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Background:
Midwifery care in Germany is a legal right for every woman (SGB V). Midwives work employed or freelance in hospitals or in community services, providing maternal care from pregnancy until the end of breastfeeding (Sayn-Wittgenstein 2007). Increasingly, a shortage of midwifery care has been observed, forcing hospitals to understaff or to close their birth units, leaving women and their families without care (Sander et al. 2018). At the same time, birth rates are rising, thus leading to an increasing demand of midwifery care (Destatis 2019). As off today there is no central register for midwives across Germany’s 16 states. Therefor the exact number of registered midwives as well as the scope of services provided by midwives are not known (Niedersächsisches Landesgesundheitsamt 2019). Given the present situation, it seems to be imperative to establish effective midwifery workforce planning.
The aim of this poster is to identify already existing health workforce planning approaches and to determine the extent to which those can be transferred to the German system of midwifery care.
Methods:
Health workforce planning approaches, already being used on a national and international level, have been analysed, focusing their applicability to midwifery services in Germany.
Results:
Particular elements of the workforce planning approaches already being used in Germany for registered physicians seem to be adoptable. However, they need to be adjusted and enhanced to ensure the characteristics of midwifery in the German public health services. Internationally used approaches are not readily transferable due to systemic differences in health care systems.
Conclusions:
The development of new specific workforce and service planning approaches for midwifery care in Germany is crucial to meet present and future needs of women and their families during the childbirth period.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So manchen Mythos in der HR-Welt konnte Professor Uwe P. Kanning schon in seiner Kolumne aufklären. Mit psychologischen Fakten begegnet er den Anhängern des Bauchgefühls. Heute erklärt er, warum das Rätseln um Microexpressions im beruflichen Alltag und in der Personalauswahl keinen Nutzen bringt.
The study aimed to investigate inactivation of naturally occurring microorganisms and quality of red pepper paste treated by high pressure processing (HPP). Central composite rotatable design was employed to determine the impacts of pressure (100–600 MPa) and holding time (30–600 s). HPP at 527 MPa for 517 s reduced aerobic mesophilic bacteria count by 4.5 log CFU/g. Yeasts and molds counts were reduced to 1 log CFU/g at 600 MPa for 315 s. Total phenols, carotenoids and antioxidants activity ranged from 0.28 to 0.33 g GAE/100 g, 96.0–98.4 mg βc/100 g and 8.70–8.95 μmol TE/g, respectively. Increase (2.5–6.7%) in these variables was observed with increasing pressure and holding time. Total color difference (ΔE∗) values (0.2–2.8) were within the ranges of ‘imperceptible’ to ‘noticeable’. Experimental results were fitted satisfactorily into quadratic model with higher R2 values (0.8619–0.9863). Optimization process suggested treatment of red pepper paste at 536 MPa for 125 s for maximum desirability (0.622). Validation experiments confirmed comparable percentage of relative errors. Overall, this technique could be considered as an efficient treatment for the inactivation of microorganisms that naturally occur in red pepper paste with minimal changes in its characteristics.
The following article deals with equivalence as a specific quality criterion concerning cross cultural research in psychology and provides an overview for this topic. The comparability of constructs as well as of data is analyzed. For this, the different levels of equivalence are regarded, e.g., translation equivalence and others. Classical as well as modern methods for the testing and guarantee of equivalence are analyzed. Critical approaches and methodical problems of cross cultural research are described.
Laut Pflegethermometer 2007 sind im Zeitraum von 1995 bis 2007 circa 50 000 Pflegestellen trotz steigender Anzahl Pflegebedürftiger abgebaut worden. Dies hat Folgen für die Bedürftigen: thematisiert werden Mängel in der elementaren Versorgung mit Blick auf körperliche Bedürftigkeit – die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit oder die ausreichende Hilfe beim Wechsel der Körperhaltung, um Wundliegen zu verhindern, sind beispielsweise nicht immer gewährleistet. Aber auch mit Blick auf seelische Bedürfnisse werden Defizite sichtbar: „Wenn zum Reden keine Zeit mehr bleibt“ (FAZ 13.10.2007), so oder ähnlich lauten Überschriften von Berichten aus der Praxis. Wir haben uns mit der Frage befasst, ob und wie sich ein christliches Ethos der Nächstenliebe auch unter heutigen Rahmenbedingungen in der Pflegepraxis diakonischer Einrichtungen entfalten lässt. Die Befunde unserer Untersuchung zum Ethos fürsorglicher Praxis weisen daraufhin, dass das in Zeitungsberichten und in der Studie zu den Sozialen Menschenrechten älterer Personen in Pflege (Aichele & Schneider 2006) identifizierte Qualitätsproblem im Kern mit der Anwendung der herrschenden Zeitökonomie auf die Pflegesituation zusammenhängt, die deren Eigenzeiten widerspricht und damit das Umsetzen eines Ethos fürsorglicher Praxis erschwert. Denn die Natur menschlicher Wachstumsprozesse, menschlicher Heilungsprozesse und ganz besonders der langsamen Prozesse abnehmender Lebenskraft am Ende des Lebens, kann im Rahmen von Effizienzkalkülen für aufgewendete Zeit zur Pflege kaum berücksichtigt werden
Mehr Tränken bei Hitze
(2022)
Mehr Start-up im Konzern
(2018)
Dieser Beitrag beschreibt eine qualitative Untersuchung zur Analyse der inszenierten Professionalität deutscher PR-Agenturen. Er geht der Frage nach, ob PR-Tätige aus Agenturen in der Zusammenarbeit mit ihren Klienten professionell handeln. Dazu wurden sechs Leitfadeninterviews mit PR-Verantwortlichen deutscher mittelständischer Unternehmen geführt. In den Interviews beurteilten die Klienten die Interaktion mit ihren PR-Agenturen und bewerteten deren Inszenierung von Professionalität. Die Theorie der Professionalisierung sowie der interaktionistische Professionsansatz dienen als theoretische Grundlage. So ergibt sich der Leitfaden aus den theoretischen Charakteristika einer Profession und der theoretischen Inszenierung professionellen Handelns. Demnach wurde sowohl der Aspekt des Wissens und damit verbundenen Lizenzen, die Handlungsfreiheit und das Einflusspotential, als auch die Inszenierung über das Auftreten und die Sprache untersucht. Auch wenn vorherige Untersuchungen zu dem Berufsfeld der PR bereits Entwicklungen hin zu einer Profession festgestellt haben, wurden diese in der Interaktion zwischen den Unternehmen und den PR-Agenturen nicht im gleichen Maße erkennbar. Diese Ergebnisse lassen sich jedoch auf die Wahl der Interviewpartner zurückführen. Denn diese nehmen in der Interaktion mit den Agenturen nicht die theoretisch erwartete Klientenrolle ein, sondern gleichen, zumindest in ihren Antworten, das eigentlich asymmetrische Wissensverhältnis zwischen Professionsinhaber und Klient durch ein weitgefächertes Fachwissen aus.
Mehr Profit mit System
(2011)
Mehr Power für die Pflege
(2018)
Heime, ambulante Dienste und Kliniken suchen händeringend nach Pflegekräften. Dennoch fehlt es der Berufsgruppe hierzulande an Selbstbewusstsein. Sie lässt ihre Möglichkeiten zur politischen Meinungs- und Willensbildung weitgehend ungenutzt.
