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Elektronisch unterstützte transsektorale Kommunikation im Gesundheitswesen ist eine der essentiellen Säulen von eHealth. Sie ist eine menschliche Handlung, die eine Verbesserung der Versorgung Einzelner und ganzer Bevölkerungsgruppen bewirken soll. Ethik bewertet menschliches Handeln in Bezug auf dessen Auswirkungen und die ihm zugrunde liegenden Werte und Normen. Dabei werden die Auswirkungen auf Individuen und Allgemeinheiten betrachtet. Im Gesundheits- und Sozialwesen gelten die Prinzipien der Autonomie, der Schadensverhütung, der Fürsorge und der Gerechtigkeit als Maßstäbe. Es gilt also die Fragen herauszuarbeiten, die an elektronische transsektorale Kommunikation aus ethischer Sicht gestellt werden müssen, um zu untersuchen, ob sie innerhalb der genannten Prinzipien ethischen Anforderungen genügt.
Aus den Ergebnissen einer systematischen Literaturrecherche wurden zunächst allgemein Aussagen zum Thema Information und Technologie im Zusammenhang mit Ethik extrahiert, und daraufhin geprüft, auf welche Fragen sie Antworten anbieten. Diese wurden innerhalb der genannten fünf Prinzipien als Fragen an elektronische transsektorale Kommunikation formuliert.
Aus den Aussagen der Literatur ließen sich sieben Fragen ableiten und den ethischen Prinzipien zuordnen, um mit ihnen elektronische transsektorale Kommunikation zu untersuchen. Auf diese Weise kann geprüft werden ob diese in der Lage sind, das Wohl Einzelner wie auch von Gemeinschaften im Gesundheitswesen zu fördern, wovon Betroffene, Professionelle und das Gesundheitssystem insgesamt profitieren könnten.
How do companies decide where to locate their manufacturing? This study uses insights from manufacturing company executives collected by means of in-depth interviews with 50 manufacturers in the United Kingdom to develop an understanding of manufacturing location decision making. The findings indicate that companies derive competitive advantage from organizing manufacturing in different ways. Retaining or reshoring manufacturing to a company’s home country can enhance new product development, control of quality, product customization, delivery performance, and cost leadership. On the other hand, companies can enhance new product development, customization, and delivery performance for new markets, if production facilities are offshored to or in proximity to these locations. In addition, some companies use a hybrid approach of offshoring the production of some components or products for cost arbitrage while retaining or reshoring other components or products for advantages from value chain integration. Based on the findings of this study, a set of key manufacturing location questions are developed that should be considered by firms pondering onshore, offshore, reshore, or hybrid manufacturing location decisions.
Hintergrund
Gegenwärtig besteht ein Mangel in der Versorgung von Menschen, die eine Sepsis überlebt haben. Eine Ursache ist möglicherweise, dass kaum Informationen zum nachstationären Verlauf von Überlebenden existieren.
Zielstellung
Identifizierung und Bewertung bisheriger Forschungserkenntnisse zum nachstationären Verlauf überlebter Sepsis.
Material und Methode
Systematische Literaturstudie in Form eines Scoping Reviews. Aufgrund einer gesundheitswissenschaftlichen Perspektive wurden die Datenbanken PubMed, Cochrane, Cinahl und Gesis Sowiport genutzt. Eingeschlossene Publikationen wurden mit dem Critical Appraisal Skills Programme (CASP) bewertet.
Ergebnisse
Es wurden 53 Studien identifiziert, die Aussagen zum nachstationären Verlauf bei überlebter Sepsis treffen. Überlebende leiden häufig unter chronischen Erkrankungen wie Polyneuropathien und erleiden eine Verringerung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität im Vergleich zum Zeitpunkt vor der Erkrankung. Die Mortalität ein Jahr nach Entlassung beträgt schätzungsweise bis zu 43 %. Ein wichtiger sozialer Aspekt im nachstationären Verlauf ist, dass Überlebende oftmals Hilfe in der Bewältigung ihres Alltags benötigen und auf die Unterstützung von Familienmitgliedern angewiesen sind. Dabei können Angehörige im Zuge der Sepsis selbst Erkrankungen wie Depressionen erleiden, was die Rehabilitation des Überlebenden stark belastet. Wie Betroffene und Angehörige derartige Krisen bewältigen, ist derzeit unerforscht.
