zu nennen – wetteifern um die Aufmerksamkeit verschiedener Zielgruppen. Hinzu kommen die eigenen digitalen Kanäle der Unternehmen: Unternehmensblogs, Wikis, digitale Presseräume oder traditionelle E-Mails. Den Möglichkeiten, digital zu kommunizieren, scheinen kaum noch Grenzen gesetzt. Die Autoren dieses Bandes untersuchen, wie die Unternehmens- und Marketingkommunikation mit dieser Komplexität verfährt, welche Zielgruppen am besten wie zu erreichen sind und welche Möglichkeiten es gibt, kommunikative Inhalte zu produzieren und zu verbreiten.
Für 73 Prozent der deutschen Unternehmen gehört die Nutzung von Social Media bereits zu einem festen Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich im Speziellen mit der Foto-Plattform Instagram, die sich innerhalb kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Netzwerke weltweit entwickelt hat. Bereits über 25 Millionen Unternehmen folgen diesem Hype um die Plattform und sind auf dieser vertreten. Doch sind vor allem solche Online-Kommunikations-Innovationen häufig durch eine mangelnde strategische Planung geprägt und die Adaption solcher Plattformen beruht oft auf Gruppenzwang.
Der folgende Beitrag präsentiert die Ergebnisse zweier empirischer Forschungen (unveröffentlicht: Wissenschaftliches Projekt & Bachelorarbeit), die sich dem Phänomen der mangelnden strategischen Planung im Bereich der Online-Kommunikations-Innovationen versuchen anzunähern. Da Kommunikation nur strategisch ausgerichtet werden kann, sofern die Bedürfnisse der Stakeholder bekannt sind, beschäftigte sich erstere Studie zunächst mit der Frage, aus welchen Motiven Rezipienten Unternehmensprofilen auf Instagram folgen. Hierfür wurden mithilfe einer Online-Befragung Daten von 217 Instagram-Nutzern erhoben und durch eine anschließende Faktorenanalyse verschiedene Motivgruppen ermittelt. Aufbauend auf diesen Ergebnissen stellte sich die Frage: Erfüllen Unternehmensauftritte auf Instagram überhaupt die wesentlichen Bedürfnisse/Erwartungen der Stakeholder oder agieren sie an diesen vorbei? Um dieser Fragestellung nachzugehen, wurden acht ausgewählte Unternehmensprofile im Hinblick auf die zuvor ermittelten relevanten Rezipientenerwartungen inhaltsanalytisch untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, dass für einige Unternehmen noch großer Handlungsbedarf besteht. Letztlich waren die beschriebenen Untersuchungen aufgrund des begrenzten Umfangs und methodischer Einschränkungen nicht repräsentativ. Schließlich soll der vorliegende Beitrag zu weiteren, umfangreicheren Forschungen anregen und angelehnt an den theoretischen Annahmen des Nutzen- und Belohnungsansatzes die Relevanz der Kenntnis über Stakeholder-Erwartungen unterstützen.
Optimised Nutrient Recovery from Biogas Digestate by Solid/Liquid Separation and Membrane Treatment
(2019)
Anaerobic digestion products of agricultural biogas plants are characterised by high nitrogen, phosphorus, and potassium content. In three scale-up steps, a membrane based digestate treatment process of solid-liquid-separation, ultrafiltration, and reverse osmosis for nutrient recovery was investigated. Lab-scale trials delivered a very good understanding of fluid properties and subsequent ultrafiltration performance, which is the limiting process step in terms of energy demand and operation costs. In semi-technical experiments, optimisation, and design parameters were developed, which were subsequently applied to pilot-scale tests at two full-scale biogas plants. The process optimisation resulted in 50 % energy reduction of the ultrafiltration step. About 36 % of the sludge volume was recovered as dischargeable water, 20 % as solid N/P-fertiliser, and 44 % as liquid N/K-fertiliser.
Relationship of QST measures between low back and leg sites in people with radicular leg pain
(2019)
Background and Aims
Clinicians and researchers often rely on altered neurological integrity tests in the leg to identify radicular pain, however neurological integrity is often not tested in the low back region even in the presence of pain in this region. There have been suggestions that the low back pain itself could be neuropathic in nature in some patients (Baron et al., 2016). This study aims to explore the relationship between quantitative sensory testing (QST) measures in the leg and low back in participants with radicular leg pain to consider if sensory testing should be performed in both areas in clinical practice.
