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Professionalization in low-threshold drug aid : between managerialism and practitioner knowledge
(2021)
Background
Against the background of a steadily increasing degree of digitalization in health care, a professional information management (IM) is required to successfully plan, implement, and evaluate information technology (IT). At its core, IM has to ensure a high quality of health data and health information systems to support patient care.
Objectives
The goal of the present study was to define what constitutes professional IM as a construct as well as to propose a reliable and valid measurement instrument.
Methods
To develop and validate the construct of professionalism of information management (PIM) and itsmeasurement, a stepwise approach followed an established procedure from information systems and behavioral research. The procedure included an analysis of the pertaining literature and expert rounds on the construct and the
instrument, two consecutive and comprehensive surveys at the national and international level, exploratory and confirmatory factor analyses as well as reliability and validity testing.
Results
Professionalism of information management was developed as a construct consisting of the three dimensions of strategic, tactical, and operational IMas well as of the regularity and cyclical phases of IM procedures as the two elements of professionalism.
The PIM instrument operationalized the construct providing items that incorporated IM procedures along the three dimensions and cyclical phases. These procedures had to be evaluated against their degree of regularity in the instrument. The instrument proved to be reliable and valid in two consecutive measurement phases
and across three countries.
Conclusion
It can be concluded that professionalism of information management is a meaningful construct that can be operationalized in a scientifically rigorous manner. Both science and practice can benefit from these developments in terms of improved self-assessment, benchmarking capabilities, and eventually, obtaining a better understanding of health IT maturity.
Prof. Sascha Wienhausen - "Pädagogik ist für mich genauso kreativ, wie selber Künstler zu sein."
(2020)
Die großen Bühnen im deutschsprachigen Raum waren sein Zuhause: 888 Mal stand er als Kaiser Franz Josef im Musical „Elisabeth“ in Wien auf der Bühne – heute ist seine Bühne das Institut für Musik. Prof. Sascha Wienhausen ist dort Dekan und lehrt im Bereich Pop-Gesang. In der heutigen Folge nimmt er uns mit in seine Ausbildungszeit und erzählt, warum er eigentlich eher durch Zufall zum Musical gekommen ist, wieso er seine Studierenden nicht als Schüler sieht, was er von Castingshows hält und wie sich die Musikpädagogik weiterentwickelt hat.
Sein Markenzeichen ist die Fliege an seinem Hals, er wurde schon mehrfach als Professor des Jahres ausgezeichnet und wenn Studierende in seiner Vorlesung nicht mindestens einmal gelacht haben, ist er nicht zufrieden: Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe Kanning. Im Podcast sprechen wir mit ihm über sein Geheimrezept für gute Lehre, seinen YouTube-Channel, woher seine Begeisterung für die Psychologie kommt, warum er sich in Bewerbungsgesprächen mehr Ehrlichkeit und weniger Eigen-PR wünscht, über denkwürdige Pendel-Personalauswahlverfahren und was Lücken im Lebenslauf wirklich aussagen.
Privat liebt sie die Freiheit des Campings, beruflich brennt sie für die Implantatentwicklung – Prof. Dr. Svea Petersen ist Professorin für Chemie und Oberflächenmodifikation polymerer Biomaterialien, seit kurzem nicht mehr mit einer halben, sondern ganzen Professur. „Es ist perfekt“, sagt sie und das, obwohl ihre Bewerbung an der Hochschule vor fünf Jahren eigentlich nur eine Übungsaufgabe war. Im Podcast sprechen wir mit ihr außerdem darüber, warum Chemie im Alltag zwar uns alle betrifft, für die meisten aber erstmal abschreckend ist, warum wir eine Kunststoffkrise haben und das Thema trotzdem sexy und aktueller denn je ist, was wir von Kindern lernen können und wieso es verschenkte Zeit ist, eine Vorlesung nur zu konsumieren.
Ihre Leidenschaft ist mitreißend – das hat Stefanie Seeling, Professorin für Pflegewissenschaft am Campus Lingen, nicht nur bei ihrem Auftritt als DJane in der Campushalle bewiesen. Vor allem die Ermächtigung der Pflegenden liegt ihr am Herzen: „Wenn ich die Hoffnung nicht hätte und idealistisch in der Pflege unterwegs sein würde, wäre ich nicht hier.“ Wir sprechen mit der gelernten Krankenschwester, die eigentlich nie Professorin werden wollte, darüber, wie sie an die Hochschule kam, obwohl die Bewerbungsfrist schon abgelaufen war, über ihre Sorge, dass die Pflege nach Corona wieder aus dem Blickfeld verschwindet und warum eine finanzielle Einmalzahlung nicht ausreicht, warum Selbstpflege für ihre Studierenden so wichtig ist und wie ihre Mutter sie geprägt hat.
Er würde sich eher als den konservativen Konzept-Typ beschreiben – jetzt war er jedoch von sich selbst überrascht, wie positiv er die vorübergehende Corona bedingte Umstellung auf die Online-Lehre bewertet. Stefan Taeger ist Professor für Geoinformatik und Vermessung am Campus Haste und auch wenn ihn viele für einen Geodäten halten, ist er ein waschechter Landschaftsarchitekt. Sein Herz schlägt für Geoinformationssysteme (GIS) und die neuen Bundesländer, aber leben möchte er nirgendwo anders mehr als auf dem Land in Ostwestfalen. Im Podcast verrät Stefan Taeger außerdem, wie er einem kleinen Dorf in Brandenburg neue Visionen gegeben hat, weshalb er lieber von Herausforderungen anstatt von Problemen spricht, warum er schon das ein oder andere Mal einen Schubs durch Freunde brauchte und wieso für ihn bei Auswahlverfahren die sozialen Kompetenzen zu kurz kommen.
Vor über 20 Jahren kam sie für die Liebe nach Deutschland und auch wenn sie manchmal die Hitze und das Street Food in Indien vermisst, lebt sie sehr gerne hier. Im Gespräch mit der Ernährungswissenschaftlerin Shoma Berkemeyer wird eins deutlich: Sie brennt für gegenseitiges Verständnis und Toleranz von Menschen. Außerdem erzählt sie, warum sie eigentlich Physik studieren wollte, weshalb sie heute versteht, was sie damals gelernt hat und sich stetig weiterbilden möchte, wie sie eine Lernumgebung schafft, in der sich Studierende sicher fühlen und wir sprechen mit ihr über die Geduld mit indischen Behörden, Mensa-Essen, icq-Chats und ihre Lehrphilosophie des Schenkens.
Im Studium an der TU Berlin bezeichnete ihr damaliger Professor ihr Interesse an regenerativen Energien als „Hobby“. Warum sie trotzdem am Ball geblieben ist und nun als Professorin für „Nachhaltige Energietechnik“ mit ihren Studierenden das Klimapaket der Bundesregierung auseinandernimmt, erzählt uns Prof. Dr. Sandra Rosenberger in dieser Folge. Neben Lehre und Forschung engagiert sich die gebürtige Ostfriesin für den Klimaschutz an der Hochschule und bei Scientists for Future. Außerdem sprechen wir mit ihr über Rollenbilder und warum sie ihren Studierenden rät, sich in einer Beziehung frühzeitig darüber zu unterhalten. Dazu verrät sie uns, wie es für sie war, als sie bei der Jobsuche hörte, dass ein Unternehmen den männlichen Ingenieuren keine Frau als Vorgesetzte vorsetzen wollte.
Sein Berufsberater wollte mit ihm um 1000 Deutsche Mark wetten, dass er niemals Informatiker wird und sah in ihm eher einen Tankwart oder Gärtner – diese Wette hätte der Berater verloren. Heute ist Philipp Lensing Professor für Computeranimation und Spieleprogrammierung an der Hochschule Osnabrück. Im Podcast erzählt er uns, wie er sich von der Hauptschule ins Informatikstudium gekämpft hat, wie er nebenbei noch seinen Vater gepflegt hat und von seiner Zeit in der Industrie als Spiele-Entwickler. Außerdem sprechen wir darüber, wann Virtual Reality sinnvoll ist und wo ihre Grenzen sind, über Realitätsverlust beim Spielen und Gamification im Alltag.
