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Bilder, die hängen bleiben. Wie lassen sich transdisziplinäre Transformationsprozesse gestalten?
(2020)
In komplexen, landschaftlichen Transformationsprozessen, in denen Akteure mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen ko-kreativ Wege in eine nachhaltige Zukunft suchen, stellt sich die Frage: Wie lässt sich Komplexität so ausdrücken und darstellen, dass sie von möglichst vielen verstanden und als Herausforderung angenommen wird? Diese Frage steht vor allem in transdisziplinären Forschungssettings wie etwas Reallaboren im Mittelpunkt. Unterschiedliche bildliche Darstellungen können dabei, so die These dieses Beitrags, implizites Wissen versammeln und niedrigschwellige Zugänge zu komplexen Diskussionen schaffen. Anders als etwa lange textliche Darstellungen und Tabellen fungieren Bilder als Anker der Erinnerung, mit denen sich Akteure auch in länger andauernden Prozessen immer wieder verorten können. Um „die Landschaftsforschung anschlussfähig an den Erwartungs-, Erfahrungs-, Wissens- und Überzeugungshorizont betroffener Menschen zu machen“ (Berr 2018b, S. 4) können Erlebte, Konzipierte und Verhandelte Bilder zentrales Verständigungs-Medium sein.
In Deutschland werden jährlich ca. 11 Mio. Tonnen Lebensmittel entlang der Wertschöpfungskette entsorgt.
Die Tafeln verteilen ca. 265 000 Tonnen dieser Lebensmittel
und spielen eine bedeutende Rolle in der Reduzierung von
vermeidbaren Lebensmittelabfällen. Ein Teilziel des Projekts LeMiFair ist es, Einblicke in die Arbeit und die Herausforderungen der Tafeln in Niedersachsen zu gewinnen.
Hintergrund
Die Anämie hat eine hohe Prävalenz bei Patienten vor Hüftgelenkrevisionsoperation und ist mit einer erhöhten Komplikationsrate assoziiert. Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals den Zusammenhang von Kosten, realen DRG-Erlösen und Falldeckung der präoperativen Anämie bei elektiven Hüftgelenkrevisionsoperationen.
Methoden
Für alle Patienten, die sich von 2010 bis 2017 an 2 Campi der Charité – Universitätsmedizin Berlin einer Hüftgelenkrevisionsoperation unterzogen, wurden Daten zu Patienten sowie Transfusionen, Kosten und Erlösen gesammelt. Subgruppen- und lineare Regressionsanalysen untersuchten die Falldeckung anämischer und nichtanämischer Patienten.
Ergebnisse
Von 1187 eingeschlossenen Patienten waren 354 (29,8 %) präoperativ anämisch. Insgesamt wurden 565 (47,6 %) Patienten, mit einem deutlichen Überwiegen anämischer Patienten (72,6 % vs. 37,0 %, p < 0,001), transfundiert. Kosten (12.318 € [9027;20.044 €] vs. 8948 € [7501;11.339 €], p < 0,001) und Erlöse (11.788 € [8992;16.298 €] vs. 9611 € [8332;10.719 €], p < 0,001) waren für anämische Patienten höher, die Fallkostendeckung defizitär (−1170 € [−4467;1238 €] vs. 591 € [−1441;2103 €] €, p < 0,001). Bei anämischen Patienten nahm die Falldeckung mit zunehmender Transfusionsrate ab (p ≤ 0,001). Komorbiditäten hatten keinen signifikanten ökonomischen Einfluss.
Schlussfolgerung
Die präoperative Anämie und perioperative Transfusionen bei Hüftgelenkrevisionsoperationen sind mit erhöhten Behandlungskosten und einer finanziellen Unterdeckung für Kostenträger im Gesundheitswesen verbunden. Konzepte zur Behandlung der präoperativen Anämie (z. B. Patient Blood Management) könnten mittelfristig Behandlungskosten senken.
Aufgrund seiner starken Umweltauswirkungen gilt der Nahrungsmittelsektor durch Effekte in Produktion, Verarbeitung, Konsum und Entsorgung gemeinhin als ein wichtiges Handlungsfeld, soll eine gesellschaftliche Transformation in Richtung Nachhaltigkeit weiter vorangetrieben werden. Insofern Ernährungsgewohnheiten sowohl ökologische Auswirkungen induzieren als auch gesundheitliche Folgen für die Verbraucher haben, sind Konzepte gefragt, die ökologische mit gesundheitlichen Indikatoren kombinieren; diese sind jedoch bislang rar. Das vorgestellte Instrument des Nutritional Footprint greift diese Problemstellung auf und verbindet jeweils vier Kernindikatoren beider Dimensionen. Mit Hilfe des Konzeptes erhalten Verbraucher einen Überblick zu Umwelt- und Gesundheitswirkungen ihrer Ernährung. Unternehmen können wiederum interne Datensätze verwalten, Benchmarking betreiben und ihre externe Kommunikationsleistung erweitern.