Zu den Gründen gehört die geringe Akademisierung: Während beispielsweise in Skandinavien die Pflege seit langem ein Studienfach ist, bleibt die Akademikerquote hierzulande unter den angestrebten zehn bis 20 Prozent.
Pflegekräfte klagen über fehlende gesellschaftliche Anerkennung und ein schlechtes Image. Es gelingt im deutschen Pflege- und Gesundheitssystem offensichtlich nicht, der größten Berufsgruppe ausreichende Wertschätzung entgegen zu bringen.
Sporadische Initiativen wie Stellenförderprogramme bleiben wirkungslos, wenn mittel- und langfristige Lösungen zur Bewältigung des Pflegebedarfs fehlen. Nicht zuletzt wird sich die Berufsgruppe selbst weiter professionalisieren müssen.
Mehr Milchleistung
(2021)
Der vorliegende Beitrag untersucht die Forschungsfrage, inwiefern das coronabedingte Homeoffice Führungshandeln in Kommunikationsagenturen verändert hat und inwiefern diese Veränderungen dem Führungskonzept Digital Leadership entsprechen.
Im coronabedingten Homeoffice hat die Diskussion über „Digital Leadership“ als neues Führungskonzept veränderter Arbeitswelten weiter an Relevanz gewonnen (Amerland, 2021; Bitkom, 2021; Kollmann, 2020). Dennoch zeigt sich im Bereich des Kommunikationsmanagements insbesondere hinsichtlich der Untersuchung von Agenturen eine Forschungslücke zu Digital Leadership während der Coronakrise.
Obwohl Agenturen im Berufsfeld eine große Bedeutung zugeschrieben wird, werden diese in der Forschung wenig betrachtet (Röttger und Zielmann, 2009). Daher untersucht der vorliegende Beitrag die Forschungsfrage, inwiefern das coronabedingte Homeoffice Führungshandeln in Kommunikationsagenturen verändert hat und inwiefern diese Veränderungen dem Führungskonzept Digital Leadership entsprechen. Zur Untersuchung der Forschungsfrage wurden qualitative, leitfadengestützte Experteninterviews (N = 5) mit Führungskräften aus mittelgroßen Agenturen durchgeführt und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse (Mayring, 2016) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen entgegen der Hypothese, dass das Führungshandeln in den befragten Agenturen bereits vor der Coronakrise dem Führungskonzept „Digital Leadership“ im Sinne des VOPA+-Modells von Petry (2016) entsprach. Einzelne Merkmale des Führungskonzeptes wie Agilität und Vernetzung wurden in weiten Teilen in den befragten Agenturen durch das coronabedingte Homeoffice allerdings katalysiert. Neben einer Verlagerung der Führung in den virtuellen Raum wurden auch Veränderungen im Führungshandeln in Form neuer Maßnahmen wie mehr Fürsorge, Kommunikation und Boundary Management festgestellt. Diese Veränderungen im Führungskonzept Digital Leadership können als Implikationen für Führungskräfte in einem Modellansatz zu „Digital Leadership im Homeoffice“ festgehalten werden. Post-Covid müssen Digital Leader ihr Führungskonzept zudem an die sich weiter verändernden Anforderungen hybrider Arbeitswelten adaptieren. An dieser Stelle wird der Bedarf an weiterführender Forschung zu Führungshandeln in hybriden Arbeitswelten, insbesondere im Bereich des Kommunikationsmanagements, deutlich.
Mehr direkte Demokratie wagen : Volksentscheid und Bürgerentscheid: Geschichte - Praxis - Vorschläge
(2009)
Die Wahlbeteiligung sinkt, den Parteien laufen die Mitglieder davon.
Die Bürgerinnen und Bürger kehren der Politik den Rücken zu – kein Wunder: Denn ob Ausstieg aus der Atomenergie oder Weiterbetrieb von Atomkraftwerken, Abschaffung der Arbeitslosenhilfe (»Hartz IV«) oder EU-Reformvertrag ... Immer wieder treffen Politiker in Deutschland grundlegende Entscheidungen, ohne das Volk zu fragen.
Dies soll anders werden: 33 Autoren – Wissenschaftler, Politiker, Vertrauensleute von Volksbegehren in den Bundesländern – analysieren, berichten und werben für eine Öffnung des Grundgesetzes.
Die Arbeit des Parlaments und der Parteien bleibt unentbehrlich; aber ergänzend sollen die Bürger die Möglichkeit haben, durch Volksbegehren und Volksentscheid einzugreifen und punktuell politische Fragen selbst zu beantworten. Was in der Schweiz, in vielen US-Bundesstaaten und in den deutschen Ländern und Gemeinden funktioniert, könnte auch auf Bundesebene gegen Politikverdrossenheit helfen.
Mehr direkte Demokratie wagen : Volksentscheid und Bürgerentscheid: Geschichte - Praxis - Vorschläge
(2024)
Die Wahlbeteiligung sinkt, die Parteien haben immer weniger Mitglieder. Viele Bürgerinnen und Bürger kehren der Politik den Rücken zu - ein wesentlicher Grund dafür: Ob Klimaschutz oder Migration, Steuern oder Schuldenbremse, Kranken- oder Rentenversicherung ... Ständig treffen Politikerinnen und Politiker in Deutschland und Europa grundlegende Weichenstellungen, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger darüber selbst entscheiden können. Dies soll anders werden: 42 Autorinnen und Autoren - darunter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Politikerinnen und Politiker und Vertrauensleute von Volksbegehren in den Bundesländern - analysieren und berichten über direkte Demokratie. Insgesamt ergibt sich ein Bild, das für die Öffnung des Grundgesetzes spricht. Die Arbeit des Parlaments und der Parteien bleibt unentbehrlich - aber ergänzend sollen die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, durch Volksbegehren und Volksentscheid einzugreifen und punktuell politische Fragen selbst zu beantworten. Was in der Schweiz und vielen anderen europäischen Staaten, in vielen US-Gliedstaaten und in den deutschen Bundesländern und Gemeinden funktioniert, könnte auch auf Bundes- und Europaebene gegen Politikverdrossenheit helfen und Lust auf mehr politisches Engagement machen.
Mit Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) hat der Gesetzgeber im Jahr 2004 ein kooperatives Versorgungskonzept eingeführt, dass Krankenhäusern den Eintritt in den ambulanten Sektor erleichtert. Betreiben Krankenhäuser ein MVZ, sind sie in der Lage, an der vertragsärztlichen Versorgung der gesetzlichen Krankenversicherung teilzunehmen. Zusätzliche Einnahmequellen lassen sich erschließen. Hinzu treten strategische Überlegungen, die aus Sicht eines Krankenhauses für die Gründung eines MVZ sprechen. Der Beitrag systematisiert mögliche Erlösarten eines MVZ und erläutert deren Bedeutung. Zum Einstieg in die Thematik werden Grundlagen und Strukturmerkmale zum Betrieb eines MVZ beschrieben. Da eine reine Erlösbetrachtung aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu kurz greifen würde, wird bei der abschließenden Diskussion die Kostenperspektive thematisiert und hier insbesondere auf die Problematik einer adäquaten Kostenverrechnung eingegangen und auf die Notwendigkeit eines sektorenübergreifenden Controllings hingewiesen. (Hinweis: Aus Gründen der Einfachheit wird in der Regel die männliche Form verwendet; es sind aber stets beide Geschlechter gemeint.)
