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In diesem Beitrag setzten sich Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Schule der Demokratiebildung ausführlich mit dem 16. Kinder- und Jugendbericht auseinander. Ihre Beiträge zur Demokratiebildung waren in dem Bericht der Expertenkommission vielfach zitiert, aber nicht systematisch entfaltet worden. Rolf Ahlrichs, Stephan Maykus, Elisabeth Richter, Helmut Richter, Wibke Riekmann und Benedikt Sturzenhecker greifen die Denkanstöße aus dem 16. Kinder- und Jugendbericht auf, um das Konzept der Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendarbeit aus der Perspektive eines demokratischen Partizipations- und kommunalen Raumbegriffs schärfer zu konturieren. Nach Vorklärungen zu den Begriffen Demokratie und Demokratiebildung definieren sie einen Raumbegriff, der Mitgliedschaft einschließt, hauptsächlich in der Kommune verortet und an Institutionen gebunden ist. Nach diesen theoretischen Vorklärungen wenden sich die Autorinnen und Autoren der Demokratiebildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu. Sie attestieren dem 16. Kinder- und Jugendbericht, dass er ein Recht von Kindern und Jugendlichen auf Politische Bildung als Demokratiebildung feststellt, dass er aber nicht klärt, wie sie diese Regelungen der Lebensführung in sozialpädagogischen Einrichtungen demokratisch mitbestimmen können. Das Autor/inn/enteam argumentiert, Demokratiebildung gelinge erst dann, wenn Kinder und Jugendliche das Recht hätten, die Regeln der gemeinsamen Lebensführung mitzugestalten. Ihr Vorschlag ist, Macht und Einfluss von Kindern und Jugendlichen einerseits und von Mitarbeitenden andererseits in den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit nach dem Vereinsrecht aufzuteilen und Jugendarbeit so demokratisch zu gestalten. Allerdings fehle dazu bisher eine geklärte Mitgliedschaft und damit die gegenseitige Verbindlichkeit einer Entscheidungsgemeinschaft, stellt das Team fest. Das führe dazu, dass Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bisher oft paternalistisch strukturierte Konsumfamilien seien, in denen Jugendliche auf Entscheidungsmacht weitgehend verzichteten. So könne Demokratiebildung nicht als selbsttätige Aneignung von Demokratie praktisch umgesetzt werden. Im 16. Kinder- und Jugendbericht bleibe Demokratiebildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit eine pädagogisch arrangierte Scheindemokratie. Das Team äußert sich ebenfalls zur verbandlichen Jugendarbeit bzw. Schule und ihrer Rolle in der Demokratie und zeigt auf, dass der Bericht demokratiebildende Potenziale auch hier nicht hinreichend benennt.
This textbook introduces you to international bookkeeping and accounting. It is designed as self study materials and covers the syllabus of an introductory class in accounting. After studying the Basics, you are well prepared to keep bookkeeping records and prepare financial statements like the balance sheet, the income statement, the cash flow statement and the statement of changes in equity.
All chapters outline the learning objectives, provide an overview, include case studies and how-it-is-done-paragraphs. They end with a summary, the explanation of new technical terms and a question bank with solutions for checking your learning progress. On the internet, you can find more than 350 exam tasks including solutions as well as youtube-videos from the author.
The textbook prepares you to study accounting and assists you with the transition from German bookkeeping to international accounting when qualifying for IFRSs.
Quo vadis Oecotrophologie?
(2021)
Das Forschungsprojekt „Dorfgemeinschaft 2.0“ hat zum Ziel, dem Bedürfnis der Bürger_innen nachzukommen, auch im Alter zu Hause wohnen bleiben zu können. Die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum steht im Mittelpunkt. Hierfür werden regional angepasste Lösungsstrategien anhand des Design Science Ansatzes entworfen und individuelle Wünsche und Bedarfe multiperspektivisch in den Blick genommen. Vier der so entstandenen Versorgungskonzepte werden als nutzerorientierte alltags und gesundheitsbezogene Ansätze vorgestellt. Zudem werden die angedachten Kommunikationsstrukturen und das Zusammenwirken der Konzepte als Versorgungsnetz auf dem virtuellen Dorfmarktplatz beschrieben.
„Hands-on!“ heißt der Schwerpunkt dieser Ausgabe der MSK, in der Hands-on/Hands-off- Herangehensweisen debattiert werden. Arne Vielitz und Dr. Claus Beyerlein, beide Herausgeber der MSK, baten daher Vertreter/-innen der 5 Mitglieder der Dachorganisation OMT-Deutschland um ein Statement zu folgenden Fragen: Was beinhaltet die muskuloskelettale Physiotherapie für Sie? Wie sieht eine gelungene/zeitgemäße praktische Umsetzung/Anwendung aus? Wie sehen Sie die muskuloskelettale Physiotherapie in der Zukunft? Wo geht die Reise hin?
Die Statements der 5 auf diese Fragen sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet.
Many people across the world suffer from iodine (I) deficiency and related diseases. The I content in plant-based foods is particularly low, but can be enhanced by agronomic biofortification. Therefore, in this study two field experiments were conducted under orchard conditions to assess the potential of I biofortification of apples and pears by foliar fertilization. Fruit trees were sprayed at various times during the growing season with solutions containing I in different concentrations and forms. In addition, tests were carried out to establish whether the effect of I sprays can be improved by co-application of potassium nitrate (KNO3) and sodium selenate (Na2SeO4). Iodine accumulation in apple and pear fruits was dose-dependent, with a stronger response to potassium iodide (KI) than potassium iodate (KIO3). In freshly harvested apple and pear fruits, 51% and 75% of the biofortified iodine was localized in the fruit peel, respectively. The remaining I was translocated into the fruit flesh, with a maximum of 3% reaching the core. Washing apples and pears with running deionized water reduced their I content by 14%. To achieve the targeted accumulation level of 50–100 μg I per 100 g fresh mass in washed and unpeeled fruits, foliar fertilization of 1.5 kg I per hectare and meter canopy height was required when KIO3 was applied. The addition of KNO3 and Na2SeO4 to I-containing spray solutions did not affect the I content in fruits. However, the application of KNO3 increased the total soluble solids content of the fruits by up to 1.0 °Brix compared to the control, and Na2SeO4 in the spray solution increased the fruit selenium (Se) content. Iodine sprays caused leaf necrosis, but without affecting the development and marketing quality of the fruits. Even after three months of cold storage, no adverse effects of I fertilization on general fruit characteristics were observed, however, I content of apples decreased by 20%.