„Die IT-Guys sind die Cool-Guys“, sagt er und das merkt man, denn Nicolas Meseth sprüht vor Tatendrang und Ideen. Der Wirtschaftsinformatiker ist seit 2016 Professor am Campus Haste – und das, obwohl er vorher in seiner langjährigen Beratertätigkeit so gar nichts mit der Agrar- und Lebensmittelbranche zu tun hatte. Im Podcast sprechen wir mit ihm darüber, wie ihn seine erste Nintendo-Konsole zur Informatik gebracht hat, warum er mit seinen Studierenden am liebsten über den Messaging-Dienst Slack kommuniziert, wie das Campusbierprojekt entstanden ist und über seine Vision eines digitalen Shops mit hausgemachten Hochschulprodukten.
Sie ist nicht nur Professorin für klassischen Gesang am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück sondern gleichzeitig auch auf den großen Bühnen der Welt zuhause: Als Opern-, Lied- und Konzertsängerin hat Lena Haselmann schon in der Staatsoper Berlin, der Mailänder Scala, der Oper in Göteborg und vielen anderen großen Häusern gesungen. Bereits mit drei Jahren war sie fasziniert von klassischer Musik, hörte lieber Orchestermusik anstatt Take That, investierte ihr gesamtes Konfirmationsgeld in Gesangsunterricht und als sie den ersten Platz bei Jugend musiziert auf Bundesebene gewann war ihr klar: Das möchte ich beruflich machen. Im Podcast sprechen wir mit der Mezzo-Sopranistin außerdem über ihre norwegischen Wurzeln und ihre verrückt-spannende Zeit als Vocalcoach bei der Pro7-Castingshow Popstars.
Warum stehen die frischen Produkte im Supermarkt eigentlich soweit hinten, wieso gibt es die IKEA Markthalle und was hat die Tatsache, dass wir in jeder Straße in Deutschland Bürgersteige haben, mit politischer Einflussnahme zu tun? Diese und andere Fragen klären wir mit Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Kathrin Loer in dieser Podcastfolge. Schon früh hat die Barschel-Affäre um den ehemaligen Ministerpräsidenten von Schleswig Holstein ihr Interesse für Politik geweckt. Eigentlich wollte sie dann Politik-Journalistin werden – heute ist sie froh, dass sie doch in der Lehre gelandet ist. Wir sprechen mit Kathrin Loer außerdem über das sogenannte Nudging, warum wir mehr charismatische Persönlichkeiten und gute Vorbilder in der Politik brauchen und weshalb sie mit ihren Studierenden gemeinsam Fitness vor einem Seminar gemacht hat.
Sonst stellt er die Fragen im Podcast, heute ist Prof. Dr. Karsten Morisse selbst zu Gast bei Hochschulstimmen. Der Medieninformatiker brennt für interdisziplinäre Lehre, denn er ist davon überzeugt: „Wenn wir nur Menschen einer Fachrichtung zusammenstecken, kann da nichts Gutes bei rauskommen.“ Warum er in seiner Lehre immer wieder neue Formate ausprobiert, wie seine Grundschullehrerin ihn geprägt hat, wieso Leidenschaft und Herausforderung so wichtig für den Triathleten sind und was er heute beruflich machen würde, wenn er nicht Informatik studiert hätte, das verrät er uns in dieser Podcastfolge.
Das Herz unseres dritten Interviewgastes schlägt besonders für das Thema Gründertum. Prof. Dr. Karin Schnitker ist seit 2009 Professorin für Unternehmensführung im Bereich der Agrar- und Ernährungswirtschaft an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur und hat seitdem schon einige Studierende bei der strategischen Ausrichtung ihres Startups unterstützt. Dafür bringt sie selbst viel praktische Erfahrung mit, denn beruflich ist sie viele Male abgebogen bevor sie heute sagt: „Ich bin angekommen in meiner beruflichen Heimat.“
Warum Karin schon nach drei Tagen in der Bank wusste: das ist nichts für mich und trotzdem ihre Lehre durchgezogen hat, wieso Namibia ihre zweite Heimat ist, wie sie ihre Studierenden zur Selbstführung ermutigt und warum agile Führung nicht immer die beste Wahl sein muss, das erzählt sie uns im Gespräch.
Es ist wohl eine der am meisten gestellten Fragen: Was macht uns glücklich und wie können wir das Glück erreichen? Prof. Dr. Johannes Hirata lehrt an der Hochschule Osnabrück im Studiengang Volkswirtschaftslehre und hat sich ausführlich damit beschäftigt. Im Podcast teilt er mit uns einige Erkenntnisse. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Forschung zeigt, dass Gesundheit nicht das Wichtigste ist, um ein glückliches Leben zu führen? Was stattdessen auf der Glücksliste ganz oben steht, wie offen Studierende für wirtschaftsethische Fragen sind und warum sich Wohlstand nicht nur an materiellem Wohlstand messen lässt, das erfahren Sie in dieser Folge.
Prof. Dr. Ingmar Ickerott - "Mit 32 berufen zu werden, war eigentlich nicht mein Lebensziel."
(2019)
Er liebt die Veränderung und das Neue: Prof. Dr. Ingmar Ickerott ist seit Frühjahr 2019 Vizepräsident für Digitalisierung an der Hochschule Osnabrück. Die Studierenden fit für eine digitalisierte Arbeitswelt zu machen, ist sein großes Anliegen – gleichzeitig ist er überzeugt, dass man nicht alle Trends mitgehen sollte. Wieso er über netzfreie Zonen sinniert, was er über autonome Systeme denkt, warum er mit Anfang 30 eigentlich noch kein Professor werden wollte und wie sein Doktorvater ihn beeindruckt hat, erzählt der Professor für Betriebswirtschaftslehre uns in der heutigen Folge von Hochschulstimmen.
Unser zweiter Interviewgast ist Prof. Dr. Henrik Schultz von der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur. Seit 2017 ist der Landschaftsarchitekt an der Hochschule Osnabrück, nachdem er 13 Jahre ein Planungsbüro in Frankfurt a.M. hatte. Das Wandern ist sein Leidenschaftsthema – sowohl beruflich als auch privat. Denn dabei sind ihm schon immer die besten Ideen gekommen. Was sein Opa mit seiner Berufswahl zu hat, warum er für’s Wandern sogar Geld bekommen hat und warum er in seinen Projekten mit Studierenden auch schon mal die Eingänge zum Campus absperrt, das erzählt uns Henrik im Gespräch.
Sie spielt Geige, Klavier und Blockflöte, hat einen Doktor in Philosophie und mit 15 Jahren wusste Sie bereits, dass sie Kulturmanagerin werden möchte: Prof. Dr. Gesa Birnkraut ist Professorin für Strategisches Management in Nonprofit-Organisationen an der Hochschule Osnabrück und berät nebenbei noch Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende in Hamburg. In unserer sechsten Podcastfolge von Hochschulstimmen sind wir bei ihr zu Gast und sie erzählt uns, warum Frontalunterricht bei ihr nie länger als 20 Minuten dauert, warum sie niemals Vollzeit als Professorin arbeiten wollen würde und warum ihr erster Berufswunsch, Musiktherapeutin für Tiere, dann doch nicht geklappt hat.
„Der wird mal Pastor oder Professor“, sagten seine Tanten schon als er noch Kind war. Heute ist Frank Ollermann froh, dass sein Weg in die Lehre führte. Als Professor für Psychologie und User Experience kümmert er sich um eine menschen- und bedürfnisgerechte Gestaltung digitaler Produkte und beschäftigt sich außerdem mit der Frage, wie gute digitale Lehre aussehen kann. Dem Online-Semester stand er deshalb gelassen gegenüber. Außerdem verrät er im Podcast, warum Usability wichtiger denn je ist, was er aus der Corona-Pandemie gelernt hat, warum er sich für Ahnenforschung interessiert und welche Menschen er dadurch schon kenngelernt hat.
Den Auftakt in unserem Podcast macht Prof. Dr. Elke Hotze von der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Im Gespräch erzählt sie uns von ihrem nicht ganz geradlinigen persönlichen Werdegang, der sie über die Krankenpflege und Sozialarbeit 1997 an die Hochschule Osnabrück geführt hat. Mittlerweile hat sie seit Jahren die Professur für Pflege- und Sozialwissenschaften inne. Elke verrät uns außerdem, warum sie sich nach 20-jähriger Lehrtätigkeit noch dafür begeistern kann, ihre Lehre umzukrempeln, wie die Friedensbewegung sie in ihrer Studentenzeit geprägt hat, über ihr Faible für Krimis und Thriller und welche Rolle die Digitalisierung in der Pflege spielen kann.
