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In diesem Beitrag setzten sich Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Schule der Demokratiebildung ausführlich mit dem 16. Kinder- und Jugendbericht auseinander. Ihre Beiträge zur Demokratiebildung waren in dem Bericht der Expertenkommission vielfach zitiert, aber nicht systematisch entfaltet worden. Rolf Ahlrichs, Stephan Maykus, Elisabeth Richter, Helmut Richter, Wibke Riekmann und Benedikt Sturzenhecker greifen die Denkanstöße aus dem 16. Kinder- und Jugendbericht auf, um das Konzept der Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendarbeit aus der Perspektive eines demokratischen Partizipations- und kommunalen Raumbegriffs schärfer zu konturieren. Nach Vorklärungen zu den Begriffen Demokratie und Demokratiebildung definieren sie einen Raumbegriff, der Mitgliedschaft einschließt, hauptsächlich in der Kommune verortet und an Institutionen gebunden ist. Nach diesen theoretischen Vorklärungen wenden sich die Autorinnen und Autoren der Demokratiebildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu. Sie attestieren dem 16. Kinder- und Jugendbericht, dass er ein Recht von Kindern und Jugendlichen auf Politische Bildung als Demokratiebildung feststellt, dass er aber nicht klärt, wie sie diese Regelungen der Lebensführung in sozialpädagogischen Einrichtungen demokratisch mitbestimmen können. Das Autor/inn/enteam argumentiert, Demokratiebildung gelinge erst dann, wenn Kinder und Jugendliche das Recht hätten, die Regeln der gemeinsamen Lebensführung mitzugestalten. Ihr Vorschlag ist, Macht und Einfluss von Kindern und Jugendlichen einerseits und von Mitarbeitenden andererseits in den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit nach dem Vereinsrecht aufzuteilen und Jugendarbeit so demokratisch zu gestalten. Allerdings fehle dazu bisher eine geklärte Mitgliedschaft und damit die gegenseitige Verbindlichkeit einer Entscheidungsgemeinschaft, stellt das Team fest. Das führe dazu, dass Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bisher oft paternalistisch strukturierte Konsumfamilien seien, in denen Jugendliche auf Entscheidungsmacht weitgehend verzichteten. So könne Demokratiebildung nicht als selbsttätige Aneignung von Demokratie praktisch umgesetzt werden. Im 16. Kinder- und Jugendbericht bleibe Demokratiebildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit eine pädagogisch arrangierte Scheindemokratie. Das Team äußert sich ebenfalls zur verbandlichen Jugendarbeit bzw. Schule und ihrer Rolle in der Demokratie und zeigt auf, dass der Bericht demokratiebildende Potenziale auch hier nicht hinreichend benennt.
This textbook introduces you to international bookkeeping and accounting. It is designed as self study materials and covers the syllabus of an introductory class in accounting. After studying the Basics, you are well prepared to keep bookkeeping records and prepare financial statements like the balance sheet, the income statement, the cash flow statement and the statement of changes in equity.
All chapters outline the learning objectives, provide an overview, include case studies and how-it-is-done-paragraphs. They end with a summary, the explanation of new technical terms and a question bank with solutions for checking your learning progress. On the internet, you can find more than 350 exam tasks including solutions as well as youtube-videos from the author.
The textbook prepares you to study accounting and assists you with the transition from German bookkeeping to international accounting when qualifying for IFRSs.
Einleitung: Whiteboards können als ein Instrument des Lean Managements zur Steuerung der Verweildauer auf Stationen eingesetzt werden, um aktuelle Patienteninformationen zu bündeln und in regelmäßigen strukturierten sowie interdisziplinären Besprechungen die Patientenversorgung zu steuern, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu optimieren und das Entlassungsmanagement zu verbessern. Das Ziel dieser Studie bestand darin, zu untersuchen, inwiefern die Einführung von Whiteboards in zwei Kliniken mit einer Veränderung der Verweildauer einherging.
Methode: Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden retrospektive Zeitreihen aus den DRG-Routinedaten vor und nach Installation der Whiteboards aus den beiden Kliniken in einem Interrupted Time Series Design genutzt. In der einen Klinik (Chirurgie) lagen 3.734 Fälle für den Zeitraum von Januar 2018 bis Dezember 2019 und in der anderen Klinik (Innere Medizin) 54.049 Fälle für den Zeitraum Juli 2013 bis Dezember 2019 vor.
Ergebnisse: In dem gemittelten Vergleich der Verweildauer (relative Verweildauerabweichung pro DRG von dem jeweiligen Verweildauermittel) konnte in der ersten Klinik kein signifikanter Unterschied zwischen den Werten vor und nach Einführung des Boards festgestellt werden. Am zweiten Klinikum zeigte sich sogar im Vorher-Nachher-Vergleich eine signifikante Verschlechterung der Verweildauer. Eine deskriptive Zeitreihenanalyse vor und nach Einführung zeigte in beiden Kliniken, dass kurz nach der Einführung der Boards sich die Verweildauer verschlechterte, anschließend jedoch verbesserte, d.h. dass die Patienten durchschnittlich früher entlassen wurden. Dieser Unterschied ging jedoch im Zeitverlauf wieder zurück.
Diskussion: Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass keine Verbesserung in der Verweildauer im Zuge der Nutzung der Whiteboards durch einen reinen Vorher-Nachher-Vergleich nachweisbar war. In der anschließenden Zeitreihenbetrachtung zeigten sich starke Schwankungen, die zunächst mit einer kurzzeitigen Verschlechterung der Verweildauer nach der Implementierung einhergingen und dann zu einer Verbesserung führten. Im Zeitverlauf verblasste der Unterschied jedoch, sodass die Patienten wieder später entlassen wurden. Methodisch zeigt sich, dass im Gegensatz zu der reinen Vorher-Nachher-Analyse erst eine Zeitreihenbetrachtung einen Einblick in das Geschehen und seine Variabilität lieferte. Für die Praxis ergeben sich folgende Implikationen: Whiteboards können als ein hilfreiches Instrument von Lean Management zur Verweildauersteuerung angesehen werden, wie die zwischenzeitlichen Verbesserungen nahelegen. Dies erfordert jedoch eine kontinuierliche, unter Einbezug der Mitarbeiter durchgeführte Pflege der Informationen und einen erkennbaren Mehrwert. Perspektivisch empfiehlt sich zudem eine Digitalisierung der Boards, um den Nachteilen wie der manuellen Pflege entgegenzuwirken.
„Hands-on!“ heißt der Schwerpunkt dieser Ausgabe der MSK, in der Hands-on/Hands-off- Herangehensweisen debattiert werden. Arne Vielitz und Dr. Claus Beyerlein, beide Herausgeber der MSK, baten daher Vertreter/-innen der 5 Mitglieder der Dachorganisation OMT-Deutschland um ein Statement zu folgenden Fragen: Was beinhaltet die muskuloskelettale Physiotherapie für Sie? Wie sieht eine gelungene/zeitgemäße praktische Umsetzung/Anwendung aus? Wie sehen Sie die muskuloskelettale Physiotherapie in der Zukunft? Wo geht die Reise hin?
Die Statements der 5 auf diese Fragen sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet.
Vorwort Ethik in der Pflege
(2021)
Im Rahmen des Forschungsprojekts „Gesunde Personalbemessung: Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in Kontexten der systematischen Personalbemessung für die Pflege“ (GePAG) haben die Hochschule und die Universität Osnabrück, gefördert von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) die Machbarkeit einer systematischen Integration von Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in Instrumentarien der Personalbemessung für die Pflege untersucht. Es wurden zwei systematische Literaturstudien, Expert*inneninterviews und eine Fokusgruppe durchgeführt. Zentrale Ergebnisse der Studie sind unter anderem: dass eine systematische Integration von Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in Instrumentarien der Personalbemessung in der Pflege maßgeblich für die Sicherstellung von gesunder Pflegearbeit ist; bisherige Arbeiten zu wissenschaftlich fundierten Instrumenten der Personalbemessung um komplexe, nicht vollständig operationalisierbare Aspekte („Beyond Numbers“), die bspw. ethische Anforderungen betreffen, erweitert werden müssen sowie dass Initiativen zur Beförderung von Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in der Pflege die Umsetzung bereits bekannter Ansätze aus anderen Disziplinen und ihre Auswirkungen auf eine gesundheitsorientierte Personalbemessung in organisationalen Zusammenhängen untersuchen sollten.
Die COVID-19-Pandemie stellt qualitativ Forschende in Pflege- und Gesundheitswissenschaft vor besondere Herausforderungen: Persönliche Interviews von Angesicht zu Angesicht sind ethisch nur schwer zu rechtfertigen. Dieser Artikel beleuchtet methodische Aspekte sowie Vor- und Nachteile zweier alternativer Formen der Interviewdurchführung: des digitalen Videointerviews und des qualitativen Telefoninterviews. Beide Varianten können für die qualitative Interviewforschung eingesetzt werden, sofern technische und ethische Aspekte sowie Vorschriften des Datenschutzes ausreichend beachtet werden. Die Chancen hinsichtlich Durchführbarkeit, Praktikabilität, Anwendbarkeit, TeilnehmerInnenrekrutierung und Teilhabe sind als hoch einzuschätzen.