Vorwort Ethik in der Pflege
(2021)
Die COVID-19-Pandemie stellt qualitativ Forschende in Pflege- und Gesundheitswissenschaft vor besondere Herausforderungen: Persönliche Interviews von Angesicht zu Angesicht sind ethisch nur schwer zu rechtfertigen. Dieser Artikel beleuchtet methodische Aspekte sowie Vor- und Nachteile zweier alternativer Formen der Interviewdurchführung: des digitalen Videointerviews und des qualitativen Telefoninterviews. Beide Varianten können für die qualitative Interviewforschung eingesetzt werden, sofern technische und ethische Aspekte sowie Vorschriften des Datenschutzes ausreichend beachtet werden. Die Chancen hinsichtlich Durchführbarkeit, Praktikabilität, Anwendbarkeit, TeilnehmerInnenrekrutierung und Teilhabe sind als hoch einzuschätzen.
Trotz Wettbewerbsdruck und Fachkräftemangel werden Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in der Krankenhauspraxis vielfach noch vernachlässigt, die Kommunikation ist oft wenig aussagekräftig und häufig ohne Profil. Als Teil der Reihe "Health Care- und Krankenhaus-Management" veranschaulicht dieser Band die Potenziale des Marketings und präzisiert die Determinanten und Bausteine für ein integriertes marktgerichtetes Managementkonzept. Hochschulvertreter und Praktiker erläutern in Einzelbeiträgen die theoretischen Grundlagen sowie konkrete Handlungsempfehlungen.
Objectives:
The purpose of this study was to determine the motor function of the abdominal muscles in singers with and without functional voice disorders and to examine them for possible differences. Additionally, the breathing behaviour and posture control was investigated.
Study Design
Observational study.
Methods:
Female subjects (n = 20) with differing levels of professional competence were used to provide the data for analysis. By using the Singing Voice Handicap Index (SVHI) the grade of dysphonia could be measured, and the subjects were organized in groups. The change of muscle thickness of the M. transversus abdominis (TVA) and the M. obliquus internus abdominis (OIA) during different singing tasks was measured by using ultrasound. The subjects were then asked to perform the Abdominal Hollowing Test (AHT) with the STABILIZER. Finally, the subjects were all filmed while singing. The videos recordings of the singing sessions were analysed by an independent clinical expert regarding breathing and secondary motor activities (SMA). For the statistical analysis, the Mann-Whitney-U Test and the Chi-Square-Test was mainly used.
Results:
The results showed a significantly thinner TVA in the group with dysphonia in comparison to the group without dysphonia. Ultrasound measurements showed significantly higher changes of muscle thickness of the TVA during singing tasks in the group with dysphonia. Regarding the AHT there was a significant difference between the two groups. The group with dysphonia was not able to increase the pressure by 15mmHg. Furthermore, the healthy subjects demonstrated abdominal breathing, while the group with dysphonia present with thoracic breathing. Additionally, it was noted that the subjects with dysphonia showed a higher level of associated movements especially at and/or on the lumbar spine, cervical spine and the left arm and shoulder.
Conclusion:
Differences in TVA-recruitment, breathing behaviour and secondary motor activities while singing were found. This study sparks new ideas for neuromusculoskeletal assessments and therapy.
Key Words
Transversus abdominis, Abdominal muscles, Dysphonia, Ultrasound, Singing voice, Singers
Boron dynamics in a peat-based growing medium and its impact on the growth of basil (Abstract)
(2021)
Die Logistikbranche ist der drittgrößte Wirtschaftsbereich Deutschlands und besonders häufig von Landnutzungskonflikten betroffen. Gründe für diese Konflikte sind z. B. die knapper werdenden Flächen in Großstädten, die Bevölkerung, die die Lärm- und Schmutzbelastung zunehmend kritisch sieht oder das zunehmend schlechte Image der Logistikbranche hinsichtlich ihres Flächenbedarfs. Die derzeitige Flächeninanspruchnahme der Logistikbranche lässt sich nicht mit der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie bis 2030 in Einklang bringen, nach der die Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungen und Verkehr auf unter 30 ha/Tag zu verringern ist. In diesem Beitrag werden am Beispiel der Fallstudie Waldbach Fulfillment Logistik e. K. Lösungsansätze für diese Problematik herausgearbeitet, indem – basierend auf einem Interview mit dem Geschäftsführer – Flächenoptimierungen erörtert werden. Dazu zählen insbesondere kooperative und betriebliche Umwelt- und Transportmanagementlösungen, um eine langfristig tragfähige regionale Entwicklung unter Einbeziehung der Interessen der Logistikbranche zu ermöglichen.
Beratung leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung und Stabilisierung der häuslichen Pflege. Ein geeignetes Instrument zur Unterstützung einer systematischen Situationsanalyse und zur Erfassung des Beratungsbedarfes kann die Qualität der Beratung verbessern und auf ein einheitliches Niveau heben. Auf Basis einer systematischen Literaturrecherche werden in diesem Beitrag acht Assessmentinstrumente vorgestellt, die für die Beratungsangebote nach SGB XI in Frage kommen. Dabei zeigt sich Entwicklungsbedarf für ein Instrument, welches die Besonderheiten des intrapersonalen Beratungsprozesses berücksichtigt und unabhängig vom gesetzlich definierten Beratungsanlass zum Einsatz kommen kann.
Der globale Klimawandel ist nicht mehr nur Bestandteil wissenschaftlicher Debatten, sondern er ist im alltäglichen Leben der Menschen fühlbar und allgemein sichtbar angekommen. Expertinnen und Experten der Universität Osnabrück und der Hochschule Osnabrück diskutieren die „Globalen Herausforderungen und lokalen Lösungen des Klimawandels am Beispiel der Stadt Osnabrück“. Welche Interessenskonflikte gibt es auf lokaler Ebene in Bezug auf den Klimaschutz? Wie sollte das klimabewusste Osnabrück der Zukunft aussehen? Dies sind nur einige Fragen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgreifen.
Ist die Energiewende steckengeblieben, ist sie womöglich gescheitert? Haben Regulierung und Politik den Wandel zum nachhaltigen Umgang mit Energie ausgebremst? Verschläft die Wirtschaft die Wende? Nein, ganz und gar nicht. Während vielen die Energiewende nicht schnell genug vorankommt, befinden wir uns mitten im Wandel unseres Energiesystems, auf der Schwelle in eine neue Energiegesellschaft. Und wir sind schon viel weiter, als manche denken.
