Refine
Year of publication
- 2024 (16)
- 2023 (150)
- 2022 (196)
- 2021 (290)
- 2020 (306)
- 2019 (303)
- 2018 (247)
- 2017 (251)
- 2016 (222)
- 2015 (248)
- 2014 (206)
- 2013 (177)
- 2012 (173)
- 2011 (135)
- 2010 (165)
- 2009 (44)
- 2008 (22)
- 2007 (30)
- 2006 (30)
- 2005 (27)
- 2004 (17)
- 2003 (16)
- 2002 (17)
- 2001 (14)
- 2000 (11)
- 1999 (1)
- 1998 (1)
- 1997 (4)
- 1996 (2)
- 1994 (1)
- 1991 (1)
- 1990 (1)
- 1988 (1)
- 1987 (1)
Document Type
- Article (1396)
- Part of a Book (575)
- Book (389)
- Conference Proceeding (384)
- Moving Images (173)
- Other (161)
- Bachelor Thesis (64)
- Report (39)
- Working Paper (39)
- Part of Periodical (38)
Language
- German (2664)
- English (657)
- Portuguese (7)
- Spanish (2)
- Multiple languages (1)
- Dutch (1)
Keywords
- Nachhaltigkeit (16)
- Kommunikation (9)
- Digitalisierung (8)
- Landschaftsarchitektur (7)
- Logistik (7)
- Building Information Modeling (6)
- Physiotherapie (6)
- Solarthermie (6)
- physiotherapy (6)
- Pflege (5)
Institute
- Fakultät WiSo (2129)
- Fakultät AuL (488)
- Institut für Kommunikationsmanagement (198)
- Institut für Management und Technik (155)
- Institut für Duale Studiengänge (150)
- Fakultät IuI (79)
- Institut für Theaterpädagogik (50)
- Fakultät MKT (39)
- Präsidium Hochschule Osnabrück (27)
- Institut für Musik (9)
Der folgende Beitrag setzt sich mit dem Konzept parasozialer Meinungsführerschaft auseinander und nimmt die Corona-Pandemie als Anlass, sich dem Konzept sowie den Auswirkungen parasozialer Meinungsführerschaft auf Einstellungen und Handeln anzunähern. Im Jahr 2020 waren unterschiedliche Personen in den Medien
präsent, die sich zu der Situation der Corona-Pandemie in Deutschland geäußert haben. Aufgrund der theoretischen Grundlagen nach Leißner et al. (2014) werden die Vermutungen aufgestellt, dass einige dieser Medienpersonen als parasoziale Meinungsführer bezüglich der Pandemie fungierten und in unterschiedlicher Stärke Einstellungen und Handeln beeinflussen konnten. Der Grad der Einflussnahme hängt vermutlich sowohl mit den Eigenschaften der Meinungsführer selbst als auch mit den Merkmalen ihrer Rezipienten zusammen. Im Rahmen der Bachelorarbeit wurde eine quantitative, vollstandardisierte Befragung durchgeführt und parasoziale Meinungsführer zum Thema ‚Corona-Pandemie´ konnten identifiziert werden. Diese stammen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Die parasozialen Meinungsführer können bezüglich des thematischen Schwerpunkts der Pandemie unterschiedlich intensiven Einfluss auf die Probanden dieser Untersuchung nehmen. Außerdem gibt es einen Zusammenhang zwischen der Stärke der Einflussnahme durch die Meinungsführer und dem Alter ihrer Rezipienten.
Dieser Beitrag liefert erste Erkenntnisse für die bisher unerforschte Beziehung zwischen Mediendependenzen und dem Vertrauen in die gesellschaftliche Krisenbewältigung.
Die Corona-Pandemie hat eine Erkenntnis gestärkt: Wir als Gesellschaft sind im Guten wie im Schlechten aufeinander angewiesen. Schon früh in der Pandemie war klar, dass der Weg der Virus-Bekämpfung vor allem über solidarische Rücksichtnahme führt. Doch sind wir wirklich davon überzeugt, dass das gelingt? Dieser Artikel zeigt anhand einer Kognitions- und einer Medientheorie sowie empirischer Daten, ob Medien einen Einfuss darauf haben, wie
groß unser Vertrauen ineinander ist.
To ensure the quality of long-term care services has been one of the key elements of German long-term care insurance since its implementation in 1995. A joint agreement between insurers and service providers served as the baseline for quality assurance. Monitoring and control of quality in institutional and home based long-term care was performed by the insurers’ Medical Board. As a result of problems in some long-term care facilities reported in the media the Long-term Care System Reform Act of 2008 contained several provisions to ensure and improve the quality of services. The obligatory use of expert standards for the performance of particular nursing interventions and the establishment of a system of public reporting were the first measures implemented. The development of quality indicators has also been initiated. These routes to quality, their anticipated effects and remaining challenges will be addressed in this article.
Nein, es ist nicht überraschend, dass sich auch die Autoren der neuen Ausgabe des CCJ mit den Auswirkungen der Pandemie beschäftigen. Überraschend und interessant sind jedoch die Inhalte, die sie als Ergebnis ihrer Abschlussarbeiten in der Rubrik „Aufsätze“ vorstellen.