The aim of this study was to provide a systematic overview of available pressure ulcer prevention quality indicators and to evaluate the underlying empirical evidence. A systematic mapping review was conducted with combined searches in Embase and Medline, and websites of relevant institutions and organisations. The eligibility criteria were clear use of the term “quality indicator” regarding pressure ulcer prevention; English or German language; and all settings, populations, and types of resources, including articles, brochures, and online material. In total, n = 146 quality indicators were identified. Most indicators were published in the United States (n = 50). The majority of indicators was developed for the hospital setting (n = 102). Process indicators were the most common (n = 71), followed by outcome indicators (n = 49). Less than half of identified indicators appeared to be practically used. Evidence supporting the validity and reliability were reported for n = 25 and n = 30 indicators respectively. The high number of indicators demonstrate the importance of measuring pressure ulcer prevention quality. This is not an indicator of our ability to accurately measure and evaluate this construct. There is an urgent need to develop evidence-based and internationally comparable indicators to help improve patient care and safety worldwide.
The workflow-oriented dissemination of electronic patient data is a central goal of IT deployment in hospitals. Against this background, the present study examines two research questions: (1.) Are there differences in the availability of electronic patient data (AEPD) between different clinical workflows and data types and (2.) which structural and organizational factors determine AEPD? Based on a Germany wide hospital survey, AEPD was assessed along six clinical workflows. While AEPD was lowest for ward rounds, discharge showed the highest AEPD with pre- and post-surgery processes ranging in between. With regard to the data types analyzed, patient demographics and observation findings obtained the highest AEPD scores. Electrophysiological results, checklists and warnings were less common electronically and received lower AEPD scores. Multiple linear regression analysis resulted in a significant model that explained 34.4% of the variance of AEPD. Large hospitals and those with a professional information management, a high health IT related innovation culture and a nursing informatics officer possess higher AEPD scores and thus have better clinical information logistics mechanisms at their command.
Since teachers spend several hours a day in interactions with other people, it seems plausible to assume that their social competencies are a vital foundation for their professional success. Thus, it makes sense to put special emphasis on such competencies in the context of career counseling/occupational orientation, teachers’ training and education as well as personnel selection procedures at schools. Hence instruments are required to measure job-relevant social competencies. Subsequently, we will describe the development and validation of a self-perception questionnaire to measure social competencies of teachers. It was designed as a self-assessment procedure and it informs on 10 job-relevant competencies. The main application areas lie in occupational orientation as well as in self-refl ection during university studies. Further application areas will be discussed.
The mineralization of soil organic nitrogen (N) and crop residues can significantly contribute to the N supply of vegetable crops. However, short-term mineralization dynamics are difficult to predict. On the other hand, fast-growing crops like spinach are highly sensitive to N shortage. Therefore, in situ soil columns have been tested to estimate the actual N supply via mineralization in field-grown spinach. In ten fertilization trials covered soil columns (20 cm in diameter) were driven into the soil to a depth of 30 cm at the start of the cultivation. Eight columns were repeated in three blocks within a total trial area of 0.10 to 0.25 ha. Net N mineralization was derived by subtracting the soil mineral N concentration (Nmin) in the upper 30 cm before installation from the concentration inside the columns at harvest. For comparison, a balance sheet was calculated for spinach plots receiving no N fertilization (zero plots) as well as fertilized plots and used as a proxy for net N mineralization. In this approach the initial Nmin concentration in the upper 30 cm of the soil, the N supply via irrigation, and fertilization as well as the total aboveground N uptake by spinach and the Nmin residue were considered. By using soil columns, N mineralization was determined with a mean coefficient of variation of 18%. A higher spatial variability of up to 43% was observed when spinach was grown as a second crop. The average net N mineralization rate ranged between 2 kg ha‑1 week‑1 (0-30 cm) in winter-grown spinach and 3-7 kg ha‑1 week‑1 (0-30 cm) in the other seasons. Nitrogen mineralization measured by the soil columns was qualitatively confirmed with the data obtained by the balance sheet. Soil columns enable repeated samplings during the spinach cultivation. In this way, top dressing rates can be adjusted to the actual N supply.
Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit der Digitalisierung im Hochschulsystem werden ausgewählte Aktivitäten für eine innovative Lehre in den Fokus genommen. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Hochschullehrenden. Zentrale Fragen, denen dabei nachgegangen wird, lauten: Wie können Lehrende im digitalen Zeitalter ihre Lehre innovativ gestalten? Welche Rahmenbedingungen und Anreizsysteme in der Lehr- Lernkultur von Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind dafür notwendig, um eine in die Breite zielende Teilhabe an digitalen Lehr-Lernformaten zu erreichen? In einem exemplarischen Überblick bereits realisierter Vorhaben aus dem nationalen Hochschulraum werden Good-Practice-Beispiele, deren Wirksamkeit teilweise dokumentiert ist, skizziert. Die aus dieser Übersicht abgeleiteten Maßnahmen können im weiteren Prozess der Erschließung digitaler Chancen für die Lehre an der Hochschule Osnabrück zur Orientierung dienen.
Objective. To examine the association between region of origin and severe illness bringing a mother close to death (near‐miss). Design. Retrospective cohort study. Setting. Maternity units in Lower Saxony, Germany. Population. 441 199 mothers of singleton newborns in 2001–2007. Methods. Using chi‐squared tests, bivariate and multivariable logistic regression we examined the association between maternal region of origin and near‐miss outcomes with prospectively collected perinatal data up to seven days postpartum. Main outcome measures. Hysterectomy, hemorrhage, eclampsia and sepsis rates. Results. Eclampsia was not associated with region of origin. Compared to women from Germany, women from the Middle East (OR 2.24; 95%CI 1.60–3.12) and Africa/Latin America/other countries (OR 2.17; 95%CI 1.15–4.07) had higher risks of sepsis. Women from Asia (OR 3.37; 95%CI 1.66–6.83) and from Africa/Latin America/other countries had higher risks of hysterectomy (OR 2.65; 95%CI 1.36–5.17). Compared to German women, the risk of hemorrhage was higher among women from Asia (OR 1.55; 95%CI 1.19–2.01) and lower among women from the Middle East (OR 0.66, 95%CI 0.55–0.78). Adjusting for maternal age, parity, occupation, partner status, smoking, obesity, prenatal care, chronic conditions and infertility showed no association between country of origin and risk of sepsis. Conclusion. Region of origin was a strong predictor for near‐miss among women from the Middle East, Asia and Africa/Latin America/other countries. Confounders mostly did not explain the higher risks for maternal near‐miss in these groups of origin. Clinical studies and audits are required to examine the underlying causes for these risks.