Dieses Buch zeigt auf, dass die Energiewende nur Teil eines größeren Wandlungsprozesses ist. Ein Wandel im Umgang mit Energie, ihrer Gewinnung und ihres Wertes. Sie ist Teil der laufenden vierten industriellen Revolution und viel mehr als nur der Umstieg auf regenerative Energien. Dieser Wandel vollzieht sich quer durch alle Bereiche der Wirtschaft und der Gesellschaft, baut die Energiewirtschaft um, verändert die Mobilität und initiiert dezentrale Lösungen in Unternehmen und in unseren Städten und Gemeinden.
Dieser Wandel wird wissenschaftlich fundiert, durch Recherchen und Gespräche mit Experten aus den verschiedensten Blickwinkeln analysiert und bewertet. Teil für Teil entsteht so ein Bild der neuen Energiewelt. Der Weg der fossilen Energien geht zu Ende, und ein neues, ein anderes Energiesystem entsteht.
Das Buch beschreibt, welches die Stellschrauben des Wandels sind, welche Rolle Wasserstoff spielen kann, welche gesellschaftlichen Veränderungen anstehen und wie neue internationale Energiepartnerschaften entstehen können. Es richtet sich an alle, die sich am Umbau des Energiesystems beteiligen wollen. Es hilft Unternehmen und Organisationen den Wandel zu verstehen und ihre Rolle darin zu entwickeln und kann auch der Politik Hinweise zur Umsetzung der Energiewende geben, Hinweise zur Gestaltung des Wandels in eine neue Energiegesellschaft.
Der Missbrauchsfall Lügde, bei dem auf einem Campingplatz in Lügde-Elbrinxen gegen eine große Anzahl von Kindern langjährig sexualisierte Gewalt ausgeübt wurde, hat bundesweit für Aufsehen gesorgt. Prof. Dr. Christof Radewagen, Professor im Bereich der Sozialen Arbeit an der Hochschule Osnabrück, war Mitglied der niedersächsischen Lügde-Kommission und hat für den kürzlich veröffentlichten Abschlussbericht eine Kinderschutzmatrix entwickelt. Im Podcast erklärt er, wie sie Jugendämtern dabei helfen kann, systematisch Gefährdungseinschätzungen von Kindern und Jugendlichen vorzunehmen und strukturelle Fehler zu vermeiden. Darüber hinaus sprechen wir mit dem vierfachen Vater über seine Zeit als Fachberater und Familienhelfer, warum es so schwierig ist, Kindeswohlgefährdungen zu erkennen, welcher Fall ihn noch heute begleitet und wieso er nichts von Fremdbestimmung hält. Denn: „Wenn wir im Kinderschutz wirklich effektiv arbeiten wollen, dann müssen wir an die Ursachen ran und Eltern haben, die uns vertrauen.“
Sie ist nicht nur Professorin für klassischen Gesang am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück sondern gleichzeitig auch auf den großen Bühnen der Welt zuhause: Als Opern-, Lied- und Konzertsängerin hat Lena Haselmann schon in der Staatsoper Berlin, der Mailänder Scala, der Oper in Göteborg und vielen anderen großen Häusern gesungen. Bereits mit drei Jahren war sie fasziniert von klassischer Musik, hörte lieber Orchestermusik anstatt Take That, investierte ihr gesamtes Konfirmationsgeld in Gesangsunterricht und als sie den ersten Platz bei Jugend musiziert auf Bundesebene gewann war ihr klar: Das möchte ich beruflich machen. Im Podcast sprechen wir mit der Mezzo-Sopranistin außerdem über ihre norwegischen Wurzeln und ihre verrückt-spannende Zeit als Vocalcoach bei der Pro7-Castingshow Popstars.
Das Handtuch werfen, wenn es unbequem und schwierig wird, ist nicht sein Ding – „das müsste wenn dann jemand anderes für mich übernehmen“, sagt Prof. Dr. Alexander Schmehmann. Der Vizepräsident für Studium und Lehre war in den vergangenen Corona-Monaten vor allem als Krisenmanager gefragt. Im Podcast sprechen wir mit ihm darüber, wie er mit dem Druck umgeht und persönlich an den Herausforderungen gewachsen ist. Außerdem erzählt der studierte Verfahrenstechniker, warum die Eigenmotivation im Studium eine größere Rolle spielen sollte, weshalb Fehler machen so wichtig ist, von seiner Zeit bei Daimler als er noch in der LKW-Entwicklung gearbeitet hat und wie er am Klavier, auf dem Tennisplatz oder in den Bergen abschalten kann.
Warum stehen die frischen Produkte im Supermarkt eigentlich soweit hinten, wieso gibt es die IKEA Markthalle und was hat die Tatsache, dass wir in jeder Straße in Deutschland Bürgersteige haben, mit politischer Einflussnahme zu tun? Diese und andere Fragen klären wir mit Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Kathrin Loer in dieser Podcastfolge. Schon früh hat die Barschel-Affäre um den ehemaligen Ministerpräsidenten von Schleswig Holstein ihr Interesse für Politik geweckt. Eigentlich wollte sie dann Politik-Journalistin werden – heute ist sie froh, dass sie doch in der Lehre gelandet ist. Wir sprechen mit Kathrin Loer außerdem über das sogenannte Nudging, warum wir mehr charismatische Persönlichkeiten und gute Vorbilder in der Politik brauchen und weshalb sie mit ihren Studierenden gemeinsam Fitness vor einem Seminar gemacht hat.
Sein Berufsberater wollte mit ihm um 1000 Deutsche Mark wetten, dass er niemals Informatiker wird und sah in ihm eher einen Tankwart oder Gärtner – diese Wette hätte der Berater verloren. Heute ist Philipp Lensing Professor für Computeranimation und Spieleprogrammierung an der Hochschule Osnabrück. Im Podcast erzählt er uns, wie er sich von der Hauptschule ins Informatikstudium gekämpft hat, wie er nebenbei noch seinen Vater gepflegt hat und von seiner Zeit in der Industrie als Spiele-Entwickler. Außerdem sprechen wir darüber, wann Virtual Reality sinnvoll ist und wo ihre Grenzen sind, über Realitätsverlust beim Spielen und Gamification im Alltag.
Sein Markenzeichen ist die Fliege an seinem Hals, er wurde schon mehrfach als Professor des Jahres ausgezeichnet und wenn Studierende in seiner Vorlesung nicht mindestens einmal gelacht haben, ist er nicht zufrieden: Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe Kanning. Im Podcast sprechen wir mit ihm über sein Geheimrezept für gute Lehre, seinen YouTube-Channel, woher seine Begeisterung für die Psychologie kommt, warum er sich in Bewerbungsgesprächen mehr Ehrlichkeit und weniger Eigen-PR wünscht, über denkwürdige Pendel-Personalauswahlverfahren und was Lücken im Lebenslauf wirklich aussagen.