Inhalt
Editorial (Dagmar Schütte, Detlev Dirkers, Susanne Knorre)
Interview:
„Kommunikationsverantwortliche müssen beide Seiten, Exploitation und Exploration, verstehen.“ (Gabriele Steeb)
Das Corporate Communications Journal im Gespräch mit Gabriele Steeb, Senior Managerin Interne Unternehmenskommunikation bei der Hamburger Hochbahn AG und Absolventin des berufsbegleitenden Masterprogramms „Corporate Communications"
Aufsätze:
Im selben Boot - Wie viel Vertrauen haben wir in die solidarische Bekämpfung der Corona-Pandemie und welche Rollen spielen Medien dabei? (Leon Dalla Vecchia)
Die Auswirkungen parasozialer Meinungsführerschaft auf Einstellungen und Handeln während der Corona-Pandemie in Deutschland (Sophie Molitor)
Zwischen „New Normal“ und „Back to Business“ – Verändert die Corona-Pandemie die interne Kommunikation in Unternehmen? (Judith Alpmann)
Aus der Lehre:
Organisationen entwickeln, Change Management erneuern: Veränderungen in Zeiten digitaler Kollaboration. Ein Schulterblick in das Masterprogramm
These: „Ausgehend von den Ansätzen der Gruppendynamiken und der Aktionsforschung nach Lewin verlaufen geplante Change Projekte in virtuellen Teams erschwerter." (Alexandra Schott, Elisa Schumann)
These: „Das Change Management im Unternehmen steht im Wandel von Mensch-Mensch zu Mensch-Maschine- Kollaboration vor vielfältigen Herausforderungen." (Leonie Hartmann, Rebecca Klook, Luisa Stöcker)
These: „Je emergenter organisationale Veränderungen betrachtet werden, desto eher ist Sprache als konstituierendes Element im Wandel zu verstehen." (Katharina Geise, Jessica Neumann, Clara Wehmeier)
In diesem Beitrag werden zentrale Forschungsergebnisse, die in dem vom Landesjugendamt des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVSJ) in den Jahren 2010 bis 2013 geförderten Forschungsvorhaben "Auswirkungen des Ausbaus der Ganztags-schulen auf die Strukturen und Arbeitsweisen der Kinder- und Jugendhilfe" erhoben worden sind, in einer die Einzelbefunde übergreifenden und diskursiven Skizze dargestellt, um weiter-führende Fragestellungen und Gestaltungsbereiche insbesondere für die Hilfen zur Erziehung aufzuzeigen.
Kommunales Rechnungswesen in Niedersachsen Band 2: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse
(2011)
In Kapitel A werden die gesetzlichen Normen des neuen Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes zum „doppischen“ Gemeindehaushaltsrecht behandelt. Hier sind vor allem die Prüfungsvorschriften neu berücksichtigt worden. * In Kapitel B folgen die Vorschriften der niedersächsischen Gemeindehaushalts- und -kassenverordnung. * Kapitel C behandelt das „Einführungsgesetz“, soweit es sich auf das Haushaltswesen der niedersächsischen Kommunen bezieht. Seit Erscheinen der zweiten Auflage sind drei Jahre vergangen. Mit Ablauf des Jahres 2011 geht nun die Übergangszeit zur Umstellung auf die Doppik zu Ende. Am 1. November 2011 wird zudem das „Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz – NKomVG“ in Kraft treten. Alle diese Veränderungen – vor allem die neue Rechtsgrundlage des NKomVG – sind Anlass, eine neue Auflage des Kommentars auf den Markt zu bringen. Neben Aktualisierungen und Anpassungen werden bisher kommentierte Vorschriften weiter vertieft und Kommentierungen zu zusätzlichen Vorschriften neu aufgenommen. Das gilt nicht zuletzt für die Vorschriften zum Prüfungswesen. Dazu konnte mit Frau BERTA DIEKHAUS erfreulicherweise eine weitere kompetente und engagierte Praktikerin gewonnen werden, die das Autorenteam (siehe unten) nun ergänzt. - Einige Vorschriften sind allerdings immer noch unkommentiert und bleiben zukünftigen Auflagen vorbehalten.
Jugendarbeit und Schule
(2013)
Die Forderung nach Inklusion, deren rechtliche Ausgestaltung und ihre kommunale Umsetzung müssen als einer der bedeutsamsten Paradigmenwechsel der letzten Jahre in der internationalen und nationalen Politik verstanden werden, die auch in der Kinder- und Jugendhilfe Fragen nach Ausgrenzungsmechanismen, Teilhabemöglichkeiten, strukturellen Ressourcen und persönlichen Einstellungen aufwirft.
Perspektiven und Möglichkeiten von Qualitätsentwicklung der schulbezogenen Jugendsozialarbeit
(2013)
In this experimental work, the quasi static and fatigue properties of a 40 wt.% long carbon fiber reinforced partially aromatic polyamide (Grivory GCL-4H) were investigated. For this purpose, microstructural parameter variations in the form of different thicknesses and different removal directions from injectionmolded plates were evaluated. Mechanical properties decreased by increasing misalignment away from the melt flow direction. By changing the specimen thickness, no change in the general fiber distribution pattern transversal and normal to the axis of melt flow was observed. It has shown that with increasing specimen thickness the quasi static properties along the melt flow direction decreased and vice versa resulting in superior properties normal to the melt flow axis. At around 5 mm, an intersection suggests quasi-isotropic behavior. In addition, the fatigue strength of the material was significantly higher in the flow direction than normal to the flow direction. No change in fatigue life was observed while changing specimen thickness. The Basquin equation seems to describe the effect of stress amplitude on the fatigue strength of this composite. Scanning electron microscopy was used to investigate fracture surfaces of tested specimens. Results show that mechanical properties and morphological structures depend highly on fiber orientation.
Die Aufgaben der Gesundheitsversorgung wurden mit dem zunehmenden Alter der Patienten, dem gewandelten Krankheitsspektrum, aber auch durch die geänderten Bedürfnisse der Nutzer sowie den verstärkten Einsatz von Medizintechnik immer aufwändiger und komplexer. Arbeitsteilung, Fragmentierung und Spezialisierung waren über viele Jahre unsere Antworten auf solche Herausforderungen. Den Effekt dieses vermeintlichen Fortschritts formulierte Hans Georg Gadamer (1994) in einem Aufsatz zum Thema „Über die Verborgenheit der Gesundheit“: „So viel ist jedenfalls klar“, schreibt er, der Begriff der „Ganzheit“ ist ein kunstvoller Ausdruck – der durch seinen Gegenbegriff, die „Spezialisierung“, überhaupt erst „notwendig […] geworden ist“. Hier setzt unser Memorandum an, es will einen Beitrag auf dem Weg zurück in die Zukunft einer neuen Ganzheit der Gesundheitsversorgung leisten.