Studenten sowie Praktiker erhalten eine praxisorientierte Einführung in die zentralen Grundlagen des Marketing. Ausgangspunkt jedes Kapitels ist eine Fallstudie, die eine konkrete praktische Rahmenbedingung eines Unternehmens vorstellt. Diese Situation wird in den Ausführungen dann mit den theoretischen und methodischen Ansätzen verknüpft. Dadurch wird die Transferleistung von Theorie zur Praxis und vice versa für den Leser erleichtert. Der Leser lernt auf diese Weise die Aufgaben des Marketing im Unternehmen zu verstehen und einzuschätzen. Neben der Unternehmensperspektive wird ferner ein Verständnis über die Markt- und Konsumentenperspektive erarbeitet. Darüber hinaus werden die klassischen Instrumente des Marketing-Mix nicht nur singulär dargestellt, sondern mit Bezügen zu den originären Wachstum- oder Kostenzielen von Unternehmen. Zusätzliche Übungen helfen Studierenden, sich frühzeitig auf Klausuren vorzubereiten.
Trotz Wettbewerbsdruck und Fachkräftemangel werden Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in der Krankenhauspraxis vielfach noch vernachlässigt, die Kommunikation ist oft wenig aussagekräftig und häufig ohne Profil. Als Teil der Reihe "Health Care- und Krankenhaus-Management" veranschaulicht dieser Band die Potenziale des Marketings und präzisiert die Determinanten und Bausteine für ein integriertes marktgerichtetes Managementkonzept. Hochschulvertreter und Praktiker erläutern in Einzelbeiträgen die theoretischen Grundlagen sowie konkrete Handlungsempfehlungen.
Das Ziel dieses Artikels ist es, Handlungsoptionen für das Marketing Management im Umgang mit dem Thema Gleichstellung aufzuzeigen. Dazu wird auf Basis einer Literaturanalyse (1998-2018) der Begriff der Gleichstellung im Marketing anhand des Sustainable Development Goals (SDG) 5 eingegrenzt und in einer Matrix nach dem Implementierungsgrad dargestellt. Von Gender Equality Marketing wird gesprochen, wenn das SDG 5 durch das Unternehmen unterstützt wird und diese Unterstützung im Rahmen aller Managementebenen gleichzeitig realisiert wird.
Rationale: Three-dimensional (3D) motion analysis has proved helpful in the diagnosis of different musculoskeletal syndromes and identifying injurious movement patterns in high string players. Furthermore, an optoelectronic 3D motion capture system allows an accurate and objective assessment of upper body posture and motion during violin and viola performance. However, no reference upper body model of high string players has been proposed as yet. Moreover, a more physiological shoulder model that separates the joints of the shoulder complex has not been reported. Especially in view of given the role of the scapula in the normal movement of the humerus, it cannot be disregarded when evaluating musculoskeletal strain in the shoulder.
The International Society of Biomechanics recommends definitions of joint coordinate systems for the report of upper body joint motion using anatomical landmarks as reference for the placement of surface markers. Using markers on the skin for some of the proposed locations is, however, inappropriate when an instrument is being played. There are skin movement artifacts, e. g. caused by the movement of the scapula underneath the skin, whereas some markers interfere with the instrument on the shoulder or might be occluded by the bowing arm in motion.
Purpose: The aim of this study was to develop a marker-based method for quantifying 3D upper body kinematics of high string players and to demonstrate its clinical feasibility in violin and viola performance. The method is intended to provide an objective evaluation of high string players’ motor strategies, especially in the shoulder complex, while minimizing skin movement artifacts, marker occlusions and limitations in instrument placement.
Methods: A custom marker set was developed consisting of thirty-one single markers to define the anatomical coordinate systems of sixteen upper body segments including the pelvis, thorax, spine and head, as well as both scapulae, upper arms, forearms and hands. Twenty-one of these markers as well as two pre-built and four custom-made rigid marker clusters were used for tracking the segment motions.
Twelve professional violinists without history of musculoskeletal or neurological problems were recruited for assessing the clinical feasibility of the method. They were asked to perform a single sequence of two consecutive musical notes on each of two adjacent strings (G- and D-string) in real time, played at 50 bpm with tempo audibly regulated by a metronome, and using a standardized violin and bow. The participants played up- and down-bow alternately using the whole length of the bow.
A custom biomechanical model was applied to the motion capture data and the rotation angles of fifteen joints were calculated. The location of each glenohumeral joint rotation center was computed by upper arm movements with respect to the scapula based on a functional method. For a description of the motion patterns, minimum, maximum and range of angular motion were averaged across participants for each string and rotation. Inter-subject variability was assessed by calculating the standard deviation (SD) at each sample of the angle-time series between participants for each rotation and for both strings. Then SD was averaged over sequences for each rotation and string. For comparing mean rotation angles between strings over time, random effect models were used.
Results: The highest range of motion was observed in the right elbow flexion and right wrist flexion/extension. Also, high ranges of motion (> 10°) were found in all right glenohumeral rotations and right wrist deviation and pronation/supination. In conclusion, lumbar and thoracic spine, thorax, neck, and left upper limb were quite static, while large motion occurred in the right upper limb during up and down bowing.
Most rotation angles showed a reasonable inter-subject variability except for left and right glenohumeral plane of elevation as well as left glenohumeral internal/external rotation, and left and right wrist pronation/supination (> 10°).
Significant differences in the rotation angles between G- and D-string bowing were detected especially in the left wrist and right shoulder joints.
Conclusions: This is the first study that used quantitative 3D analysis to explore the upper body kinematics of high string players during performance, providing a detailed view of the motor control in the shoulder as well as in the lumbar and thoracic spine. The biggest advantage over previously published methods is the more physiological shoulder and spine models while providing a simple application.
The method was found to give consistent motion patterns across participants and to be sensitive to differences between adjacent strings. Although the method appears to be valid, more rigorous validation is necessary. Since there is no gold standard with which we could compare results, we were only able to assess the clinical feasibility. We believe that our method represents a good compromise between accuracy and practicability for clinical application.
Due to the inclusion of multi-segmented shoulder and spine models, it will improve understanding of the motor strategies adopted by high string players and may contribute to injury prevention, diagnosis and treatment.
Marcel Cremer und die AGORA : ein Lesebuch zum Theater der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens
(2020)
Background: Pancreatic cancer is one of the malignant diseases with the highest cancer-specific mortality. At the time of diagnosis, life expectancy is often already very limited, as it is usually discovered late and in an advanced stage. Coping with cancer is a complex process. Coping strategies of patients with pancreatic cancer probably differ from those of other malignancies. Yet to date, there exists no pancreatic cancer-specific coping model.
Objective: The objective of this scoping review is to explore and characterize the academic literature related to coping processes in patients with pancreatic cancer.
Methods/Design: The JBI's three-step search strategy, combined with the Arksey and O'Malley framework, will be used to identify articles via PubMed/MEDLINE, CINAHL, Cochrane Library, Google Scholar, CAMbase, CareLit, CC Med, Scopus, and PsycARTICLES (Arksey & O'Malley, 2005; Peters et al., 2017). It follows the PRISMA guidelines for scoping reviews (Tricco et al., 2018). Primary and secondary studies and reviews which report on coping with pancreatic cancer (adenocarcinoma) in adults in English or German language will be included in this scoping review, regardless of publication date or study design.