Methods
13 participants (mean age 48.2 SD 13.8, gender (female) 8) with radicular leg pain were recruited from National Health Service spinal clinics in the UK. After assessment with the clinician, a full QST profile was taken from each participant’s affected leg and low back. Z scores were calculated using data from age matched healthy controls. Correlations using Pearson’s if the data was normally distributed or Kendall’s Tau-b if not, were undertaken between QST scores of the low back and leg. Paired t tests or Mann Whitney tests were performed to assess differences in QST scores between the leg and low back regions.
Results
There were no significant correlations (P>0.05) in any of the QST measures between the leg and the low back regions. However, only vibration detection threshold measures showed statistically significant differences between the leg and low back (p<0.001), with the low back region showing greater loss of function (mean -2.84) than the leg (mean -0.61).
Conclusions
Significantly lower vibration thresholds were found in the back compared to the leg. This may suggest some alteration in posterior primary ramus large diameter afferent nerve function, and indicate that the low back pain itself may indeed have a neuropathic component. Our findings suggest that sensory testing of the lumbar spine may be advisable in this group of individuals. The small sample size means that these results must be taken with some caution, however these results warrant further investigation in people with radicular leg pain.
This paper describes the development and test of a novel LiDAR based combine harvester steering system using a harvest scenario and sensor point cloud simulation together with an established simulation toolchain for embedded software development. For a realistic sensor behavior simulation, considering the harvesting environment and the sensor mounting position, a phenomenological approach was chosen to build a multilayer LiDAR model at system level in Gazebo and ROS. A software-in-the-loop simulation of the mechatronic steering system was assembled by interfacing the commercial AppBase framework for point cloud processing and feature detection algorithms together with a machine model and control functions implemented in MATLAB/ Simulink. A test of ECUs in a hardware-in-the-loop simulation and as well as HMI elements in a driver-in-the-loop simulation was achieved by using CAN hardware interfaces and a CANoe based restbus simulation.
Background: Crowding in emergency departments (ED) has a negative impact on quality of care and can be averted by allocating additional resources based on predictive crowding models. However, there is a lack in effective external overall predictors, particularly those representing public activity.
Objectives: This study, therefore, examines public activity measured by regional road traffic flow as an external predictor of ED crowding in an urban hospital.
Methods: Seasonal autoregressive cross-validated models (SARIMA) were compared with respect to their forecasting error on ED crowding data.
Results: It could be shown that inclusion of inflowing road traffic into a SARIMA model effectively improved prediction errors.
Conclusion: The results provide evidence that circadian patterns of medical emergencies are connected to human activity levels in the region and could be captured by public monitoring of traffic flow. In order to corroborate this model, data from further years and additional regions need to be considered. It would also be interesting to study public activity by additional variables.
Use of Emergency Departments by Frail Elderly Patients : Temporal Patterns and Case Complexity
(2019)
Emergency department (ED) care for frail elderly patients is associated with an increased use of resources due to their complex medical needs and frequently difficult psycho-social situation. To better target their needs with specially trained staff, it is vital to determine the times during which these particular patients present to the ED. Recent research was inconclusive regarding this question and the applied methods were limited to coarse time windows. Moreover, there is little research on time variation of frail ED patients’ case complexity. This study examines differences in arrival rates for frail vs. non-frail patients in detail and compares case complexity in frail patients within vs. outside of regular GP working hours. Arrival times and case variables (admission rate, ED length of stay [LOS], triage level and comorbidities) were extracted from the EHR of an ED in an urban German teaching hospital. We employed Poisson time series regression to determine patterns in hourly arrival rates over the week. Frail elderly patients presented more likely to the ED during already high frequented hours, especially at midday and in the afternoon. Case complexity for frail patients was significantly higher compared to non-frail patients, but varied marginally in time only with respect to triage level and ED LOS. The results suggest that frailty-attuned emergency care should be available in EDs during the busiest hours. Based on EHR data, hospitals thus can tailor their staff needs.
Background:
Midwifery care in Germany is a legal right for every woman (SGB V). Midwives work employed or freelance in hospitals or in community services, providing maternal care from pregnancy until the end of breastfeeding (Sayn-Wittgenstein 2007). Increasingly, a shortage of midwifery care has been observed, forcing hospitals to understaff or to close their birth units, leaving women and their families without care (Sander et al. 2018). At the same time, birth rates are rising, thus leading to an increasing demand of midwifery care (Destatis 2019). As off today there is no central register for midwives across Germany’s 16 states. Therefor the exact number of registered midwives as well as the scope of services provided by midwives are not known (Niedersächsisches Landesgesundheitsamt 2019). Given the present situation, it seems to be imperative to establish effective midwifery workforce planning.