Estudo qualitativo que partiu da questão: como vêm sendo construídas as teorias e modelos de cuidado de enfermagem, focalizando o processo de construção da teoria substantiva, referente à Tese que teve como objetivos compreender o significado do ambiente de cuidados em Unidade de Terapia Intensiva e construir um modelo teórico sobre ele. O método utilizado foi a Grounded Theory. Realizaram-se 39 entrevistas com 47 sujeitos diferenciados de três Unidades de Terapia Intensiva Adulto, em Florianópolis/SC, Santa Maria/RS e Pelotas/RS, entre junho de 2009 a setembro de 2010. A teoria "Sustentando a vida no ambiente complexo de cuidados em Unidade de Terapia Intensiva" foi delimitada por oito categorias. Conclui-se que sustentar a vida no ambiente de Unidade de Terapia Intensiva significa investir intensivamente no cuidado de pacientes instáveis, com auxílio de tecnologias diferenciadas e profissionais capacitados, trabalhando em equipe, onde se convive com estresse/conflitos e dificuldades para lidar com a morte.
Diese Arbeit befasst sich mit Virtueller Realität (VR) und ihrer (möglichen) Integrierung in eine musikalische Komposition. Die zentrale Fragestellung, die dabei verfolgt wird, lautet: Wie kann ein Musikstück, welches Virtuelle Realität verwendet, aussehen bzw. was muss für einen reflektierten Umgang mit Virtueller Realität im Rahmen einer musikalischen Komposition beachtet werden. Hierzu wird ein Kriterienkatalog entwickelt, anhand dessen Michel van der Aa’s VR-Installation Eight (2018–19) analysiert und eine mögliche praktische Umsetzung diskutiert wird.
O presente estudo, de caráter teórico, objetivou analisar e discutir um possível código binário para o sistema de Enfermagem, no sentido de identificar o seu próprio saber, na perspectiva dos pressupostos teóricos de Niklas Luhmann. Apostar em uma comunicação funcionalmente diferenciada e socialmente relevante para o sistema de enfermagem implica em transcender o tradicional código saúde-doença, predominante no sistema de saúde e cuja comunicação socialmente relevante é a doença. Implica, ainda, em investir proativamente na promoção e proteção do viver saudável de indivíduos, famílias e comunidades, para que a saúde seja o ponto central das discussões e intervenções.
Background: Informal caregiving by family members is the most common way of caring for sick people at home. However, the number of care arrangements, in which both formal (nurses) and informal (family members) caregivers are involved, is considerable and increasing. Despite implicit assumptions in research that the involvement of nurses in home care arrangements is inherently beneficial, there is evidence that their involvement may have a destabilising effect.
Aims: The purpose of this study was to investigate the relationship between nurses and family caregivers and its impact on the actual care that is provided.
Method: Eighty-eight interviews with family caregivers (n = 57) and nurses (n = 31) were conducted in Germany and analysed according to the Grounded Theory methodology.
Findings: The relationship between formal and informal care is an encounter of two quite different perspectives that is focused on a negotiation process about caregiving work and the helpfulness of the actions taken and the interventions used. For family caregivers, it is determined by the goal of facilitating work and care for their sick family member. The nurses’ work is characterised by a process of shaping different realities in different homes. The results reveal the processes that lead to the involvement of nurses into home care arrangements and offer a deeper understanding of the negotiation processes between formal and informal caregivers.
Conclusions: To provide sufficient support in home care, nurses need the ability to engage in negotiation processes that take the whole home care arrangement into account. Developmental work is needed to design services that are helpful for family caregivers.
OBJETIVOS: Compreender o significado do cuidado de enfermagem como prática social empreendedora.
MÉTODOS: Foi baseada na Grounded Theory que, de forma sistemática, criativa e interativa possibilitou o desenvolvimento da teoria: "Vislumbrando o cuidado de enfermagem como prática social empreendedora". Amostra teórica constituiu-se de 35 sujeitos entrevistados, distribuídos em diferentes grupos amostrais. RESULTADOS: O cuidado de enfermagem como prática social empreendedora está associado ao sistema de relações e interações, à capacidade de interagir com os diferentes atores sociais, na capacidade de criar novos canais de comunicação e ações pró-ativas.
CONCLUSÃO: A partir do cuidado como prática social empreendedora é possível atuar de forma pró-ativa, inovadora e participativa, sem desconsiderar as contradições sociais emergentes.
O presente estudo objetivou compreender o significado da atuação profissional de uma equipe ESF em uma comunidade socialmente vulnerável. Utilizou-se como referencial metodológico a Teoria Fundamentada nos Dados e como técnica de coleta de dados a entrevista, realizada entre julho a dezembro de 2009, com 25 profissionais que integram a Estratégia Saúde da Família (ESF). A análise dos dados demonstrou que a ESF pode ser considerada uma estratégia facilitadora e estimuladora do processo de ampliação e de consolidação das redes de cuidado em saúde, à medida que sinaliza para uma nova abordagem de intervenção comunitária, pela valorização do ser humano como um ser singular e multidimensional, inserido em seu contexto real. Um novo modelo assistencial se desenvolve, em suma, mediante a reorganização da prática de atenção à saúde, intermediada pela multiplicidade de relações, interações e associações complexas que ocorrem no contexto familiar e social.
Objectives: This paper addresses recent steps for reforming the eligibility criteria of the German long-term care insurance that have been initiated to overcome shortcomings in the current system.
Methods: Based on findings of a survey of international long-term care systems, assessment tools and the relevant literature on care needs a new tool for determining eligibility in the German long-term care insurance was developed.
Results: The new tool for determining long-term care eligibility broadens the understanding of what ‚dependency on nursing care' implies for the person affected. The assessment results in a degree of dependency from personal help provided by formal or informal caregivers. This degree of dependency can be used for determining eligibility for and the amount of long-term care benefits.