Discussion: This scoping review will add new insights on coping with pancreatic cancer by summarizing current knowledge, and identifying research
The location of manufacturing is operationally and strategically important for multinational companies. The spatial dispersion of manufacturing is determined by firm-specific as well as external factors, both of which are subject to constant change. After decades of offshoring production, the paper uses interview data from UK high value manufacturing companies to explore the recent phenomenon of reshoring and the strategic and operational effects of manufacturing location. The analyses show that concentrating manufacturing in home countries enables firms to increase organizational agility and stimulate innovation. However, under certain conditions, firms also continue benefiting from the known advantages of offshoring. This underlines that there is no universal recommendation for improving competitiveness by a certain spatial configuration of manufacturing. Instead, firms need to consider their specific markets, competitive context, and capabilities when strategizing manufacturing location."
Purpose
This paper aims to investigate the strategic consequences of manufacturing location decisions, with a focus on understanding the link between collocating manufacturing with other value chain activities, via reshoring or retaining and organizational agility.
Design/methodology/approach
The paper uses qualitative data from 115 interviews with executives from UK high value manufacturing companies to explore the recent phenomenon of reshoring and the strategic effects of manufacturing location.
Findings
The location of manufacturing is operationally and strategically important for multinational companies. The spatial dispersion of manufacturing is determined by firm-specific and external factors, both of which are subject to constant change. The analysis shows that concentrating on manufacturing in their home countries enables firms to increase organizational agility and stimulate innovation. Better integration with and more extensive collaboration between related value chain activities, such as research and development, sales and marketing, leads to higher flexibility, speed and responsiveness to customer requirements. However, under certain conditions, firms also continue to benefit from the known advantages of offshoring.
Originality/value
This research sheds light on possible strategic downsides of global value chains, characterized by dispersed activities and intermitted processes. The results provide evidence that retaining manufacturing or bringing back manufacturing operations to a company’s home country can increase organizational flexibility, speed, adaptability, innovativeness and responsiveness to customer requirements. As these capabilities are critical for long-term survival, especially in dynamic environments, firms need to review their global factory configurations and determine whether the short-term advantages of foreign locations continue to justify offshoring practices.
Hintergrund
Obwohl chronische Schulterschmerzen sehr weit verbreitet sind und myofasziale Triggerpunkte (mTrP) als häufig gelten, bleibt ihr Einfluss auf das Schmerzgeschehen unklar. Nur in wenigen kontrolliert angelegten Studien wurde der Effekt einer manuellen Triggerpunktintervention untersucht.
Zielsetzung
Diese randomisierte, kontrollierte Studie (RCT) vergleicht die kurzfristigen Effekte einer manuellen Druckdehnmanipulation (n = 6) bei unilateralen Schulterschmerzen und vorliegendem myofaszialem Syndrom (MFS) im Vergleich mit einer manuellen Scheintherapie (Sham-Therapie; n = 6).
Material und Methoden
Die Messungen erfolgten vor der ersten und nach der zweiten Intervention. Neben der Druckschmerzschwelle [„pressure pain thresholds“ [PPT]) der mTrP wurden symmetrisch lokalisierte Vergleichspunkte auf der symptomlosen Seite sowie neutrale Hyperalgesiepunkte erhoben, um eine potenzielle unilaterale oder generalisierte Hyperalgesie zu erkennen. Daneben wurden der Schmerzwert auf der visuellen Analogskala in Ruhe und bei Bewegung sowie der Neck Disability Index (NDI) und der Disability-of-Arm-Shoulder-Hand (DASH)-Fragebogen erhoben.
Ergebnisse
Beide Behandlungsmodalitäten führten zu einer signifikanten Verbesserung, allerdings war die manuelle Triggerpunktintervention der Sham-Therapie, gemessen an verschiedenen Parametern, signifikant überlegen.
Schlussfolgerung
Die signifikante PPT-Verbesserung in der Interventionsgruppe auch an unbehandelten Stellen lässt auf eine zentrale Modulation der Reizschwelle durch eine Druckdehnmanipulation schließen. Die signifikanten Effekte der Sham-Therapie sind möglicherweise darauf zurückzuführen, dass es sich um eine Hands-on-Technik handelt und dass es durch die Diagnostik und PPT-Messungen mehrmals zu einer Gewebevorspannung in der Triggerpunktregion kam.
Maniok und Tapioka
(2021)
The concept of "quality" is quite complex and challenging. In higher education, quality might be defined very differently by the various stakeholders: the students and graduates might see quality in terms of making sure they get well-paid jobs, the academics might define quality from the perspective of being able to enter in scientific debates, the ministries might define quality in terms of the efficient use of resources for reaching certain goals. But even when such issues of clarification of meanings are solved, what are the tools which work. And what does quality mean with respect to internationalisation? A number of papers in this book address quality management from various angles, and provide food for thought for those who seek for good answers.
This book is the third in a series, and assembles contributions from authors who participated in the International Deans Course, a programme for leaders in higher education from East and West Africa and Southeast Asia respectively.
This publication contains nine case studies of change processes in higher education institutions in Africa and Asia.
The case studies show the wide variety of challenges higher education institutions face. Quality management has become a key issue in virtually all countries around the world. The search for strategies for faculties or smaller units is another important issue. The authors show how careful reflection on the challenges, on the options available, on benchmarking internationally can help in identifying viable ways for managing the institutional transformation.
In dem Sammelband werden Reformprojekte vorgestellt, die Teilnehmende eines afrikanisch-asiatischen Qualifizierungsprogramms für Dekane an ihren Heimathochschulen umgesetzt haben. In den Projekten haben sie Veränderungen in verschiedenen Bereichen initiiert. Dazu gehören Verbesserungen in Forschung und Lehre sowie die Einführung einer Qualitätssicherung.
Im "DIES International Deans' Course" werden Managementfähigkeiten für Fakultätsmanager:innen im afrikanischen und südostasiatischen Raum vermittelt. Die Autorinnen und Autoren zeigen, dass es auch unter schwierigen Bedingungen möglich ist, erfolgreiche Änderungsprozesse auf den Weg zu bringen. Alle Beiträge des Bandes sind auf Englisch verfasst.
Managerscheitern
(2017)
Managerial accounting
(2018)
Basics of Accounting targets students in international business study programs. It covers the widely applied syllabus of Accounting at universities on bachelor’s and master’s level. In this book, the application of the methods comes first. The Basics teach how to do Accounting by a case study based approach. All cases were taken from former exam papers at international universities and calculated completely and illustrated understandably.
Managerial Accounting is about Accounting for managers. It is linked to General Management where companies are seen as a whole as well as to Cost Accounting which comprises all methods/instruments applicable for calculations, budgeting and cost monitoring in business.
Managementversagen (Derailment) findet seine Ursachen u. a. in den Merkmalen der betroffenen Führungskräfte. Die bisherige Forschung identifiziert zahlreiche Variablen, die sich auf Management-Skills, Führungsstil, soziale Kompetenzen, Persönlichkeit sowie subklinische Persönlichkeitsmerkmale beziehen. Neben einer Darstellung dieser Merkmale und der Diskussion bestehender Forschungsdefizite wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten die Personaldiagnostik zur Reduzierung des Problems bietet.
Dieselskandal, Bankenkrise, Flughafenbau – Managementfehler haben weitreichende Konsequenzen für die Gesellschaft. Sie ließen sich eindämmen durch professionelle Personalarbeit.
Erstmals werden in diesem Fachbuch umfassend die Ursachen für das Entstehen von Managementfehlern vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Wirtschaftspsychologie dargestellt. Die Ursachen liegen sowohl in der Persönlichkeit der verantwortlichen Manager, als auch in ihren Arbeitsbedingungen sowie dem Verhalten von Vorgesetzen, Kollegen und Mitarbeitern.
