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Mit drei Urteilen vom 11. 11. 2010[1] hat der BFH seine bisherige Rechtsprechung hinsichtlich einer möglichen Anwendung der Sachbezugsfreigrenze des § 8 Abs. 2 Satz 9 EStG auf zweckgebundene Geldleistungen des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer aufgegeben.[2] Nach dieser gesetzlichen Regelung bleiben Sachbezüge steuerlich unberücksichtigt, falls die sich nach Anrechnung der vom Steuerpflichtigen gezahlten Entgelte ergebenden Vorteile insgesamt 44 € im Kalendermonat nicht überschreiten. Nach aktueller BFH-Rechtsprechung können nunmehr bestimmte Arbeitgeberzulagen wie z. B. Tank- und Geschenkgutscheine steuer- und sozialabgabefreie Sachbezüge sein. Mit seiner Entscheidung hat der BFH erstmals Grundsätze zur Unterscheidung von Barlohn und einem nach dem Einkommensteuergesetz bis zur Höhe von monatlich 44 € steuerfreiem Sachlohn formuliert,[3] die den Unternehmen als Rechtsanwender neue Möglichkeiten eröffnen. Der nachfolgende Beitrag fokussiert die alte und neue Rechtslage und gibt Praxisempfehlungen.
Bei der Abgabe von Speisen und Getränken stellt sich die Frage nach dem richtigen Umsatzsteuersatz. Der EuGH hat dazu in vier Vorabentscheidungsersuchen Stellung genommen. Wie der vorliegende Beitrag aufzeigt, besteht für den Steuerpflichtigen mehr Spielraum, in den Genuss des ermäßigten Steuersatzes zu kommen. Außerdem hat der EuGH für mehr Rechtssicherheit bei der Rechtsanwendung gesorgt.
An der 3-dreimonatigen Studie nahmen 43 Patienten (16 Männer) mit nach der International Classification of Diagnostic Criteria of Headaches (ICDH-ll) diagnostizierten zervikogenen Kopfschmerzen teil. Die Probanden wurden randomisiert in 2 Gruppen eingeteilt. Bei der Kontrollgruppe wurde nur die Zervikalregion manualtherapeutisch, bei der TMD-Gruppe zusätzlich die temporomandibuläre Region mit weiteren manuellen Therapietechniken behandelt, um einen zusätzlichen Einfluss auf die temporomandibulären Störungen auszuüben. Bei allen Patienten erfolgte eine Untersuchung vor der Behandlung, nach 6 Behandlungssitzungen und bei einem Follow-up nach 6 Monaten. Die Ergebniskriterien waren Intensität der Kopfschmerzen (gemessen anhand einer farbigen Analogskala), Neck Disability Index (niederländische Version), Conti Anamnestic Questionnaire, Abhorchen des Kiefergelenks mit dem Stethoskop, Graded Chronic Pain Status (niederländische Version), mandibuläre Deviation, Umfang der Mundöffnung und Druckschmerzschwelle der Kaumuskulatur.
Den Ergebnissen zufolge litten 44,1 % der Studienteilnehmer mit zervikogenen Kopfschmerzen an TMD. Die TMD-Gruppe wies nach der Behandlungsperiode eine signifikant verringerte Kopfschmerzintensität und eine verbesserte Nackenfunktion auf. Die Verbesserungen blieben während der behandlungsfreien Zeit bis zum Follow-up erhalten und traten bei der Kontrollgruppe nicht auf. Dieser Trend spiegelte sich auch in den Fragebögen und den klinischen temporomandibulären Zeichen wider. Die Beobachtungen lassen die Schlussfolgerung zu, dass die Behandlung der temporomandibulären Region bei Patienten mit zervikogenen Kopfschmerzen eine positive und langfristig anhaltende Wirkung hat.
Mitten in der Vorbereitung auf ein Turnier bekommt Wasserballerin Anja stechende Schmerzen in ihrer linken Flanke. Physiotherapeut Dr. Harry von Piekartz vermutet zunächst eine Nierenpathologie. Doch die bestätigt sich nicht. Bei der körperlichen Untersuchung entdeckt der Therapeut die eigentliche Schmerzquelle: eine Laune der Natur.
Spätestens seit der breiten Rezeption, die das 2002 erschienene Buch von Richard Florida (The Rise of the Creative Class) erfahren hat, ist die Bedeutung von Wissenschaft und Kreativität für die Stadtentwicklung in vielen Kommunen erkannt worden. Städte und Regionen konkurrieren in zunehmend globalem Maßstab um Hochqualifizierte, um die Ansiedlung von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und um innovative Unternehmen. Deshalb versuchen sich viele Kommunen mittlerweile als Wissenschaftsstandort zu profilieren. Die Autorin geht der Frage nach, was eine Wissenschaftsstadt von einem Wissenschaftsstandort unterscheidet und welche unterschiedlichen kommunalen Strategien sich in diesem Feld unterscheiden lassen.