Introduction
Observations show that foam rolling improves joint movements. Likewise, it can be stated that a vibration stimulation of the tissue leads to improved joint mobility.
Method
This study investigates whether the combination of foam rolling and vibrations (31 Hz) can influence the sliding of the thoracolumbar fascia more effectively than normal foam rolling. 45 subjects participated in the study and were divided into a foam roll with additional vibration group (FRV), a foam roll group (FR) and a control group (CG). The intervention groups rolled out the gluteal muscles, the lateral trunk and the upper and lower back. Mobility measures were taken pre and post the respective intervention. Subsequent cross correlation software analysis quantified the sliding of the fascia and calculated its shear strain mobility (SSM).
Results
The sliding of the thoracolumbar fascia improved significantly within the FRV by 2.83 mm (SD ± 1.08/p < .001), in the FR by 0.96 mm (SD ± 0.43/p < .001) and in the CG decreased the sliding by 0.1401 mm (SD ± 0.28/p = .076). The fascia/fascia SSM increased in the FRV by 22.61% (SD ± 15.64/p < .001), in the FR by 11.41% (SD ± 20.38/p = .056) and in the CG decreased the SSM by 0.9473% (SD ± 11.35/p < .751). The lumbar movement increased in both intervention groups, but showed no significant result.
Conclusion
The use of a foam roll with additional vibration and standard intervention have increased thoracolumbar fascia sliding and lumbar movements. The improved shear strain mobility can be attributed to the multi-activity of mechanoreceptors, such as Pacini- and Ruffini-Bodies.
Hintergrund
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte 2016 die Open-Access-Initiative. Open Access bedeutet, Wissen online kostenlos freizugänglich zu machen. Dieser Anspruch setzt eine Digitalisierung voraus, die hochschulübergreifend professionelles Wissen öffentlich macht. Dazu passt die Etablierung einer entsprechenden Online-Datenbank.
Ziel
Mithilfe einer Online-Befragung die Erwartungen potentieller Nutzer an eine Volltextdatenbank zu untersuchen. Mittels eines Fragebogens sollen Nutzerverhalten, Bedürfnisse, Notwendigkeiten erforscht sowie Ideen, Anregungen, persönliche Einschätzungen und mögliche Vor- und Nachteile erfasst werden.
Methode
Durchführung einer Online-Befragung mit 20 Fragen, welche in vier Abschnitte eingeteilt wurden. Geschlossene Fragen wurden deskriptiv ausgewertet, offene Fragen wurden mit der Kernsatzmethode nach Leithäuser und Volmerg (1988) ausgewertet.
Ergebnisse
Insgesamt 84,87 % der 337 Befragten zeigten Interesse an einer Volltextdatenbank für Abschlussarbeiten aus den Therapiewissenschaften. Wünsche der Befragten konnten in den Anforderungskatalog für die zu entwickelnde Volltextdatenbank aufgenommen werden. 67,95 % der Befragten würden sich ein Profil in einer Volltextdatenbank anlegen. Die Vorstellung, eine Abschlussarbeit in einem Videoporträt anzulegen, wurde hingegen von 36,50 % als nicht nützlich bewertet.
Schlussfolgerung
Anhand der Online-Befragung konnten die Rechercheaktivität und die Wünsche an eine Volltextdatenbank abgefragt werden. Die Nutzerakzeptanz kann erst zu einem späteren Zeitpunkt hinreichend bewertet werden, mithilfe einer Evaluationsstudie.
Das Ziel dieses Artikels ist es, Handlungsoptionen für das Marketing Management im Umgang mit dem Thema Gleichstellung aufzuzeigen. Dazu wird auf Basis einer Literaturanalyse (1998-2018) der Begriff der Gleichstellung im Marketing anhand des Sustainable Development Goals (SDG) 5 eingegrenzt und in einer Matrix nach dem Implementierungsgrad dargestellt. Von Gender Equality Marketing wird gesprochen, wenn das SDG 5 durch das Unternehmen unterstützt wird und diese Unterstützung im Rahmen aller Managementebenen gleichzeitig realisiert wird.
Transport operations are climate sensitive. Despite this, scientific literature and corporate practice present little evidence on how corporate actors use climate adaptation measures to prepare their transport operations for climate change. This paper explores two research questions: How can the acceptance among corporate decision-makers towards climate adaptation measures for their transport operations be explained? Based on the Theory of Planned Behavior and the Diffusion of Innovations we develop a theoretical framework for dealing with climate adaptation measures for transport operations (step 1). We support the use of this framework through a literature review (1989–2020) (step 2) and semi-structured interviews with German companies that have implemented best practice measures (step 3). The results show that the handling of climate adaptation measures for transport operations can be described in three acceptance phases: acceptance of attitude, action, and use. We conclude that these phases determine the approaches required for promoting climate change adaptation.
As allergy towards apples is widespread, the evaluation of various cultivation and postharvest influences on the allergenic potential is of great importance. Therefore, the analysis of the Mal d 1 content was the focus of this study, originally dealing with investigating the influence of a selenium biofortification on apple quality. The Mal d 1 content of apples was in most cases reduced when the fruits were biofortified with selenium. Apple variety and climatic conditions were identified as further influencing factors for the Mal d 1 content of the fruits. The separate analysis of the peel and the fruit flesh showed that the content of Mal d 1 in the fruit flesh was significantly lower in the biofortified samples than in the controls. In conclusion, the results indicate that the selenium biofortification of apples and biochemical mechanism behind can reduce the allergenic potential regarding the content of Mal d 1.
Comparison of quantitative sensory testing profles between people living in Germany and Australia
(2021)
„Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf“ – das häufig zitierte Sprichwort verdeutlicht: Ein gutes Aufwachsen vor Ort benötigt mehr als Kernfamilie und Schule. Durch Kooperationen in Unterstützungs- und Beratungssystemen für Familien, einer aktiven Zivilgesellschaft mit ihren Vereinen und Initiativen und mit verschiedenen Bildungsorten kann es gelingen, dass individuelle Lern- und Bildungsbiografien wieder stärker in den Fokus rücken.
Damit solche kommunale Bildungslandschaften gelingen, braucht es einen leistungsfähigen Staat, pädagogische Konzepte, ausreichende finanzielle Ressourcen sowie rechtliche und politische Reformen. Das Papier soll einen Anstoß und Empfehlungen geben, notwendige Maßnahmen zu entwickeln und zu verstetigen.
Objective
Brass players are exposed to high musculoskeletal strains during their instrumental play. Various assessments can be used to measure these strains, whereby a targeted therapy can also be supported. The aim of this study was to review literature concerning assessments used in quantitatively based studies about the analysis of musculoskeletal loads of brass players.