Das Buch liefert Checklisten zur Identifizierung von Risikofaktoren im Unternehmen und gibt Anregungen zur Intervention.
Zielgruppen: Alle, die sich in Studium und Beruf mit Führung und Management beschäftigen, von Managementfehlern betroffen sind oder ihnen vorbeugen möchten: Personalexperten, Studierende und Dozenten der Psychologie, der Wirtschaftswissenschaften sowie verwandter Fächerund – nicht zuletzt – Manager selbst.
Das Management von Veränderungsprozessen kann dazu beitragen, dass Veränderungen in Organisationen erfolgreich initiiert und implementiert werden können. Die hohe Nachfrage nach internen oder externen Beratern zur Begleitung derartiger Prozesse verdeutlicht, dass es sich hierbei um herausfordernde Aufgabenstellungen handelt. Ob es um die Einführung neuer Organisationsstrukturen, die Neustrukturierung von Geschäftsprozessen oder die Aktualisierung der technologischen Infrastruktur geht, immer sind Anpassungsleistungen der Organisationsmitglieder erforderlich, damit der jeweilige Wandel gelingen kann. Dies unterstreicht, wie wichtig eine psychologische Perspektive bei diesem Thema ist.
Man muss die individuellen Reaktionen von Menschen in Veränderungskontexten verstehen, damit man die Veränderungen angemessen gestalten kann. Theorien, Modelle und Befunde zu Themen wie Commitment, Stress, Gerechtigkeit, Identifikation oder Führung können hier interessante Perspektiven eröffnen. Aber auch Erkenntnisse über die Rolle der Persönlichkeit für das Umgehen mit Veränderungen sind hier von Bedeutung. Ferner muss man berücksichtigen, dass es verschiedene Formen organisationaler Veränderungen gibt, die mit ihren jeweils spezifischen Herausforderungen verbunden sind. Phasenmodelle zum Ablauf von Veränderungen helfen dabei, die Dynamik des Veränderungsgeschehens einzuordnen und zu strukturieren. Insgesamt sollte es durch das Management der Veränderungsprozesse gelingen, Unsicherheit der Betroffenen zu vermindern, Kontrolle zu ermöglichen und organisationale Gerechtigkeit zu gewährleisten.
Die Einführung neuer Technologien, die Optimierung von Geschäftsprozessen oder der Zusammenschluss von Organisationseinheiten sind nur einige Beispiele für typische organisationale Veränderungen, deren Erfolg entscheidend davon abhängt, ob die Betroffenen den Wandel akzeptieren und engagiert unterstützen. Change-Verantwortliche und Führungskräfte sind demnach gefordert, Veränderungsprozesse so zu gestalten, dass die Betroffenen positiv auf die Neuerungen reagieren und sich mit den Veränderungen identifizieren können.
In diesem Band werden Modelle und empirische Befunde vorgestellt, die Change-Verantwortlichen dabei helfen, das Erleben und Verhalten der vom Wandel betroffenen Personen besser zu verstehen. Zudem wird herausgearbeitet, auf welche Faktoren Change-Verantwortliche achten sollten, wenn sie Akzeptanz und Unterstützung für den Wandel erreichen möchten. Anschließend wird das grundsätzliche Vorgehen beim Management von Veränderungen beschrieben, und es werden Methoden vorgestellt, die Change-Verantwortliche einsetzen können, um den Wandel mitarbeiterorientiert zu gestalten. Orientiert an den typischen Phasen des Wandels wird aufgezeigt, wie Change-Verantwortliche die Veränderungsbereitschaft fördern, Wandelprozesse steuern und umsetzen sowie Veränderungen nachhaltig verankern können. Darüber hinaus werden spezielle Methoden des Managements von Veränderungen wie Kommunikations-, Partizipations- und Unterstützungsmanagement ausführlich vorgestellt. Fallbeispiele zum Kulturwandel durch Change Management und zum Change Management bei Zusammenschlüssen zeigen, was beim Management von Veränderungen in diesen Kontexten spezifisch zu beachten ist. Drei weitere Fallbeispiele aus der Unternehmenspraxis veranschaulichen Prinzipien eines erfolgreichen Managements von Veränderungsprozessen und runden den Band ab.
Um Managementaufgaben im Krankenhaus zielgerichteter wahrnehmen zu können, bedarf es der Bereitstellung von ziel- und problemrelevanten externen und internen Informationen durch das Controlling. In diesem Werk wird die spiegelbildliche Gestaltung von Management- und Controllingkonzepten in den Vordergrund gestellt. Es wird gezeigt, wie sich die Beziehungsdynamik zwischen Manager und Controller darstellt und welche Voraussetzungen aus betriebswirtschaftlicher, organisatorischer und verhaltensorientierter Sicht für ein integriertes Management- und Controllingkonzept geschaffen werden müssen.
Management accounting
(2020)
Management Accounting is written for students in international Business Management study programs. It covers the widely applied syllabus of Cost Accounting and Management Accounting at universities on bachelor’s and master’s level. The book is based on more than 20 years’ academic teaching experience in Germany and at international universities in South Africa, Malaysia, China, the Netherlands and South Korea.
In this text book, the application of methods and instruments comes first. Management Accounting follows a case study based approach. All cases are taken from previous exam papers and explained in detail.
The text book starts with a case study of a manufacturing company and compares Financial Accounting to Management Accounting. It covers two point of views: (1) a General Management view, with aspects of business planning, cost-volume-profit analysis, degree of operating leverage, mergers and cross-border acquisitions and risk valuation. (2) a Cost Accounting view with Management Accounting systems, flexible budgeting, cost allocations, performance measurement and monitoring, reporting, calculation, manufacturing accounting (job order and process costing), activity based costing and multi-level contribution margin Accounting.
On the UVK website, numerous exam tasks and complete solutions thereto are available in English.
Immer noch ist es Wunsch und Überzeugung vieler Bibliotheken,
dass ihr Internetauftritt als zentrale Anlaufstelle für Informationssuchende
wahrgenommen wird. In der Realität hingegen spielt der Wert der Bibliothekswebsite
für Studierende und Lehrende eine zunehmend untergeordnete Rolle.
Die Einführung eines Discovery-Systems bietet in diesem Zusammenhang gute
Möglichkeiten, das überholte Portalkonzept bibliothekarischer Internetseiten zu
überdenken und neue Wege zu gehen.
Background: In aged nursing care receivers, the prevalence of adverse skin conditions such as xerosis cutis, intertrigo, pressure ulcers or skin tears is high. Adequate skin care strategies are an effective method for maintaining and enhancing skin health and integrity in this population.
Objectives: The objective was to summarize the empirical evidence about the effects and effectiveness of non-drug topical skin care interventions to promote and to maintain skin integrity and skin barrier function in the aged, to identify outcome domains and outcome measurement instruments in this field.
Design: An update of a previous systematic review published in 2013 was conducted.
Data sources: Databases MEDLINE and EMBASE via OvidSP and CINAHL (original search January 1990 to August 2012, update September 2012 to May 2018) and reference lists were searched. Forward searches in Web of Science were conducted.