Trotz Wettbewerbsdruck und Fachkräftemangel werden Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in der Krankenhauspraxis vielfach noch vernachlässigt, die Kommunikation ist oft wenig aussagekräftig und häufig ohne Profil. Als Teil der Reihe "Health Care- und Krankenhaus-Management" veranschaulicht dieser Band die Potenziale des Marketings und präzisiert die Determinanten und Bausteine für ein integriertes marktgerichtetes Managementkonzept. Hochschulvertreter und Praktiker erläutern in Einzelbeiträgen die theoretischen Grundlagen sowie konkrete Handlungsempfehlungen.
Objectives:
The purpose of this study was to determine the motor function of the abdominal muscles in singers with and without functional voice disorders and to examine them for possible differences. Additionally, the breathing behaviour and posture control was investigated.
Study Design
Observational study.
Methods:
Female subjects (n = 20) with differing levels of professional competence were used to provide the data for analysis. By using the Singing Voice Handicap Index (SVHI) the grade of dysphonia could be measured, and the subjects were organized in groups. The change of muscle thickness of the M. transversus abdominis (TVA) and the M. obliquus internus abdominis (OIA) during different singing tasks was measured by using ultrasound. The subjects were then asked to perform the Abdominal Hollowing Test (AHT) with the STABILIZER. Finally, the subjects were all filmed while singing. The videos recordings of the singing sessions were analysed by an independent clinical expert regarding breathing and secondary motor activities (SMA). For the statistical analysis, the Mann-Whitney-U Test and the Chi-Square-Test was mainly used.
Results:
The results showed a significantly thinner TVA in the group with dysphonia in comparison to the group without dysphonia. Ultrasound measurements showed significantly higher changes of muscle thickness of the TVA during singing tasks in the group with dysphonia. Regarding the AHT there was a significant difference between the two groups. The group with dysphonia was not able to increase the pressure by 15mmHg. Furthermore, the healthy subjects demonstrated abdominal breathing, while the group with dysphonia present with thoracic breathing. Additionally, it was noted that the subjects with dysphonia showed a higher level of associated movements especially at and/or on the lumbar spine, cervical spine and the left arm and shoulder.
Conclusion:
Differences in TVA-recruitment, breathing behaviour and secondary motor activities while singing were found. This study sparks new ideas for neuromusculoskeletal assessments and therapy.
Key Words
Transversus abdominis, Abdominal muscles, Dysphonia, Ultrasound, Singing voice, Singers
Die Logistikbranche ist der drittgrößte Wirtschaftsbereich Deutschlands und besonders häufig von Landnutzungskonflikten betroffen. Gründe für diese Konflikte sind z. B. die knapper werdenden Flächen in Großstädten, die Bevölkerung, die die Lärm- und Schmutzbelastung zunehmend kritisch sieht oder das zunehmend schlechte Image der Logistikbranche hinsichtlich ihres Flächenbedarfs. Die derzeitige Flächeninanspruchnahme der Logistikbranche lässt sich nicht mit der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie bis 2030 in Einklang bringen, nach der die Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungen und Verkehr auf unter 30 ha/Tag zu verringern ist. In diesem Beitrag werden am Beispiel der Fallstudie Waldbach Fulfillment Logistik e. K. Lösungsansätze für diese Problematik herausgearbeitet, indem – basierend auf einem Interview mit dem Geschäftsführer – Flächenoptimierungen erörtert werden. Dazu zählen insbesondere kooperative und betriebliche Umwelt- und Transportmanagementlösungen, um eine langfristig tragfähige regionale Entwicklung unter Einbeziehung der Interessen der Logistikbranche zu ermöglichen.
Vorwort:
Non-Profit Manager*innen von heute sind Generalist*innen, die sich initiativ und eigenverantwortlich mit den Herausforderungen unserer Zeit auseinandersetzen und im besten Falle geeignete Lösungen dafür finden und diese auch richtig kommunizieren können. Aus diesem Grunde wird genau diese Fähigkeit bei Studierenden aus den Masterstudiengängen Management in Nonprofit-Organisationen und Soziale Arbeit der Hochschule Osnabrück gefördert.
Im Rahmen des Moduls Handlungsfelder II entwickelten rund 30 Studierende im Wintersemester 2020/2021 in einer Denkwerkstatt ihre eigenen Lösungen in Bezug auf Forschung, Produkte / Dienstleistungen und Kommunikation. Die Studierenden wählten in einem partizipativen Prozess ihre eigenen Schwerpunktthemen aus und arbeiteten dann ein Semester lang an den Inhalten.
Begleitet wurden sie durch ein Teamteaching von Prof. Dr. Gesa Birnkraut und Marlene Eimterbäumer, die Modelle, Methoden und Coaching zur Unterstützung anboten. Die Modelle und Methoden finden sich in den Beiträgen der Studierenden wieder (unter anderem das socio-ecological model, der Business Model Canvas, der story telling canvas, das design thinking).
Am Ende des Semesters stand eine Präsentation vor den Kommiliton*innen und den Lehrenden, aber auch vor externen Gästen, die aus unterschiedlichen Expertisegebieten kamen und dementsprechend Feedback gaben. Das Modul selbst wurde von der Hochschule im Rahmen der Innovativen Lehre an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gefördert. Für die Studierenden stellte das Modul durchaus eine große Herausforderung dar, denn in der Denkwerkstatt musste unter hoher Komplexität stark prozessbezogen gearbeitet werden im Gegensatz zu der sonstigen hohen Ergebnisorientierung.
Die durchweg sehr guten Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz und das Aushalten der Unsicherheit sich gelohnt haben. Aufgeteilt ist das vorliegende Buch in die zwei Schwerpunktthemen Ressourcenknappheit / Wirtschaft und Wasserknappheit. In diesen beiden Schwerpunktthemen finden Sie jeweils einen Beitrag von den Forscher*innen, den Lösungsfinder*innen und den Kommunikator*innen.
Beratung leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung und Stabilisierung der häuslichen Pflege. Ein geeignetes Instrument zur Unterstützung einer systematischen Situationsanalyse und zur Erfassung des Beratungsbedarfes kann die Qualität der Beratung verbessern und auf ein einheitliches Niveau heben. Auf Basis einer systematischen Literaturrecherche werden in diesem Beitrag acht Assessmentinstrumente vorgestellt, die für die Beratungsangebote nach SGB XI in Frage kommen. Dabei zeigt sich Entwicklungsbedarf für ein Instrument, welches die Besonderheiten des intrapersonalen Beratungsprozesses berücksichtigt und unabhängig vom gesetzlich definierten Beratungsanlass zum Einsatz kommen kann.
Background:
Large health organizations often struggle to build complex health information technology (HIT) solutions and are faced with ever-growing pressure to continuously innovate their information systems. Limited research has been conducted that explores the relationship between organizations’ innovative capabilities and HIT quality in the sense of achieving high-quality support for patient care processes.
Objective:
The aim of this study is to explain how core constructs of organizational innovation capabilities are linked to HIT quality based on a conceptual sociotechnical model on innovation and quality of HIT, called the IQHIT model, to help determine how better information provision in health organizations can be achieved.
Methods:
We designed a survey to assess various domains of HIT quality, innovation capabilities of health organizations, and context variables and administered it to hospital chief information officers across Austria, Germany, and Switzerland. Data from 232 hospitals were used to empirically fit the model using partial least squares structural equation modeling to reveal associations and mediating and moderating effects.
Results:
The resulting empirical IQHIT model reveals several associations between the analyzed constructs, which can be summarized in 2 main insights. First, it illustrates the linkage between the constructs measuring HIT quality by showing that the professionalism of information management explains the degree of HIT workflow support (R²=0.56), which in turn explains the perceived HIT quality (R²=0.53). Second, the model shows that HIT quality was positively influenced by innovation capabilities related to the top management team, the information technology department, and the organization at large. The assessment of the model’s statistical quality criteria indicated valid model specifications, including sufficient convergent and discriminant validity for measuring the latent constructs that underlie the measures of HIT quality and innovation capabilities.
Conclusions:
The proposed sociotechnical IQHIT model points to the key role of professional information management for HIT workflow support in patient care and perceived HIT quality from the viewpoint of hospital chief information officers. Furthermore, it highlights that organizational innovation capabilities, particularly with respect to the top management team, facilitate HIT quality and suggests that health organizations establish this link by applying professional information management practices. The model may serve to stimulate further scientific work in the field of HIT adoption and diffusion and to provide practical guidance to managers, policy makers, and educators on how to achieve better patient care using HIT.