Die Vollakademisierung der Hebammenausbildung ist nicht nur für das Hebammenwesen ein Meilenstein, sondern auch für das persönliche Leben von Prof. Dr. Claudia Hellmers. Über 20 Jahre hat sich die bundesweit erste Professorin für Hebammenwissenschaft dafür eingesetzt – nun wird ab dem Wintersemester 2021/22 auch an der Hochschule Osnabrück eine duale Erstausbildung für Hebammen angeboten. In der neuen Folge sprechen wir mit ihr darüber, warum sich die Arbeitsbedingungen von Hebammen dringend verbessern müssen, wieso Hebammen idealistische Menschen sind und weshalb sie die Arbeit mit den Familien manchmal vermisst. Denn: Nach acht Jahren als aktive Hebamme hat sie ihr Wissensdurst in die Lehre und Forschung getrieben. Außerdem erzählt sie, wie ihre Doktormutter sie geprägt hat, warum die Corona-Krise auch ein Segen für sie war und was ihre Studierenden so besonders macht.
Der Missbrauchsfall Lügde, bei dem auf einem Campingplatz in Lügde-Elbrinxen gegen eine große Anzahl von Kindern langjährig sexualisierte Gewalt ausgeübt wurde, hat bundesweit für Aufsehen gesorgt. Prof. Dr. Christof Radewagen, Professor im Bereich der Sozialen Arbeit an der Hochschule Osnabrück, war Mitglied der niedersächsischen Lügde-Kommission und hat für den kürzlich veröffentlichten Abschlussbericht eine Kinderschutzmatrix entwickelt. Im Podcast erklärt er, wie sie Jugendämtern dabei helfen kann, systematisch Gefährdungseinschätzungen von Kindern und Jugendlichen vorzunehmen und strukturelle Fehler zu vermeiden. Darüber hinaus sprechen wir mit dem vierfachen Vater über seine Zeit als Fachberater und Familienhelfer, warum es so schwierig ist, Kindeswohlgefährdungen zu erkennen, welcher Fall ihn noch heute begleitet und wieso er nichts von Fremdbestimmung hält. Denn: „Wenn wir im Kinderschutz wirklich effektiv arbeiten wollen, dann müssen wir an die Ursachen ran und Eltern haben, die uns vertrauen.“
Seine Leidenschaft ist das Theater und die Welt seine Bühne: Prof. Dr. Bernd Ruping leitet das Institut für Theaterpädagogik, was er vor rund 40 Jahren selbst mit aufgebaut hat. Die heutige Podcast-Folge von Hochschulstimmen ist eine Reise durch theatralische Inszenierungen. Bernd Ruping nimmt uns mit in seine konservative Schulzeit, er erzählt von seiner emsländischen Kult-Rockband, wie er CEO’s dazu bringt, sich komisch zu fühlen und Kinder ermächtigt, sich selbst zu behaupten und wie man durch Theater seine persönlichen Krisen bearbeiten kann.
Prof. Dr. Barbara Hornberger - "Das Seminar ist immer schlauer als der Dozent oder die Dozentin."
(2020)
Am Ende eines Seminars möchte auch sie noch etwas gelernt haben – das ist die Lehr-Philosophie unseres heutigen Gasts bei Hochschulstimmen, Barbara Hornberger, Professorin für Didaktik der Populären Musik. Mit ihr sprechen wir nicht nur über musikalische Themen wie die Neue Deutsche Welle, ob auch Frauen aggressive Musik hören können oder die Entwertung musikalischer Produkte, sondern auch darüber, was Menschen am Dschungelcamp fasziniert, wie sie mit ihren Studierenden gezielt das Fehler machen übt und warum sie zu Beginn ihrer Hochschulzeit ihre Lehre neu überdenken musste.
Prof. Dr. Arno Ruckelshausen - "Man muss dem Leben auch eine Chance geben, dass etwas Neues kommt."
(2019)
Er ist überzeugt, dass ein Roboter dazu beitragen kann, die Welt grüner zu machen. Mit seinen Studierenden ist er bereits zweimal Weltmeister beim internationalen Feldroboter-Wettbewerb geworden: Prof. Dr. Arno Ruckelshausen ist seit fast 30 Jahren an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik der Hochschule Osnabrück tätig. Wie der Physiker, der ursprünglich Bildsensoren für Kameras entwickelt hat, auf’s Feld gekommen ist, warum er mit seinen Studierenden schon mal Pflanzen mit Heavy Metal-Musik beschallt und welche Projekte er mit seinem Team auf der Agritechnica – der Weltleitmesse für Landtechnik in Hannover – zeigt, das verrät er in dieser Podcastfolge.
Sie fährt viel Fahrrad, reist nie mit dem Flugzeug und ist bereits 2009 in Kopenhagen während der Klimakonferenz auf die Straße gegangen: Der Umweltschutz hat Anne Schierenbeck schon immer angetrieben. Fünf Jahre war sie als Abgeordnete klima- und finanzpolitische Sprecherin der Grünen im Bremer Landtag, heute ist sie Professorin für Energiemanagement am Campus Lingen und froh, Studierende für einen nachhaltigeren Umgang mit Energie auszubilden. Im Podcastgespräch findet sie klare Worte zur Klimakrise: „Klimaschutz kann nicht auf persönlicher Ebene gelöst werden. Erst wenn die Politik die Rahmenbedingungen ändert, werden auch die Menschen ihr Verhalten anpassen.“ Warum sie die Fridays for Future-Bewegung dennoch für wichtig hält, wieso sie die Politik nicht glücklich gemacht hat, was mehr Solidarität mit der Bekämpfung der Klimakrise zu tun hat und was sie heute studieren würde, das verrät Anne Schierenbeck in der neuen Folge von Hochschulstimmen.
Prof. Dr. Andreas Bertram - "Ich möchte mit dieser Hochschule in der Champions League spielen."
(2020)
Anfang des Jahres hätte er niemals gedacht, dass die Hochschule mal vorübergehend den Präsenzbetrieb einstellen würde, aber: „Die Corona-Krise hat auch einen immensen Impuls an Kreativität in die Hochschule gebracht“, sagt Präsident Prof. Dr. Andreas Bertram. In der letzten Folge vor der Sommerpause ist er im Podcast zu Gast und spricht mit uns über die größten Herausforderungen der letzten Monate und was er dabei gelernt hat, wie er vom Gartenbauer zum Präsidenten einer Hochschule wurde, wieso er die soziale Interaktion in der Hochschulwelt oft als Beutegemeinschaft bewertet und warum wir das wirklich Wichtige durch Zuhören lernen. Außerdem beantwortet er die meist gestellten Fragen der Studierenden, zum Beispiel, welche Musik er gerne hört oder was ihn als Präsident der Hochschule so richtig nervt.
Das Handtuch werfen, wenn es unbequem und schwierig wird, ist nicht sein Ding – „das müsste wenn dann jemand anderes für mich übernehmen“, sagt Prof. Dr. Alexander Schmehmann. Der Vizepräsident für Studium und Lehre war in den vergangenen Corona-Monaten vor allem als Krisenmanager gefragt. Im Podcast sprechen wir mit ihm darüber, wie er mit dem Druck umgeht und persönlich an den Herausforderungen gewachsen ist. Außerdem erzählt der studierte Verfahrenstechniker, warum die Eigenmotivation im Studium eine größere Rolle spielen sollte, weshalb Fehler machen so wichtig ist, von seiner Zeit bei Daimler als er noch in der LKW-Entwicklung gearbeitet hat und wie er am Klavier, auf dem Tennisplatz oder in den Bergen abschalten kann.
Man könnte ihn auch als den Papa der Pflanzen bezeichnen: Andreas Ulbrich, Professor für Gemüseproduktion und -verarbeitung, lehrt und forscht seit über 12 Jahren am Campus Haste. Seine Leidenschaft für Pflanzen ist ansteckend: Im Podcast spricht er mit uns darüber, warum unsere Kulturpflanzen noch viel mehr leisten könnten, wenn man versucht, sie zu verstehen, wie er im Gewächshaus seine Studierenden zum Staunen bringt und warum sein Weg nicht immer leicht war. Außerdem schauen wir auf ein großes Projekt der Hochschule: Eine Indoor Farm, in der zukünftig sogar Süßkartoffeln angebaut werden könnten. Warum das Vorzeigeprojekt einzigartig in Deutschland ist und was die Indoor Farm so besonders macht, das erklären wir in dieser Folge von Hochschulstimmen.
