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Wozu betriebliche Gesundheitsförderung? : Eine Bedarfsanalyse an der Fachhochschule Osnabrück
(2010)
Hintergrund
Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein Instrument, um auf die gesamtgesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen, die an Hochschulen gestellt werden, zu reagieren. Um betriebliche Gesundheitsförderung an der Fachhochschule Osnabrück zu etablieren, wurde zunächst der Bedarf analysiert.
Methode
Der Bedarf an betrieblicher Gesundheitsförderung wurde mittels Web-basierter, schriftlicher Mitarbeiter- und Studierendenbefragung erhoben und hinsichtlich der Statusgruppen differenziert ausgewertet.
Ergebnisse
Es bestehen signifikante Unterschiede sowohl im Gesundheitsverhalten als auch im Gesundheitszustand der Beschäftigten und Studierenden. Nackenschmerzen sind bei Mitarbeitern häufiger, wohingegen Studierende stärkere psychische Belastungen angaben. Auch die Erwartungen an BGF unterscheiden sich hinsichtlich der Statusgruppen.
Schlussfolgerung
Die Angehörigen der Fachhochschule Osnabrück weisen insgesamt einen relativ guten Gesundheitszustand auf, dennoch zeigte die Bedarfsanalyse die Notwendigkeit und auch das Potential für BGF-Maßnahmen auf.
Hintergrund Die physiotherapeutische Dokumentation spielt im Therapieprozess eine wichtige Rolle, erfolgt jedoch auf unterschiedlichste Weise. Es existieren derzeit eine Vielzahl von Softwarelösungen für die physiotherapeutische Dokumentation, welche sich jedoch in ihren Funktionalitäten stark unterscheiden. Ziel Mithilfe einer Befragung soll ein Konsens von Expertenaus der Physiotherapie im Themengebiet der softwarebasierten Dokumentation ermittelt werden. Anhand der Ergebnisse wird ein Anforderungskatalog für die Entwicklung einer neuartigen und benutzerorientierten Dokumentationssoftware erstellt. Methode Online-Delphi-Befragung mit neun Experten über drei Befragungswellen.
Ergebnisse Hinsichtlich der Anforderungen an die Anamnese konnte ein Konsens erzielt werden. Bei der Gliederung des Befundes kam es zu keiner Übereinstimmung der Experten. Das Ergebnis lässt sich durch unterschiedliche manualtherapeutische Konzepte erklären, die für die Befunderhebung verwendet wurden. Schlussfolgerung Eine softwarebasierte Dokumentation sollte standardisierter als bisher erfolgen, um den ClinicalReasoning-Prozess zu unterstützten. Gleichzeitig ist dabei eine gewisse Flexibilität geboten. Die gesammelten Anforderungen können für die Entwicklung einer neuartigen und benutzerorientierten mobilen Anwendung zur Effizienzsteigerung in der physiotherapeutischen Dokumentation verwendet werden.
Musicians often suffer from disorders of the musculoskeletal system that are related to their instrument playing. Among the most frequent symptoms are complaints in the shoulder-neck area. Radial shock wave therapy is increasingly used in trigger point treatment, but only few high-level studies have examined of shock wave therapy used together with physical therapy in the treatment of musicians. METHODS: This randomized blinded study in musicians (n = 26) with nonspecific shoulder-neck problems was done to examine the effect of shock wave therapy in addition to current physical therapy on the symptoms and quality of life of the musicians as well as their habits of playing musical instruments (intervention group shock wave vs reference group placebo). The effects were documented by a pain VAS and other instruments. A questionnaire designed specifically for musicians (with initial and final questions) recorded intensity and manifestation of pain and handicaps in daily life, especially when practicing and playing. The Shoulder Pain and Disability Index (SPADI) and the Neck Pain Disability Index Questionnaire (NPDIQ) were also used. RESULTS: Both groups reported subjective improvement in pain, but significance was found only for the intervention group for the SPADI and NPDIQ. CONCLUSIONS: Trigger point treatment with radial shock wave used in combination with physical therapy makes the subjects feel temporarily relieved of neck and shoulder pains. The effects of radial shock wave without physical therapy will need to be examined in further studies.
Das 10-jährige Bestehen physiotherapeutischer Studiengänge in Deutschland gibt Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und die weitere Entwicklung zu überlegen. Der Artikel soll insbesondere auch jungen Kollegen Orientierung darüber geben, was es mit den verschiedenen Programmen und Abschlüssen auf sich hat und auf welche Qualitätsmerkmale zu achten ist.
There is clinical evidence that cervical lateral glide (CLG) improves neurodynamics and alleviates pain in patients who suffer from neurogenic arm pain. Cervical lateral flexion (CLF) is also a treatment method and a means of testing neurodynamics. However, for both techniques nerve movement has not yet been investigated using ultrasound imaging (US). The purpose of this study was to quantify median nerve movement in the arm during CLG and CLF. For this study 27 healthy participants were recruited. Longitudinal movement of the median nerve was measured using US during CLG and CLF with the shoulder in 30° abduction in the middle and distal forearm (Fad). Data could be obtained from 11 participants (6 women and 5 men, average age 25.6 years, ±2.25) at the middle forearm (Fam) and from 9 participants (5 women and 4 men, average age 27.2 years, ±2.75) at the Fad. When applying CLF, the median nerve moved 2.3 mm (SEM ± 0.1 mm) at the Fam. At the same measuring point the median nerve moved 3.3 mm (SEM ± 0.3 mm, p = 0.005) by applying CLG. At the Fad the difference between CLF and CLF amounted to 0.6 mm (CLF: 1.9 mm (SEM ± 0.2 mm, CLG: 2.5 mm (SEM ± 0.2 mm, p ≤ 0.05). The movements during CLG are larger than during CLF. This difference is statistically significant. However, the statistical relevance cannot be extrapolated to a clinical relevance.
Slackline Training „live“
(2013)
Bert Hummel hat seit zwei Wochen starke Schulterschmerzen. Seit Kurzem schwindet zudem seine Kraft in der Schultermuskulatur. Sein Hausarzt diagnostiziert ein „zervikobrachiales Syndrom“. Doch für Physiotherapeut Harry von Piekartz stellt sich die Schulterproblematik ganz untypisch dar. Das gilt besonders für die neurologischen Symptome.
Ernst Kober ist seit mehreren Monaten krankgeschrieben – aufgrund von Schmerzen im Nacken, Rücken und der Hand. Er denkt, seine Arbeit sei der Grund für seine Beschwerden – eine Yellow Flag? Physiotherapeut Harry von Piekartz findet noch mehr dieser Flaggen. Doch es stellt sich heraus: Deren Farbe hätte eigentlich eine andere sein müssen.
Seit der Trennung von ihrem Freund klagt die 32-jährige Anne über morgendliche Kopfschmerzen, Parästhesien am Hinterkopf, Schwindel und verspannte Kiefermuskeln. Lange bleibt für ihren Hausarzt, die Psychologin und Physiotherapeut Professor Harry von Piekartz unklar, was die Symptome auslöst. Denn der Unruhestifter ist unsichtbar.