Data sources
The Cochrane Library, PubMed, CINAHL, PEDro as well as the journal “Medical Problems of Performing Artists” were searched for relevant studies.
Study selection
Two reviewers independently applied the inclusion and exclusion criteria to select potential studies. A third reviewer was involved in the case of discrepancies.
Data extraction
Two reviewers independently extracted the data.
Data synthesis
A total of 73 studies conducted between 2004 and 2019 were included. Within a total of 30 studies, 18 assessments could be found that collect 2-dimensional or 3-dimensional kinematic data using video- or image-based analysis of posture, sonographic, optoelectronic and various electromagnetic systems. In 7 studies kinetic data were measured by force-transducers, pressure platforms, stabilizer and dynamometer. Fifteen studies used clinical examinations and additional assessments to screen individual body regions and 9 studies derived electromyography measurements from a total of 25 muscles. Thirty-one partially validated questionnaires were used to record musculoskeletal pain of brass players.
Conclusions
A variety of assessments can be used to optimize analysis and treatment procedures in research and clinical work. Future studies should both examine quality criteria of the various assessment methods and validate clinical examinations and questionnaires.
Conceptualising event value co-destruction and developing a future agenda for events research
(2021)
Purpose
Value co-destruction has received little attention in an event-related context. This appears surprising, given that the interactions among actors at an event may also reduce the value for other participants, stakeholders and that of the entire event or the event's service ecosystem. This paper first aims to conceptualise value co-destruction and to provide an overview of related research in an event context. Second, a future research agenda for value co-destruction processes in an event context is developed.
Design/methodology/approach
Journals of the “Scimago Journal and Country Rank” were systematically reviewed for the keywords “value co-destruction”, “value destruction” and “negative value co-creation”. A second literature review specifically aimed at the events context extended the search scope to non-Scimago journals, Google Scholar and Google Web using the same keywords. All identified articles were qualitatively analysed concerning (1) the conceptualisation of value co-destruction and (2) reasons for value co-destruction.
Findings
The review of previous research highlights a limited scope of analysis, a focus on value co-destruction as an outcome and on interactions at the meso-level. Based on these findings, a holistic definition of value co-destruction is proposed. The paper identifies two major directions for future studies on value co-destruction at events and suggests specific examples.
Originality/value
The paper contributes to a more holistic understanding of value co-creation and co-destruction in an event setting. For example, a clearer understanding of the interactions that reduce the overall value of an event may assist to better design valuable events in the future.
Crashkurs Personalpsychologie : organisations- und arbeitspsychologische Grundlagen für die Praxis
(2021)
Psychologische Aspekte können einen großen Teil dazu beitragen, Personalarbeit effektiver und besser zu gestalten. Grundlagen in personalpsychologischen Gebieten können dabei unterstützen, effizienter Qualitätskriterien in der Personalauswahl zu treffen, zielführende Testverfahren zu entwickeln, soziale Kompetenzen besser einschätzen und fördern zu können sowie die Arbeitszufriedenheit zu messen. Dieses Buch ist eine Einführung in das weite Feld der Personalpsychologie und möchte in einfacher Sprache zeigen, wie man diese theoretischen Überlegungen in der Praxis anwenden kann. Dabei gilt es auch, unseriöse Methodiken zu kritisieren, die gerade in populären Medien große Beliebtheit erfahren, aber nicht zielführend sind.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor begegnet er den Anhängern des Bauchgefühls. Heute erklärt er, was eine Weiterbildung in Eignungsdiagnostik nicht leisten kann - und was sie eigentlich leisten sollte.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor begegnet er den Anhängern des Bauchgefühls – heute denen, die die Persönlichkeitsanalyse auf Körpersprache aufbauen.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor klärt er über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute zeigt er am Beispiel von Top-Manager Ray Dalio, welche Folgen fehlgeleitete Machtansprüche in der Unternehmensführung haben.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und bissigem Humor klärt er über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute erläutert er, weshalb die weithin bekannte Bedürfnispyramide von Abraham Maslow aus wissenschaftlicher Sicht keinen Mehrwert bietet.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor klärt Professor Uwe P. Kanning in seiner Kolumne über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute hat er sich die Menschenkenner vorgenommen, die immer noch glauben, dass sie Lügner an deren Blickrichtung erkennen können.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor begegnet er den Anhängern des Bauchgefühls – heute denen, die sich auf eine spirituelle Zeitreise begeben, um die eigene Lebensgeschichte aufzurollen.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor klärt Professor Uwe P. Kanning in seiner Kolumne über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute hat er sich den Dunning-Kruger-Effekt am Beispiel der Personalauswahl vorgenommen.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor klärt Professor Uwe P. Kanning in seiner Kolumne über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute verrät er uns, was ein Bauwerk aus Lego-Steinen über das Wesen eines Bewerbers aussagen kann.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor begegnet er den Anhängern des Bauchgefühls – heute denen, die sich zu viel vom Konzept "The Work" versprechen.
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Spätestens im Einstellungsinterview bekommen Arbeitgeber auch Informationen über das Aussehen der Bewerberinnen und Bewerber. Die Forschung zeigt, dass gutaussehende Personen bei der Jobsuche insgesamt positiver wahrgenommen werden und daher im Vorteil sind. Die Erfahrung der Interviewer/innen schützt leider nicht vor diesem Urteilsfehler.
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Arbeitszeugnisse sind ein klassischer Baustein der Personalauswahl. Tausendfach werden jedes Jahr die Gerichte angerufen, weil Beschäftigte nicht zufrieden sind mit ihren Arbeitszeugnissen. Beides unterstreicht die große Bedeutung, die Arbeitszeugnissen heute zugeschrieben wird. Doch wie aussagekräftig sind sie wirklich? Welchen Stellenwert sollten Arbeitszeugnisse in der Personalauswahl eigentlich haben?
Ist Coaching wirksam?
(2021)
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Kaum eine Methode der Personalentwickung hat in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, wie das Coaching. Viele tausend Menschen bieten Dienstleistungen als Coach an und noch mehr Menschen lassen sich coachen. Doch wie wirksam ist Coaching wirklich?
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Die Ratgeberliteratur misst der Deutung der Körpersprache eine große Bedeutung bei, wenn es darum geht, andere Menschen richtig zu verstehen. Auch im Alltag nutzen wir die Körpersprache, um uns einen Eindruck von anderen Menschen zu verschaffen. Ist dies auch erfolgversprechend?
Sind Feedbackregeln wichtig?