Produktivität im Krankenhaus
(2010)
Produktivität als Kennzahl für einen effizienten Einsatz von Produktionsfaktoren gilt als wichtiger Leistungsparameter einer Unternehmung. In der Sachgüterindustrie ist dieser Gegenstand schon lange Bestandteil ökonomischer Untersuchungen. In der Gesundheitswirtschaft wurde dieser Aspekt bisher weitestgehend vernachlässigt. Gründe dafür sind u. a. die Besonderheiten des Leistungserstellungsprozesses und die Integration des externen Faktors Patient. Vor diesem Hintergrund sind Kenntnisse über Limitationen der Kennzahl erforderlich, um Entscheidungen zur Produktivitätssteigerung abzuleiten.
Dieses kompakte Buch führt in die Grundlagen des Produktionscontrollings ein und folgt einem ganzheitlichen Ansatz: Bevor überhaupt produziert werden kann, ist zu entscheiden, was produziert werden soll. Daran schließen sich Standortentscheidungen und der Aufbau einer Produktionsstätte an. Im Einklang mit der Strategie ist die Produktion in taktischer und operativer Hinsicht weiterzuentwickeln. Produkt- und Prozessinnovationen sind zu entwickeln, eine nicht mehr sinnvolle Produktion ist zu beenden. Krisenbedingt können temporäre Stilllegungen hilfreich sein. Nicht außen vor bleibt das operative Tagesgeschäft, für dessen Steuerung betriebswirtschaftliche Instrumente wie Kostenrechung und Kennzahlen zum Einsatz kommen.
Aufgrund des sehr praxisorientieren Aufbaus wendet sich dieses Buch vor allem an Fach- und Führungskräfte in produzierenden Unternehmen, bspw. Führungskräfte mit einem ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund, sowie an Studierende mit einem entsprechenden Schwerpunkt.
„Wissen ist Macht“. Diese Redewendung ist sicherlich keine Neuheit. Im Rahmen des Knowledge Managements wird die aktuelle Gültigkeit dieses geflügelten Wortes jedoch mehr denn je unterstrichen. Das Wissen über den Kunden gilt als zentraler Erfolgsfaktor, wodurch den Methoden zur Generierung dieses Wissens eine signifikante Bedeutung zukommt. Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit dem Thema Kundentracking im stationären Handel und das Angebot von Dienstleistungen in diesem Bereich steigt folglich stetig. Durch die gewonnen Daten können Vertriebs- und Marketingaktivitäten zielgerichtet durchgeführt werden, wodurch das Einkaufserlebnis der Kunden und die Verkaufszahlen von Einzelhändlern nachhaltig gesteigert werden können. Die beidseitigen Vorteile des Kundentrackings hat auch das Modehaus Lengermann und Trieschmann GmbH & Co. KG aus Osnabrück erkannt. Hierbei handelt es sich um das größte inhabergeführte Modehaus Norddeutschlands.
The purpose of this study was to evaluate which mode of birth first-time mothers in Germany and in the USA prefer and how this desire is related to maternal well-being and sense of coherence. The paper describes emotional well-being postpartum in relationship to mode of birth. For data collection a prospective cohort study was conducted in both countries. A self-administered questionnaire including validated instruments (WHO-5 Well-Being Index, Sense of Coherence Scale and Edinburgh Postnatal Depression Scale) was used. Results showed that only a few of the pregnant women in Germany and the USA preferred to deliver by caesarean section. There was a relationship between women's well-being, women's sense of coherence and the preferred mode of birth. The majority of women who wanted a caesarean section delivered in this way. No relationship was found between women's well-being and the type of birth experienced. Well-being in both samples generally decreased after giving birth, but there was a difference between German and American first-time mothers on the postpartum well-being and depression scores. German mothers had a higher postnatal quality of life and lower postnatal depression scores. To give families the opportunity for a healthy start, midwives and obstetricians should try to enhance women's well-being and they should give some thought to health professionals' decision-making processes. Expanded postpartum care might have an impact on women's depression scores..
Primary Liver Cancers : Connecting the Dots of Cellular Studies and Epidemiology with Metabolomics
(2023)
Liver cancers are rising worldwide. Between molecular and epidemiological studies, a research gap has emerged which might be amenable to the technique of metabolomics. This review investigates the current understanding of liver cancer’s trends, etiology and its correlates with existing literature for hepatocellular carcinoma (HCC), cholangiocarcinoma (CCA) and hepatoblastoma (HB). Among additional factors, the literature reports dysfunction in the tricarboxylic acid metabolism, primarily for HB and HCC, and point mutations and signaling for CCA. All cases require further investigation of upstream and downstream events. All liver cancers reported dysfunction in the WNT/β-catenin and P13K/AKT/mTOR pathways as well as changes in FGFR. Metabolites of IHD1, IDH2, miRNA, purine, Q10, lipids, phosphatidylcholine, phosphatidylethanolamine, acylcarnitine, 2-HG and propionyl-CoA emerged as crucial and there was an attempt to elucidate the WNT/β-catenin and P13K/AKT/mTOR pathways metabolomically.
Introduction:
Due to demographic change and lack of health care personnel new solutions like preventive home visits (PHV) are necessary. PHV reduces the risk of long-term care and therefore, enables older people to live in their home as long as possible.
Aim of the study:
The aim of this study is to analyse the acceptance of PHV and the effect of PHV on health status of the older people.
Methods:
In this mixed method study PHV as a nursing intervention will be offered to people older than 65 years, not yet eligible for benefits from the long-term care insurance and living in Emlichheim, a region in the northwestern part of Lower Saxony. A sample of 75 people is determined. The health status will be recorded with the Short Form 12 questionnaire. Fifteen semi-structured interviews will be performed to investigate acceptance of the PHV intervention. Quantitative data will be analysed using inferential statistics, qualitative data will be analysed using content analysis. Ethical approval has been obtained.
Results:
It is expected that the findings of this study complete current knowledge about the concept of PHV.
Practical relevance:
This study is of high practical relevance, because additional insights of acceptance might enable the adaption of the PHV concept. Furthermore, increased knowledge and motivation for preventive behaviour of the older people is anticipated in order to extend their autonomy. The results of this study could contribute to the implementation of PHV in Germany, especially in rural areas. It tends to allow a self-determined life in their familiar environment for the older people, as the biggest need of this group.
The paradox of Indian women’s declining presence in the labor market despite their
advancements in higher education leads to questions regarding how this “leaky pipeline” can be
patched and (partly) prevented. At the same time, female educational advancement in Western
countries, such as Germany, does not equate to significantly more females in leadership positions
or changes in gender role expectations. In both the Indian and German contextual setting, women
face hurdles in developing their career and the risk of lifelong dependency or poverty.
This paper clarifies the perspectives of young females on leadership careers and success
before they enter the labor market and uses the results from career research to show “blind spots”
that might lead to hurdles for their future careers. The second contribution of the paper is
envisioning future teaching that (1) prevents females from making decisions that might lead to
dependency and poverty while fulfilling organizational and societal gender role expectations and
(2) fosters organizational changes that facilitates female careers. The Paper also reflects on the
learning stages necessary for transforming theoretical knowledge into practical solutions and
promoting more equal opportunities in the labor market.
Die demokratische Gesellschaft ist als eine Kommunikationsgemeinschaft gleichberechtigter und mündiger Menschen angelegt. Das spiegelt sich gleichermaßen in der Verfassung wie in den Institutionen unseres Staates wider. Der Ausgleich der Interessen soll als offener und fairer Streit erfolgen. Das notwendige Wissen und damit die Urteilskraft, um die Argumente in diesem Streit bewerten zu können, beziehen wir vor allem aus den Massenmedien. Sie haben die Aufgabe, eine öffentlich zugängliche Sprache für eine hochkomplexe Welt und die darin auftretenden Probleme und Konflikte zu finden. Zugleich dienen sie den politisch Herrschenden als Plattform ihrer Legitimation und damit zur Loyalitätsbeschaffung.
