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Über den Einfluss von Adelsprädikaten bei der Sichtung von Lebensläufen

  • In einem Online-Experiment mit 776 Probanden wird untersucht, inwieweit ein Adelsprädikat im Namen der Bewerber, ihr Geschlecht sowie die Auswahlerfahrung der Beurteiler einen Einfluss auf die Bewertung der Kandidaten nimmt. Als Stimulusmaterial wurde den Beurteilern der Lebenslauf eines fiktiven Bewerbers vorgelegt und in systematischer Weise sowohl das Adelsprädikat als auch das Geschlecht der Bewerber variiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass Bewerber mit Adelsprädikat signifikant anders bewertet werden als solche, die über kein Adelsprädikat verfügen (bezogen auf ihre Offensivität sowie die Wahrscheinlichkeit einer späteren Einstellung). Dies gilt in besonderer Weise für weibliche Bewerber mit Adelsprädikat im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit einer Einstellung. Männliche Bewerber werden unabhängig vom Adelsprädikat hinsichtlich ihrer Professionalität negativer bewertet als Frauen. Die Erfahrung der Probanden in der Personalauswahl schützt nicht vor entsprechenden Urteilsverzerrungen.

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Metadaten
Author:Annika Herrmann, Uwe Peter KanningORCiD
Title (German):Über den Einfluss von Adelsprädikaten bei der Sichtung von Lebensläufen
URL:https://journal-bmp.de/wp-content/uploads/1_einfluss_adelspraedikaten.pdf
ISSN:2191-5814
Parent Title (German):Journal of Business and Media Psychology : JBMP
Document Type:Article
Language:German
Year of Completion:2017
electronic ID:Zur Anzeige in scinos
Release Date:2021/10/08
Volume:8
Issue:1
First Page:1
Last Page:9
Faculties:Fakultät WiSo
DDC classes:100 Philosophie und Psychologie / 150 Psychologie
Review Status:Veröffentlichte Fassung/Verlagsversion