Possessing skills in social and intercultural interaction is vitally important for employees who work in globalized environments, especially as people's working lives tend to involve an increasingly large amount of service-related activities. As a consequence, universities offer cultural studies courses and strive to enable their students to study abroad for a period of time. However, there is still no widely shared agreement on how intercultural experiences and cultural preparation courses predict the perception, thinking and acting of individuals. Therefore, the study at hand uses a cross-sectional design with N = 430 participants in order to investigate whether students of cultural studies gain more intercultural competencies during the time spent studying abroad, compared to studies of other subjects. The results reveal that students of cultural subjects show significantly higher levels of cultural empathy and openness in the post hoc measurement, even though there was no interaction effect with the amount of time spent studying abroad. Length of stay abroad had a significant indirect effect on social competence via all the dimensions of the Multicultural Personality Questionnaire. Moreover, results indicate that flexibility to adapt one's behaviour to cultural norms may predict problems when returning to one's home country.
Der Missbrauchsfall Lügde, bei dem auf einem Campingplatz in Lügde-Elbrinxen gegen eine große Anzahl von Kindern langjährig sexualisierte Gewalt ausgeübt wurde, hat bundesweit für Aufsehen gesorgt. Prof. Dr. Christof Radewagen, Professor im Bereich der Sozialen Arbeit an der Hochschule Osnabrück, war Mitglied der niedersächsischen Lügde-Kommission und hat für den kürzlich veröffentlichten Abschlussbericht eine Kinderschutzmatrix entwickelt. Im Podcast erklärt er, wie sie Jugendämtern dabei helfen kann, systematisch Gefährdungseinschätzungen von Kindern und Jugendlichen vorzunehmen und strukturelle Fehler zu vermeiden. Darüber hinaus sprechen wir mit dem vierfachen Vater über seine Zeit als Fachberater und Familienhelfer, warum es so schwierig ist, Kindeswohlgefährdungen zu erkennen, welcher Fall ihn noch heute begleitet und wieso er nichts von Fremdbestimmung hält. Denn: „Wenn wir im Kinderschutz wirklich effektiv arbeiten wollen, dann müssen wir an die Ursachen ran und Eltern haben, die uns vertrauen.“
Sie ist nicht nur Professorin für klassischen Gesang am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück sondern gleichzeitig auch auf den großen Bühnen der Welt zuhause: Als Opern-, Lied- und Konzertsängerin hat Lena Haselmann schon in der Staatsoper Berlin, der Mailänder Scala, der Oper in Göteborg und vielen anderen großen Häusern gesungen. Bereits mit drei Jahren war sie fasziniert von klassischer Musik, hörte lieber Orchestermusik anstatt Take That, investierte ihr gesamtes Konfirmationsgeld in Gesangsunterricht und als sie den ersten Platz bei Jugend musiziert auf Bundesebene gewann war ihr klar: Das möchte ich beruflich machen. Im Podcast sprechen wir mit der Mezzo-Sopranistin außerdem über ihre norwegischen Wurzeln und ihre verrückt-spannende Zeit als Vocalcoach bei der Pro7-Castingshow Popstars.
Das Handtuch werfen, wenn es unbequem und schwierig wird, ist nicht sein Ding – „das müsste wenn dann jemand anderes für mich übernehmen“, sagt Prof. Dr. Alexander Schmehmann. Der Vizepräsident für Studium und Lehre war in den vergangenen Corona-Monaten vor allem als Krisenmanager gefragt. Im Podcast sprechen wir mit ihm darüber, wie er mit dem Druck umgeht und persönlich an den Herausforderungen gewachsen ist. Außerdem erzählt der studierte Verfahrenstechniker, warum die Eigenmotivation im Studium eine größere Rolle spielen sollte, weshalb Fehler machen so wichtig ist, von seiner Zeit bei Daimler als er noch in der LKW-Entwicklung gearbeitet hat und wie er am Klavier, auf dem Tennisplatz oder in den Bergen abschalten kann.
Warum stehen die frischen Produkte im Supermarkt eigentlich soweit hinten, wieso gibt es die IKEA Markthalle und was hat die Tatsache, dass wir in jeder Straße in Deutschland Bürgersteige haben, mit politischer Einflussnahme zu tun? Diese und andere Fragen klären wir mit Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Kathrin Loer in dieser Podcastfolge. Schon früh hat die Barschel-Affäre um den ehemaligen Ministerpräsidenten von Schleswig Holstein ihr Interesse für Politik geweckt. Eigentlich wollte sie dann Politik-Journalistin werden – heute ist sie froh, dass sie doch in der Lehre gelandet ist. Wir sprechen mit Kathrin Loer außerdem über das sogenannte Nudging, warum wir mehr charismatische Persönlichkeiten und gute Vorbilder in der Politik brauchen und weshalb sie mit ihren Studierenden gemeinsam Fitness vor einem Seminar gemacht hat.
Sein Berufsberater wollte mit ihm um 1000 Deutsche Mark wetten, dass er niemals Informatiker wird und sah in ihm eher einen Tankwart oder Gärtner – diese Wette hätte der Berater verloren. Heute ist Philipp Lensing Professor für Computeranimation und Spieleprogrammierung an der Hochschule Osnabrück. Im Podcast erzählt er uns, wie er sich von der Hauptschule ins Informatikstudium gekämpft hat, wie er nebenbei noch seinen Vater gepflegt hat und von seiner Zeit in der Industrie als Spiele-Entwickler. Außerdem sprechen wir darüber, wann Virtual Reality sinnvoll ist und wo ihre Grenzen sind, über Realitätsverlust beim Spielen und Gamification im Alltag.
Sein Markenzeichen ist die Fliege an seinem Hals, er wurde schon mehrfach als Professor des Jahres ausgezeichnet und wenn Studierende in seiner Vorlesung nicht mindestens einmal gelacht haben, ist er nicht zufrieden: Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe Kanning. Im Podcast sprechen wir mit ihm über sein Geheimrezept für gute Lehre, seinen YouTube-Channel, woher seine Begeisterung für die Psychologie kommt, warum er sich in Bewerbungsgesprächen mehr Ehrlichkeit und weniger Eigen-PR wünscht, über denkwürdige Pendel-Personalauswahlverfahren und was Lücken im Lebenslauf wirklich aussagen.
Introduction
Observations show that foam rolling improves joint movements. Likewise, it can be stated that a vibration stimulation of the tissue leads to improved joint mobility.
Method
This study investigates whether the combination of foam rolling and vibrations (31 Hz) can influence the sliding of the thoracolumbar fascia more effectively than normal foam rolling. 45 subjects participated in the study and were divided into a foam roll with additional vibration group (FRV), a foam roll group (FR) and a control group (CG). The intervention groups rolled out the gluteal muscles, the lateral trunk and the upper and lower back. Mobility measures were taken pre and post the respective intervention. Subsequent cross correlation software analysis quantified the sliding of the fascia and calculated its shear strain mobility (SSM).
Results
The sliding of the thoracolumbar fascia improved significantly within the FRV by 2.83 mm (SD ± 1.08/p < .001), in the FR by 0.96 mm (SD ± 0.43/p < .001) and in the CG decreased the sliding by 0.1401 mm (SD ± 0.28/p = .076). The fascia/fascia SSM increased in the FRV by 22.61% (SD ± 15.64/p < .001), in the FR by 11.41% (SD ± 20.38/p = .056) and in the CG decreased the SSM by 0.9473% (SD ± 11.35/p < .751). The lumbar movement increased in both intervention groups, but showed no significant result.
Conclusion
The use of a foam roll with additional vibration and standard intervention have increased thoracolumbar fascia sliding and lumbar movements. The improved shear strain mobility can be attributed to the multi-activity of mechanoreceptors, such as Pacini- and Ruffini-Bodies.
Hintergrund
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte 2016 die Open-Access-Initiative. Open Access bedeutet, Wissen online kostenlos freizugänglich zu machen. Dieser Anspruch setzt eine Digitalisierung voraus, die hochschulübergreifend professionelles Wissen öffentlich macht. Dazu passt die Etablierung einer entsprechenden Online-Datenbank.
Ziel
Mithilfe einer Online-Befragung die Erwartungen potentieller Nutzer an eine Volltextdatenbank zu untersuchen. Mittels eines Fragebogens sollen Nutzerverhalten, Bedürfnisse, Notwendigkeiten erforscht sowie Ideen, Anregungen, persönliche Einschätzungen und mögliche Vor- und Nachteile erfasst werden.
Methode
Durchführung einer Online-Befragung mit 20 Fragen, welche in vier Abschnitte eingeteilt wurden. Geschlossene Fragen wurden deskriptiv ausgewertet, offene Fragen wurden mit der Kernsatzmethode nach Leithäuser und Volmerg (1988) ausgewertet.
Ergebnisse
Insgesamt 84,87 % der 337 Befragten zeigten Interesse an einer Volltextdatenbank für Abschlussarbeiten aus den Therapiewissenschaften. Wünsche der Befragten konnten in den Anforderungskatalog für die zu entwickelnde Volltextdatenbank aufgenommen werden. 67,95 % der Befragten würden sich ein Profil in einer Volltextdatenbank anlegen. Die Vorstellung, eine Abschlussarbeit in einem Videoporträt anzulegen, wurde hingegen von 36,50 % als nicht nützlich bewertet.