Presse in der Krise
(2010)
High levels of meat consumption are increasingly being criticised for ethical, environmental, and social reasons. Plant-based meat substitutes have been with reservations identified as healthy sources of protein in comparison to meat. This alternative offers several social, environmental, and probably health benefits, and it may play a role in reducing meat consumption. However, there has been a lack of research on how specific meat substitute attributes can influence consumers to replace or partially replace meat in their diets. Research has demonstrated that, in many countries, consumers are highly attached to meat. They consider it to be an essential and integral element of their daily diet. For the consumers that are not interested in vegan or vegetarian alternatives to meat, so-called meathybrids could be a low-threshold option for a more sustainable food consumption behaviour. In meathybrids, only a fraction of the meat product (e.g., 20% to 50%) is replaced with plant-based proteins. In this paper, the results of an online survey with 500 German consumers are presented with a focus on preferences and attitudes relating to meathyrids. The results show that more than fifty percent of consumers substitute meat at least occasionally. Thus, approximately half of the respondents reveal an eligible consumption behaviour with respect to sustainability and healthiness to a certain degree. Regarding the determinants of choosing either meathybrid or meat, it becomes evident that the highest effect is exerted by the health perception. The healthier meathybrids are perceived, the higher is the choice probability. Thus, this egoistic motive seems to outperform altruistic motives, like animal welfare or environmental concerns, when it comes to choice for this new product category.
Predictive Analytics könnte zu einem Erfolgsfaktor für das Personalmanagement werden. Den optimistischen Argumenten der Softwareanbieter stehen die Personalentscheider jedoch eher skeptisch gegenüber. Eine explorative Studie mit Experten beider Bereiche zeigt die Potenziale für die Zukunft, weist aber auch auf rechtliche, praktische und ethische Grenzen hin.
Background
Diabetes mellitus is a major global health issue with a growing prevalence. In this context, the number of diabetic complications is also on the rise, such as diabetic foot ulcers (DFU), which are closely linked to the risk of lower extremity amputation (LEA). Statistical prediction tools may support clinicians to initiate early tertiary LEA prevention for DFU patients. Thus, we designed Bayesian prediction models, as they produce transparent decision rules, quantify uncertainty intuitively and acknowledge prior available scientific knowledge.
Method
A logistic regression using observational collected according to the standardised PEDIS classification was utilised to compute the six-month amputation risk of DFU patients for two types of LEA: 1.) any-amputation and 2.) major-amputation. Being able to incorporate information which is available before the analysis, the Bayesian models were fitted following a twofold strategy. First, the designed prediction models waive the available information and, second, we incorporated the a priori available scientific knowledge into our models. Then, we evaluated each model with respect to the effect of the predictors and validity of the models. Next, we compared the performance of both models with respect to the incorporation of prior knowledge.
Results
This study included 237 patients. The mean age was 65.9 (SD 12.3), and 83.5% were male. Concerning the outcome, 31.6% underwent any- and 12.2% underwent a major-amputation procedure. The risk factors of perfusion, ulcer extent and depth revealed an impact on the outcomes, whereas the infection status and sensation did not. The major-amputation model using prior information outperformed the uninformed counterpart (AUC 0.765 vs AUC 0.790, Cohen’s d 2.21). In contrast, the models predicting any-amputation performed similarly (0.793 vs 0.790, Cohen’s d 0.22).
Conclusions
Both of the Bayesian amputation risk models showed acceptable prognostic values, and the major-amputation model benefitted from incorporating a priori information from a previous study. Thus, PEDIS serves as a valid foundation for a clinical decision support tool for the prediction of the amputation risk in DFU patients. Furthermore, we demonstrated the use of the available prior scientific information within a Bayesian framework to establish chains of knowledge.
Pre-Training Intervention : wie man schon vor dem Training etwas für den Erfolg danach tun kann
(2012)
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf und gibt Tipps für die Praxis. Heute: Warum ein großer Teil der Weiterbildungsinvestitionen verpufft.
Selenium and iodine are essential micronutrients for humans. They are often deficient in food supply due to low phytoavailable concentrations in soil. Agronomic biofortification of food
crops is one approach to overcome micronutrient malnutrition. This study focused on a pre-launch exploration of German consumers’ willingness to purchase selenium- and/or iodine-biofortified apples. For this purpose, an online survey was carried out. In this context, consumers were asked to choose their most preferred apple product from a set card of product alternatives in a discrete choice experiment (DCE). The multinomial logit model results demonstrated that German consumers’ have a particular preference for iodine-biofortified apples. Furthermore, apple choice was mainly influenced by price, health claims, and plastic-free packaging material. Viewed individually, selenium did not exert an effect on product choice whereas positive interactions between both micronutrients exist.
Im Rahmen der zweiten Aktualisierung des Expertenstandards fand von Juni bis Dezember 2017 ein Praxisprojekt zur Arbeit mit dem aktualisierten Expertenstandard sowie zur Anwendung eines Indikatorensets zum Expertenstandard statt. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des 20. Netzwerk-Workshops am 02. März 2018 in Berlin vorgestellt und diskutiert.
Im Rahmen des BMBF-Projekts ProSaum wurde ein Praxisleitfaden erstellt, der Informationen für die Neuanlage und Aufwertung von Säumen und Feldrainen in Agrarlandschaften und urbanen Räumen bereitstellt. Neben Hinweisen zur Planung von Ansaatmischungen mit Wildpflanzen, zur Bodenvorbereitung und zur Umsetzung der Maßnahme (Ansaatzeitpunkt, Ansaatmethode, Ansaatstärke) werden auch Empfehlungen zur Entwicklungs- und Folgepflege gegeben. Darüber hinaus werden Fördermöglichkeiten und vergaberechtliche Aspekte erörtert. Anhand von Praxisbeispielen werden bereits erfolgreich umgesetzte Maßnahmen aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vorgestellt. Das Kapitel "Aus Fehlern lernen" zeigt kurz und prägnant, wie Misserfolge vermieden werden können. Insgesamt dokumentiert der Leitfaden, wie monotone Grasstreifen nach einer intensiven Bodenstörung, einer Ansaat mit zertifizierten, gebietseigenen Wildpflanzen und einer angepassten Entwicklungs- und Folgepflege erfolgreich in ausdauernde, blütenreiche Bestände umgewandelt werden können, die vielfältige Ökosystemdienstleistungen erfüllen und die Biodiversität erhöhen.
Die Hebelwirkung einer Preisoptimierung ist enorm. Schon kleine Veränderungen des Preises schlagen sich meist signifikant auf den Gewinn nieder. Mit den richtigen Methoden und Konzepten im Preismanagement können Unternehmen ihre Ertragssituation nachhaltig verbessern.
Die Autoren stellen einen umfassenden und praxisorientierten Ansatz vor, der es Firmen erlaubt, schnell Verbesserungspotenziale im eigenen Unternehmen aufzudecken. In einem vierschrittigen Konzept aus Preisstrategie, Produktpricing, Kundenpricing und Preisdurchsetzung im Markt werden alle Ansatzpunkte im Preismanagement ausführlich und detailliert behandelt.
Ein wichtiger Aspekt im Buch sind Praxisbeispiele und Cases. An vielen Stellen werden die Ausführungen durch Best-Practices aus dem Unternehmensalltag ergänzt. Dies gibt einen guten Einblick, wie sich die einzelnen Themen in der Praxis tatsächlich lösen lassen. Zusätzlich finden sich auch ausführliche und sehr informative Fallstudien von GE und MAN.
Das Autorenteam verfügt über eine langjährige Erfahrung in allen Bereichen des Preismanagements und hat für zahlreiche, internationale Unternehmen Pricingprojekte geleitet. Dies zeigt sich im Buch auf jeder Seite. Alle Tipps und Tricks entstammen dem Unternehmensalltag und sind direkt praxiserprobt. Der Leser erhält dadurch Managementwissen aus erster Hand, um ein erfolgreiches Preismanagement im eigenen Unternehmen zu implementieren. Durch das systematische Vorgehen und die umfassenden Praxisbeispiele können sowohl Pricing-Einsteiger als auch Pricing-Profis viele wertvolle Hinweise für die tägliche Arbeit gewinnen.