Discussion: The broader understanding of "dependency on nursing care' and the new tool are important steps to adapt the German long-term care insurance to the challenges of the demographic and societal changes in the future
O presente estudo objetivou compreender o significado da atuação profissional de uma equipe ESF em uma comunidade socialmente vulnerável. Utilizou-se como referencial metodológico a Teoria Fundamentada nos Dados e como técnica de coleta de dados a entrevista, realizada entre julho a dezembro de 2009, com 25 profissionais que integram a Estratégia Saúde da Família (ESF). A análise dos dados demonstrou que a ESF pode ser considerada uma estratégia facilitadora e estimuladora do processo de ampliação e de consolidação das redes de cuidado em saúde, à medida que sinaliza para uma nova abordagem de intervenção comunitária, pela valorização do ser humano como um ser singular e multidimensional, inserido em seu contexto real. Um novo modelo assistencial se desenvolve, em suma, mediante a reorganização da prática de atenção à saúde, intermediada pela multiplicidade de relações, interações e associações complexas que ocorrem no contexto familiar e social.
Objective: To understand the significance of healthy living for users, professionals and managers of the Family Health Strategy (FHS) team.
Methods: Research of a qualitative nature, based on grounded theory. For data collection, interviews were conducted with 25 participants, including users, professionals and managers of a FHS team, during the period between March and December, 2009. Results: The collection and analysis of data was conducted in a systematic and comparative manner, demonstrating that healthy living can be characterized as a selforganizing process, mediated by the action of the FHS team professionals, especially by the community health agent, through creation of bonds of trust and stimulation of interactions and community associations. Conclusion: We concluded that healthy living is a singular phenomenon, complex, interactive, associative, political and social, coupled with the active involvement and participation of the users and by the engagement of effective and socially responsible professionals, managers and established political authorities.
Die entstehenden Netzwerke der Bildung werden um Schule als Netzwerkmittelpunkt gedacht und von ihren Akteuren sowie entlang ihrer systemspezifischen Kriterien wesentlich gesteuert. Dadurch entsteht eine Schräglage, was die adäquate Bearbeitung aktueller Problemfelder betrifft, auf die aktuelle empirische Befunde zur Ganztagsschulentwicklung und Kooperation mit der Kinder- und Jugendhilfe aufmerksam machen.
Der Beitrag skizziert Ergebnisse eines vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojektes zu den Auswirkungen des Ausbaus der Ganztagsschule auf die Kinder- und Jugendhilfe in Baden-Württemberg. Das Forschungsteam von der Hochschule Osnabrück und vom Institut für soziale Arbeit e.V. Münster führten im Zeitraum von 2010-2013 Befragungen an allen dortigen Jugendämtern sowie stichprobenartig bei freien Trägern durch und nahmen die Leistungsfelder der Kinder- und Jugendarbeit, Tagesbetreuung für Schulkinder sowie Hilfe zur Erziehung in den Blick. Die AutorInnen skizzieren erste zentrale Ergebnisse mit Blick auf die Hilfen zur Erziehung und entwerfen schließlich ableitbare Entwicklungsthemen dieses Jugendhilfesektors.
Soziale Arbeit, etwa in Form von Kinder- und Jugendhilfe, ist ein fester Bestandteil der sozialen Infrastruktur in Kommunen. Sie wirkt aktiv mit an der Gestaltung von Lebens- und Entwicklungsräumen junger Menschen und Familien, bietet Unterstützung in schwierigen Erziehungssituationen sowie Schutz und Hilfe in prekären Lebenslagen. Schaut man auf die aktuellen Entwicklungsthemen und -ziele von Kommunen, so fällt auf, dass sie vermehrt jugendhilfespezifische und -relevante Gestaltungsziele in ihre Programme und Leitbilder der Stadtentwicklung aufnehmen (vgl. Maykus/Windheuser 2010). Die Themen Familienförderung und -bildung, Bildung junger Menschen, Kinderfreundlichkeit oder Kommune als Bestandteil einer lernenden Region sind längst bedeutsame Maximen der Kommunalentwicklung geworden.
Mit der Ausgestaltung von Ganztagsschulen korrespondieren organisatorische und pädagogische Merkmale, die einen Rahmen schaffen können, um eine neue individualisierende sowie unterrichtliche Bildung und außerunterrichtliche Erziehung zusammenführende Praxis zu etablieren. Insbesondere erweiterte Kompetenzanforderungen sowie neue Formen der intra- und interprofessionellen Kooperation zeigen sich hierbei als Merkmal professioneller Förderung. Im Beitrag interessiert uns daher die Frage, inwieweit die fachliche Maxime der individuellen Förderung im Schulalltag anschlussfähig an das pädagogische Handeln der in den Ganztag eingebunden Akteure ist. Hier zeigen die berichteten Ergebnisse unserer Studie eine kaum operationalisierbare und differenzierbare Matrix von solchen Handlungsprozessen, die auf einer systematischen methodischen Grundlage basieren. Es dominiert ein eher situatives, den alltäglichen Ausprägungen von Förderbedarfen gerecht werdendes Handeln, das jedoch kaum in Bezug zu einem Meta-Wissen, einem Verweisungs- und Analysewissen gesetzt wird. Gegenwärtig zeigen sich auf Seiten der Ganztagsakteure unterschiedliche Interventionssituationen und Rollenerwartungen im Kontext der Förderung, die es nicht anzugleichen, aber dennoch professionstheoretisch und -praktisch in ihrer Komplementarität zu verorten gilt.
Jugendpläne
(2017)
Animal husbandry methods also play an important role in public discussion, as animal welfare is often valued in society by visual perceptions. In this context, there is often an idealized idea of livestock husbandry and nutrition, which is staged by ideal-typical images. In the minds of many citizens, nature-loving images trigger a positive imagination that results from the longings of urban living conditions. Media and stakeholder analyses indicate that the use of straw in livestock husbandry and nutrition also has a positive impact on the welfare of livestock. According to this, straw is preferred by the public for more animal welfare.
But what is not considered is the fact that the straw must be of impeccable hygienic quality. Fungal infestation and the formation of mycotoxins in straw can cause diseases in livestock with consequences for animal welfare.
The first evaluation of a perfect straw quality also takes place in science through sensory tests, i.e. through smell, grip, colour and impurities. Only in the case of abnormalities in the sensory tests are further examinations indicated, such as microbiological examination procedures.
The hygienic properties of straw were examined on the basis of these assessment criteria. In addition to the microbiological-hygienic tests, the sensors of the straw were also tested.