Schlussfolgerung
Anhand der Online-Befragung konnten die Rechercheaktivität und die Wünsche an eine Volltextdatenbank abgefragt werden. Die Nutzerakzeptanz kann erst zu einem späteren Zeitpunkt hinreichend bewertet werden, mithilfe einer Evaluationsstudie.
Hintergrund
Präventive Maßnahmen werden im Rahmen der Gesundheitsförderung immer bedeutsamer. Die regelmäßige Bewegung führt u. a. zu einer Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems sowie zur Reduktion von muskuloskelettalen Beschwerden. Angestellte von Hochschulen sowie Studierende leiden häufig unter muskuloskelettalen Beschwerden.
Ziel
Ziel der Kundenbefragung ist es, die Zufriedenheit mit dem hochschulinternen Fitnessstudio INMOVE abzufragen, das rein physiotherapeutisch konzipiert ist. Mithilfe des Fragebogens sollen v. a. die Bereiche der Zufriedenheit, der physiotherapeutischen Betreuung sowie die subjektive Lebensqualität beurteilt werden.
Methode
Es wurde eine Kundenbefragung mit 26 Fragen, welche in vier Abschnitte eingeteilt sind, durchgeführt. Die geschlossenen Fragen wurden deskriptiv ausgewertet und die acht offenen Fragen wurden mit der Kernsatzmethode nach Leithäuser und Volmerg (1988) ausgewertet.
Ergebnisse
An der Befragung nahmen insgesamt 70 Trainierende (weiblich: 22/31,2 %, männlich: 48/68,8 %) teil. Anhand der Ergebnisse zeigt sich, dass die Teilnehmenden die Frage „Inwieweit sind die Kunden des hier genannten INMOVE mit dem Fitnessstudio zufrieden?“ mit „ziemlich zutreffend“ und „zutreffend“ beantworteten. Die zweite Forschungsfrage „Ist die physiotherapeutische Betreuung adäquat für das Fitnessstudio?“ kann mit „ziemlich zutreffend“ beantwortet werden. Die dritte Forschungsfrage bezog sich auf die Verbesserung der subjektiven Lebensqualität. Die Antwortenverteilung spiegelt, dass die Teilnehmenden diesen Themenbereich mit überwiegend „trifft genau zu“ oder „trifft ziemlich zu“ beantworteten.
Schlussfolgerung
Anhand der Kundenbefragung konnte die Zufriedenheit sowie die Auswirkungen auf die subjektive Lebensqualität beurteilt werden. Es lässt sich aus den Ergebnissen ableiten, dass ein hochschulinternes Fitnessstudio dabei helfen kann, Alltagsstress abzubauen und somit präventiv bei muskuloskelettalen Beschwerden nützlich ist.
Das Ziel dieses Artikels ist es, Handlungsoptionen für das Marketing Management im Umgang mit dem Thema Gleichstellung aufzuzeigen. Dazu wird auf Basis einer Literaturanalyse (1998-2018) der Begriff der Gleichstellung im Marketing anhand des Sustainable Development Goals (SDG) 5 eingegrenzt und in einer Matrix nach dem Implementierungsgrad dargestellt. Von Gender Equality Marketing wird gesprochen, wenn das SDG 5 durch das Unternehmen unterstützt wird und diese Unterstützung im Rahmen aller Managementebenen gleichzeitig realisiert wird.
Transport operations are climate sensitive. Despite this, scientific literature and corporate practice present little evidence on how corporate actors use climate adaptation measures to prepare their transport operations for climate change. This paper explores two research questions: How can the acceptance among corporate decision-makers towards climate adaptation measures for their transport operations be explained? Based on the Theory of Planned Behavior and the Diffusion of Innovations we develop a theoretical framework for dealing with climate adaptation measures for transport operations (step 1). We support the use of this framework through a literature review (1989–2020) (step 2) and semi-structured interviews with German companies that have implemented best practice measures (step 3). The results show that the handling of climate adaptation measures for transport operations can be described in three acceptance phases: acceptance of attitude, action, and use. We conclude that these phases determine the approaches required for promoting climate change adaptation.
The study addresses staffing and workforce issues for home‐ and community‐based long‐term care in Germany. It is based on a study aimed at developing staffing recommendations for home‐care provider organisations. The study was commissioned within the regulation of the German long‐term care act. Following an exploratory literature search on staffing issues in home‐ and community‐based care qualitative interviews with 30 experts in home care were conducted. In addition, time needed for different interventions in homes of people in need of care (n = 129) was measured. Ethical approval for the study was obtained. The literature on the topic is limited. In Germany, no fixed staff‐to‐client ratio exists, but staffing is determined primarily by reimbursement policies, not by care recipients’ needs. The results of the interviews indicated that staffing ratios are not the main concern of home‐care providers. Experts stressed that general availability of staff with different qualification levels and the problems of existing regulation on services and their reimbursement are of higher concern. The measurement of time needed for selected interventions reveals the huge heterogeneity of home‐care service delivery and the difficulty of using a task‐based approach to determine staffing levels. Overall, the study shows that currently demand for home‐care exceeds supply. Staff shortage puts a risk to home care in Germany. Existing approaches of reimbursement‐driven determination of staffing levels have not been sufficient. A new balance between staffing, needs and reimbursement policies needs to be developed.
Access to digital technologies depends on the availability of technical infrastructure, but this access is unequally distributed among social groups and newly summarized under the term digital divide. The aim is to analyze the perception of a tracing app to contain Covid-19 in Germany. The results showed that participants with the highest level of formal education rate the app as beneficial and were the most likely to use the app.
Background
Digital health technologies enable patients to make a personal contribution to the improvement of their health by enabling them to manage their health. In order to exploit the potential of digital health technologies, Internet-based networking between patients and health care providers is required. However, this networking and access to digital health technologies are less prevalent in sociodemographically deprived cohorts. The paper explores how the use of digital health technologies, which connect patients with health care providers and health insurers has changed during the COVID-19 pandemic.
Methods
The data from a German-based cross-sectional online study conducted between April 29 and May 8, 2020, were used for this purpose. A total of 1.570 participants were included in the study. Accordingly, the influence of sociodemographic determinants, subjective perceptions, and personal competencies will affect the use of online booking of medical appointments and medications, video consultations with providers, and the data transmission to health insurers via an app.
Results
The highest level of education (OR 1.806) and the presence of a chronic illness (OR 1.706) particularly increased the likelihood of using online booking. With regard to data transmission via an app to a health insurance company, the strongest increase in the probability of use was shown by belonging to the highest subjective social status (OR 1.757) and generation Y (OR 2.303). Furthermore, the results show that the higher the subjectively perceived restriction of the subjects' life situation was due to the COVID-19 pandemic, the higher the relative probability of using online booking (OR 1.103) as well as data transmission via an app to a health insurance company (OR 1.113). In addition, higher digital literacy contributes to the use of online booking (OR 1.033) and data transmission via an app to the health insurer (OR 1.034).
Conclusions
Socially determined differences can be identified for the likelihood of using digital technologies in health care, which persist even under restrictive conditions during the COVID-19 pandemic. Thus, the results indicate a digital divide with regard to the technologies investigated in this study.
Comparison of quantitative sensory testing profles between people living in Germany and Australia
(2021)
„Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf“ – das häufig zitierte Sprichwort verdeutlicht: Ein gutes Aufwachsen vor Ort benötigt mehr als Kernfamilie und Schule. Durch Kooperationen in Unterstützungs- und Beratungssystemen für Familien, einer aktiven Zivilgesellschaft mit ihren Vereinen und Initiativen und mit verschiedenen Bildungsorten kann es gelingen, dass individuelle Lern- und Bildungsbiografien wieder stärker in den Fokus rücken.
Damit solche kommunale Bildungslandschaften gelingen, braucht es einen leistungsfähigen Staat, pädagogische Konzepte, ausreichende finanzielle Ressourcen sowie rechtliche und politische Reformen. Das Papier soll einen Anstoß und Empfehlungen geben, notwendige Maßnahmen zu entwickeln und zu verstetigen.
Objective
Brass players are exposed to high musculoskeletal strains during their instrumental play. Various assessments can be used to measure these strains, whereby a targeted therapy can also be supported. The aim of this study was to review literature concerning assessments used in quantitatively based studies about the analysis of musculoskeletal loads of brass players.
Data sources
The Cochrane Library, PubMed, CINAHL, PEDro as well as the journal “Medical Problems of Performing Artists” were searched for relevant studies.
Study selection
Two reviewers independently applied the inclusion and exclusion criteria to select potential studies. A third reviewer was involved in the case of discrepancies.
Data extraction
Two reviewers independently extracted the data.
