Open Access

Jonas Nelson

• Motiviert durch das Ziel, einen digitalen Zwilling der Stadt Osnabrück zu entwickeln, behandelt diese Arbeit die Weiterentwicklung einer mikroskopischen Verkehrssimulation. Ein Hauptproblem besteht in der mangelnden Verfügbarkeit von mikroskopischen Individualdaten aufgrund fehlender Datenquellen und Datenschutzbestimmungen. Daher fokussiert sich die Arbeit auf die Transformation vorhandener makroskopischer Sensordaten in detaillierte mikroskopische Verkehrsmodelle, ohne individuelle Daten zu benötigen. Dabei wird zunächst eine methodische Herangehensweise über den Einsatz des Verkehrssimulationstools SUMO, sowie die Integration verschiedener Datenquellen und Skripte zur Generierung von Routen dargelegt. Das System arbeitet auf Grundlage städtischer Verkehrsdaten, die sich auf Detektordaten und Lichtsignalanlagendaten belaufen. Es wird festgestellt, dass das entwickelte Modell eine fundierte Grundlage für die realitätsnahe Verkehrssimulation bietet, es jedoch Verbesserungen in der Datengenauigkeit und der Modellierungstechnik benötigt. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf mögliche Erweiterungen, einschließlich der Integration von Echtzeitdaten und weiterer Verkehrsteilnehmer ab, um die Genauigkeit und Anwendungsbreite des digitalen Zwillings zu erhöhen.
• Motivated by the goal of developing a digital twin of the city of Osnabrück, this thesis deals with the further development of a microscopic traffic simulation. A main problem is the lack of availability of microscopic individual data due to missing data sources and data protection regulations. Therefore, the thesis focusses on the transformation of existing macroscopic sensor data into detailed microscopic traffic models without the need for individual data. Firstly, a methodological approach using the traffic simulation tool SUMO and the integration of various data sources and scripts to generate routes is presented. The system works on the basis of urban traffic data, which consists of detector data and traffic light data. It is concluded that the developed model provides a sound basis for realistic traffic simulation, but requires improvements in data accuracy and modelling techniques. The paper concludes with an outlook on possible extensions, including the integration of real-time data and additional road users, in order to increase the accuracy and application range of the digital twin.