The aim of this poster is to identify already existing health workforce planning approaches and to determine the extent to which those can be transferred to the German system of midwifery care.
Methods:
Health workforce planning approaches, already being used on a national and international level, have been analysed, focusing their applicability to midwifery services in Germany.
Results:
Particular elements of the workforce planning approaches already being used in Germany for registered physicians seem to be adoptable. However, they need to be adjusted and enhanced to ensure the characteristics of midwifery in the German public health services. Internationally used approaches are not readily transferable due to systemic differences in health care systems.
Conclusions:
The development of new specific workforce and service planning approaches for midwifery care in Germany is crucial to meet present and future needs of women and their families during the childbirth period.
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, warum sich Studierende der Public Relations freiwillig über das Studium hinaus in hochschulnahen PR-Vereinen engagieren. In den letzten Jahren wurden an deutschen Studienstandorten sieben jener fachbezogenen Vereine gegründet. Bislang ist allerdings nicht ansatzweise empirisch erschlossen, welche Rolle die studentischen Initiativen für die Ausbildung und das PR-Berufsfeld spielen. Ebenso wenig ist über die Motive der aktiven Studierenden bekannt. Aus diesem Grund bezieht sich der Artikel auf eine Erhebung, in der mit qualitativen Techniken, wie dem qualitativen Leitfadeninterview und der qualitativen Inhaltsanalyse, erste Hypothesen über das unerforschte Feld der studentischen PR-Vereine generiert wurden. Die Erhebung und die Adaption psychologischer und soziologischer Theorien ergeben, dass die treibenden Kräfte für das Engagement in PR-Vereinen vor allem aus dem Streben nach Netzwerkarbeit und Weiterbildung sowie persönlicher Veranlagung der Studierenden bestehen.
Insbesondere in wissensintensiven Unternehmen wie dem Krankenhaus birgt die Umstellung auf digitale Prozesse ein großes Innovations- und Produktivitätspotenzial. Der Beitrag erörtert und bewertet die Digitalisierungsfrage aus der betrieblichen Sicht des Krankenhausmanagements hinsichtlich der Voraussetzungen und der aktuell als realistisch einzuschätzenden Potenziale für das Unternehmen. Ausgehend von einer Begriffsklärung der Digitalisierung wird der Zusammenhang zwischen Digitalisierung und Krankenhausorganisation betrachtet. Daran knüpfen Ausführungen zu organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen eines digitalen Krankenhauses an. Bei der Darstellung der Potenziale wird zwischen innerbetrieblichen und unternehmens- bzw. institutionenübergreifenden Aspekten eines digitalen Krankenhauses unterschieden. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Elektronische Patientenakte (EPA) gelegt, da sie für den medizinisch-pflegerischen Kernprozess im Krankenhaus besonders wertvoll ist. Am Beispiel der Materialwirtschaft/Logistik werden die digitalen Anwendungsmöglichkeiten in den Unterstützungsprozessen des Krankenhauses erläutert.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit sollte die Frage beantwortet werden, wie dokumentierte Informationen gemäß ISO 9001:2015 beschaffen sein müssen, damit sie als Arbeitsmittel im betrieblichen Alltag Anwendung finden. Dazu wurde im theoretischen Teil der Arbeit zuerst aufgezeigt, welche Aufgaben die Organisationskommunikation im Zusammenhang mit dokumentierten Informationen hat. Anschließend wurde untersucht, welche Anforderungen Informationen aus Sicht der Organisationskommunikation und des Qualitätsmanagements zu erfüllen haben. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, wurde daraufhin ermittelt, welche Faktoren relevant sind, damit Informationen verständlich und anwendbar sind. Dazu wurden Erkenntnisse und Modelle aus der Verständlichkeitsforschung genutzt. Im methodischen Teil dieser Arbeit wurde auf Basis der bisherigen Erkenntnisse und anhand des „Kremser Verständlichkeitsmodell“ Arbeitshilfen (Tools) entwickelt. Diese können im Rahmen des Kommunikationsmanagements dazu genutzt werden Mitarbeiter zu befähigen, eigenständig verständliche und anwendbare dokumentierte Information zu erstellen, zu analysieren und zu optimieren. Abschließend wurde die Anwendung dieser Tools an zwei Beispielen gezeigt.