Data synthesis
A total of 73 studies conducted between 2004 and 2019 were included. Within a total of 30 studies, 18 assessments could be found that collect 2-dimensional or 3-dimensional kinematic data using video- or image-based analysis of posture, sonographic, optoelectronic and various electromagnetic systems. In 7 studies kinetic data were measured by force-transducers, pressure platforms, stabilizer and dynamometer. Fifteen studies used clinical examinations and additional assessments to screen individual body regions and 9 studies derived electromyography measurements from a total of 25 muscles. Thirty-one partially validated questionnaires were used to record musculoskeletal pain of brass players.
Conclusions
A variety of assessments can be used to optimize analysis and treatment procedures in research and clinical work. Future studies should both examine quality criteria of the various assessment methods and validate clinical examinations and questionnaires.
Guided by cultural labor economics, the paper analyzes the career paths of former actors from popular television soap operas, and addresses in particular, if and under which conditions such serial engagements may function as a stepping stone for a subsequent professional acting career. A novel database of 396 German artists with detailed and long-term biographical information is used for the quantitative empirical analyses. The results indicate that soaps, contrary to popular opinion, function as a stepping stone, especially for younger actors. However, soap engagements should be rather short but long enough to allow artists to play multiple roles in other shows or films besides being in the cast of a soap. While formal acting education does not influence soap actors’ future filmographies, there is evidence that it helps artists to find jobs in arts-related occupations such as voice acting. Finally, publicity and media presence foster a later acting career. Practical implications for artists and their managers are outlined, along with a discussion on the meaning of serials for the creation and commercialization of stars.
The ability of film stars to attract viewers is a widely accepted rationale for hiring expensive actors. However, the precise mechanisms behind this ‘drawing power’ remain unclear. By reviewing the existing literature, six possible antecedents of drawing power are identified. Artists with high acting abilities (i) increase a film’s artistic appeal, (ii) function as markers of quality and (iii) facilitate the matching process with the right audiences. Widely popular, commonly perceived as beautiful/handsome but often less talented actors, on the other hand, rather (iv) facilitate the marketing campaigns of films, (v) offer entertaining interactions with famous personalities and (vi) provide manifold opportunities for gossiping. Based on a discussion of the implications for theory and a preliminary analysis of a sample of Hollywood actors, managerial recommendations for those who have and those who depend on star drawing power are developed.
Conceptualising event value co-destruction and developing a future agenda for events research
(2021)
Purpose
Value co-destruction has received little attention in an event-related context. This appears surprising, given that the interactions among actors at an event may also reduce the value for other participants, stakeholders and that of the entire event or the event's service ecosystem. This paper first aims to conceptualise value co-destruction and to provide an overview of related research in an event context. Second, a future research agenda for value co-destruction processes in an event context is developed.
Design/methodology/approach
Journals of the “Scimago Journal and Country Rank” were systematically reviewed for the keywords “value co-destruction”, “value destruction” and “negative value co-creation”. A second literature review specifically aimed at the events context extended the search scope to non-Scimago journals, Google Scholar and Google Web using the same keywords. All identified articles were qualitatively analysed concerning (1) the conceptualisation of value co-destruction and (2) reasons for value co-destruction.
Findings
The review of previous research highlights a limited scope of analysis, a focus on value co-destruction as an outcome and on interactions at the meso-level. Based on these findings, a holistic definition of value co-destruction is proposed. The paper identifies two major directions for future studies on value co-destruction at events and suggests specific examples.
Originality/value
The paper contributes to a more holistic understanding of value co-creation and co-destruction in an event setting. For example, a clearer understanding of the interactions that reduce the overall value of an event may assist to better design valuable events in the future.
Building on Rogers’ Diffusion of Innovation Theory, Bass models describe the diffusion processes distinguishing between innovation (p) and imitation (q). This study aimed at modelling the uptake of RIS, PACS and EHR systems in Germany and Finland. The Bass models revealed a quick and almost identical uptake process across all three systems for Finland. In contrast, the Bass models mirrored a slower uptake in Germany. Consequently, the Finnish “imitation” coefficients were larger than the German ones. While in Germany almost free market forces were driving the adoption through imitation but without tail wind from policy, the adoption process in Finland was centrally governed. This suggests that the diffusion process in Finland reflected a well-managed roll-out of the systems rather than imitation behaviour. Thus, in order for Bass model coefficients to be understood properly, additional contextual information is required.
In recent years, various studies have highlighted the opportunities of artificial intelligence (AI) for our society. For example, AI solutions can help reduce pollution, waste, or carbon footprints. On the other hand, there are also risks associated with the use of AI, such as increasing inequality in society or high resource consumption for computing power. This paper explores the question how corporate culture influences the use of artificial intelligence in terms of sustainable development. This type of use includes a normative element and is referred to in the paper as sustainable artificial intelligence (SAI). Based on a bibliometric literature analysis, we identify features of a sustainability-oriented corporate culture. We offer six propositions examining the influence of specific manifestations on the handling of AI in the sense of SAI. Thus, if companies want to ensure that SAI is realized, corporate culture appears as an important indicator and influencing factor at the same time.
Social networking technologies such as social media, crowd concepts, or gamification represent key resources for the integration of customers, value network partners, and the community into sustainable business models. However, there is a lack of understanding of how sustainable enterprises apply such technologies. To close this gap, we propose a taxonomy of design options for social networking technologies in sustainable business models. Our taxonomy comprises eight dimensions that deal with relevant questions of the design of social networking technologies. When creating our taxonomy, we built on existing literature and use cases and involved experienced practitioners in the field of sustainable business models for the validation of our taxonomy. In this way, our study contributes to knowledge on the use of social networking technologies in sustainable business models and how such technologies influence the boundaries of sustainable business models. Likewise, we provide practical insights into the use of social networking technologies in sustainable business models.
The political geography of central government debt has hardly been investigated. We propose a method for calculating implicit interregional transfers stemming from central government debt.
We apply this method to Belgium over the 1970-2016 period. The share of poorer Francophone Belgium in debt-financed central government spending was persistently larger than its share in central government revenue used to pay the resulting interest bills. The opposite holds for richer Flanders. Also, a primary deficit in one particular year leads to an interest bill in each of the following years as long as debt caused by that primary deficit is not repaid. All the above caused debt-related transfers from Flanders to Francophone Belgium of over 7% of Flemish GDP during many years.
Interregional interest transfers may also be large in the many other democracies suffering from both high central government debt and considerable geographic income disparities.
The size of these transfers may in turn explain the size and persistence of central government deficits. This is also because poorer, less densely populated regions such as Francophone Belgium tend to be overrepresented within central governments. This strengthens their ability to cause deficits.
We recommend more fiscal decentralisation or at least smaller central government deficits.
Crashkurs Personalpsychologie : organisations- und arbeitspsychologische Grundlagen für die Praxis
(2021)
Psychologische Aspekte können einen großen Teil dazu beitragen, Personalarbeit effektiver und besser zu gestalten. Grundlagen in personalpsychologischen Gebieten können dabei unterstützen, effizienter Qualitätskriterien in der Personalauswahl zu treffen, zielführende Testverfahren zu entwickeln, soziale Kompetenzen besser einschätzen und fördern zu können sowie die Arbeitszufriedenheit zu messen. Dieses Buch ist eine Einführung in das weite Feld der Personalpsychologie und möchte in einfacher Sprache zeigen, wie man diese theoretischen Überlegungen in der Praxis anwenden kann. Dabei gilt es auch, unseriöse Methodiken zu kritisieren, die gerade in populären Medien große Beliebtheit erfahren, aber nicht zielführend sind.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor begegnet er den Anhängern des Bauchgefühls. Heute erklärt er, was eine Weiterbildung in Eignungsdiagnostik nicht leisten kann - und was sie eigentlich leisten sollte.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor begegnet er den Anhängern des Bauchgefühls – heute denen, die die Persönlichkeitsanalyse auf Körpersprache aufbauen.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor klärt er über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute zeigt er am Beispiel von Top-Manager Ray Dalio, welche Folgen fehlgeleitete Machtansprüche in der Unternehmensführung haben.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und bissigem Humor klärt er über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute erläutert er, weshalb die weithin bekannte Bedürfnispyramide von Abraham Maslow aus wissenschaftlicher Sicht keinen Mehrwert bietet.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor klärt Professor Uwe P. Kanning in seiner Kolumne über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute hat er sich die Menschenkenner vorgenommen, die immer noch glauben, dass sie Lügner an deren Blickrichtung erkennen können.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor begegnet er den Anhängern des Bauchgefühls – heute denen, die sich auf eine spirituelle Zeitreise begeben, um die eigene Lebensgeschichte aufzurollen.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor klärt Professor Uwe P. Kanning in seiner Kolumne über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute hat er sich den Dunning-Kruger-Effekt am Beispiel der Personalauswahl vorgenommen.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor klärt Professor Uwe P. Kanning in seiner Kolumne über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute verrät er uns, was ein Bauwerk aus Lego-Steinen über das Wesen eines Bewerbers aussagen kann.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor begegnet er den Anhängern des Bauchgefühls – heute denen, die sich zu viel vom Konzept "The Work" versprechen.
