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In der Schriftenreihe „Voneinander Lehren lernen“, die vom LearningCenter der Hochschule Osnabrück herausgegeben wird, werden anwendungsbezogene Beiträge zur Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre publiziert.
Die Schriftenreihe ist an das hochschuldidaktische Konzept des „Scholarship of Teaching and Learning“ angelehnt. Demnach soll sie insbesondere den Fachlehrenden aller Studiengänge als Plattform dienen, um ihre eigenen Erfahrungen, Ideen und Konzepte zur Lehr- und Studiengangentwicklung systematisch zu reflektieren und entsprechende Erkenntnisse für andere nutzbar zu machen. Ziel ist es, den Diskurs über hochschuldidaktische Themen in die Fächer zu tragen und so nachhaltig zu einer hohen Qualität der Lehr-Lernprozesse in den Studiengängen beizutragen. Ergänzt werden die Texte der Fachlehrenden um Beiträge von Mitarbeiter*innen der im Bereich Studium und Lehre tätigen Organisationseinheiten.
Die Schriftenreihe ist eng an das Lehrkolleg der Hochschule Osnabrück gekoppelt. Dabei handelt es sich um ein Angebotsformat des LearningCenters, in dem Professor*innen und Lehrkräfte für besondere Aufgaben die Möglichkeit haben, unter hochschuldidaktischer Begleitung innovative Lehrentwicklungsprojekte in ihren eigenen Lehrveranstaltungen und Modulen umzusetzen. Der erste Band der Schriftenreihe enthält Beiträge von Teilnehmer*innen des Lehrkollegs 2018, in dem verschiedene Entwicklungsprojekte zur Förderung von Kompetenzen für selbstreguliertes Lernen durchgeführt wurden.
Für eine sichere, nachhaltige und wirtschaftliche Energieversorgung der Zukunft sowie das Erreichen der Pariser Klimaziele, ist eine Umstellung des Energiesystems in Deutschland auf 100 % erneuerbare Energien erforderlich. Dies ist bis zum Jahr 2050 realisierbar. Insbesondere Unternehmen der Energiebranche, wie der Windkraftanlagenhersteller GE Wind Energy GmbH, sollen sich mit den zukünftigen Änderungen des Energiesystems auseinandersetzen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Bachelorarbeit mit Deutschlands Energiesystem der Zukunft aus 100 % erneuerbaren Energien und der damit verbundenen Rolle der Onshore-Windenergie. Dazu erfolgt eine Ermittlung von Deutschlands zukünftigem Energieverbrauch und der Voraussetzungen für die Energieversorgung im Jahr 2050 mit Hilfe des Simulations-Tools 100prosim. Der zukünftige Beitrag der Onshore-Wind-energie wird unter Berücksichtigung der technischen Entwicklung dieser Energiequelle untersucht sowie mit klimapolitischen und gesellschaftlichen Ansichten verglichen. Als Ergebnisse der Bachelorarbeit kann Deutschlands Energieverbrauch im Jahr 2050, in Folge von umfassenden Gebäudesanierungen sowie der Verlagerung, Vermeidung und Verbesserung des Verkehrs, Substitution von Brennstoffen und weiteren Effizienzsteigerungen, um 41,84 % reduziert werden gegenüber 2016. Für die Deckung des Energiebedarfs müssen Energiespeicher, intelligente Stromnetze sowie alle erneuerbaren Energiequellen ausgebaut und technisch verbessert werden. Zukünftig sind Onshore-WKA mit durchschnittlich 5,5 MW Nenn-leistung, 2870 Volllaststunden und 7,94 ha/MW Flächenbedarf zu erwarten. Folglich wird Onshore-Windenergie die Hauptrolle in der zukünftigen Energieversor-gung übernehmen. Durch einen Ausbau von Onshore-WKA, der die klimapolitischen Ziele deutlich übersteigt, auf 4,15 % (187.028 MW) bis 5,3 % (238.629 MW) der Landesfläche, wird die Energiewende zu einem Energiesystem mit 100 % erneuerbaren Energien bis 2050 ermöglicht.
Hintergrund:
Das Delir stellt die häufigste akute neuropsychiatrische Störung im Alter dar, dessen Inzidenz auf Intensivstationen laut Studienergebnissen von 20 bis 80 % reicht. Die Mortalitätsrate ist bedeutend höher im Vergleich zu nicht-Betroffenen. Des Weiteren führt das Delir zu häufigeren Komplikationen, einer längeren Liegedauer und einer längeren Be-atmungsdauer. Es ist bekannt, dass die Risiken und Folgeschäden zunehmen, je länger sich das Delir manifestiert.
Methodisches Vorgehen:
Um eine optimale pflegerische Versorgung für den Fall zu konzi-pieren, bedient man sich dem Prozess der Bildformung aus der Hermeneutik. Er ermöglicht die Deutung des Krankheitsgeschehens Delir im Kontext des Falles. Die Schritte der Bildformung führen zu einem handlungsorientierten Ergebnis und ermöglichen die Entwicklung der geeignetsten Interventionen. Dies erfolgt mittels einer Literatur- und Studienrecherche in den Suchmaschinen Scinos, Google Scholar und den Datenbanken Cochrane, CINAHL und Pubmed.
Ergebnisse:
Das Delir wurde mittels der CAM-ICU manifestiert und die Pflegediagnose Akute Verwirrtheit bestätigt. Die Interventionsansätze zur Behandlung von Menschen mit Verwir-rung nach Wolanin und Philipps (1981) dienen als Grundlage zur Interventionsauswahl. Die Interventionen fokussieren den Wiedergewinn der Kontrolle, die Milieugestaltung, die Stimulation der Sinneswahrnehmung und die Sicherheit für den Menschen.
Schlussfolgerungen:
Zur Delirbehandlung ist die Erfassung der präzipitierenden und prädisponierenden Faktoren von großer Bedeutung. Dennoch reicht die alleinige Ursachenbeseitigung nicht, sondern es sollte ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden. Dabei kann die Orientierung an Interventionsansätzen eine gute Stütze sein. Es ist bekannt, dass das Pflegepersonal noch immer ein Wissensdefizit aufweist, das behoben werden muss, um eine frühest-mögliche Erkennung und Behandlung des Delirs zu garantieren.