Hybrides Arbeiten als New Normal an deutschen Hochschulen (?) - Ergebnisse einer Onlinebefragung der Personalverantwortlichen
- Masterarbeit im Rahmen des MBA-Studiengangs Hochschul- und Wissenschaftsmanagement an der Hochschule Osnabrück. Im Kontext des steigenden Digitalisierungsbedarfs und der Herausforderung, Mitarbeitenden die flexible Arbeit von zu Hause aus zu ermöglichen, hat im Zuge der Corona-Pandemie die Diskussion über neue hybride Arbeitsmodelle (im Sinne einer Verzahnung von Präsenzarbeit am Unternehmens-/ Organisationsstandort und orts- und zeitflexibler Arbeit außerhalb) als neue Normalität erheblich zugenommen. Der Wandel der Arbeitswelt beschäftigt auch die deutschen Hochschulen, wo sich die Arbeitsweise in Reaktion auf die Veränderungen der letzten Jahre transformiert hat und die Corona-Pandemie als Verstärker für neue Arbeitsformen erkannt wird. Vor dem Hintergrund der dynamischen Weiterentwicklung ist Gegenstand der Arbeit, mit einer Bestandsaufnahme zu klären, inwieweit orts- und zeitflexibles Arbeiten insbesondere im Rahmen hybrider Arbeit an deutschen Hochschulen ermöglicht wird bzw. werden kann. Im Frühsommer 2023 wurde eine anonyme Umfrage unter Personalverantwortlichen an deutschen Hochschulen bundesweit online durchgeführt. Der Analyse wurde New Work im Sinne eines ganzheitlichen Gestaltungsrahmens, der die Dimensionen People (Entwicklung und Führung von Mitarbeitenden), Places (Schaffung flexibler Arbeitsumgebungen) und Tools (digitale Plattformen und Werkzeuge zur Umsetzung neuer Arbeitsweisen) berücksichtigt, modellhaft zugrunde gelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass flexible Arbeitsbedingungen sowohl bei wissenschaftlichem Personal als auch in der Verwaltung, zugenommen haben. Es zeigt sich deutlich, dass hybrides Arbeiten an deutschen Hochschulen zum vorherrschenden Modell werden wird, wobei verschiedene Konzepte existieren. Die Einführung hybrider Modelle bringt vielfältige Herausforderungen mit sich. Die hiermit angesprochene Themenpalette reicht dabei von Digitalisierung und Raumumgestaltung des Präsenzarbeitsortes bis hin zu Arbeitskultur und soziale Beziehungen. Die Hochschulen haben sich auf den Weg gemacht, um für sich eine passende Balance zwischen strukturierenden Rahmenbedingungen und Flexibilität zu erreichen. Die umfassende Umsetzung hybrider Arbeit macht einen ganzheitlichen New Work-Ansatz empfehlenswert, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten in dieser Transformation berücksichtigt werden. Insgesamt wird hybrides Arbeiten zunehmend zur Normalität an deutschen Hochschulen, was zu einer flexibleren und vielfältigeren Arbeitsumgebung beiträgt.
Author: | Dörte Krupa |
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Title (German): | Hybrides Arbeiten als New Normal an deutschen Hochschulen (?) - Ergebnisse einer Onlinebefragung der Personalverantwortlichen |
URN: | urn:nbn:de:bsz:959-opus-52693 |
DOI: | https://doi.org/10.48769/opus-5269 |
Referee: | Kai Handel, Frank Ziegele |
Document Type: | Master's Thesis |
Language: | German |
Year of Completion: | 2023 |
Publishing Institution: | Hochschule Osnabrück |
Granting Institution: | Hochschule Osnabrück, Fakultät WiSo |
Date of final exam: | 2023/12/15 |
Release Date: | 2024/01/25 |
Tag: | Flexibel; Hochschulen; Homeoffice; Hybrides Arbeiten; New Work |
Page Number: | XV, 239 |
Note: | MBA-Studiengang Hochschul- und Wissenschaftsmanagement |
Faculties: | Fakultät WiSo |
DDC classes: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 650 Management |
Review Status: | Akzeptierte Fassung |