The results show that there are no abnormalities in the sensory examination of the hygiene status. This was to observe an impeccable hygiene status.
However, the microbiological-hygienic investigations showed that the straw had microbiological as well as mycotoxin loads above the orientation values. This can have negative health effects, such as diseases for farm animals.
The scientific results led to the conclusion: The public discussion about animal welfare, which is often conducted primarily on the basis of visual impressions, could gain in scientific resilience if it includes objective results such as microbiological analyses in addition to images in order to evaluate animal welfare in livestock farming
Der nachfolgende Projektbericht, welcher im Rahmen des Masterprojektes und des Moduls „Bildgebende Sensortechnik“ erarbeitet wurde, ist wie folgt den beiden Fächern zuzuordnen.
Die Kapitel, welche sich mit der Inbetriebnahme und den Umgang des SICK RMS320 Radarsensors beschäftigen, sind Teil des Masterprojektes. Dies betrifft die Kapitel 2.2, 4.1, 4.3 und in Teilen das Kapitel 4.5.
Dem Modul „Bildgebende Sensortechnik“ sind hingegen die Messung des Einflusses von Kleidung auf die Erkennungsfähigkeit eines Menschen sowie die Radarmessungen der verschiedene Prüfkörper zuzuordnen. Dies wird in den Kapiteln 2.3, 3, 4.2, 4.4 und 4.5 behandelt.
Die „Grundlagen der Radartechnik“ sind für beide Teile gleichbedeutend wichtig.
Kommunales Rechnungswesen in Niedersachsen Band 2: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse
(2017)
Begleitend zu den Beratungen eines Beirats des Bundesministeriums für Gesundheit zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs im SGB XI wurde ein neues Begutachtungsassessment (NBA) zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit entwickelt, das auf einem pflegewissenschaftlich begründeten Verständnis von Pflegebedürftigkeit aufbaut. Darin werden gleichermaßen körperliche wie kognitive / psychische Beeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten berücksichtigt und die derzeit geltende Engführung auf wenige körperbezogene Alltagsverrichtungen bei der Bestimmung von Pflegebedürftigkeit wird überwunden. Als Maßstab zur Einschätzung von Pflegebedürftigkeit wird im NBA nicht die Pflegezeit, sondern der Grad der Selbständigkeit bei der Durchführung von Aktivitäten oder der Gestaltung von Lebensbereichen verwendet. Das NBA ist auch für die Einschätzung der Pflegebedürftigkeit bei Kindern geeignet und hat sich bei einer bundesweiten praktischen Erprobung gut bewährt. Es wurde vom Beirat zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs als zukünftiges Instrument zur Begutachtung der Pflegebedürftigkeit im Rahmen der Pflegeversicherung empfohlen.
Die Entlassung aus dem Krankenhaus bleibt, trotz mittlerweile jahrzehntelanger Diskussion, ein wichtiges Problem der Gesundheitsversorgung. Die Schnittstelle zwischen der intensiven Krankenhausbehandlung und einer poststationären Versorgung im häuslichen Umfeld, in einer Pflegeeinrichtung oder im Rahmen von Rehabilitationsmaßnahmen weist nach wie vor ein erhöhtes Potenzial für Informationsverluste, Diskontinuitäten in der Versorgung und andere Probleme auf, deren Vermeidung zu einer besseren Versorgungsqualität beitragen könnte. Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) hat bereits im Jahr 2003 einen Expertenstandard „Entlassungsmanagement in der Pflege“ entwickelt, modellhaft implementiert und veröffentlicht. Auf Basis dieses Expertenstandards lässt sich ein Entlassungsmanagement im Krankenhaus systematisch gestalten. Der folgende Beitrag greift die Herausforderungen des Entlassungsmanagements auf und stellt vor diesem Hintergrund die Intention und wesentlichen Inhalte des Expertenstandards dar.
Sozialpädagogik vollzieht sich immer in Räumen, in denen Menschen leben und in denen Institutionen ihren Ort haben. Theorie, konzeptionelle Grundsätze, Handlungsprinzipien und -felder einer kommunalen Sozialpädagogik werden in diesem Band begründet.
Die Kommunen, in diesem Band sind es im Schwerpunkt Städte mit ihren Stadtteilen, vermitteln die gesellschaftlichen Integrationsweisen von System und Lebenswelt. Kommunale Sozialpädagogik steht für die pädagogische angeleitete Ermöglichung von Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft. Sie wird in diesem Band als intermediäre Instanz zwischen institutionell-professionellen und zivilgesellschaftlichen Öffentlichkeiten begründet. Ein gesellschaftstheoretischer Rahmen für die konzeptionelle Ausrichtung sozialpädagogischen Handelns in Stadtteilen ist ebenso Thema wie die daraus resultierenden Handlungsprinzipien und -felder.
Schule und Kinder- und Jugendhilfe sind in der Kommune gleichermaßen Gegenstand von Fachplanungen. Gerade inklusive Bildung verlangt ein Zusammenwirken beider Felder nicht nur in der (sozial-)pädagogischen Praxis, sondern auch in der kommunalen Steuerung sowie Planung entsprechender Angebotsstrukturen. Wie gelingen derartig abgestimmte Prozesse? Welches Verständnis von Inklusion leitet dabei das Planungsgeschehen und welche Maßstäbe lenken Steuerungsentscheidungen?
Diesen Fragen geht das Buch nach, indem empirische Befunde aus Untersuchungen in drei niedersächsischen Kommunen dargestellt und Konsequenzen für Theorie, Forschung und Praxis in diesem Themenkomplex abgeleitet werden.
Ein erklärtes Ziel der Pflegeversicherung besteht in der Priorität der häuslichen gegenüber der stationären Pflege. Um dieses Ziel zu erreichen, sieht die Pflegeversicherung eine Reihe von Leistungen vor, die in Ergänzung der Pflege durch Angehörige den Verbleib des pflegebedürftigen Menschen in der häuslichen Umgebung ermöglichen sollen. Die Betrachtung einiger Charakteristiken häuslicher Pflegearrangements verdeutlicht, dass die Bedarfslagen oftmals komplexer sind als die vorgesehenen Leistungen und diese nur für Teile davon angemessen erscheinen. Veränderungen und Erweiterungen des Leistungsspektrums der Pflegeversicherung im Laufe der Jahre verdeutlichen das Bemühen die Leistungen weiterzuentwickeln. Die Bedarfslagen in häuslichen Pflegearrangements erfordern jedoch weitere Anpassungen, auch durch die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs, die abschließend in diesem Beitrag skizziert werden.