(2021)
Woran Manager scheitern
(2021)
Das Scheitern von Managern rückt vor allem dann in den Fokus der Öffentlichkeit, wenn es um millionenschwere Fehlentscheidungen geht oder prominente Personen betroffen sind. Derartige Fälle sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Die Gründe für das Scheitern sind ebenso vielfältig wie die Maßnahmen dagegen.
Einsatzbereich
Ab 16 Jahren. Einsatzbereiche sind Mitarbeiterbefragungen, Evaluation, Organisationsentwicklung/Change Management, Personalentwicklung, Führung (z. B. Einschätzung der Zufriedenheit mit Führungsverhalten durch Mitarbeitende oder Einschätzung der Zufriedenheit mit Mitarbeitenden durch Führungskräfte), Leistungsbeurteilung, interne Personalauswahl, Forschung. Die Durchführung ist sowohl im Einzel- als auch Gruppensetting möglich. Das IAZ kann branchenübergreifend eingesetzt werden, eignet sich jedoch nicht für die Untersuchung selbstständiger Personen.
Inhalt
Das IAZ ist ein Selbstbeurteilungsinstrument zur differenzierten Erfassung der Arbeitszufriedenheit. Es stehen eine Langversion mit 94 Items sowie eine ökonomische Kurzversion mit 8 Items zur Verfügung. Die Langversion erfasst 14 Facetten (Primärskalen) der Arbeitszufriedenheit, die sich 8 Bereichen zuordnen lassen: 1. Arbeitsaufgaben (Zufriedenheit mit Arbeitsaufgaben), 2. Rahmenbedingungen (Zufriedenheit mit Arbeitszeit, Arbeitsplatz, Entlohnung), 3. Entwicklungsmöglichkeiten (Zufriedenheit mit Entwicklungsmöglichkeiten), 4. Führung (Zufriedenheit mit Mitarbeiterorientierung, Aufgabenorientierung der Führungskraft), 5. Kolleginnen und Kollegen (Zufriedenheit mit Kollegialität, Leistung), 6. Arbeitgeber (Zufriedenheit mit Arbeitgeber), 7. Kundinnen und Kunden (Zufriedenheit mit Zusammenarbeit, Feedback), 8. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Zufriedenheit mit Leistung/Zusammenarbeit, Feedback). Bei der Auswertung wird zusätzlich eine Sekundärskala Allgemeine Arbeitszufriedenheit (AAZU) als Globalmaß gebildet. Falls für die befragte Person ein einzelner Bereich nicht einschätzbar ist (z. B. weil kein Kundenkontakt besteht), kann der entsprechende Abschnitt des Fragebogens übersprungen werden. Die Kurzversion erfasst ausschließlich die allgemeine Arbeitszufriedenheit (AZU). Auch in der Kurzversion können bis zu zwei Fragen, die aufgrund der Arbeitstätigkeit nicht passend sind, übersprungen werden. Auswertung und Interpretation erfolgen sowohl rohwertbasiert als auch normwertbasiert: Auf der Basis der Rohwerte (Mittelwerte der Punktwerte pro Skala) ist eine Einschätzung der absoluten Zufriedenheit einer Person möglich, d. h. die Feststellung, ob eine untersuchte Person unzufrieden, neutral eingestellt oder zufrieden ist. Auf Basis der Normwerte ist eine Einschätzung der relativen Zufriedenheit möglich, d. h. die Feststellung, ob eine untersuchte Person im Vergleich zur Normstichprobe unterdurchschnittlich, durchschnittlich oder überdurchschnittlich zufrieden ist. Es stehen Auswertungsmaterialien sowohl für die Auswertung einzelner Fragebögen als auch für Gruppenauswertungen über mehrere Fragebögen hinweg (Einschätzungen von Beschäftigten aus einem oder mehreren Teams) zur Verfügung.
Zuverlässigkeit
Die Innere Konsistenz (Cronbachs Alpha) der Primärskalen des IAZ variiert in der Gesamtnormierungsstichprobe zwischen .78 und .97 und beträgt für die Globalskala AAZU .97. Die Innere Konsistenz (Cronbachs Alpha) der Skala AZU des IAZ-K beträgt .83.
Testgültigkeit
Es liegen 13 Studien vor, in denen der Zusammenhang zu Lebenszufriedenheit, Arbeitszufriedenheit, Commitment, Leistungsmotivation, berufliche Leistung, Stresserleben, Psychosomatische Symptome, Krankheitstage, Humor, Sozialkompetenz der Vorgesetzen, Organisationsklima, Persönlichkeitsmerkmalen (Big 5), Gehalt und Arbeitszeit berechnet wird. Darüber hinaus wurde die Anfälligkeit für die sozial erwünschte Selbstdarstellung sowie die soziale Validität des Verfahrens überprüft.
Normen
Das IAZ und das IAZ-K wurde an jeweils insgesamt 4199 Personen im Altersbereich 18 bis 67 Jahre normiert. Neben den Normen (Prozentränge, Stanine-Werte, Standardwerte) der Gesamtnormierungsstichprobe liegen Normen für Berufstätige mit vs. ohne Führungsverantwortung vor. Dabei wird zusätzlich jeweils zwischen weiblichen und männlichen Personen unterschieden. Bei der Untersuchung von 16- oder 17-Jährigen wird ausschließlich eine rohwertbasierte Auswertung und Interpretation vorgenommen.
Bearbeitungsdauer
Die Bearbeitungszeit der Langversion beträgt ca. 15 Minuten. Die Bearbeitung der Kurzversion IAZ-K nimmt weniger als 5 Minuten Zeit in Anspruch. Es besteht keine Zeitbegrenzung.
Erscheinungshinweis
In Anwendung seit 2021
Beilagen
20 Fragebogen Langversion IAZ, 20 Fragebogen Kurzversion IAZ-K, 20 Auswertungsbogen - Einzelauswertung IAZ, 20 Auswertungsbogen - Gruppenauswertung IAZ, 20 Profilbogen - Einzelprofil IAZ, 20 Profilbogen - Gruppenprofil IAZ, 20 Auswertungs- und Profilbogen - Einzelauswertung IAZ-K, 20 Auswertungs- und Profilbogen - Gruppenauswertung IAZ-K
In einem Online-Experiment wird untersucht, wie sich Arbeitgeberbewertungen im Internet auf die Wahrnehmung eines Arbeitgebers durch 219 potentielle Bewerberinnen und Bewerber auswirken. Verglichen werden drei Untersuchungsgruppen: 1. Selbstdarstellung eines Arbeitgebers auf der eigenen Website 2. Selbstdarstellung des Arbeitgebers zuzüglich positiver Bewertung des Arbeitgebers in einem Internetportal 3. Selbstdarstellung zuzüglich negativer Bewertung des Arbeitgebers im Internetportal. Als abhängige Variablen dienen Einschätzungen des Arbeitgeberi-mages, der wahrgenommenen Arbeitgeberattraktivität sowie der eigenen Beschäftigungsintention. Im Ergebnis zeigt sich, dass die negative Bewertung des Arbeitgebers im Internetportal auf allen abhängigen Variablen zu signifikant geringeren Werten führt, während die positive Bewertung keinen Unterschied zur Kontrollbedingung bewirkt. Zudem geht die wahrgenommene Glaubwürdigkeit der Arbeitgeberwebsite mit positiveren Ergebnissen auf allen abhängigen Variablen einher. Für die Praxis bedeutet dies, dass es Arbeitgebern wahrscheinlich wenig nützt, wenn sie sich gefälschte positive Bewertungen auf entsprechenden Portalen „kaufen“ bzw. diese selbst dort platzieren.