In diesem Praxishandbuch werden zunächst die wichtigsten Grundlagen der kindlichen Entwicklung behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Anwendung entwicklungspsychologischen Wissens in der Praxis und der Förderung von Entwicklungs- und Bildungsprozessen in der frühen Kindheit. Das Praxishandbuch wendet sich besonders an frühpädagogische Fachkräfte in Tageseinrichtungen und gibt Anregungen für die Gestaltung der pädagogischen Arbeit mit Kindern bis zum Alter von sechs Jahren.Das Praxishandbuch umfasst drei Teile: Im ersten Teil wird aktuelles Grundlagenwissen zu Entwicklungsverläufen im frühen Kindesalter vermittelt. Dies hilft frühpädagogischen Fachkräften, die kognitive, sprachliche, sozial-emotionale, motorische sowie Selbst- und Identitätsentwicklung von Kindern besser zu verstehen.Im zweiten Teil wird die Entwicklungsbegleitung und -dokumentation im Kindergarten thematisiert. Es werden praxisorientierte und anwenderfreundliche Verfahren zur Beobachtung und zum Screening von Entwicklungsverläufen vorgestellt, die von frühpädagogischen Fachkräften eingesetzt werden können.Der dritte und umfangreichste Teil des Praxishandbuches gibt Anregungen, wie die Entwicklung von Kindern in den verschiedenen Bildungsbereichen gefördert und damit verbessert werden kann. Darüber hinaus werden ausgewählte Fokusthemen (z.B. Inklusion, Resilienz, Mehrsprachigkeit) von Kindertageseinrichtungen aufgegriffen und die interdisziplinäre Vernetzung mit weiteren Arbeitsbereichen (z.B. Übergang zur Grundschule, Familienzentren, Jugendhilfe) aufgezeigt.
Entwicklungsrisiken und -chancen: Kindergartenkinder begleiten und fördern
Die zunehmende Schnittstellenposition der Kinder- und Jugendhilfe, ihre Vernetzung mit dem Bildungs- und Gesundheitswesen etwa, verlangt die stetige Klärung ihrer Rollen und Funktionen. Praxisforschung als Kontext- und Prozessforschung kann dabei im begleitenden Kontakt zwischen Wissenschaftler(inne)n und Praktiker(inne)n eine wesentliche Funktion übernehmen. Welche neuen Fragestellungen und Erwartungen, zugeschriebenen Ziele und Funktionen ergeben sich für die Praxisforschung im Kontext einer sich ändernden Praxis der Kinder- und Jugendhilfe? Welchen aktiven Beitrag leistet andererseits Praxisforschung für die Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe? Anhand theoretischer und methodischer Überlegungen sowie praktischer Beispiele wird in diesem Band untersucht, ob das für die Praxisforschung konstituierende Verhältnis zur Praxis - der wechselseitige Transfer von Erkenntnissen - eine neue Qualität bekommt und welche Entwicklungsoptionen sich für die Praxisforschung und die dort tätigen Institutionen ergeben.
Kommunale Sozialpädagogik ist ein Leitprinzip und konzeptioneller Rahmen für eine Praxis in den Stadtteilen, die sich dort in unterschiedlichen institutionellen Zusammenhängen vollziehen kann. Wie kann kommunale Sozialpädagogik vor Ort initiiert und konkret umgesetzt werden?Kommunale Sozialpädagogik setzt sich zum Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Gemeinwesen der Stadt zu fördern. Persönlichkeitsentwicklung, Bildung im sozialen Raum sowie Partizipationserfahrungen in der Öffentlichkeit der Kommune bilden im Zusammenspiel den konzeptionellen Rahmen für praktische Sozialpädagogik in Stadtteilen. Wie kann das in der konkreten Praxis der Institutionen und Angebote vor Ort aussehen, welche Bedingungen lassen dieses Vorhaben gelingen? Diese Fragen begründen die schrittweise Entwicklung eines Manuals, das die Gestaltung sozialpädagogischer Praxis anregen soll. Es wird in unterschiedlichen Handlungsfeldern veranschaulicht.
Praktische Umsetzung der Neuregelung des Umsatzsteuerrechts (§ 2b UStG) in der Samtgemeinde Dörpen
(2021)
Mit Einführung des § 2b UStG wurde die Unternehmereigenschaft der juristischen Personen des öffentlichen Rechts grundlegend geändert mit der Folge, dass sich der Anwendungsbereich der Umsatzsteuer für Finanzvorfälle der öffentlichen Hand erheblich ausgedehnt hat. Auch wenn damit die Aufwendungen dieser Organisationen in der Regel kostenneutral bleiben, ist durch die erweiterte Umsatzsteuerpflicht eine Verteuerung der Verwaltungsleistungen für die Bürger abzusehen. Für die Kommunen auf unterster Verwaltungsebene ist vor allem der Umgang mit der komplexen Rechtsmaterie eine große Zumutung, die sich auf Prozess- und Aufbauorganisation sowie auf die Verwaltungskultur auswirkt. Statt konkreter praktischer Hilfestellung, wird auf die nationale wie europäische Rechtsprechung und deren Auslegung verwiesen. Der Verlauf der aktuellen Corona-Pandemie hat den Hilferuf der Kommunen erneut in das Licht gerückt. Der Gesetzgeber gewährt der öffentlichen Verwaltung einen erneuten, nunmehr zweiten, Aufschub in Bezug auf eine rechtskonforme Umsetzung, die als Kernaufgabe eine Neubewertung aller Finanzvorfälle nach § 2b UStG vorsieht. Die Samtgemeinde Dörpen als Kooperationsbehörde hat den dringenden Handlungsbedarf erkannt und strebt einen Umsetzungsprozess bis zum 01.01.2023 an. Im Rahmen dieser Arbeit wird als individuelles Umsetzungskonzept für die Kooperationsbehörde eine digitale Vertragsdatenbank durch die zugrunde gelegte Methode der Dokumentenanalyse erstellt. Die angestrebte Lösung orientiert sich an der aktuellen Handlungsempfehlung eines Vertragsmanagements und der digitalen Schriftgutverwaltung als Ausfluss der Digitalisierung. Im Anschluss projiziert diese Arbeit die Erfahrungen und Umsetzungsergebnisse der Samtgemeinde Dörpen auf ein nach wie vor betrübtes Stimmungsbild der Neuregelungsfolgen aller Kommunen.
Due to the resource-constrained nature of embedded systems, it is crucial to support the estimation of their power consumption as early in the development process as possible. Non-functional requirements based on power consumption directly impact the software design, e.g., watt-hour thresholds and expected lifetimes based on battery capacities. Even if software affects hardware behavior directly, these types of requirements are often overlooked by software developers because they are commonly associated with the hardware layer. Modern trends in software engineering such as Model-Driven Development (MDD) can be used in embedded software development to evaluate power consumption-based requirements in early design phases. However, power consumption aspects are currently not sufficiently considered in MDD approaches. In this paper, we present a model-driven approach using Unified Modeling Language profile extensions to model hardware components and their power characteristics. Software m odels are combined with hardware models to achieve a system-wide estimation, including peripheral devices, and to make the power-related impact in early design stages visible. By deriving energy profiles, we provide software developers with valuable feedback, which may be used to identify energy bugs and evaluate power consumption-related requirements. To demonstrate the potential of our approach, we use a sensor node example to evaluate our concept and to identify its energy bugs.
Die Realisierung von Klimaschutzvorhaben ist für die Menschheit essenziell. Nach der deutschen Bundesumweltministerin Svenja Schulze handelt es sich beim Klimaschutz sogar um die zentrale Existenzfrage der Menschheit, da die Folgen des Klimawandels das gesellschaftliche Leben gravierend verändern werden. Als unterste Stufe des exekutiven Verwaltungsaufbaus sind die Kommunen mit ihren Mitarbeitern dafür zuständig, dass Klimaschutzkonzepte zur Abmilderung des Klimawandels auf der lokalen Ebene realisiert werden. Vorangehende Forschungen rechtfertigen jedoch die Vermutung, dass mitarbeiterbezogene Akzeptanzprobleme innerhalb der Kommunalverwaltung eine adäquate Realisation von Klimaschutzkonzepten behindern.
An diese Vermutung anknüpfend deckt diese Bachelorarbeit potenzielle mitarbeiterbezogene Akzeptanzprobleme bei der Realisierung von Klimaschutzkonzepten in der Kommunalverwaltung auf, analysiert die Ursachen und bietet einen Lösungsansatz zur Abmilderung typischer Akzeptanzprobleme.
Um diese Forschungsziele zu erreichen, sind Experteninterviews mit verschiedenen Akteuren durchgeführt worden, die entweder selbst in der Kommunalverwaltung tätig sind oder im Bereich des Klimaschutzes mit kommunalen Akteuren zusammenarbeiten. Zentraler Gegenstand der Interviews waren die Akzeptanzprädikatoren einer angepassten Version der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology von Venkatesh, Morris, Davis und Davis.