Werkstattbericht zum Projekt NAHGast, Fokus: ‚Leitbild nachhaltiger Gemeinschaftsverpflegung‘
(2016)
Test von Schnellverfahren zur Bestimmung der Benetzungseigenschaften von Kultursubstraten (Abstract)
(2024)
Fütterung von Zuchtstuten
(2021)
Shredlage für Mastbullen?
(2021)
Shredlage in der Bullenmast?
(2021)
Mehr Milchleistung
(2021)
Flüssigfutter bei Milchkühen
(2021)
Ist die TMR zu feucht?
(2021)
Zu viel Wasser in der TMR?
(2021)
Ursachen von Kotwasser
(2021)
Wasser dosiert zusetzen
(2021)
Wasser
(2021)
Neue Futtermittel
(2021)
Ganzpflanzensilage
(2021)
Maniok und Tapioka
(2021)
Fütterung von Zuchtstuten
(2021)
Fütterung von Jungpferden
(2021)
Shredlage in der Bullenmast
(2021)
Fütterung von Sportpferden
(2021)
Piglets experience a high level of stress upon weaning due to changes in social structures and feeding. Incorporation of flavors in the maternal diet might be a promising tool to prenatally modulate flavor preferences of the offspring and prevent neophobia. This study aimed to evaluate if the supplementation of the maternal diet with Spicemaster GH 501, an intense, plant-based herbal flavor, could affect feed preferences of early-weaned piglets and thus improve feed intake, performance, and overall health conditions. On approx. day 95 of gestation, 59 pregnant sows (DanZucht) were separated into two groups. The control group received commercial gestation and lactation feeds without flavor, while the trial group received diets with added flavor (400 g/t Spicemaster GH 501). After weaning, 272 piglets from both groups were rehoused and given an early-grower feed, which was consistently supplemented in both groups with 400 g/t Spicemaster GH 501 throughout the whole trial. Strikingly, the trial group, which was prenatally exposed to the flavor, gained significantly more weight during the initial phase after weaning. Moreover, the trial group was less prone to develop ear tip necrosis and displayed an improved general health condition, which was reflected in a reduced number of antibiotic treatments during the duration of the trial. Collectively, the incorporation of flavoring compounds in the maternal diet provides a powerful mechanism to shape taste preferences in early-weaned piglets and conse-quently reduce stress levels and susceptibility to infections.
Piglets experience a high level of stress during the onset of the fattening phase due to changes in social structures and feeding. Incorporation of flavors in the feed supports constant levels of feed intake thus avoiding drops in performance. This study aimed to evaluate if a combination of vanilla and fruity flavors could maintain high interest in variable feeds across different ages. 384 crossbred (Topigs 20 x Piétrain) piglets were separated at weaning into two groups (eight pens per group: four pens with females and four pens with uncastrated males; 24 animals per pen), according to gender and weight. The control group received commercial starter feeds without flavor, while the other group received diets with added flavor (500 g/t Cuxarom Fruit 210, a sweetish, berry multifruit note combined with creamy vanilla). After 49 days, 264 animals from both groups were rehoused and given an early-grower feed with or without added flavor for 7 days. Consequently, animals from the trial group again received flavor-supplemented feed and vice versa. During the early-grower phase, the feed intake of the trial group was 11.2% higher than that of the control group. Moreover, the trial group gained significantly more weight during the early-grower phase (+12.2%) in comparison to the control group. This indicates that the animals prefer the flavor they were familiarized with during the starter phase. This memory effect leads to an increased feed intake and weight gain in early-grower pigs and can counteract drops in performance, particularly when mixing animals or transitioning.
Wieviel Wasser säuft die Sau
(2022)
Wirkung eines Vitamin D3-Metaboliten (25-OH-D3) auf den Geburtsverlauf von hochleistenden Sauen
(2022)
Das 23. gehölzkundliche Winterseminar der Arbeitsgruppe Junge Dendrologen in der DDG fand im Herzen Deutschlands in der Lutherstadt Wittenberg statt. Wie in den vergangenen Jahren war als Tagungsort eine Jugendherberge gewählt worden. Ursprünglich sollte Quartier in der Jugendherberge in der Bauhaus-Stadt Dessau bezogen werden. Da diese bereits ausgebucht war, wurde nach Wittenberg ausgewichen, was für die Programmgestaltung vorteilhaft war.