Im Rahmen eines Online-Experiments wird erstmals der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die Selbstdarstellung im Anschreiben auf die Bewertung der Bewerber/innen nimmt. Verglichen werden zwei Varianten der Selbstdarstellung (einfach vs. differenziert) mit einer Kontrollgruppe ohne Anschreiben. Im Ergebnis zeigte sich, dass eine differenzierte Selbstdarstellung zu einer signifikant positiveren Bewertung führt. Bewerber/innen werden als leistungsstärker, sozial kompetenter und als geeigneter für die ausgeschriebene Stelle erlebt. Zudem werden sie mit größerer Wahrscheinlichkeit zum Einstellungsinterview eingeladen und es wird eine größere Erfolgswahrscheinlichkeit im gesamten Auswahlverfahren prognostiziert. Eine einfache Selbstdarstellung führt hingegen zu einer negativeren Bewertung als ein komplett fehlendes Anschreiben. Angesichts der bestenfalls fragwürdigen Validität des Anschreibens werden die Befunde als unerwünschte Urteilsverzerrung interpretiert. Die Erfahrung der Entscheidungsträger/innen nimmt keinen Einfluss auf das Ausmaß des Urteilsverzerrung.
Befragt wurden 669 Dozent*innen und 279 Student*innen zu ihrem Erleben der Hochschullehre in Zeiten der Corona-Pandemie im Sommersemester 2020. Die Ergebnisse zeigen in beiden Gruppen, dass die Präsenzlehre mit einer höheren Zufriedenheit einhergeht und die Befragten auch nach der Pandemie mehrheitlich eine Rückkehr zur Präsenzlehre präferieren. Unter Dozent*innen sind diese Präferenzen stärker ausgeprägt
als unter Student*innen. In Zeiten der Pandemie präferieren beide Gruppen die digitale Lehre. Im Bereich der digitalen Lehre sind Formate, in denen Dozent*innen und Student*innen zeitgleich miteinander interagieren (synchrone Lehre), gegenüber Formaten, in denen dies nicht möglich ist (asynchrone Lehre), in beiden Gruppen mit größerer Zufriedenheit assoziiert. Die Vorerfahrung der Befragten mit digitaler Lehre sowie die Informationspolitik der Hochschule im Sommersemester 2020 nehmen positiv Einfluss auf das Erleben sowie
die Präferenzen für digitale Lehre. Hingegen wirkt sich in beiden Gruppen der im Corona-Semester zu verzeichnende Workload negativ aus.
Forschungsfrage: Es wird untersucht, wie sich verschiedene Varianten der Darstellung von Unternehmenswerten auf das Unternehmensimage und die -attraktivität auswirken.
Methodik: In einem Online-Experiment werden 275 potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern Informationen über einen Arbeitgeber präsentiert, wobei die Darstellung von Unternehmenswerten systematisch variiert.
Praktische Implikationen: Es reicht nicht aus, in der Darstellung von Leitbildern Unternehmenswerte zu benennen. Arbeitgeber sollten die Werte auch erläutern und zusätzlich Belege dafür liefern, dass die Werte gelebt werden.
Als vor mehr als 140 Jahren Wilhelm Wundt an der Universität Leipzig das weltweit erste psychologische Forschungslabor gründete, war dies so etwas wie die Geburtsstunde einer neuen Wissenschaft. Die moderne akademische Psychologie wollte sich loslösen von ihren philosophischen Wurzeln. Sie wollte das menschliche Verhalten und Erleben nach dem Vorbild der Naturwissenschaften erforschen.
Aims
Understanding fine-grain diversity patterns across large spatial extents is fundamental for macroecological research and biodiversity conservation. Using the GrassPlot database, we provide benchmarks of fine-grain richness values of Palaearctic open habitats for vascular plants, bryophytes, lichens and complete vegetation (i.e., the sum of the former three groups).
Location
Palaearctic biogeographic realm.
Methods
We used 126,524 plots of eight standard grain sizes from the GrassPlot database: 0.0001, 0.001, 0.01, 0.1, 1, 10, 100 and 1,000 m2 and calculated the mean richness and standard deviations, as well as maximum, minimum, median, and first and third quartiles for each combination of grain size, taxonomic group, biome, region, vegetation type and phytosociological class.
Results
Patterns of plant diversity in vegetation types and biomes differ across grain sizes and taxonomic groups. Overall, secondary (mostly semi-natural) grasslands and natural grasslands are the richest vegetation type. The open-access file ”GrassPlot Diversity Benchmarks” and the web tool “GrassPlot Diversity Explorer” are now available online (https://edgg.org/databases/GrasslandDiversityExplorer) and provide more insights into species richness patterns in the Palaearctic open habitats.
Conclusions
The GrassPlot Diversity Benchmarks provide high-quality data on species richness in open habitat types across the Palaearctic. These benchmark data can be used in vegetation ecology, macroecology, biodiversity conservation and data quality checking. While the amount of data in the underlying GrassPlot database and their spatial coverage are smaller than in other extensive vegetation-plot databases, species recordings in GrassPlot are on average more complete, making it a valuable complementary data source in macroecology.
Green roofs can mitigate negative environmental effects of urban densifcation to some extent, but they are often covered by species-poor Sedum mixtures with a low value for biodiversity. By combining a habitat template and a seedprovenance approach, we review the suitability of plant species from regionally occurring dry sandy grasslands (Koelerio-Corynophoretea) for extensive roof greening in northwestern Germany. Since 2015, we have studied the effects of species introduction on vegetation dynamics on experimental mini-roofs. Treatments included sowing seeds of regional native origin in two densities (1 g and 2 g/m2) and the transfer of raked material from an ancient dry grassland area classifed as Natura 2000 site. The applied raked material contained diaspores of 27 vascular plant species (including seven threatened species) and vegetative fragments of grasslandspecifc mosses and lichens. Since 2018, we have tested more species-rich seed mixtures in a large-scale experiment on a roof of 500 m2 with different engineered green-roof substrates and layering. In 2019, a green roof of 10,200 m2 was established in cooperation with a local enterprise to support regional native biodiversity.