Dieser Band leistet einen Beitrag zur Klärung von Interprofessionalität in der Kinder- und Jugendhilfe, im Speziellen im Feld der Tagesbetreuung bzw. Familienzentren, beschreibt Netzwerkarbeit als unverzichtbare Grundlage einer erfolgreichen Betreuungspraxis der Zukunft und konturiert das komplexe Anliegen „Interprofessionalität“ in sozialen Handlungsfeldern. Den Schwerpunkt machen Ausführungen zur Konzeption und die Vorstellung von Modulen der Qualifizierung von Interprofessionalität in der Praxis aus: „INPRO“ wird den LeserInnen als systematische Arbeitsgrundlage für die Konzept-, Netzwerk-, Team und Organisationsarbeit präsentiert. Zusätzlich bieten Beiträge internationaler Partner interessante Einblicke in die interprofessionelle Praxis anderer europäischer Länder und regen die Reflexion der hiesigen Praxis an. Im Ergebnis werden notwendige Bedingungen für das anspruchsvolle Vorhaben der Interprofessionalität systematisiert.
Der Inhalt
Grundlegende Klärungen und Verortungen.- Konzeption und Module der Qualì zierung von Interprofessionalität in der Praxis: „INPRO“ als systematische Arbeitsgrundlage.- Internationale Perspektiven.- Entwicklungslinien und Anforderungen der Zukunft.
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende in den Fachbereichen Sozialpädagogik, Soziale Arbeit und Erziehungs- und Bildungwissenschaften; Leitungs- und Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit; Bildungsverantwortliche in Kommunen und Ländern
In dieser grundlegenden Darstellung wird ein orientierender Einblick in das Handlungsfeld, seine Geschichte, seine Organisationsformen und die auslösenden gesellschaftlichen Problemlagen gegeben. Die arbeitsfeldbezogenen Berichte und Übersichten liefern fundierte Sachinformation, beleuchten Entwicklungstrends, markieren Grenzen und zeigen Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit auf. Der Band ist ein Basistext für Ausbildung und Praxis in der Kinder- und Jugendhilfe.
Kooperation als Kontinuum : Erweiterte Perspektive einer schulbezogenen Kinder- und Jugendhilfe
(2011)
In der jüngeren Fachdebatte zur Kinder- und Jugendhilfe wird immer wieder die Kooperation von Jugendhilfe und Schule thematisiert und die Bedeutung dieses Arbeitsbereichs betont. Vor diesem Hintergrund nimmt dieses Buch eine Standortbestimmung zur theoretischen und empirischen Betrachtung der Kooperation von Jugendhilfe und Schule vor. Dabei werden aktuelle Anforderungen des Kooperationsfeldes und dessen Veränderungen aufgezeigt und die empirische Ausprägung von Kooperationsstrukturen und -erfahrungen bewertet. Im Zentrum steht vor allem die Frage: Entstehen neuartige Vernetzungen der Kinder- und Jugendhilfe mit Schule, die Veränderungen in den Arbeitsweisen und Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe zur Folge haben?
Die Kinder- und Jugendhilfe ist mit einer Vielzahl von fachlichen und organisatorischen Anforderungen konfrontiert. Stete Überprüfung und Weiterentwicklung ihrer Infrastruktur und ihrer Konzepte ist notwendig. Um vor diesem Hintergrund bedarfsgerechte Jugendhilfeleistungen für junge Menschen und ihre Familien vorhalten zu können, sind Informationen über die Entstehung von Jugendhilfebedarfen und Vorstellungen über die Entwicklung und Gestaltung von Jugendhilfeangeboten wichtig.
Wie lassen sich die aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe charakterisieren und welche Relevanz haben sie für die Planung? Was sind aktuelle, veränderte Anforderungen an die Organisation von Planungsprozessen? Was sind die neuen und erkennbar nachhaltigen Anforderungen an die Praxis der kommunalen Jugendhilfeplanung? Diesen und anderen Fragen wird in der vollständig überarbeiteten und aktualisierten Neuauflage nachgegangen.
Die zunehmende Schnittstellenposition der Kinder- und Jugendhilfe, ihre Vernetzung mit dem Bildungs- und Gesundheitswesen etwa, verlangt die stetige Klärung ihrer Rollen und Funktionen. Praxisforschung als Kontext- und Prozessforschung kann dabei im begleitenden Kontakt zwischen Wissenschaftler(inne)n und Praktiker(inne)n eine wesentliche Funktion übernehmen. Welche neuen Fragestellungen und Erwartungen, zugeschriebenen Ziele und Funktionen ergeben sich für die Praxisforschung im Kontext einer sich ändernden Praxis der Kinder- und Jugendhilfe? Welchen aktiven Beitrag leistet andererseits Praxisforschung für die Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe? Anhand theoretischer und methodischer Überlegungen sowie praktischer Beispiele wird in diesem Band untersucht, ob das für die Praxisforschung konstituierende Verhältnis zur Praxis - der wechselseitige Transfer von Erkenntnissen - eine neue Qualität bekommt und welche Entwicklungsoptionen sich für die Praxisforschung und die dort tätigen Institutionen ergeben.
Der Einsatz paralleler Hardware-Architekturen betrifft alle Software-Entwickler und -Entwicklerinnen: vom Supercomputer bis zum eingebetteten System werden Multi- und Manycore-Systeme inzwischen eingesetzt. Die Herausforderungen an das Software Engineering sind vielfältig. Zum einen ist (wieder) ein stärkeres Verständnis für die Hardware notwendig. Ohne eine skalierbare Partitionierung der Software und parallele Algorithmen bleibt die Rechenleistung ungenutzt. Zum anderen stehen neue Programmiersprachen im Vordergrund, die die Ausführung von parallelen Anweisungen ermöglichen.