Schlussfolgerung
Die 53 identifizierten Studien zum Thema nachstationärer Verlauf bei überlebter Sepsis bilden ein breites Spektrum an gesundheitlich relevanten Themen ab. Neben der Erforschung körperlicher und psychischer Auswirkungen sollten zukünftige Arbeiten bewältigungsorientierte Fragestellungen verfolgen.
Background
Forced migration significantly endangers health. Women face numerous health risks, including sexual violence, lack of contraception, sexually transmitted disease, and adverse perinatal outcomes. Therefore, sexual and reproductive healthcare is a significant aspect of women asylum seekers’ health.
Even when healthcare costs of asylum seekers are covered by the government, there may be strong barriers to healthcare access and specific needs may be addressed inadequately. The study’s objectives were a) to assess the accommodation and healthcare services provided to women asylum seekers in standard and specialised health care, b) to assess the organisation of healthcare provision and how it addresses the sexual and reproductive healthcare needs of women asylum seekers.
Methods
The study utilised a multi-method approach, comprising a less-dominant quantitative component and dominant qualitative component. The quantitative component assessed accommodation conditions for women in eight asylum centres using a survey. The qualitative component assessed healthcare provision on-site, using semi-structured interviews with health and social care professionals (n = 9). Asylum centres were selected to cover a wide range of characteristics. Interview analysis was guided by thematic analysis.
Results
The accommodation in the asylum centres provided gender-separate rooms and sanitary infrastructure. Two models of healthcare were identified, which differed in the services they provided and in their organisation: 1) a standard healthcare model characterised by a lack of coordination between healthcare providers, unavailability of essential services such as interpreters, and fragmented healthcare, and 2) a specialised healthcare model specifically tailored to the needs of asylum-seekers. Its organisation is characterised by a network of closely collaborating health professionals. It provided essential services not present in the standard model. We recommend the specialised healthcare model as a guideline for best practise.
Conclusions
The standard, non-specialised healthcare model used in some regions in Switzerland does not fully meet the healthcare needs of women asylum seekers. Specialised healthcare services used in other regions, which include translation services as well as gender and culturally sensitive care, are better suited to address these needs. More widespread use of this model would contribute significantly toward protecting the sexual and reproductive integrity and health of women asylum seekers.
Die meisten Kinder, die einer Palliativversorgung bedürfen, leiden unter einer lebenslimitierenden Erkrankung. In Deutschland sind es schätzungsweise 60.000 Kinder und Jugendliche. Über ihre subjektive Sichtweise ist bislang wenig bekannt. Als Teil einer mehrperspektivischen Grounded Theory Studie beschreibt der Artikel die Ergebnisse zur Perspektive erkrankter Kinder. Nach ethischem Clearing wurden qualitative Interviews mit sieben schwerstkranken Kindern und weiteren an der Versorgung beteiligten Personen durchgeführt (n=23). Das Krankheitsspektrum der Kinder umfasst alle vier Kategorien einer lebenslimitierenden Erkrankung. Alle Kinder werden im häuslichen Umfeld gepflegt. Vier zentrale Phänomene skizzieren den Prozess des Kindseins mit einer lebenslimitierenden Erkrankung: (1) Pendeln zwischen guten und schlechten Tagen, (2) Ausbalancieren von Fremdbestimmung und Handlungsmacht, (3) Entwicklung einer eigenen Sicht auf das Leben sowie (4) Bewusstes Lebenwollen. Die Ergebnisse zeigen, dass das positive Selbstkonzept der Kinder im direkten Gegensatz zur tendenziell defizitären Erwachsenensicht steht. Die Ergebnisse implizieren die Notwendigkeit, Möglichkeiten zu schaffen, damit Kinder eine aktive Rolle in ihrem Leben einnehmen können.