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Spätestens im Einstellungsinterview bekommen Arbeitgeber auch Informationen über das Aussehen der Bewerberinnen und Bewerber. Die Forschung zeigt, dass gutaussehende Personen bei der Jobsuche insgesamt positiver wahrgenommen werden und daher im Vorteil sind. Die Erfahrung der Interviewer/innen schützt leider nicht vor diesem Urteilsfehler.
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Arbeitszeugnisse sind ein klassischer Baustein der Personalauswahl. Tausendfach werden jedes Jahr die Gerichte angerufen, weil Beschäftigte nicht zufrieden sind mit ihren Arbeitszeugnissen. Beides unterstreicht die große Bedeutung, die Arbeitszeugnissen heute zugeschrieben wird. Doch wie aussagekräftig sind sie wirklich? Welchen Stellenwert sollten Arbeitszeugnisse in der Personalauswahl eigentlich haben?
Ist Coaching wirksam?
(2021)
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Kaum eine Methode der Personalentwickung hat in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, wie das Coaching. Viele tausend Menschen bieten Dienstleistungen als Coach an und noch mehr Menschen lassen sich coachen. Doch wie wirksam ist Coaching wirklich?
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Die Ratgeberliteratur misst der Deutung der Körpersprache eine große Bedeutung bei, wenn es darum geht, andere Menschen richtig zu verstehen. Auch im Alltag nutzen wir die Körpersprache, um uns einen Eindruck von anderen Menschen zu verschaffen. Ist dies auch erfolgversprechend?
Sind Feedbackregeln wichtig?
(2021)
Woran Manager scheitern
(2021)
Das Scheitern von Managern rückt vor allem dann in den Fokus der Öffentlichkeit, wenn es um millionenschwere Fehlentscheidungen geht oder prominente Personen betroffen sind. Derartige Fälle sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Die Gründe für das Scheitern sind ebenso vielfältig wie die Maßnahmen dagegen.
Einsatzbereich
Ab 16 Jahren. Einsatzbereiche sind Mitarbeiterbefragungen, Evaluation, Organisationsentwicklung/Change Management, Personalentwicklung, Führung (z. B. Einschätzung der Zufriedenheit mit Führungsverhalten durch Mitarbeitende oder Einschätzung der Zufriedenheit mit Mitarbeitenden durch Führungskräfte), Leistungsbeurteilung, interne Personalauswahl, Forschung. Die Durchführung ist sowohl im Einzel- als auch Gruppensetting möglich. Das IAZ kann branchenübergreifend eingesetzt werden, eignet sich jedoch nicht für die Untersuchung selbstständiger Personen.
Inhalt
Das IAZ ist ein Selbstbeurteilungsinstrument zur differenzierten Erfassung der Arbeitszufriedenheit. Es stehen eine Langversion mit 94 Items sowie eine ökonomische Kurzversion mit 8 Items zur Verfügung. Die Langversion erfasst 14 Facetten (Primärskalen) der Arbeitszufriedenheit, die sich 8 Bereichen zuordnen lassen: 1. Arbeitsaufgaben (Zufriedenheit mit Arbeitsaufgaben), 2. Rahmenbedingungen (Zufriedenheit mit Arbeitszeit, Arbeitsplatz, Entlohnung), 3. Entwicklungsmöglichkeiten (Zufriedenheit mit Entwicklungsmöglichkeiten), 4. Führung (Zufriedenheit mit Mitarbeiterorientierung, Aufgabenorientierung der Führungskraft), 5. Kolleginnen und Kollegen (Zufriedenheit mit Kollegialität, Leistung), 6. Arbeitgeber (Zufriedenheit mit Arbeitgeber), 7. Kundinnen und Kunden (Zufriedenheit mit Zusammenarbeit, Feedback), 8. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Zufriedenheit mit Leistung/Zusammenarbeit, Feedback). Bei der Auswertung wird zusätzlich eine Sekundärskala Allgemeine Arbeitszufriedenheit (AAZU) als Globalmaß gebildet. Falls für die befragte Person ein einzelner Bereich nicht einschätzbar ist (z. B. weil kein Kundenkontakt besteht), kann der entsprechende Abschnitt des Fragebogens übersprungen werden. Die Kurzversion erfasst ausschließlich die allgemeine Arbeitszufriedenheit (AZU). Auch in der Kurzversion können bis zu zwei Fragen, die aufgrund der Arbeitstätigkeit nicht passend sind, übersprungen werden. Auswertung und Interpretation erfolgen sowohl rohwertbasiert als auch normwertbasiert: Auf der Basis der Rohwerte (Mittelwerte der Punktwerte pro Skala) ist eine Einschätzung der absoluten Zufriedenheit einer Person möglich, d. h. die Feststellung, ob eine untersuchte Person unzufrieden, neutral eingestellt oder zufrieden ist. Auf Basis der Normwerte ist eine Einschätzung der relativen Zufriedenheit möglich, d. h. die Feststellung, ob eine untersuchte Person im Vergleich zur Normstichprobe unterdurchschnittlich, durchschnittlich oder überdurchschnittlich zufrieden ist. Es stehen Auswertungsmaterialien sowohl für die Auswertung einzelner Fragebögen als auch für Gruppenauswertungen über mehrere Fragebögen hinweg (Einschätzungen von Beschäftigten aus einem oder mehreren Teams) zur Verfügung.
Zuverlässigkeit
Die Innere Konsistenz (Cronbachs Alpha) der Primärskalen des IAZ variiert in der Gesamtnormierungsstichprobe zwischen .78 und .97 und beträgt für die Globalskala AAZU .97. Die Innere Konsistenz (Cronbachs Alpha) der Skala AZU des IAZ-K beträgt .83.
Testgültigkeit
Es liegen 13 Studien vor, in denen der Zusammenhang zu Lebenszufriedenheit, Arbeitszufriedenheit, Commitment, Leistungsmotivation, berufliche Leistung, Stresserleben, Psychosomatische Symptome, Krankheitstage, Humor, Sozialkompetenz der Vorgesetzen, Organisationsklima, Persönlichkeitsmerkmalen (Big 5), Gehalt und Arbeitszeit berechnet wird. Darüber hinaus wurde die Anfälligkeit für die sozial erwünschte Selbstdarstellung sowie die soziale Validität des Verfahrens überprüft.
Normen
Das IAZ und das IAZ-K wurde an jeweils insgesamt 4199 Personen im Altersbereich 18 bis 67 Jahre normiert. Neben den Normen (Prozentränge, Stanine-Werte, Standardwerte) der Gesamtnormierungsstichprobe liegen Normen für Berufstätige mit vs. ohne Führungsverantwortung vor. Dabei wird zusätzlich jeweils zwischen weiblichen und männlichen Personen unterschieden. Bei der Untersuchung von 16- oder 17-Jährigen wird ausschließlich eine rohwertbasierte Auswertung und Interpretation vorgenommen.
Bearbeitungsdauer
Die Bearbeitungszeit der Langversion beträgt ca. 15 Minuten. Die Bearbeitung der Kurzversion IAZ-K nimmt weniger als 5 Minuten Zeit in Anspruch. Es besteht keine Zeitbegrenzung.
Erscheinungshinweis
In Anwendung seit 2021
Beilagen
20 Fragebogen Langversion IAZ, 20 Fragebogen Kurzversion IAZ-K, 20 Auswertungsbogen - Einzelauswertung IAZ, 20 Auswertungsbogen - Gruppenauswertung IAZ, 20 Profilbogen - Einzelprofil IAZ, 20 Profilbogen - Gruppenprofil IAZ, 20 Auswertungs- und Profilbogen - Einzelauswertung IAZ-K, 20 Auswertungs- und Profilbogen - Gruppenauswertung IAZ-K
In einem Online-Experiment wird untersucht, wie sich Arbeitgeberbewertungen im Internet auf die Wahrnehmung eines Arbeitgebers durch 219 potentielle Bewerberinnen und Bewerber auswirken. Verglichen werden drei Untersuchungsgruppen: 1. Selbstdarstellung eines Arbeitgebers auf der eigenen Website 2. Selbstdarstellung des Arbeitgebers zuzüglich positiver Bewertung des Arbeitgebers in einem Internetportal 3. Selbstdarstellung zuzüglich negativer Bewertung des Arbeitgebers im Internetportal. Als abhängige Variablen dienen Einschätzungen des Arbeitgeberi-mages, der wahrgenommenen Arbeitgeberattraktivität sowie der eigenen Beschäftigungsintention. Im Ergebnis zeigt sich, dass die negative Bewertung des Arbeitgebers im Internetportal auf allen abhängigen Variablen zu signifikant geringeren Werten führt, während die positive Bewertung keinen Unterschied zur Kontrollbedingung bewirkt. Zudem geht die wahrgenommene Glaubwürdigkeit der Arbeitgeberwebsite mit positiveren Ergebnissen auf allen abhängigen Variablen einher. Für die Praxis bedeutet dies, dass es Arbeitgebern wahrscheinlich wenig nützt, wenn sie sich gefälschte positive Bewertungen auf entsprechenden Portalen „kaufen“ bzw. diese selbst dort platzieren.
