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Adaptivity is prevalent in today’s software. Mobile devices
self-adapt to available network connections, washing machines
adapt to the amount of laundry, etc. Current approaches for engineering such systems facilitate the specification of adaptivity in the analysis and the technical design. However, the modeling of platform independent models for adaptivity in the logical design phase remains rather neglected causing a gap between the analysis and the technical design phase.
To overcome this situation, we propose an approach called Adapt Cases. Adapt Cases allow the explicit modeling of adaptivity with domain-specific means, enabling adaptivity to gather attention early in the software engineering process.
Since our approach is based on the concept of use cases it
is easy adoptable in new and even running projects that
use the UML as a specification language, and additionally,
can be easily incorporated into model-based development
environments.
Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich die personaldiagnostische Forschung u. a. mit der Frage, wie Bewerberinnen und Bewerber diagnostische Verfahren der Personalauswahl bewerten. Nachfolgend wird von Ergebnissen berichtet, die sich mit der Akzeptanz von 10 Übungen bzw. Verfahren beschäftigen, die im Assessment Center zum Einsatz kommen. Die Untersuchung basiert auf sieben Assessment Centern (N = 237). Im Ergebnis zeigt sich, dass AC-Teilnehmer eine Übung umso mehr akzeptieren, je mehr sie das Verhalten des einzelnen Teilnehmers in den Vordergrund stellt und dabei Aufgaben des Berufsalltags simuliert. In Übereinstimmung mit dem Selbstwertansatz fällt die Bewertung einer Übung dabei umso positiver aus, je besser die AC-Teilnehmer nach eigener Einschätzung darin abschneiden.
Hintergrund:
Das zentrale Instrument in der Gesundheitsversorgung zur Messung von Qualität sind Qualitätsindikatoren. Die Qualität der Messung von Versorgungsqualität hängt von der Güte der Indikatoren ab. Mit dem QUALIFY Instrument kann diese Güte auf wissenschaftlicher Grundlage bestimmt werden. Die vorliegende Arbeit evaluiert QUALIFY und gibt Hinweise für eine Weiterentwicklung.
Methode:
Die Evaluation des QUALIFY Instruments erfolgte in Form von strukturierten qualitativen Interviews (Fokusgruppen-Interviews). Die Teilnehmer der ersten Fokusgruppe waren sowohl an der Entwicklung des Instruments beteiligt als auch in der Anwendung erfahren. In der zweiten Fokusgruppe Beteiligte waren ausschließlich QUALIFY Anwender.
Ergebnisse:
Zwischen beiden Gruppen traten keine wesentlichen Unterschiede in der Beurteilung auf. QUALIFY wurde bislang für die Bestimmung von Qualitätsindikatoren des Qualitätsberichts, für eine Vorauswahl von Indikatoren für die nationalen Versorgungsleitlinien und für ein Projekt Arzneimittelsicherheit des Aktionsbündnisses Patientensicherheit angewendet. Als Hemmschwelle für eine weitere Verbreitung wurde gesehen, dass das Instrument in seiner derzeitigen Anwendungsform eine nicht unerhebliche Komplexität aufweist und damit in der Anwendung auch entsprechend ressourcenaufwendig ist. Dennoch wurde die Kosten-Effektivität als angemessen eingestuft, da sich aus dem Einsatz nicht angemessener Qualitätsindikatoren erhebliche Folgekosten ableiten können. Ziel könnte es daher sein, QUALIFY für verschiedene Einsatzzwecke in der Komplexität abzustufen und zudem auch international stärker zu verankern.
Diskussion:
Mit QUALIFY und damit der Bewertung von Qualitätsindikatoren wurde weitgehend Neuland betreten. Die zukünftige Bedeutung von Qualitätsmessung macht die weitere Evaluation und Entwicklung entsprechender Instrumente notwendig. Fokusgruppeninterviews können hierbei ein geeigneter Ansatz sein, um die Akzeptanz und Umsetzungsprobleme in der Praxis zu evaluieren.
In the past few years, studies have been carried out to record and analyse the consumer behaviour of manual dishwashing. Manual dishwashing in households is performed in many ways that influence the use of resources. Furthermore, knowledge has been gained on the basis of experiments on how to optimize the use of resources in manual dishwashing. Optimization here means achieving the best possible cleaning performance with a minimum input of resources. This experimental knowledge, combined with the experience of everyday life, was transferred into Best Practice Tips.