Methods: A review protocol was registered in Prospero (CRD42018100792). Main inclusion criteria were primary intervention studies reporting treatment effects of basic skin care strategies in aged people with a lower limit of age range of 50 years and published between 1990 and 2018. Primary empirical studies were included with experimental study designs including randomized controlled trials and quasi-experimental designs. Methodological quality of included randomized controlled trials was evaluated using the Cochrane Collaboration's Tool for assessing risk of bias. Levels of evidence were assigned to all included studies.
Results: Sixty-three articles were included in the final analysis reporting effects of interventions to treat and/or to prevent skin dryness, pruritus, general skin barrier improvement, incontinence-associated dermatitis, skin tears and pressure ulcers. Skin cleansers containing syndets or amphotheric surfactants compared with standard soap and water improved skin dryness. Lipophilic leave-on products containing humectants decreased skin dryness and reduced pruritus. Products with pH 4 improved the skin barrier. Application of skin protectants and structured skin care protocols decreased the severity of incontinence-associated dermatitis. Formulations containing glycerin and petrolatum reduced the incidence of skin tears. Thirty-five outcome domains were identified with nearly 100 different outcome measurement instruments.
Conclusion: Included studies showed substantial heterogeneity regarding design, interventions and outcomes. Basic skin care strategies including low-irritating cleansers and lipophilic humectant-containing leave-on products are helpful for treating dry skin and improving skin barrier in the aged. Lower pH of leave-on products improves the skin barrier. The number of different outcome domains was unexpectedly high. We recommend to identify critical outcome domains in the field of skin care to make trial results more comparable in the future and to measure possible performance differences between different skin care strategies and products.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Mit psychologischen Fakten und einer großen Portion bissigem Humor klärt Professor Uwe P. Kanning in seiner Kolumne über Mythen und Missstände im Bereich der Führung, Personalauswahl und Personalentwicklung auf. Heute hat er sich die Menschenkenner vorgenommen, die immer noch glauben, dass sie Lügner an deren Blickrichtung erkennen können.
Lüge, Wahrheit, Sabotage - Eine qualitative Analyse zum Image der PR in der Medienberichterstattung
(2011)
Lückenlose Versorgung
(2020)
IT-Standard für das pflegerische Entlassmanagement.
Der von der Hochschule Osnabrück entwickelte „ePflegebericht“ kann die bisherigen unterschiedlichen papierbasierten Überleitungen ablösen, indem die entsprechenden IT-Systeme interoperabel Dokumente austauschen. Die Pflege erhält mit diesem IT-Standard erstmals einen möglichen Zugang zur Telematikinfrastruktur, um zwischen Einrichtungen und über Sektorengrenzen hinweg pflegerisch relevante Informationen schnell und sicher zu übermitteln.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Die berühmte Lücke im Lebenslauf füllt einige Seiten der einschlägigen Ratgeberliteratur. Doch Wirtschaftspsychologe Uwe P. Kanning zeigt in seiner heutigen Kolumne, dass Personaler diese Lücke überbewerten - zumal Bewerber inzwischen genügend Tricks kennen, um sie zu verbergen.
In einer Studie mit 1423 Probanden wird erstmals die Frage untersucht, inwieweit Lücken im Lebenslauf in einem signifikanten Zusammenhang zu verschiedenen Persönlichkeitsmaßen (Big Five, Leistungsmotivation, Selbstkontrolle und Zielorientierung) stehen. Nach der Herauspartialisierung demographischer Variablen (Alter, Geschlecht, Bildung) sowie der Tendenz zum sozial erwünschten Antwortverhalten ergaben sich bei fünf Persönlichkeitsmerkmalen (Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Leistungsmotivation, Selbstkontrolle und Zielorientierung) sehr geringe Zusammenhänge zwischen -.09 und -.148. Die Korrelationen steigen z. T. jedoch deutlich an, wenn man die Gründe für die entstandenen Lücken im Lebenslauf berücksichtigt. Die Nutzung von Lücken im Lebenslauf als Kriterium der Personalauswahl wird kritisch diskutiert. Zudem wird ein Ausblick auf die weitere Forschung gegeben.
Background
The current development of sensor technologies towards ever more cost-effective and powerful systems is steadily increasing the application of low-cost sensors in different horticultural sectors. In plant in vitro culture, as a fundamental technique for plant breeding and plant propagation, the majority of evaluation methods to describe the performance of these cultures are based on destructive approaches, limiting data to unique endpoint measurements. Therefore, a non-destructive phenotyping system capable of automated, continuous and objective quantification of in vitro plant traits is desirable.
Results
An automated low-cost multi-sensor system acquiring phenotypic data of plant in vitro cultures was developed and evaluated. Unique hardware and software components were selected to construct a xyz-scanning system with an adequate accuracy for consistent data acquisition. Relevant plant growth predictors, such as projected area of explants and average canopy height were determined employing multi-sensory imaging and various developmental processes could be monitored and documented. The validation of the RGB image segmentation pipeline using a random forest classifier revealed very strong correlation with manual pixel annotation. Depth imaging by a laser distance sensor of plant in vitro cultures enabled the description of the dynamic behavior of the average canopy height, the maximum plant height, but also the culture media height and volume. Projected plant area in depth data by RANSAC (random sample consensus) segmentation approach well matched the projected plant area by RGB image processing pipeline. In addition, a successful proof of concept for in situ spectral fluorescence monitoring was achieved and challenges of thermal imaging were documented. Potential use cases for the digital quantification of key performance parameters in research and commercial application are discussed.
Conclusion
The technical realization of “Phenomenon” allows phenotyping of plant in vitro cultures under highly challenging conditions and enables multi-sensory monitoring through closed vessels, ensuring the aseptic status of the cultures. Automated sensor application in plant tissue culture promises great potential for a non-destructive growth analysis enhancing commercial propagation as well as enabling research with novel digital parameters recorded over time.
The Brief Symptom Inventory (BSI)-18 is a widely-used tool to assess changes in general distress in patients despite an ongoing debate about its factorial structure and lack of evidence for longitudinal measurement invariance (LMI). We investigated BSI-18 scores from 1,081 patients from an outpatient clinic collected after the 2nd, 6th, 10th, 18th, and 26th therapy session. Confirmatory factor analysis (CFA) was used to compare models comprising one, three, and four latent dimensions that were proposed in the literature. LMI was investigated using a series of model comparisons, based on chi-square tests, effect sizes, and changes in comparative fit index (CFI). Psychological distress diminished over the course of therapy. A four-factor structure (depression, somatic symptoms, generalized anxiety, and panic) showed the best fit to the data at all measurement occasions. The series of model comparisons showed that constraining parameters to be equal across time resulted in very small decreases in model fit that did not exceed the cutoff for the assumption of measurement in variance. Our results show that the BSI-18 is best conceptualized as a four-dimensional tool that exhibits strict longitudinal measurement invariance. Clinicians and applied researchers do not have to be concerned about the interpretation of mean differences over time.
A floodplain-restoration project along the Danube between Neuburg and Ingolstadt (Germany) aims to bring back water and sediment dynamic to the floodplain. The accompanied long-term monitoring has to document the changes in biodiversity related to this new dynamics. Considerations on and results of the vegetation monitoring concept are documented in this paper. In a habitat rich ecosystem like a floodplain different habitats (alluvial forest, semi-aquatic/aquatic sites) have different demands on the sampling methods.
