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Der Wandel von Arbeit, der als Subjektivierung und Digitalisierung diskutiert wird, hat unerwartete Folgen: Mehr Selbstverantwortung schafft noch keine befreite Welt der Erwerbsarbeit, und Technik dringt in die Domänen geistiger Arbeit ein. Der Band versammelt Analysen aus soziologischer, psychologischer und psychoanalytischer Sicht und beleuchtet Subjektivität in der Erwerbsarbeit mithilfe verschiedener theoretisch-konzeptioneller Zugänge. Das Ziel ist, einen neuen Bezugsrahmen für kritische Arbeitsforschung zu bilden. Der Inhalt Erfordert der Wandel von Arbeit eine neue Sicht auf Subjektivität? Zur Einführung • Humane Arbeit als geistige Arbeit? • Relationale Subjektivität in subjektivierten Arbeitsverhältnissen • Wie brauchbar sind rollentheoretische Konzeptionen in flexibilisierten Arbeits- und Lebenswelten? • Aus der Subjektivierungsfalle zum handlungsfähigen Akteur – Das Versprechen der Aktionsforschung • Herrschaftsverhältnisse und Wissensformen – Kritische Betrachtung eines Umbruchs bei der Wissensvermittlung in Unternehmen • Die Grenzen instrumenteller Verfügbarkeit von Subjektivität – Einsichten aus der Arbeitswelt der Pflege • Entfremdung und Aneignung in der Arbeit • Subjekt-Objekt-Relationen in der Sozialisation, in der Arbeit und im Alltag Die Herausgebenden Fritz Böhle, Prof. Dr., Universität Augsburg und Institut für sozialwissenschaftliche Forschung e.V. München. Eva Senghaas-Knobloch, Prof. Dr., Universität Bremen, interdisziplinäres Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec)
Die Entscheidungen des BVerfG zur Verfassungswidrigkeit des Wahlrechtsausschlusses vollbetreuter Personen begründen Zweifel, ob der Ausschluss von unter 18-Jährigen bei Wahlen verfassungsrechtlich zu halten ist. Dieser Beitrag kommt für die Europawahlen zu dem Ergebnis, dass ein verfassungswidriger Wahlrechtsausschluss vorliegt.
Im Rahmen der zweiten Aktualisierung des Expertenstandards fand von Juni bis Dezember 2017 ein Praxisprojekt zur Arbeit mit dem aktualisierten Expertenstandard sowie zur Anwendung eines Indikatorensets zum Expertenstandard statt. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des 20. Netzwerk-Workshops am 02. März 2018 in Berlin vorgestellt und diskutiert.
Evaluation im Kulturbetrieb
(2019)
Optimised Nutrient Recovery from Biogas Digestate by Solid/Liquid Separation and Membrane Treatment
(2019)
Anaerobic digestion products of agricultural biogas plants are characterised by high nitrogen, phosphorus, and potassium content. In three scale-up steps, a membrane based digestate treatment process of solid-liquid-separation, ultrafiltration, and reverse osmosis for nutrient recovery was investigated. Lab-scale trials delivered a very good understanding of fluid properties and subsequent ultrafiltration performance, which is the limiting process step in terms of energy demand and operation costs. In semi-technical experiments, optimisation, and design parameters were developed, which were subsequently applied to pilot-scale tests at two full-scale biogas plants. The process optimisation resulted in 50 % energy reduction of the ultrafiltration step. About 36 % of the sludge volume was recovered as dischargeable water, 20 % as solid N/P-fertiliser, and 44 % as liquid N/K-fertiliser.
Hintergrund: Geburtshilfliche Interventionen nehmen weltweit zu, auch in Deutschland. Um deren Zahl zu reduzieren entstehen verschiedene Ansätze zur Förderung der normalen Geburt, so auch der deutsche „Expertinnenstandard Förderung der physiologischen Geburt“. Unter anderem wird darin eine Hebammensprechstunde gefordert. Inwieweit Hebammensprechstunden in Einrichtungen, die den Expertinnenstandard eingeführt haben, implementiert sind und ob sie in ihrer Ausgestaltung den Empfehlungen, so wie sie von den Entwicklerinnen intendiert waren (Adhärenz), folgen, ist bisher nicht bekannt. Ziel dieser Studie ist es, Analysemerkmale für die Hebammensprechstunde zu entwickeln, die Zielgruppe und Inhalte zu identifizieren und die Adhärenz zu untersuchen.
Methode: Eine Delphi-Befragung zur Entwicklung von Analysemerkmalen mit 3 Entwicklerinnen und eine quantitative Dokumentenanalyse der Dokumente der Hebammensprechstunden zweier Krankenhäuser wurde durchgeführt (Krankenhaus 1: n=92; Krankenhaus 2: n=62).
