TY - JOUR A1 - Küter, Julia T1 - Die Neuerfindung von Führung: Sprungbrett für „HR-Management 4.0" JF - Corporate Communications Journal CCJ N2 - Hinter Begriffen wie Industrie 4.0, Web 2.0 oder Social Media verbergen sich immense Einflüsse auf die in Organisationen agierenden Führungskräfte und ihre Art der Führung (vgl. Petry 2015). Deutlich macht das die aktuelle Studie „Führungskultur im Wandel“ der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), die im Rahmen ihres Forschungstitels 400 Tiefeninterviews mit deutschen Führungskräften führte. Das Fazit dieser Untersuchung: „Entscheidungsfähigkeit und Macht werden zunehmend auf Teams oder Projektgruppen verlagert. Der einzelne Kopf wird Teil von Kooperationsnetzen. (…) Beide [Geführte und Führungskräfte] wollen eine neue Führungskultur“ (INQA-Themenbotschafter Thomas Sattelberger, 2015). Alte Modelle mit Führungskräften als Machtzentrum werden demnach in Zukunft nicht mehr funktionieren, da Führung in der digitalisierten Welt vermehrt in Teams und Netzwerken stattfindet (Müller 2013). Noch immer überwiegen in deutschen Organisationen Top-Down-Strukturen und Einlinien-Hierarchien. Es zeigt sich jedoch, dass heutige Führungskräfte offen sind für neue Organisationsstrukturen und ihre bisherigen Hierarchiemodelle verändern wollen (ebd.). Es stellen sich die Fragen, wie neue Führung aussieht, die sich an die flexiblen Anforderungen des digitalen Zeitalters anpasst, ohne dabei beliebig zu werden und an Effizienz zu verlieren (vgl. Xing Spielraum 2014), und wie Führungskräfte auf dem Weg zu einem neuen Führungsverständnis durch das Human Resource Management (HRM) und Kommunikationsmanagement unterstützt werden können. Die HR-Verantwortlichen haben eine besondere Rolle: Sie steigen zu „Change Agents“ des technologischen und gesellschaftlichen Wandels auf. Dieser Aufsatz fasst eine Literaturstudie aus dem 2. Semester des Masterstudiengangs "Kommunikation und Management" zusammen. Er richtet den Blick auf den internen Ressourcenmarkt einer Organisation und zeigt in Hypothesenform auf, in welche Richtung sich eine neue Führungskultur entwickeln könnte und wie Führungskräfte darauf vorbereitet werden können. N2 - This article describes the challenges of digitalisation for managers. Taking this into account and also the upcoming trend of decentral organisational structures and working in interdisciplinary teams, old models of management have to be reviewed. In this context, elementary questions were asked e.g. how future management und management methods should be organised. The article shows how a new culture of digital leadership could be developed. It is based on the analysis of articles of different disciplines like communication science, human resource management, organisational psychology and management science which have pointed out the important role of human resource managers and communication managers as supporters and coaches of leadership teams. Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:959-opus-16228 VL - 2 IS - 3 SP - 27 EP - 33 ER - TY - JOUR A1 - Pinnau, Roman T1 - Job Crafting und das Verhältnis von Person-Job-Fit und Engagement – welchen Beitrag leistet das Kommunikationsmanagement? JF - Corporate Communications Journal CCJ N2 - Welcher Zusammenhang besteht zwischen der von Mitarbeitern individuell empfundenen Job-Passung und dem von ihnen der Organisation entgegengebrachten Engagement? Diese Forschungsfrage bildete den Ausgangspunkt für die südafrikanischen Organisationspsychologen Leon de Beer, Sebastiaan Rothmann Jr. und Karina Mostert in einer dreiwelligen Längsschnittstudie die Beziehung der beiden Variablen zueinander zu untersuchen. Dabei galt es, die Prädiktorvariable, also diejenige Variable, die die größere Vorhersagekraft auf die andere hatte, herauszufinden. Die quantitative Methode und die Forschungsergebnisse sollen hier in aller Kürze vorgestellt werden, um anschließend zu diskutieren, welchen Beitrag das Kommunikationsmanagement in Organisationen an dieser Stelle leisten kann, bzw. wie sich der empirisch bewiesene Zusammenhang aus der Perspektive der Disziplin in der Praxis konkret nutzen lassen kann. Der Einfluss des sogenannten „Job Craftings“ – der im Verlauf der Studie erkannten Zwischenvariable – soll den zweiten thematischen Schwerpunkt des Artikels darstellen, da diese Art der (pro-)aktiven Arbeitsplatzgestaltung in der Praxis vieler Berufstätiger längst Einzug gefunden hat. Diese Arbeit basiert