Therefore, different monitoring designs (preferential, random, systematic, stratified random and transect sampling) are discussed and tested for their use in different habitat types of the floodplain. A stratified random sampling is chosen for the alluvial forest stands, as it guarantees an equal distribution of the monitoring plots along the main driving factors, i.e. influence of water. The parameters distance to barrage, ecological flooding, height above thalweg and distance to the new floodplain river are used for stratifying and the plots are placed randomly into these strata, resulting in 117 permanent plots. Due to small changes at the semi-aquatic/aquatic sites a transect sampling was chosen. Further, a rough stratification (channel bed, river bank adjacent floodplain) was implemented, which was only possible after the start of the restoration project. To capture the small-scale changes due to the restoration measures on the vegetation, 99 additional plots completed the transect sampling. We conclude that hetereogenous study areas need different monitoring approaches, but, later on, a joint analysis must be possible.
The aim of this study is to assess the development of plant species diversity and species composition
over a seven-year period in two calcareous grasslands abandoned for nearly 20 years and to find out
which factors influence vegetation dynamics. In the Abava River valley, Latvia, different calcareous
grasslands were studied, one on the south-west facing slope and another on the north-east facing slope.
Vegetation analyses on permanent plots showed that dry calcareous grasslands can be resistant to deterioration for a long period of time – succession was slower than reported in many cases for Central and
Western Europe. None of the studied communities showed a decrease neither in total species number
recorded per community nor in average species richness per plot. Vascular plant species richness even
increased by 3–4 species per 1-m² plot in the grassland on the south-west facing slope. An unexpected
result of the research was that Calamagrostis epigeios did not expand in this grassland. This fact can be
explained by the influence of disturbances (drought, tree cutting) and local differences in soil parameters
and topography. In parts of the north-east exposed grassland, with deeper soils and better water availability, species diversity (Shannon index) decreased significantly in areas overgrown by Aegopodium
podagraria.
This White Paper is the result of a cross-institutional collaboration between Scottish and German researchers, artists, and programmers. The volume brings together historical, theoretical, and digital research into archival practices of storing and dealing with »Live Art Data« in a comparative approach that encompasses both historical and contemporary practices. It is interested in data that is produced in theatres and other cultural venues, in theatre pedagogical projects, by performing artists, and their audiences. From an interdisciplinary perspective, the White Paper looks at archival configurations and relations of performative data in teaching and information infrastructures today, focusing on four aspects: historiography, theory, digitalization, and the international dimension.
Hintergrund: Obwohl nationale und internationale Fachgesellschaften die vaginale Geburt nach Sectio caesarea empfehlen, wird ein außerklinischer Geburtsort vor allem vor dem Hintergrund der Gefahr einer Uterusruptur und möglichen Placentalösungsstörungen kritisch diskutiert. Dennoch entscheidet sich eine steigende Anzahl von Frauen mit Status nach Sectio caesarea für eine Geburt im außerklinischen Setting. Hier stellt sich die Frage nach dem maternalen und neonatalen Outcome in internationalen Studien.
Methode: Literaturrecherche zum Outcome bei vaginaler Geburt nach Sectio caesarea im außerklinischen Setting in den Datenbanken Medline, Cinahl, Embase und in der Cochrane Library in deutscher und englischer Sprache ohne Einschränkung des Erscheinungsjahrs.
Ergebnis: In insgesamt 5 Studien wurde eine vaginale Geburtenrate zwischen 73,5 und 98% beschrieben. Nur in einer Studie fand sich eine Uterusruptur. Blutungen/Placentalösungsstörungen wurden in 2 Studien beschrieben (0,5 und 1,7%). Keine der Studien beschrieb mütterliche Todesfälle; kindliche Mortalität (0–1,7%) wurde in 3 Studien beschrieben.
Diskussion: Die Studien weisen große Unterschiede in der Studienpopulation, insbesondere bezüglich Parität und vorausgegangener Geburtsmodi auf. 4 der 5 Studien weisen in ihrer Diskussion auf die Sicherheit der vaginalen Geburt bei Status nach Sectio caesarea im außerklinischen Setting hin. Weitere Forschung ist nötig, um auf der Grundlage umfangreicherer Studienergebnisse ratsuchende Frauen kompetent zu beraten.
Lifestyle-Logistik
(2015)
In dieser Arbeit wird untersucht, wie sich ein steigender energetischer Autarkiegrad eines speziellen containerbasierten Einfamilienhauses auf verschiedene ökologische Indikatoren auswirkt. Zur Steigerung des Autarkiegrades wurden folgende Komponenten verbaut und variiert: Photovoltaik (PV) mit und ohne Batteriespeicher sowie Vakuum-Isolations-Paneelen (VIP) und Phasenwechselmaterialien (PCM) in der Gebäudehülle. Bei der Betrachtung der Umweltbelastungen stehen dabei die folgenden Lebenswegphasen im Vordergrund: Herstellung, Nutzung und Verwertung. Das Recycling Potenzial spielt hier eine untergeordnete Rolle. Nach der Definition des Gebäudes und der Ermittlung der Wärme und Strombedarfswerte werden die Ergebnisse für die verschiedenen Umweltindikatoren einzeln errechnet. Das Treibhauspotenzial (GWP), Versauerungspotenzial (AP) und der abiotische Ressourcenverbrauch werden in Abhängigkeit vom Autarkiegrad dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die ökologisch günstigste Lösung je nach Umweltindikator sehr unterschiedlich ausgeprägt ist und zwischen 0 bis 75 % Autarkiegrad liegt. Abschließend findet eine kurze ökonomische Betrachtung statt.
The Liebowitz Social Anxiety Scale (LSAS) is the most frequently used instrument to assess social anxiety disorder (SAD) in clinical research and practice. Both a self‐reported (LSAS‐SR) and a clinician‐administered (LSAS‐CA) version are available. The aim of the present study was to define optimal cut‐off (OC) scores for remission and response to treatment for the LSAS in a German sample.
Data of N = 311 patients with SAD were used who had completed psychotherapeutic treatment within a multicentre randomized controlled trial. Diagnosis of SAD and reduction in symptom severity according to the Structured Clinical Interview for Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 4th edition, served as gold standard. OCs yielding the best balance between sensitivity and specificity were determined using receiver operating characteristics. The variability of the resulting OCs was estimated by nonparametric bootstrapping.
Using diagnosis of SAD (present vs. absent) as a criterion, results for remission indicated cut‐off values of 35 for the LSAS‐SR and 30 for the LSAS‐CA, with acceptable sensitivity (LSAS‐SR: .83, LSAS‐CA: .88) and specificity (LSAS‐SR: .82, LSAS‐CA: .87). For detection of response to treatment, assessed by a 1‐point reduction in the Structured Clinical Interview for Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 4th edition, rating, a reduction of 28% for the LSAS‐SR and 29% for the LSAS‐CA yielded the best balance between sensitivity (LSAS‐SR: .75, LSAS‐CA: .83) and specificity (LSAS‐SR: .76, LSAS‐CA: .80).
To our knowledge, we are the first to define cut points for the LSAS in a German sample. Overall, the cut points for remission and response corroborate previously reported cut points, now building on a broader data basis.