Personal health records (PHR) are instruments to compile, store and present health and wellness related data digitally with proven effects on self-management of diseases. The aim of this study was to investigate whether there were differences in the intention to use (ITU) and perceived usefulness (PU) of two technologies allowing users to access the PHR, i.e. a kiosk system and a smart phone based app (access as usual). The study also aimed at modelling ITU and PU with multiple linear regressions. A total of 46 subject participated in the study who were randomly assigned to one of the two experimental groups (nkiosk = 22; napp = 24). The task for both groups was to digitise their “Medikationsplan” (medical record) and upload it to the PHR. There was no significant difference in ITU and PU between the two technologies. ITU could only be significantly explained by PU (R2 = .55, p < 0.001), while PU was determined by perceived ease of use and psychological factors (R2 = .64, p < 0.001). Severity of disease did not play any significant role. The German “Terminservice- und Versorgungsgesetz” underpins the importance and timeliness of this study. The assumption that both – the publicly accessible kiosk and the app – are equally acceptable for people of different gender, age and technology background demonstrates the opportunity to master a potential digital divide among the population and allows users to get access to their PHR in multiple ways.
Despite similar policy goals, the adoption of eHealth practices took different paths in Austria (AT), Switzerland (CH), and Germany (GER). We seek to provide a rigorous analysis of the current state of hospitals by focusing on three key eHealth areas: electronic patient records (EPR), health information exchange (HIE), electronic patient communication. For validation and in order to gain better contextual insight we applied a mixed method approach by combining survey results from clinical directors with qualitative interview data from eHealth experts of all three countries. Across countries, EPR adoption rates were reported highest (AT: 52%, CH: 78%, GER: 50%), HIE-rates were partly lower (AT: 52%, CH: 14%, GER: 17%), and electronic patient communication was reported lowest overall (AT: 17%, CH: 8%, GER: 19%). Amongst others, results indicate patient awareness about eHealth to be equally weak across countries, which thus may be an important focal point of future policy initiatives.
Commitment für die Lehre
(2019)
Hintergrund:
Wenn freiberufliche Hebammen die Geburtshilfe aufgeben hat dies in Bayern drastische Konsequenzen. Fast drei Viertel der bayerischen Kreißsäle arbeiten im Belegsystem, d.h. mit freiberuflichen Hebammen im Schichtdienst. Die wissenschaftliche Aufbereitung von Stress bei der Arbeit kann dazu beitragen, die Abwanderung freiberuflicher Hebammen aus der Geburtshilfe zu erklären.
Ziel:
Das Ziel war die Messung der Prävalenz von Gratifikationskrisen nach Siegrist als Prädiktor für zukünftige Berufsausstiege freiberuflicher Hebammen in Bayern.
Methodik:
Das Modell der Effort-Reward Imbalance (ERI) misst die Ratio aus beruflicher Verausgabung und dafür erhaltener Belohnung. Erhöhte ERI-Ratio Werte (≥1) weisen auf Gratifikationskrisen hin, welche als Prädiktor für Arbeitsstress und daraus resultierende Berufsausstiege gewertet werden können. Die Prävalenz solcher Gratifikationskrisen wurde in einer onlinebasierten Querschnittstudie an einer Stichprobe von 107 freiberuflichen Hebammen in Bayern gemessen.
Ergebnisse:
Die befragten Hebammen (N=45) hatten im Jahr 2013 im Median 50 Geburten betreut (SD 54,6) und hatten 10 Jahre Berufserfahrung (SD 9,7). Die Prävalenz von Gratifikationskrisen betrug in der Gesamtstichprobe 73% (n=33), im Median 1.2 (SD 0,3). Als belastend gaben die befragten Hebammen ihre finanzielle Entlohnung an und dass sie eine Verschlechterung ihrer beruflichen Situation erwarteten. Freiberufliche Hebammen im Kreisssaal-Schichtdienst gaben außerdem den Faktor „Zeitdruck“ als besonders belastend an. Als Belohnungsfaktor nannten die befragten Hebammen die Anerkennung von Kolleginnen und Kollegen und anderen beruflich wichtigen Personen.
Schlussfolgerung:
Für die Mehrheit der befragten Hebammen in der Geburtshilfe stehen berufliche Verausgabung und dafür erhaltene Gegenleistungen nicht im Verhältnis. Die hohe Prävalenz von Gratifikationskrisen in der Stichprobe kann als Prädiktor für zukünftige Berufsausstiege interpretiert werden. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf zukünftige Leistungseinschränkungen in der Geburtshilfe in Bayern.