Dieses Buch betrachtet unterschiedliche Aspekte bei der Entwicklung paralleler Systeme und berücksichtigt dabei auch eingebettete Systeme. Es verbindet Theorie und praktische Anwendung und ist somit für Studierende und Anwender in der Praxis gleichermaßen geeignet. Durch die programmiersprachenunabhängige Darstellung der Algorithmen können sie leicht für die eigene Anwendung angepasst werden. Viele praktische Projekte erleichtern das Selbststudium und vertiefen das Gelernte.
Dieses Arbeitsbuch enthält zahlreiche Aufgaben großer thematischer Breite und unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade – einschließlich vollständiger und ausführlicher Lösungen.
Das Buch greift als optimale Ergänzung zum Lehrbuch Lineare Algebra im algebraischen Kontext mit derselben Kapitelstruktur die dort genannten Aufgaben auf. Darüber hinaus ergänzt es weitere Übungen – zur Vertiefung oder um in neue Themen einzuführen. Es ist aber auch völlig unabhängig vom Lehrbuch nutzbar.
Neben Aufgaben zu linearen Gleichungssystemen, deren Lösungsverfahren und -theorie, Matrizenrechnung und Determinanten finden sich auch Übungen zur Eigenwerttheorie, Matrixdiagonalisierung und -trigonalisierung, zu Vektorräumen und Homomorphismen sowie zu Bilinearformen. Darüber hinaus wird mit Aufgaben zu Markov-Ketten und linearen Differenzialgleichungssystemen die Anwendung der linearen Algebra auf andere Bereiche der Mathematik angesprochen. Ein separates Kapitel mit Minitests dient der schnellen Überprüfung des eigenen Wissens zu besonders zentralen Themen.
Viele Aufgaben lassen sich ohne weitere Hilfsmittel lösen, während andere, vor allem praxisorientierte Problemstellungen, den Einsatz mathematischer Software nahelegen. Daher wird bei diesen Aufgaben der Lösungsweg durch den Einsatz von MATLAB® ergänzt.
Seit 1. Januar 2017 gelten ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und ein neues Begutachtungsinstrument im Recht der Pflegeversicherung und in der Hilfe zur Pflege. Der neue Pflegebedürftig-keitsbegriff ist eine maßgebliche Grundlage für die Beschreibung des Personenkreises, der Zugang zu Leistungen hat. Er bezieht körperliche, kognitive und psychische Beeinträchtigungen gleichberechtigt ein. Wesentliches Element des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs ist die Abkehr vom Verrichtungsbezug und vom Faktor Zeit als einzigem Maßstab für die Schwere der Betroffenheit. Neuer Maßstab für Pflegebedürftigkeit ist der Grad der Selbständigkeit der Pflegebedürftigen.
Aus dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff leitet sich auch das Verständnis von Pflege in der Pflegeversicherung und der Hilfe zur Pflege ab. Dieses Verständnis von Pflege prägt alle Bereiche der Pflege: Von den Inhalten der Leistungen über die Pflegedokumentation bis hin zum Qualitätsverständnis. Es ist daher auch Bezugspunkt für die aktuellen Weiterentwicklungen und Prozesse in der Pflegeversicherung (z.B. Qualitätsentwicklung, Personalbemessungsverfahren, Pflegeberatung). Dabei folgt dieses Verständnis von Pflege der pflegefachlichen und pflegewissenschaftlichen Perspektive. Daher wurden und werden bereits viele Bestandteile davon in der Pflegeausbildung ge-lehrt und in der Praxis der Pflege umgesetzt.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit haben Dr. Klaus Wingenfeld von der Universität Bielefeld und Prof. Dr. Andreas Büscher von der Hochschule Osnabrück im Oktober 2017 eine Expertise vorgelegt, mit der die pflegerischen Aufgaben auf der Grundlage des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs strukturiert und beschrieben werden.
Der Beirat zur Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs (Begleitgremium nach § 18c SGB XI) sieht diese Strukturierung und Beschreibung als geeignete fachliche Grundlage für ein gemeinsames Verständnis von Pflege an und empfiehlt, sie für die Anpassung und Weiterentwicklung von fachlichen Konzepten und Vereinbarungen in der Pflege zu nutzen.
Die Entwicklung und Sicherstellung pflegerischer Qualität wird nicht erst seit der Einführung der Pflegeversicherung intensiv diskutiert. Im Zuge dieser Auseinandersetzung zeigt sich, dass insbesondere in der ambulanten Versorgung unterschiedliche Ansichten darüber bestehen, wie Pflegequalität zu definieren, zu entwickeln und zu sichern ist. Dieser Beitrag stellt daher zentrale Merkmale sowie Rahmenbedingungen ambulanter Pflege dar, zeigt auf, welche unterschiedlichen Formen der Pflege und Unterstützung in der häuslichen Versorgung zum Tragen kommen und wie die Diskussion um die Qualität der ambulanten Pflege durch die unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure bestimmt wird. Daran anschließend werden Ansatzpunkte für eine weitere Diskussion um die Qualität in der ambulanten Pflege aufgezeigt.
Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) entwickelt seit etwa 20 Jahren Expertenstandards für die Pflege. Expertenstandards sind innerhalb der Berufsgruppe abgestimmte Leistungsniveaus für die professionelle Pflege und Instrumente zur internen Qualitätsentwicklung in unterschiedlichen Settings der pflegerischen Versorgung. Durch die Aufbereitung verfügbarer Evidenz und die Orientierung am Pflegeprozess leisten Expertenstandards einen wichtigen Beitrag zum Theorie/Praxis-Transfer. Für die Einführung und Verstetigung neuer Vorgehensweisen im Praxisalltag wurde ein Implementierungskonzept entwickelt und es wird ein Audit-Instrument zur Verfügung gestellt. Erfahrungen aus den Praxisprojekten der letzten 15 Jahre verdeutlichen, dass nachhaltige Qualitätsentwicklung in erster Linie durch verbesserte Prozesse innerhalb der Krankenhäuser, Pflegeheime und ambulanten Pflegedienste erfolgt.