In this chapter, we summarise the most important results of our studies and discuss how to support regional native biodiversity on green roofs.
Urban greenspace has gained considerable attention during the last decades because of its relevance to wildlife conservation, human welfare, and climate change adaptation. Biodiversity loss and ecosystem degradation worldwide require the formation of new concepts of ecological restoration and rehabilitation aimed at improving ecosystem functions, services, and biodiversity conservation in cities. Although relict sites of natural and semi-natural ecosystems can be found in urban areas, environmental conditions and species composition of most urban ecosystems are highly modified, inducing the development of novel and hybrid ecosystems. A consequence of this ecological novelty is the lack of (semi-) natural reference systems available for defining restoration targets and assessing restoration success in urban areas. This hampers the implementation of ecological restoration in cities. In consideration of these challenges, we present a new conceptual framework that provides guidance and support for urban ecological restoration and rehabilitation by formulating restoration targets for different levels of ecological novelty (i.e., historic, hybrid, and novel ecosystems). To facilitate the restoration and rehabilitation of novel urban ecosystems, we recommend using established species-rich and well-functioning urban ecosystems as reference. Such urban reference systems are likely to be present in many cities. Highlighting their value in comparison to degraded ecosystems can stimulate and guide restoration initiatives. As urban restoration approaches must consider local history and site conditions, as well as citizens’ needs, it may also be advisable to focus the restoration of strongly altered urban ecosystems on selected ecosystem functions, services and/or biodiversity values. Ecosystem restoration and rehabilitation in cities can be either relatively inexpensive or costly, but even expensive measures can pay off when they effectively improve ecosystem services such as climate change mitigation or recreation. Successful re‐shaping and re-thinking of urban greenspace by involving citizens and other stakeholders will help to make our cities more sustainable in the future.
This research project focused on the consumers' acceptance of a newly developed apple in order to encourage the purchase behavior in the supermarket. It was enriched with selenium via biofortification in order to address the undersupply with the trace element in the German population. The study included online surveys and a market test in food retail. The results were used as preparation for the design of a marketable apple product. In the online pretest, the most popular apple cultivars, the most popular health benefits of selenium, as well as the respondents' preferences for the name of the new apple: Selstar® were detected. These results were included in an online survey which encompassed n=1042 interviews from German households. The sample was recruited according to national representative distribution of age groups, gender, and regions. The results show that the majority of the respondents were not sure what exactly selenium is and what it is used or needed for. Therefore, the product package included information about the health benefits of selenium, for e.g. the immune system. The stepwise approach of the research and the implementation of the results helped the targeted navigation of the market launch of the Selstar®.
Traditionell haben die deutschen Fachhochschulen die Aufgabe, die regionale und überregionale Wirtschaft mit praxis- und anwendungsnah ausgebildeten, hochqualifizierten Fachkräften zu versorgen. Angesichts der rasant steigenden wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Deutschland und China haben deutsche Unternehmen einen zunehmenden Bedarf an Hochschulabsolventen, die eine China-Kompetenz mitbringen. Die Fachhochschulen sind gut beraten, auf diesen Bedarf zu reagieren und innovative, curricular verankerte Angebote zum Erwerb einer vertieften China-Kompetenz zu entwickeln. Trotz des erheblichen Gestaltungsspielraums, über den die Hochschulen beim Curriculumdesign verfügen, sollten sich die Fachhochschulen von drei Prämissen leiten lassen: Die Angebote sollten curricular verankert sein. Sie sollten – dem Erfolgsprinzip der Fachhochschulen folgend – zudem konsequent praxis- und anwendungsnah ausgerichtet sein. Schließlich sollten sie grundsätzlich akzessorischer Natur sein. Die Kernausbildung in einer bestimmten Disziplin – etwa im Bereich der Betriebswirtschaftslehre oder der Ingenieurwissenschaften – sollte durch Angebote zur Förderung der China-Kompetenz sinnvoll ergänzt, nicht dagegen ersetzt werden. Der China-Kompetenz kommt nach dem hier vertretenen Verständnis demnach primär eine dienende, komplementäre Funktion zu. Die Fachhochschulen werden also auch in Zukunft keine klassischen Sinologen ausbilden, sondern Fachkräfte mit Domänenbezug, die aufgrund ihrer zusätzlich erworbenen China-Kompetenz auf deutsch-chinesische Arbeitskontexte vorbereitet werden. Die Einordnung von China-Kompetenz als instrumentelle Hilfskompetenz im Sinne einer Kooperationskompetenz ist eine wichtige Grundannahme, die sich unmittelbar auf den komplexen Prozess des Curriculumdesigns auswirkt. Im Mittelpunkt dieses Beitrages stehen Überlegungen, wie ein innovatives China-Kompetenzprogramm an einer wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät einer Fachhochschule intelligent konzipiert und implementiert werden kann.
§ 8 Grundstücksteilungen
(2021)
Das Buch fasst hochaktuelle Forschungsbeiträge zur Fachhochschulforschung zusammen, die im Kontext der Kooperation und des Austausches zwischen Deutschland und China stehen. Als dialogisch angelegte Plattform entwickelt dieses Jahrbuch die Fachhochschulforschung weiter und schafft eine erste konzeptuelle und publikatorische Rahmung für die weitere Selbstreflexion und Identitätsbildung des Konzepts „angewandte Wissenschaften".
Der Inhalt
Chinesische Beiträge:
• Aufbau angewandter Disziplinen an lokalen Hochschulen
• Governance-Struktur der innovativen anwendungsorientierten Universitäten
• Kulturelle Konnotation an den lokalen Hochschulen in ihrer Transformationsentwicklung
Deutsche Beiträge:
• Internationalisierung der Lehre ,Zuhause´ am Beispiel der Universität Göttingen
• Das Qualitätsmanagement-System der FH Münster
• Berufliche und akademische Bildung neu denken: berufliche Hochschule Hamburg als innovative Modellhochschule
Die Zielgruppen
• Deutsche und chinesische Hochschulen für angewandte Wissenschaften
• Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen
• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hochschulverwaltungen
• Einrichtungen im Bereich der Bildungs- und Hochschulforschung
• Wissenschaftsministerien der Bundesländer