Rationale:
Dance as an intense kind of performance is associated with high loads on the musculoskeletal system. In particular, the lower limb is exposed to these high loads, which is reported by a high prevalence. Most dancers are affected by injuries during their careers, most in the lower limb. Typical risk factors for dancers include the compensatory turnout, hypermobility, and core stability. The correlation between these factors and lower limb injuries is not fully understood.
Purpose:
The aim of this study was to evaluate the correlation between lower limb injuries and the risk factors compensated turnout, hypermobility and core stability. Based on these results, hypotheses can be generated for further studies.
Methods:
This explorative pilot study was conducted at Osnabrück University of Applied Sciences. All eligible participants were scheduled for a single research appointment if they fulfilled the inclusion criteria of dance experience (ballet, modern, contemporary or jazz) at least one year with dance lessons of at least 5 hours per week. Parameters for the correlation analysis were (1) core stability, measured by the motor control tests battery proposed by Luomajoki, (2) hypermobility, measured by the Beighton Score (3) compensated turnout, measured by the difference between functional turnout and external rotation of both hips, (4) dance hours per week, (5) dance experience in years, (6) professional dance experience in years and (7) dance style (ballet, modern, contemporary, jazz). These parameters were correlated with the numbers of lower limb injuries. Significance level was set at 90% because of the explorative character of the study with the purpose to generate hypotheses.
Results:
Sixteen female dancers with different levels of dance experience (mean 11.3 years) and dance lessons per week (mean 17.6 hours) fulfilled the inclusion criteria and participated in this study. Significant correlations with the numbers of lower limb injuries were found at core stability (rs=0.489, p=0.034, medium effect), dance hours per week (rs=0.459, p=0.048, medium effect) and professional dance experience in years (rs=0.396, p=0.093, medium effect). Two dance styles (modern dance: rs=0.388, p=0.101 and contemporary dance: rs=0.385, p=0.104) were close to the significance level.
Conclusions:
These results show correlations between core stability, dance hours per week, professional dance experience in years and lower limb injuries in dancers.
Due to the limitations of a small and heterogeneous sample size as well as the medium effects, these results should be interpreted with caution, but may provide a basis for further research to this topic in the field of dance research and can be helpful in generating research hypotheses.
Aufgrund des aktuellen Fachkräftemangels fällt es Organisationen zunehmend schwerer, qualifizierte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu gewinnen. Um in diesem „Kampf“ um potenzielle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen als attraktiver Arbeitgeber hervorzugehen, bauen immer mehr Organisationen mittels Employer Branding eine starke Arbeitgebermarke auf. Gleichzeitig erwartet die Öffentlichkeit, dass Organisationen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Mit dem Fokus auf das Berufsfeld Kommunikationsmanagement verknüpft die vorliegende Bachelorarbeit diese beiden Themen. Dabei wird der Fragestellung nachgegangen, welche Rolle Corporate Social Responsibility (CSR) bei der Bewertung der Arbeitgeberattraktivität durch Kommunikationsmanagement-Absolventen während der Jobsuche spielt. Theorien wie die Signaling-Theorie, die Theorie der sozialen Identität und der Person-Organisations-Fit-Ansatz können dabei positive Auswirkungen von CSR auf die Arbeitgeberattraktivität begründen. Die Ergebnisse der Bachelorarbeit können jedoch zeigen, dass CSR von Kommunikationsmanagement-Absolventen eher als zweitrangig behandelt wird. Grund hierfür ist auch der wahrgenommene manipulative Charakter von CSR.
Der Beitrag beschreibt die Entwicklung eines Inverted Classroom Konzeptes für ein Informatik-Grundlagenfach an einer Hochschule. Basierend auf Vorlesungsaufzeichnungen und Vorlesungsskript wurde hierbei besonderes Augenmerk auf die Gestaltung der gemeinsamen Präsenzzeit zwischen Studierenden und Lehrenden gelegt. Durch zahlreiche aktivierende Elemente sind die Studierenden hierbei gefordert, ihren Lernprozess selbst zu gestalten, um somit über die fachlichen Kompetenzen des Faches hinaus auch überfachliche Kompetenzen, wie beispielsweise Kommunikations- und Kooperationskompetenz, Selbstlernkompetenz und Eigenverantwortung zu trainieren.
§ 100 Fehlerhafte Gründung
(2019)