Ergebnisse: Sechs Merkmale (Dokumentation von „Sorgen und Ängste“, „Absprachen“, „Beratungsthemen“, „Themen, die besprochen wurden“, „Nachvollziehbarkeit der Möglichkeiten der Geburtsplanung“ und „Optionen der Geburtsplanung) wurden aus dem Expertinnenstandard identifiziert. Vor allem Erstgebärende (77,2%) nehmen die Hebammensprechstunde in Anspruch. Es zeigt sich ein breites Spektrum an Themen, die im Rahmen der Hebammensprechstunde angesprochen werden. Die Dokumente von Krankenhaus 2 belegen eine hohe Adhärenz, während die Dokumente von Krankenhaus 1 eine mittlere Adhärenz zeigen.
Schlussfolgerungen: Die Untersuchung der Adhärenz ermöglicht es Krankenhäusern, die Hebammensprechstunde auf ihre Umsetzung hin einzuschätzen. Auf Grundlage der hier vorgestellten Analyse können Anpassungen, z. B. an der Dokumentenstruktur oder den Beratungsinhalten vorgenommen werden. Im Kontext der Hebammensprechstunde besteht weiterer Forschungsbedarf zu den Implementierungsprozessen, um vorhandene Unterschiede in der Adhärenz besser zu erklären.
The usage of high-level synthesis (HLS) tools for FPGAs has increased significantly over the last years since they matured and allow software programmers to take advantage of reconfigurable hardware technology.
Most HLS tools employ methods to optimize for loops, e. g. by unrolling or pipelining them. But there is hardly any work on the optimization of while loops. This comes at no surprise since most while loops have loop-carried dependences involving the loop condition which result in large recurrence cycles in the dataflow graphs. Therefore typical while loops cannot be parallelized or pipelined.
We propose a novel transformation which allows to optimize while loops nested within a for loop. By interchanging the two loops, it is possible to pipeline (and thereby parallelize) the inner loop, resulting in a reduced execution time. We present two case studies on different hardware platforms and show the speedup factors - compared to a host processor and to an unoptimized hardware implementation - achieved by our while loop optimization method.
A recently published study of high temperature nitridation of iron chromium aluminum alloys (FeCrAl) at 900°C in N2–H2 has redundantly shown the formation of locally confined corrosion pockets reaching several microns into the alloy. These nitrided pockets form underneath chromia islands laterally surrounded by the otherwise protective alumina scale. Chromia renders a nitrogen‐permeable defect under the given conditions and the presence of aluminum in the alloy. In light of these findings on FeCrAl, a focused ion beam–scanning electron microscope tomography study has been undertaken on an equally nitrided FeNiCrAl sample to characterize its nitridation corrosion features chemically and morphologically. The alloy is strengthened by a high number of chromium carbide precipitates, which are also preferential chromia formation sites. Besides the confirmation of the complete encapsulation of the corrosion pocket from the alloy by a closed and dense aluminum nitride rim, very large voids have been found in the said pockets. Furthermore, metallic particles comprising nickel and iron are deposited on top of the outer oxide scale above such void regions.
Dieses Buch zeigt den Zusammenhang von zentralen Aufgabenfeldern einer agilen Unternehmensführung und einer strategisch gesteuerten internen Kommunikation auf. Die Autorinnen entwickeln die aktuelle Diskussion zur Managementfunktion der internen Kommunikation weiter, indem sie diese in das Konzept einer kommunikationszentrierten Unternehmensführung einordnen und zugleich Konzepte und Modelle anhand von Fallstudien veranschaulichen.
Mit der durchgängigen Theorie-Praxis-Reflexion schlägt das Buch eine Brücke zwischen reiner Praktikerliteratur und traditionellen akademischen Lehrbüchern. Es richtet sich gleichermaßen an Führungskräfte aus den Bereichen Unternehmensentwicklung, Recht und Compliance, Human Resources, Controlling und Kommunikationsmanagement sowie an Lehrende und Studierende dieser Fachrichtungen.
Der Inhalt
Einführung in die kommunikationsbasierte Managementlehre
Perspektiven der internen Kommunikation im Kontext agiler Unternehmensführung
Aufgabenfelder der Unternehmensführung und der Beitrag der internen Kommunikation: Ziele und Normen, Strategisches Controlling, Organisation, Innovationsmanagement, Change Management, Netzwerkmanagement, Krisenmanagement, Corporate Governance
Interne Kommunikation als Unternehmensführung: Ausblick auf die weitere Entwicklung