Seit Einführung der Pflegeversicherung wird intensiv zu Fragen der Qualitätssicherung der Pflege diskutiert und es hat vielfältige gesetzgeberische Aktivitäten gegeben, um Verfahren zu entwickeln, durch die ein Schutz pflegebedürftiger Menschen vor unsachgemäßer Pflege gewährleistet und eine Verbesserung der Pflegequalität erreicht werden kann. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über diese Aktivitäten und ihre Hintergründe. Im Fokus stehen dabei insbesondere die durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz (PflWEG) und die Pflegestärkungsgesetze (PSG I und II) angestoßenen Entwicklungen.
Cashflow
(2019)
Hintergrund:
Das zentrale Instrument in der Gesundheitsversorgung zur Messung von Qualität sind Qualitätsindikatoren. Die Qualität der Messung von Versorgungsqualität hängt von der Güte der Indikatoren ab. Mit dem QUALIFY Instrument kann diese Güte auf wissenschaftlicher Grundlage bestimmt werden. Die vorliegende Arbeit evaluiert QUALIFY und gibt Hinweise für eine Weiterentwicklung.
Methode:
Die Evaluation des QUALIFY Instruments erfolgte in Form von strukturierten qualitativen Interviews (Fokusgruppen-Interviews). Die Teilnehmer der ersten Fokusgruppe waren sowohl an der Entwicklung des Instruments beteiligt als auch in der Anwendung erfahren. In der zweiten Fokusgruppe Beteiligte waren ausschließlich QUALIFY Anwender.
Ergebnisse:
Zwischen beiden Gruppen traten keine wesentlichen Unterschiede in der Beurteilung auf. QUALIFY wurde bislang für die Bestimmung von Qualitätsindikatoren des Qualitätsberichts, für eine Vorauswahl von Indikatoren für die nationalen Versorgungsleitlinien und für ein Projekt Arzneimittelsicherheit des Aktionsbündnisses Patientensicherheit angewendet. Als Hemmschwelle für eine weitere Verbreitung wurde gesehen, dass das Instrument in seiner derzeitigen Anwendungsform eine nicht unerhebliche Komplexität aufweist und damit in der Anwendung auch entsprechend ressourcenaufwendig ist. Dennoch wurde die Kosten-Effektivität als angemessen eingestuft, da sich aus dem Einsatz nicht angemessener Qualitätsindikatoren erhebliche Folgekosten ableiten können. Ziel könnte es daher sein, QUALIFY für verschiedene Einsatzzwecke in der Komplexität abzustufen und zudem auch international stärker zu verankern.
Diskussion:
Mit QUALIFY und damit der Bewertung von Qualitätsindikatoren wurde weitgehend Neuland betreten. Die zukünftige Bedeutung von Qualitätsmessung macht die weitere Evaluation und Entwicklung entsprechender Instrumente notwendig. Fokusgruppeninterviews können hierbei ein geeigneter Ansatz sein, um die Akzeptanz und Umsetzungsprobleme in der Praxis zu evaluieren.
Hintergrund:
Prävention und Gesundheitsförderung bieten Chancen für eine Entlastung des Gesundheitssystems. Dennoch gleicht die Präventionslandschaft in Deutschland bisher einem Flickenteppich mit unklaren Zielen und Verantwortlichkeiten.
Ziel:
Anhand der für Deutschland geltenden Erkenntnisse zu Qualität, Wirksamkeit und Zielgruppen werden Kriterien für eine rationale Präventionsstrategie hergeleitet und Hindernisse für die Umsetzung einer solchen Strategie analysiert.
Ergebnis:
Empirisch nachgewiesene gesundheitliche Ungleichheiten geben Hinweise auf Zielparameter für Interventionen. Die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen sollte in einem wettbewerblichen Kontext untersucht und verglichen werden.
Schlussfolgerung:
Als institutioneller Rahmen ist eine Präventionsstiftung empfehlenswert, in der, in Form eines evidenzbasierten Versorgungsplans, Versorgungssituation und -bedarf analysiert und Planung, Steuerung und Finanzierung der Maßnahmen geregelt werden.
Bewertung von Krankenhäusern
(2019)
Hintergrund:
Die Wahl der Versorgungsform, stationär oder ambulant, unterliegt im deutschen Gesundheitswesen derzeit einem tiefgreifenden Wandel. Eine neue Qualität erhält die Öffnung der Krankenhäuser mit der Neufassung des § 116b SGB V. Die Studie untersucht die Frage, welches ambulante Potenzial sich aus bisher vollstationär behandelten Fällen in der Rheumatologie ergibt.
Methode:
Die Auswertung basiert auf einem Datensatz für die Jahre 2004 bis 2008. Dieser enthält anonymisiert die Abrechnungsdaten von rund 23,6 Mio. GKV-Versicherten. Die Auswahl von Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen erfolgte anhand der in § 116b SGB V angegebenen ICD-10-Diagnosen.
Ergebnisse:
Im untersuchten Zeitraum wurde ein Anstieg der rheumatologischen Fälle um 13,9% beobachtet bei einem Rückgang der durchschnittlichen Verweildauer von 9,46 Tagen auf 8,08 Tage und der behandelnden Krankenhäuser um 3,1%. Der Anteil der rheumatologischen Fälle mit kurzer Verweildauer (≤2 Tage) nahm um 32,3% zu. Als „ambulantes Potenzial“ definieren wir den Anteil dieser Kurzlieger an der Gesamtzahl der vollstationären rheumatologischen Fälle, er stieg von 25,7% auf 29,9%
Diskussion:
Nicht alle Kurzlieger können problemlos in eine ambulante Versorgung überführt werden; diese erfordert spezialisierte Strukturen und Personal. Eine Zentrenbildung findet bisher nicht statt. Die Studie erlaubt keine Aussagen zur Qualität der Versorgung in den betrachteten Krankenhäusern. Eine Verknüpfung von Versorgungsdaten mit Qualitätsdaten wäre sinnvoll.