Im Rahmen eines Online-Experiments wird erstmals der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die Selbstdarstellung im Anschreiben auf die Bewertung der Bewerber/innen nimmt. Verglichen werden zwei Varianten der Selbstdarstellung (einfach vs. differenziert) mit einer Kontrollgruppe ohne Anschreiben. Im Ergebnis zeigte sich, dass eine differenzierte Selbstdarstellung zu einer signifikant positiveren Bewertung führt. Bewerber/innen werden als leistungsstärker, sozial kompetenter und als geeigneter für die ausgeschriebene Stelle erlebt. Zudem werden sie mit größerer Wahrscheinlichkeit zum Einstellungsinterview eingeladen und es wird eine größere Erfolgswahrscheinlichkeit im gesamten Auswahlverfahren prognostiziert. Eine einfache Selbstdarstellung führt hingegen zu einer negativeren Bewertung als ein komplett fehlendes Anschreiben. Angesichts der bestenfalls fragwürdigen Validität des Anschreibens werden die Befunde als unerwünschte Urteilsverzerrung interpretiert. Die Erfahrung der Entscheidungsträger/innen nimmt keinen Einfluss auf das Ausmaß des Urteilsverzerrung.
Befragt wurden 669 Dozent*innen und 279 Student*innen zu ihrem Erleben der Hochschullehre in Zeiten der Corona-Pandemie im Sommersemester 2020. Die Ergebnisse zeigen in beiden Gruppen, dass die Präsenzlehre mit einer höheren Zufriedenheit einhergeht und die Befragten auch nach der Pandemie mehrheitlich eine Rückkehr zur Präsenzlehre präferieren. Unter Dozent*innen sind diese Präferenzen stärker ausgeprägt
als unter Student*innen. In Zeiten der Pandemie präferieren beide Gruppen die digitale Lehre. Im Bereich der digitalen Lehre sind Formate, in denen Dozent*innen und Student*innen zeitgleich miteinander interagieren (synchrone Lehre), gegenüber Formaten, in denen dies nicht möglich ist (asynchrone Lehre), in beiden Gruppen mit größerer Zufriedenheit assoziiert. Die Vorerfahrung der Befragten mit digitaler Lehre sowie die Informationspolitik der Hochschule im Sommersemester 2020 nehmen positiv Einfluss auf das Erleben sowie
die Präferenzen für digitale Lehre. Hingegen wirkt sich in beiden Gruppen der im Corona-Semester zu verzeichnende Workload negativ aus.
Forschungsfrage: Es wird untersucht, wie sich verschiedene Varianten der Darstellung von Unternehmenswerten auf das Unternehmensimage und die -attraktivität auswirken.
Methodik: In einem Online-Experiment werden 275 potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern Informationen über einen Arbeitgeber präsentiert, wobei die Darstellung von Unternehmenswerten systematisch variiert.
Praktische Implikationen: Es reicht nicht aus, in der Darstellung von Leitbildern Unternehmenswerte zu benennen. Arbeitgeber sollten die Werte auch erläutern und zusätzlich Belege dafür liefern, dass die Werte gelebt werden.
Als vor mehr als 140 Jahren Wilhelm Wundt an der Universität Leipzig das weltweit erste psychologische Forschungslabor gründete, war dies so etwas wie die Geburtsstunde einer neuen Wissenschaft. Die moderne akademische Psychologie wollte sich loslösen von ihren philosophischen Wurzeln. Sie wollte das menschliche Verhalten und Erleben nach dem Vorbild der Naturwissenschaften erforschen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie in Familien. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Familienleben, sowie auf der Zufriedenheit und dem Wohlbefinden von Eltern mit Sorgeverantwortung. Ebenfalls wurde beleuchtet, ob in der Covid-19-Pandemie in den Familien auch psychische und physische Folgen entstanden sind. Insbesondere das Belastungserleben von Eltern mit Sorgeverantwortung wurde in einer quantitativen Befragung im Juni 2021 mit der Forschungsfrage: „Wie wirken sich Maßnahmen der Coronaschutzverordnung auf Eltern mit Sorgeverantwortung aus?“ untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass während des Lockdowns ein hohes Belastungserleben der Eltern mit Sor- geverantwortung durch die Übernahme der Kinderbetreuung und durch das Fehlen der sozialen Kontakte entstand. Als gesundheitliche Folgen ging damit ein hohes Stresserleben und Erschöpfungsgefühl einher und ließ sich auf die Coronamaßnahmen zurückführen.
Auf diese Ergebnisse sollte die Soziale Arbeit reagieren und ihre Arbeitsprozesse anpassen. Hieraus ergeben sich klare Handlungsempfehlungen an die Familienpolitik, damit Eltern mit Sorgeverantwortung eine gelingende Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in Pandemiezeiten möglich ist.
Logistikunternehmen haben es bei der Suche nach neuen Standorten zunehmend schwerer, da geeignete Standorte immer knapper werden und ihnen wachsende Widerstände entgegenstehen: Umweltverbände und Anwohner*innen kritisieren Luftverschmutzung, Flächenverbrauch, Beeinträchtigungen des Landschaftsbilds und Zunahme des Verkehrslärms; die Lokalpolitik bevorzugt häufig Unternehmen mit höheren Gewerbesteueraufkommen und mehr (hochqualifizierten) Arbeitsplätzen. Der Druck auf die Logistikbranche, nachhaltigere Konzepte der Flächennutzung zu entwickeln und umzusetzen steigt. Zielsetzung des Artikels ist es, Ansätze aufzuzeigen, wie die Flächennutzung in der Logistik optimiert werden kann. Ein wichtiges Lösungsfeld ist auf Basis des Logistikmodells von Pfohl (2010) vor allem in den Bereichen der Flächenplanung zu verorten. Als Grundlage des Artikels wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen Möglichkeiten auf, wie Unternehmen und Kommunen durch eine frühzeitige Planung zur Optimierung von Flächennutzung für logistische Prozesse beitragen können. Die sorgfältige Planung eines Lagers und die damit einhergehende Nutzung von effizienten Lagersystemen, verringern die benötigte Fläche und sorgen für verbesserte Prozesse im Bereich der Lager- und Umschlagslogistik. Auch lassen sich ggf. neue Lagerflächen vermeiden, wenn die bereits genutzten Flächen optimiert werden.
Extending assessments of climate change-induced range shifts via correlative species distribution models by including species traits is crucial for conservation planning. However, comprehensive assessments of future distribution scenarios incorporating responses of biotic factors are poorly investigated. Therefore, the aim of our study was to extend the understanding about the combined usage of species traits data and species distribution models for different life stages and distribution scenarios. We combine global model predictions for the 2050s and thermal performances of Salmo trutta and Salmo salar under consideration of different life stages (adults, juveniles, eggs), timeframes (monthly, seasonally, yearly), and dispersal scenarios (no dispersal, free dispersal, restricted dispersal). We demonstrate that thermal performances of different life stages will either increase or decrease for certain time periods. Model predictions and thermal performances imply range declines and poleward shifts. Dispersal to suitable habitats will be an important factor mitigating warming effects; however, dams may block paths to areas linked to high performances. Our results emphasize enhanced inclusion of critical periods for species and proper dispersal solutions in conservation planning.
Traditionell haben die deutschen Fachhochschulen die Aufgabe, die regionale und überregionale Wirtschaft mit praxis- und anwendungsnah ausgebildeten, hochqualifizierten Fachkräften zu versorgen. Angesichts der rasant steigenden wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Deutschland und China haben deutsche Unternehmen einen zunehmenden Bedarf an Hochschulabsolventen, die eine China-Kompetenz mitbringen. Die Fachhochschulen sind gut beraten, auf diesen Bedarf zu reagieren und innovative, curricular verankerte Angebote zum Erwerb einer vertieften China-Kompetenz zu entwickeln. Trotz des erheblichen Gestaltungsspielraums, über den die Hochschulen beim Curriculumdesign verfügen, sollten sich die Fachhochschulen von drei Prämissen leiten lassen: Die Angebote sollten curricular verankert sein. Sie sollten – dem Erfolgsprinzip der Fachhochschulen folgend – zudem konsequent praxis- und anwendungsnah ausgerichtet sein. Schließlich sollten sie grundsätzlich akzessorischer Natur sein. Die Kernausbildung in einer bestimmten Disziplin – etwa im Bereich der Betriebswirtschaftslehre oder der Ingenieurwissenschaften – sollte durch Angebote zur Förderung der China-Kompetenz sinnvoll ergänzt, nicht dagegen ersetzt werden. Der China-Kompetenz kommt nach dem hier vertretenen Verständnis demnach primär eine dienende, komplementäre Funktion zu. Die Fachhochschulen werden also auch in Zukunft keine klassischen Sinologen ausbilden, sondern Fachkräfte mit Domänenbezug, die aufgrund ihrer zusätzlich erworbenen China-Kompetenz auf deutsch-chinesische Arbeitskontexte vorbereitet werden. Die Einordnung von China-Kompetenz als instrumentelle Hilfskompetenz im Sinne einer Kooperationskompetenz ist eine wichtige Grundannahme, die sich unmittelbar auf den komplexen Prozess des Curriculumdesigns auswirkt. Im Mittelpunkt dieses Beitrages stehen Überlegungen, wie ein innovatives China-Kompetenzprogramm an einer wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät einer Fachhochschule intelligent konzipiert und implementiert werden kann.