The aim of this study is to verify whether it is possible to save resources while applying these Best Practice Tips in comparison with the consumers' previous behaviour.
In a laboratory study, 53 consumers from Europe (23 Germans, 30 other Europeans) were asked to apply the Best Practice Tips while washing up 12 place settings of dishes. The data gained were compared with that of previous studies recording consumers' everyday behaviour while washing up the same amount of dishes. The sample consisted of 113 European consumers and the sample of the second study consisted of 60 Europeans.
On average, the 53 test participants applying the Best Practice Tips used around 60% less water, 70% less energy and 30% less detergent compared with the average everyday behaviour the other subjects used. Additionally, they achieved a slightly better cleaning result. An evaluation questionnaire showed that the Best Practice Tips were, in general, highly accepted; however, some concerns were given about their exact application in everyday life. Because of the wide variation of washing-up habits and resource consumption among individuals, the confidence intervals of the studies are rather large. The results should therefore be seen as tendencies on how resource savings are possible when people are trained how to optimize resources in manual dishwashing. Nevertheless, this study should be the basis for further ones in which the learning is verified in everyday life and over a longer period of time.
Bedeutung der Körperhaltung in einer Gesprächssituation für die Bewertung des Gesprächspartners
(2011)
Die vorliegende Studie widmet sich der Frage, wie bestimmte Formen der Körperhaltung aus der Sicht einer beobachtenden Person (N = 167) die Bewertung des Gesprächspartners beeinflussen. Im Rahmen einer experimentellen Untersuchung werden die Position der Arme, des Kopfes, des Rumpfes und die Ausrichtung des Körpers manipuliert und Einschätzungen im Hinblick auf sechs Merkmale (Durchsetzungsstärke, Kommunikationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, Führungskompetenz und Leistungsmotivation) erhoben. Darüber hinaus wird die wahrgenommene Attraktivität als Kovariate berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen bei allen vier Formen der Körperhaltung signifikante Effekte. Ferner finden sich in allen Bedingungen geschlechtsspezifische Unterschiede sowie ein durchgängiger Attraktivitätseffekt.
Der N. medianus besitzt die Fähigkeit, bei Extremitätenbewegungen in seinem umliegenden Gewebe zu gleiten. Dieses wichtige physiologische Phänomen minimiert bei Engpasssyndromen Zug und Druck auf den Nerv. Das Karpaltunnelsyndrom (CTS) stellt in der Praxis die am häufigsten auftretende und stark behandlungsresistente periphere Neuropathie dar. Die verminderte Dynamik des N. medianus kann ein beitragender Faktor eines lange bestehenden CTS sein. Die vorliegende Querschnittstudie untersuchte die transversale Gleitfähigkeit des N. medianus mittels sonografischer Diagnostik an CTS-Patienten (Gruppe A). Die Nervenbewegung wurde hierfür durch passive Bewegungsmanöver an der HWS mittels einer Kontralateralflexion und einem Cervical lateral glide sowie durch aktive Bewegungen der Finger und der Schulter provoziert. Die Ergebnisse wurden im Anschluss mit den Resultaten einer früheren Untersuchung gleicher Art an gesunden Probanden (Gruppe B) verglichen. Die Bewegungsmanöver der oberen Extremität wurden zudem an gesunden Probanden durchgeführt (Gruppe B2). Das Ziel der Studie war es herauszufinden, ob die Manöver einen signifikanten Einfluss auf die Gleitfähigkeit sowie auf die Größe des Flächeninhalts des N. medianus ausüben und ob sich die Veränderungen in der CTS-Gruppe im Gegensatz zur Kontrollgruppe signifikant unterschiedlich darstellen. Sowohl distale Bewegungen der Fingergelenke als auch die zervikalen Bewegungsmanöver beeinflussten das transversale und longitudinale Gleiten des N. medianus. Am Unterarm zeigten sich deutliche Unterschiede in der Nervenbewegung zwischen den gesunden und den CTS-Probanden, was auf einen möglichen Einfluss des Cervical lateral glide auf die Neurodynamik des N. medianus bei CTS hindeutet.