Die Antworten der Interviews zeigen dabei, dass häufig der Aufwand bei Klimaschutzbestrebungen von der Belegschaft als zu groß eingeschätzt wird. Klimaschutz wird als ein Übel ohne Nutzen gesehen. Ebenso spielen Versagensängste, fehlende Kenntnisse beim Wie der Realisation und mangelnder vorgelebter Aktionismus eine Rolle. Ursächlich dafür sind interne kulturelle Differenzen, Hemmnisse durch die Politik und Managementschwächen der Verwaltungsführung.
Als Lösungsansatz für die Abmilderung der typischen mitarbeiterbezogenen Akzeptanzprobleme hat sich die Mitarbeitersensibilisierung durch ein starkes integriertes Klimaschutzmanagement herauskristallisiert.
Potenziale und Elemente eines integrierten Preismanagements: Theorie und praktische Anwendungen
(2010)
BACKGROUND: Muscle fatigue seems to be a risk factor in the development of performance-related musculoskeletal disorders (PRMDs) in musicians, but it is unclear how muscle activity characteristics change between musicians with and without PRMDs over a prolonged playing period.
PURPOSE: To investigate muscle activity patterns in muscles of the arms, shoulder, and back of high string musicians during prolonged performance.
METHODS: Fifteen professional or university high string musicians were divided into PRMD and non-PRMD groups. All musicians played a chromatic scale, then an individual “heavy” piece for 1 hr, and finally the chromatic scale again. Surface electromyography (sEMG) data were recorded from 16 muscles of the arm, shoulder, and trunk on both sides of the body. Two parameters were analyzed: the percentage load in relation to the respective maximum force during the chromatic scale, and the low-frequency spectrum to determine the fatigue behavior of muscles during the 1-hr play.
RESULTS: Changes in muscle activation patterns were observed at the beginning and end of the trial duration; however, these varied depending on whether musicians had PRMDs or no PRMDs. In addition, low-frequency spectrum changes were observed after 1 hr of playing in the PRMD musicians, consistent with signs of muscular fatigue.
CONCLUSION: Differences in muscle activity appear between high string musicians with and without PRMDs as well as altered frequency spectrum shifts, suggesting possible differential muscle fatigue effects between the groups. The applied sEMG analysis proved a suitable tool for detailed analysis of muscle activation characteristics over prolonged playing periods for musicians with and without PRMDs.
Restoring depleted soil organic carbon (SOC) stocks of arable land to remove carbon from the atmosphere and offset fossil fuel emissions is a promising strategy for the mitigation of climate change. In agroecosystems conservational tillage practices and the abandonment of formerly plowed fields (ex-arable land) are shown to have the highest potential to sequester SOC. Nevertheless reported sequestration rates vary and the effects of environmental site conditions remain poorly understood. Our results are based on a meta-analysis of 273 paired SOC estimates from 65 publications which included only mineral soils from the temperate zone. SOC stocks of ex-arable grasslands with an average of 14 years since abandonment were 18% larger compared to the SOC of arable land. Likewise, SOC stocks of never-plowed grassland plots were 11% larger than the SOC stocks of abandoned fields. The average sequestration rate was 0.72 t C ha− 1 yr− 1. Semi-arid and sub-humid climate as well as low initial SOC stocks positively affected proportional SOC gains suggesting that the recovery of carbon stocks is not limited by low primary production. Therefore, the northward shift of cultivation areas in the temperate zone will lead to the abandonment of soils with high SOC recovery potential. However, if native soils are opened up elsewhere to compensate for yield losses due to abandonment the surplus of SOC in ex-arable land can easily be overcompensated by cultivation losses.
To assess the effect of intercropping on malting quality a field trial with spring barley (Hordeum vulgare) and legume (pea) as well as non-legume (camelina and linseed) intercrops in two additive seeding ratios as well as sole cops was established in 2017 at the organic experimental station of University of Applied Sciences Osnabrück in North-Western Germany. Two tested malting barley cultivars (cv. Marthe and cv. Odilia) showed different performance, but all variants achieved brewing quality. Results after two years indicate that linseed and camelina were able to limit protein content. For best land-use efficiency of malting barley production intercropping with linseed showed best results. Mixed intercropping can help to promote internal efficiency loops and is therefore a promising sustainable intensification strategy for more resilient future crop production under changing climate conditions.
Die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen und der Provinz Anhui durch Ministerpräsident Ernst Albrecht im Jahr 1984 gab den Anstoß für eine Vielzahl von Kooperationen zwischen chinesischen und niedersächsischen Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen. Um diese Zusammenarbeit zu koordinieren und im Sinne der China-Strategie des BMBF und der Deutschland-Strategie des chinesischen MoST weiterzuentwickeln, schuf der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, im Oktober 2018 exklusiv die Funktion des Beauftragten des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur für die Hochschulzusammenarbeit zwischen Niedersachsen und China, der diese Aufgabe gemeinsam mit dem China-Netzwerk Niedersachsen wahrnehmen soll.
Following the collapse of the Soviet Union in 1991 around 45 million hectares
of arable land became abandoned across Russia. Our study focused on the recovery
potential and conservation value of grassland vegetation on ex-arable land in the Tyumen
region of the Western Siberian grain belt. We compared ex-arable grasslands of different
successional stages with ancient grasslands as reference for the final stage of succession
along a climatic gradient from the pre-taiga to the forest steppe zone. Plant community
composition and species richness of ex-arable land clearly developed towards reference
sites over time, but even after 24 years of abandonment, the grassland vegetation had not
totally recovered. The c-diversity of vascular plants was slightly higher on ex-arable land
than in ancient grasslands but the mean a-diversity was still moderately lower. A significant proportion of the vegetation of ex-arable land still consisted of ruderal and mesic
grassland species and the number and cover of meadow-steppe species was significantly
lower than in ancient grasslands. Grazing and time since abandonment positively affected
the reestablishment of target grassland species, whereas it was negatively affected by the
cover of grasses. In contrast to ex-arable land, the conservation value of arable land is only
modest. Therefore, future intensification of land use is most likely less harmful if directed
to existing arable land. Re-cultivation of ex-arable land and grassland improvement operations such as seeding of competitive grass species are major threats for the biodiversity of secondary grasslands on ex-arable land in the forest steppe zone of Western Siberia.
Unter dem Schlagwort "Positive Leadership" werden seit der Jahrtausendwende vielfältige Führungskonzepte und -ansätze diskutiert. Diese finden auch verstärkt in der Unternehmenspraxis Anklang. Die Arbeit greift die bestehende Diskussion in Wissenschaft und Praxis auf und macht Positive Leadership mittels Scoping-Review und inhaltsanalytischer Methoden greifbar. Herausgearbeitet werden zentrale Merkmale, wissenschaftliche Erkenntnisse und Lücken in der Betrachtung der Führungskonzepte. Das Potenzial von Positive Leadership-Konzepten wird vor dem Hintergrund aktueller positiver Bewegungen herausgestellt.
Portfoliomodelle zur Entscheidungsunterstützung bei sich ausdifferenzierenden Geschäftsmodellen
(2019)
„Wir nehmen Demokratie für zu selbstverständlich“, sagt Demokratie-Experte Porf. Dr. Hermann Heußner. Das Ergebnis haben wir gegenwärtig nicht nur in den USA gesehen, sondern auch bei uns in Deutschland. Deshalb brauche es mehr bürgerliches Engagement aber auch Politiker, die dem Volk besser zuhören. Welche Rolle politische Bildung dabei spielt und auch in Hochschulen spielen sollte, wieso sich die Demokratie in den USA in einer Bewährungsprobe befindet, was wir von der Schweiz lernen können und wie manchmal auch das Unmögliche möglich werden kann, darüber sprechen wir mit dem Professor für Öffentliches Recht und Recht der Sozialen Arbeit in einer neuen Folge von Hochschulstimmen.
Der globale Klimawandel ist nicht mehr nur Bestandteil wissenschaftlicher Debatten, sondern er ist im alltäglichen Leben der Menschen fühlbar und allgemein sichtbar angekommen. Expertinnen und Experten der Universität Osnabrück und der Hochschule Osnabrück diskutieren die „Globalen Herausforderungen und lokalen Lösungen des Klimawandels am Beispiel der Stadt Osnabrück“. Welche Interessenskonflikte gibt es auf lokaler Ebene in Bezug auf den Klimaschutz? Wie sollte das klimabewusste Osnabrück der Zukunft aussehen? Dies sind nur einige Fragen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgreifen.