§ 8 Grundstücksteilungen
(2021)
Das Buch fasst hochaktuelle Forschungsbeiträge zur Fachhochschulforschung zusammen, die im Kontext der Kooperation und des Austausches zwischen Deutschland und China stehen. Als dialogisch angelegte Plattform entwickelt dieses Jahrbuch die Fachhochschulforschung weiter und schafft eine erste konzeptuelle und publikatorische Rahmung für die weitere Selbstreflexion und Identitätsbildung des Konzepts „angewandte Wissenschaften".
Der Inhalt
Chinesische Beiträge:
• Aufbau angewandter Disziplinen an lokalen Hochschulen
• Governance-Struktur der innovativen anwendungsorientierten Universitäten
• Kulturelle Konnotation an den lokalen Hochschulen in ihrer Transformationsentwicklung
Deutsche Beiträge:
• Internationalisierung der Lehre ,Zuhause´ am Beispiel der Universität Göttingen
• Das Qualitätsmanagement-System der FH Münster
• Berufliche und akademische Bildung neu denken: berufliche Hochschule Hamburg als innovative Modellhochschule
Die Zielgruppen
• Deutsche und chinesische Hochschulen für angewandte Wissenschaften
• Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen
• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hochschulverwaltungen
• Einrichtungen im Bereich der Bildungs- und Hochschulforschung
• Wissenschaftsministerien der Bundesländer
Die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen und der Provinz Anhui durch Ministerpräsident Ernst Albrecht im Jahr 1984 gab den Anstoß für eine Vielzahl von Kooperationen zwischen chinesischen und niedersächsischen Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen. Um diese Zusammenarbeit zu koordinieren und im Sinne der China-Strategie des BMBF und der Deutschland-Strategie des chinesischen MoST weiterzuentwickeln, schuf der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, im Oktober 2018 exklusiv die Funktion des Beauftragten des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur für die Hochschulzusammenarbeit zwischen Niedersachsen und China, der diese Aufgabe gemeinsam mit dem China-Netzwerk Niedersachsen wahrnehmen soll.
Die Debatte um die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse steht nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa auf der Agenda. Inhaltliche Aspekte, z. B. Zentrum-Peripherie-Modelle, demographischer Wandel, Folgen der Digitalisierung, Finanzierungsaspekte, Innovationsaspekte, Regionalförderung – Europa der Regionen, Regionalfonds, führen immer auch zur konkreten Frage nach dem Erhalt der Leistungsfähigkeit der Verwaltungen in allen Regionen Europas und Deutschlands.
Welche Herausforderungen für die Gestaltungs- und Leistungsfähigkeit öffentlicher Verwaltung und Daseinsvorsorge sich im Kontext einer zunehmenden sozialen, ökonomischen und räumlichen Segregation stellen und welche praktischen Antworten möglich sind, war Thema der 3. Tagung des Praxis- und Forschungsnetzwerks der Hochschulen für den Öffentlichen Dienst, die am 6. und 7. Februar 2020 an der Hochschule Osnabrück stattfand.
Der Sammelband präsentiert Beiträge von 35 Autoren zu den Themenfeldern „Europäische Dimension“, „Territoriale, technische und soziale Innovationen“ und „Mensch und Arbeit“.
Die Lumbale Spinalkanalstenose (LSS) bezeichnet eine symptomatische Verengung des Spinalkanals aufgrund einer kongenitalen Erkrankung (primäre LSS) oder eines degenerativen Prozesses (sekundäre LSS). Laut Schätzungen unterziehen sich 40 % aller von LSS betroffenen Patienten innerhalb der ersten 10 Jahre einem chirurgischen Eingriff. Ziel dieses Reviews ist, die Effektivität einer Rehabilitation, einschließlich individualisierter Physiotherapie, mit der herkömmlichen Versorgung nach einer Operation der LSS zu vergleichen.
Die Datenbanken CENTRAL, MEDLINE, DIMDI, PEDro und PubMed wurden systematisch nach randomisierten kontrollierten Studien durchsucht, die bis November 2018 durchgeführt wurden. Vier Studien wurden in den Review eingeschlossen. Die Gesamtqualität der Evidenz erwies sich dabei als moderat. Die Interventionen erfolgten unmittelbar während des Krankenhausaufenthalts oder innerhalb von 6–12 Wochen postoperativ und beinhalteten statt individualisierter Physiotherapie lediglich unspezifische Gruppentherapie. Die Kontrollgruppen erhielten herkömmliche Versorgung oder Empfehlungen zum postoperativen Verhalten. Die Analyse ergab keine Unterschiede zwischen den Gruppen in Bezug auf funktionellen Status und Rückenschmerzen kurz- und langfristig. Lediglich bezüglich Beinschmerzen zeigte sich eine signifikante Differenz zugunsten der Interventionsgruppe (SMD –0,22, 95 % KI –0,43 bis –0,01).
Nicht individuelle Physiotherapie zeigt demnach im Vergleich zur herkömmlichen Versorgung keine kurzfristigen Effekte hinsichtlich Funktion und Schmerz, jedoch einen kleinen klinisch relevanten und signifikanten langfristigen Effekt im Hinblick auf Beinschmerzen. Die geringe Anzahl an eingeschlossenen Studien und die moderate Qualität der Evidenz unterstreichen die dringende Notwendigkeit qualitativ hochwertiger Studien, die die Wirkung einer individualisierten, patientenzentrierten und evidenzbasierten Physiotherapie untersuchen.
Abstract: Thermal response curves that depict the probability of occurrence along a thermal gradient are used to derive various species’ thermal properties and abilities to cope with warming. However, different thermal responses can be expected for different portions of a species range. We focus on differences in thermal response curves (TRCs) and thermal niche requirements for four freshwater fishes (Coregonus sardinella, Pungitius pungitius, Rutilus rutilus, Salvelinus alpinus) native to Europe at (1) the global and (2) European continental scale. European ranges captured only a portion of the global thermal range with major differences in the minimum (Tmin), maximum (Tmax) and average temperature (Tav) of the respective distributions. Further investigations of the model-derived preferred temperature (Tpref), warming tolerance (WT = Tmax − Tpref), safety margin (SM = Tpref − Tav) and the future climatic impact showed substantially differing results. All considered thermal properties either were under- or overestimated at the European level. Our results highlight that, although continental analyses have an impressive spatial extent, they might deliver misleading estimates of species thermal niches and future climate change impacts, if they do not cover the full species ranges. Studies and management actions should therefore favor whole global range distribution data for analyzing species responses to environmental gradients.
Thermal response curves that depict the probability of occurrence along a thermal gradient are used to derive various species’ thermal properties and abilities to cope with warming. However, different thermal responses can be expected for different portions of a species range. We focus on differences in thermal response curves (TRCs) and thermal niche requirements for four freshwater fishes (Coregonus sardinella, Pungitius pungitius, Rutilus rutilus, Salvelinus alpinus) native to Europe at (1) the global and (2) European continental scale. European ranges captured only a portion of the global thermal range with major differences in the minimum (Tmin), maximum (Tmax) and average temperature (Tav) of the respective distributions. Further investigations of the model-derived preferred temperature (Tpref), warming tolerance (WT = Tmax − Tpref), safety margin (SM = Tpref − Tav) and the future climatic impact showed substantially differing results. All considered thermal properties either were under- or overestimated at the European level. Our results highlight that, although continental analyses have an impressive spatial extent, they might deliver misleading estimates of species thermal niches and future climate change impacts, if they do not cover the full species ranges. Studies and management actions should therefore favor whole global range distribution data for analyzing species responses to environmental gradients.
Kinder- und Jugendarbeit wird in diesem Beitrag als spezifischer Ort der Kommunikation, demokratisch strukturierten Partizipation, Anerkennung sowie Selbst- und Gemeinwirksamkeit verstanden. Das sind die Annahmen einer kommunalen Sozialpädagogik, die raum- und gesellschaftstheoretische Bezüge vereint, um daraus sozialpädagogische Grundsätze, theoretische Kategorien sowie Handlungsprinzipien einer Unterstützung von Subjektbildung abzuleiten. Lebensweltliche und institutionelle Öffentlichkeiten der Verständigung sowie Teilnahmeerfahrungen sind Ziele einer solchen Pädagogik des Sozialen im Stadtteil. Im Ergebnis dieses Beitrags wird davon ausgehend eine konzeptionelle Entwicklungsmatrix für die Offene Kinder- und Jugendarbeit entworfen – als Theorie (in) ihrer Praxis.