Die planungsrechtliche Zulässigkeit von Betrieben der Urbanen Produktion unterscheidet sich je nach ihrem Störgrad deutlich zwischen den Baugebietstypen der Baunutzungsverordnung (BauNVO). Während Betriebe, die das Wohnen nicht wesentlichen stören, auch in gemischten Baugebieten zulässig sind, kommen für Betriebe mit höheren Störgraden nur Gewerbe- und ggf. auch Industriegebiete infrage. Über die Ausweisung von Gewerbegebieten kann jedoch innerhalb eines Quartiers eine grobkörnige Nutzungsmischung erreicht werden. Betriebe, die das Wohnen nicht wesentlich stören, können über die Ausweisung gemischter Baugebiete wie dem Urbanen Gebiet zusätzlich in einer feinkörnigen Nutzungsmischung realisiert werden. Dabei kann die Verdrängung von Betrieben der Urbanen Produktion durch zahlungskräftigere Nutzungen mithilfe des Planungsrechts nur begrenzt beeinflusst werden. Insbesondere in Urbanen Gebieten besteht die Gefahr, dass sie von anderen Nutzungen wie dem Wohnen verdrängt werden.
In dieser Arbeit soll an der Schnittstelle zwischen nachhaltiger Ernährung und nachhaltiger Landwirtschaft ein konkreter Planungsvorschlag eines AFS zur Anlage an der Hochschule (HS) Osnabrück entworfen werden. Auf diese Weise soll aufgezeigt werden, wie Agroforstsysteme zur Realisierung der Ziele der Planetary Health Diet beitragen können. Das so entstehende AFS soll zukünftig auch zu einem ernährungswissenschaftlichen Ort des Lehrens und
Lernens weiterentwickelt werden können – zum Beispiel einem Lehr- und Lerngarten. Auf diese Weise soll eine nachhaltige Ernährungsweise, die PHD in einem zukunftsweisenden Anbausystem, dem AFS pflanzenbaulich dargestellt werden. Hierzu sollen auch Standortfaktoren und Betriebsspiegel des Versuchsbetriebes der Hochschule geschickt einbezogen werden.
Im Rahmen des Studiengangs Bodenwissenschaften an der Fachhochschule Osnabrück wurde im Jahr 1999 das erste „Diskussionsforum Bodenwissenschaften“ durchgeführt und seitdem als jährliche Fachtagung etabliert. Das Diskussionsforum Bodenwissenschaften verfolgt das Ziel, den fachlichen Dialog zwischen Personen aus der bodenkundlichen Berufspraxis und Studierenden sowie Lehrenden des Studiengangs Bodenwissenschaften zu intensivieren.
In diesem Jahr steht die Nutzung von Fernerkundungsdaten für die bodenkundliche Praxis im Mittelpunkt des Bodenforums. Der quantitative und qualitative Anstieg in der Bereitstellung von Fernerkundungsdaten, die Entwicklung neuer Analyse- und Bewertungssoftware sowie die Nutzung verbesserter hochauflösender Sensoren lässt das Interesse der Bodenkunde an der Fernerkundung stetig steigen.
Trotz umfassender und häufig flächendeckend vorhandener Datenbestände und der immer günstiger werdenden Anschaffungskosten für Fernerkundungsdaten steht die Nutzung der Fernerkundung für Informationen über Bodeneigenschaften noch am Anfang der Entwicklung. Deshalb sehen wir innerhalb des großen Themas Bodennutzung und Bodenschutz ein sehr großes Entwicklungspotential, das wir aufgreifen möchten.
Das diesjährige Diskussionsforum „Pixel und Profile - Fernerkundung in den Bodenwissenschaften“ spannt einen Bogen von den neuen hochauflösenden Sensoren über die Entwicklung verschiedener Bewertungsmethoden bis hin zu konkreten Anwendungsbeispielen. Die Nutzung von Fernerkundungsdaten aus verschiedenen Systemen (unterschiedliche Sensoren, Luftbilder, Flugzeugscannerdaten, Nahbeobachtung mit Digitalkameras) und für verschiedene Skalen (Feldgröße, kleinere Gebiete und Regionen) werden vorgestellt und im Hinblick auf die Bereitstellung bodenkundlicher Informationen bewertet.
Die Akademisierung der deutschen Physiotherapie ist mittlerweile 10 Jahre alt. Anhand einer Absolventenbefragung der ersten Jahrgänge der Hochschule Osnabrück (vormals Fachhochschule Osnabrück) sollen Erwartungen an das Studium ebenso wie die erworbenen Kompetenzen und die veränderte Berufsauffassung exemplarisch dargestellt werden.
Seit der Bologna-Deklaration von 1999 entstanden in Deutschland 2001 erste Bachelor-Studiengänge für Physiotherapeuten. Bislang bestehen jedoch kaum Informationen, welche beruflichen Veränderungen der Bachelo-rabschluss für Physiothera-peuten gestattet. Deshalb wurde eine Absolventenbefragung des Bachelor-Studiengangs Physiotherapie an der FH Osnabrück durchgeführt, um Einblicke über die beruflichen Veränderungen der ehemaligen Studenten aufgrund des Studiums zu gewinnen. Die Ergebnisse stellen wir mit diesem Beitrag dar.
Physiotherapie in Kirgisien
(2010)
Ziel des Workshops ist es, das besondere Potential der Physiotherapie im multidisziplinären Management von Sängerinnen und Sängern mit funktionellen Stimmstörungen aufzuzeigen. Anhand eines Fallbeispiels aus der physiotherapeutischen Musikersprechstunde wird der physiotherapeutische Behandlungsansatz vorgestellt. Die Sängerin mit ärztlich diagnostizierter hyperfunktioneller Stimmstörung zeigte Symptome wie ein sternales Atemmuster und Hypertonus der Nacken-, Kiefer- und der äußeren Kehlkopf-Muskulatur. Basierend auf der aktuellen Evidenzlage und der Anatomie werden die theoretischen Überlegungen der klinischen Urteilsbildung erläutert. Das Vorgehen im Behandlungsprozess wird beschrieben und einige praktische Beispiele von Behandlungstechniken, z.B. manualtherapeutische Techniken am Kehlkopf, werden demonstriert.
Hintergrund und Zielsetzung:
Instrumentalistinnen und Instrumentalisten sind beim Spielen erheblichen psychischen und Instrument-spezifischen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Häufig kommt es dabei zu Überlastungen des neuromuskuloskelettalen Systems, insbesondere der oberen Extremität. Welchen Beitrag kann eine musikerspezifische Physiotherapie zum Management von körperlichen spielbedingten Beschwerden leisten?
Methodik:
Es wurde eine Literaturrecherche zu Art und Prävalenz neuromuskuloskelettaler Beschwerden der oberen Extremität bei Instrumentalist/innen durchgeführt. Zusätzlich wurden retrospektiv Patient/innen-Akten aus einer physiotherapeutischen Musiker/innen-Sprechstunde gesichtet, um das Vorgehen bei der Untersuchung und Behandlung spielbedingter Beschwerden zu beschreiben.
Ergebnisse:
Studien berichten von einer Prävalenz spielbedingter neuromuskuloskelettaler Beschwerden der oberen Extremität bei Instrumentalist/innen von 47-52,8%. Häufige Ursachen sind Überlastungssyndrome durch wiederkehrende Belastung derselben anatomischen Strukturen, Hypo- oder Hypermobilität sowie (periphere) Neuropathien. Bei der physiotherapeutischen Anamnese bei Instrumentalist/innen spielen sowohl Beschwerde-bezogene Fragen als auch spezifische Fragen zum Instrument, zur Spielerfahrung und zum Übeverhalten eine wichtige Rolle. Insbesondere die funktionelle Demonstration der beschwerdeauslösenden Bewegung und die Haltungs-/Bewegungsanalyse am Instrument geben wichtige Hinweise für das weitere Vorgehen in der physiotherapeutischen Diagnostik und Behandlung. Die klinische Untersuchung kann durch eine apparative Untersuchung z.B. der Muskelaktivität und von Bewegungsabläufen ergänzt werden. Die physiotherapeutischen Behandlungsansätze beinhalten Manuelle Therapie, (Instrument-)spezifische therapeutische Übungen, Haltungs-/Bewegungsschulung am Instrument, neurodynamische Techniken und Patient/innen-Edukation sowie ergonomische Anpassungen des Instruments.
Schlussfolgerung:
Eine musikerspezifische physiotherapeutische Versorgung kann einen entscheidenden Beitrag zum multidisziplinären Management spielbedingter neuromuskuloskelettaler Beschwerden der oberen Extremität bei Instrumentalist/innen leisten.