inhaltlich auf einer Hausarbeit, die im Rahmen der Vorlesung Organisationspsychologie verfasst wurde. N2 - What sort of relationship does exist between the perceived person-job fit and the engagement employees devote to their work? This research question built the initial point for the South African organizational psychologists Leon de Beer Sebastiaan Rothmann Jr. und Karina Mostert to analyze both variables and their bidirectional interaction in a three-wave longitudinal panel study. Therefor the researchers tried to identify the predictor variable – in order to find the variable which has the larger impact on the other. The applied method and the results of the study will be presented briefly, whereas the influence of communication management in organizations shall be discussed afterwards. Also, the potential utilization of the proven relationship for organizational communication management will be put into account. A second focus of the article will lie on the use of the so-called “job crafting” which is considered as a mediating variable in the process and thus was measured in the course of the study – since this procedure of (pro-)active job engineering is performed increasingly by employees at their daily work. This article is thematically based on a thesis which was written in the course of the lecture organization psychology. Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:959-opus-16216 VL - 2 IS - 3 SP - 22 EP - 26 ER - TY - JOUR A1 - Müller, Jana T1 - Kommunikative Begleitung als Erfolgsfaktor in der Nutzendarstellung von Investitionen in die Personalentwicklung JF - Corporate Communications Journal CCJ N2 - Die stetig wachsenden Investitionen deutscher Unternehmen in die Personalentwicklung (PE) führen zu einem erhöhten Legitimationsdruck, der eine kommunikativ begleitete monetäre Darstellung des Wertschöpfungsbeitrags zum Unternehmenserfolg auch vor dem Hintergrund der Akzeptanz der Funktion immer essenzieller macht. Während die monetäre Bewertung in der Wissenschaft bereits seit vielen Jahren gefordert wird, stellt sie in der Unternehmenspraxis hingegen den Ausnahmefall dar. Im Rahmen der qualitativen Forschung wurden 13 Leitfadeninterviews mit PE-Verantwortlichen geführt und der Status quo der monetären Messung des PE-Erfolgs in führenden deutschen Großunternehmen untersucht. Ferner wurden die zentralen Einflussfaktoren und Gründe bezüglich der wahrgenommenen Relevanz und der seltenen monetären Messung in deutschen Großunternehmen identifiziert. Es konnte festgestellt werden, dass die Relevanz der Messung von den PE-Verantwortlichen überwiegend als relativ niedrig eingeschätzt wird und die Kritik an den wenig praktikablen Methoden aus der Wissenschaft überwiegt. Der Kommunikation wird ein hoher Stellenwert beigemessen, in der Unternehmenspraxis wird diese jedoch aufgrund fehlender Expertise wenig strategisch und unprofessionell umgesetzt. Es wird deutlich, dass viel Optimierungsbedarf bezüglich der Evaluation von PE-Investitionen und in der kommunikativen Begleitung sowie in der Positionierung der Funktion in der Unternehmenspraxis vorhanden ist und Handlungsbedarf besteht. N2 - Companies’ increasing investments in Human Resource Development (HRD) lead to a growing legitimacy pressure. This makes a monetary evaluation accompanied by a professional communication essential. While science has already demanded this evaluation in companies for years many HRD-practitioners still do not evaluate their monetary contribution to the companies’ success. This research examines the status quo of HRD’s monetary evaluation in leading German companies. The data was collected through 13 qualitative semi-structured interviews. It showed that the persons in charge of HRD estimate the relevance of this evaluation as relatively low. Instead of making an evaluation attempt they mainly criticize the current methods as too complicated and too scientific. The communication is seen as a very important aspect of the evaluation but is not done professionally or strategic within companies due to the lack of expertise. It becomes clear that there is still a lot of optimization to be done by the ones in charge when it comes to HRD evaluation and its accompanying communication as well as the positioning of the HRD function. Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:959-opus-16202 VL - 2 IS - 3 SP - 12 EP - 21 ER - TY - JOUR A1 - Hubert, Marina Mechthild T1 - HR-Kommunikation, Employer-Communications oder HR-PR. Definitionsansätze, Aufgaben und Handlungsfelder der Personalkommunikation - Bestandsaufnahme und Versuch einer Systematisierung JF - Corporate Communications Journal CCJ N2 - Dieser Beitrag stellt ein im Rahmen einer Bachelorarbeit inklusive Wissenschaftlichem Projekt entstandenes Modell zur HR-Kommunikation vor. Er beleuchtet damit den derzeitigen Kenntnisstand der Literatur zum Gegenstandsbereich der Personalkommunikation als Teil der Unternehmenskommunikation. Im Mittelpunkt steht dabei das Modell der HR-Kommunikation als Ergebnis einer hermeneutischen Literaturstudie mit inhaltsanalytischen Elementen. Darin wird ein Systematisierungsversuch der Abhandlungen vorgenommen, die zu dem dargestellten Modell zusammengeführt werden. Betrachtet werden dabei insbesondere die Aufgaben und Handlungsfelder dieser Disziplin. Ziel ist es ein klareres Bild des Gegenstandsbereichs Personalkommunikation zu zeichnen. Hierfür wird zunächst ein Überblick über die diffuse Begriffsverwendung gegeben sowie einzelne identifizierte Definitionsansätze, Aufgaben und Handlungsfelder vorgestellt. Anschließend erfolgt die Darstellung sowie Erläuterung des Modells als Zusammenführung der Ergebnisse. Abschließend wird ein Ausblick auf Forschungspotenziale und zukünftige Unternehmungen gegeben. N2 - This article presents a model of HR-Communications as a result of a bachelor’s thesis. It examines the present literature on HR Communications as part of Organizational Communication. Since the current portfolio is characterized by a vague use of terms and is based on ‘best practices’ the article aims to draw a clearer picture of the subject matter of ‘HR-Communications’. On the basis of a hermeneutic study with content analysis elements definitions, tasks and relevant fields of actions are determined. It focuses on definitions, tasks and relevant fields of this discipline. In the course of the study a new understanding of the subject matter and its components will be developed. In the end, an outlook on research potential and future studies will be provided. Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:959-opus-16197 VL - 2 IS - 3 SP - 5 EP - 11 ER - TY - JOUR A1 - Thieme, Mona T1 - Fördert Fairness die Akzeptanz? Gerechtigkeit als Faktor in der Bürgerbeteiligung von Bauprojekten JF - Corporate Communications Journal CCJ N2 - Der Artikel geht der Frage nach, inwieweit eine nach Gerechtigkeitsaspekten orientierte Kommunikation in der Bürgerbeteiligung von Infrastrukturprojekten dazu beitragen kann, die Beteiligungsstrukturen zu optimieren und letztendlich Kontroversen und Verzögerungen beim Bau von Infrastrukturvorhaben entgegenzuwirken. Die Arbeit zeigt, dass die Übertragung der vier organisationalen Gerechtigkeitsaspekte auf die Bürgerbeteiligung sinnvoll ist und aktuelle Defizite beheben kann. In der Literatur gibt es bisher lediglich Werke zu organisationsinternen Untersuchungen von Gerechtigkeit. Eine externe Betrachtung erweist sich jedoch als sinnvoll. Für die Praxis der Bürgerbeteiligung können schon heute anhand der Literatur Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Der Artikel nennt für jeden Gerechtigkeitsaspekt eigene Praxisimplikationen, wie beispielsweise eine konsistente Kommunikation, und zeigt somit Wege zur Optimierung bisheriger Bürgerbeteiligung auf. N2 - The article refers to the topic of improving the communication of citizen participation in connection with infrastructure projects by following different aspects of justice. It questions whether this can help to optimize processes in order to minimize controversies and delays. The work shows that it is useful to transfer aspects of justice to communication processes of citizen participations in order to handle shortcomings. The literature only refers to processes in organisations not outside of them. But the work shows that it makes sense to see the big picture. Referring to the aspects of justice it is already possible to derive recommendations for action from the literature. The article refers to all four aspects and names implications at practical level like to observe a consistent communication in order to optimize the citizen participation processes. Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:959-opus-16141 VL - 2 IS - 2 SP - 5 EP - 12 ER - TY - JOUR A1 - Funke, Julia T1 - Wettringer Windbürger - Erfolgsfaktoren bei der Planung und Umsetzung des Bürgerwindparks Strönfeld unter besonderer Berücksichtigung von Kommunikation und finanzieller Beteiligung JF - Corporate Communications Journal CCJ N2 - Bürgerbeteiligung und Akzeptanz sind für den Erfolg der Energiewende unabding­bare Faktoren. Die Akzeptanz- und Beteiligungsforschung ist in diesem Zu­sammenhang durch eine Vielzahl hetero­gener Forschungsansätze geprägt, ohne einen kohärenten theoretischen Zusam­menhang zwischen Bürgerbeteiligung und Akzeptanz zu liefern. Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Fallstudie darauf ab, weitere relevante Forschungsfelder in diesem Gegenstandsbereich aufzudecken. Hierfür wurden Experten zu den Erfolgsfaktoren bei der Planung und der Umsetzung des Bürgerwindparks Strönfeld in der Gemeinde Wettringen im Münsterland interviewt und das Material nach dem Prinzip der quali­tativen Inhaltsanalyse nach Mayring mit Hilfe der induktiven Kategorienbildung aus­gewertet. Mit Blick auf mögliche Akzeptanz­probleme im Rahmen der Energiewende demonst­rieren die Ergebnisse, dass mit dem Beteiligungsmodell „Bürgerwindpark“ zumindest für die Windenergie ein geeig­netes Mittel für die nötige Schaffung von Akzeptanz vorliegt. Allerdings wird auch deutlich, dass neben dem Einsatz des Bürgerwindpark-Konzepts, ein komplexes Beziehungsgeflecht zwischen vielen ver­schiedenen Aspekten für das Gelingen eines solchen Projekts verantwortlich ist. Neben den Aspekten „Kommunikation“ und „finanzielle Beteiligung“ spielen auch eine Vielzahl lokaler Rahmenbedingungen sowie monetäre Zugeständnisse an die An­wohner – die über den gesetzlichen Rahmen hinausgehen – und die Einbeziehung der An­wohner eine wichtige Rolle für die erfolgreiche Umsetzung. Demnach sollten zukünftige Forschungsprojekte verstärkt die Rolle der Einbeziehung von Anwohner­n und die Formen von freiwilligen finanziellen Zuwendungen untersuchen. N2 - Citizen participation and social acceptance are essential for the success of the „Energiewende“. In this context, the acceptance and participation research is influenced by many heterogeneous research approaches which lack a coherent theoretical relationship between citizen participation and social acceptance. Against this background, the present case study aims to identify more relevant research fields on this subject area. For this purpose, experts were interviewed about the success factors in the planning and implementation process of the privately-owned wind farm „Bürgerwindpark Strönfeld“ in the municipality Wettringen and the data was evaluated according to the principle of qualitative content analysis using inductive category formation based on Mayring. Facing social acceptance problems in the “Energiewende”, the results demonstrate that the investment model "Bürgerwindpark" is, at least for wind energy, a suitable instrument to create a necessary level of social acceptance. However, it becomes apparent that a complex web of relationships between many different aspects is responsible for the success of such a project in addition to the use of the „Bürgerwindpark“-concept. Thus, the results show that on top of the aspects “communication” and “financial participation”, a variety of local conditions, voluntary financial benefits transcending legal requirements and the involvement of residents play an important role for the successful implementation of wind energy projects. Accordingly, further future research projects should extend their fields of research on the role of resident involvement and forms of voluntary financial contributions. Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:959-opus-16151 VL - 2 IS - 2 SP - 13 EP - 21 ER - TY - JOUR A1 - Jensen, Marit T1 - Bitte nicht stupsen?! Wahrnehmung und Akzeptanz verschiedener Nudges durch deutsche Staatsbürger JF - Corporate Communications Journal CCJ N2 - Mithilfe von Nudges können Menschen in Entscheidungssituationen in eine bestimmte Richtung gesteuert werden, ohne ihre Wahlfreiheit zu verlieren. In den letzten Jahren erfolgte eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Öffentlichkeit. Nudges werden von vielen Experten sehr kritisch betrachtet. Doch wie beurteilen Bürger diese Art der Steuerung? Der Aufsatz beschäftigt sich mit der Wahrnehmung und Akzeptanz von Nudges durch deutsche Staatsbürger. In einer qualitativen Studie wurden drei Gruppendiskussionen durchgeführt, in denen sieben verschiedene Nudges vorgestellt wurden, um zu ergründen, wie einzelne Maßnahmen bewertet werden, inwieweit die Bewertung in Abhängigkeit von Themen und Maßnahmen variiert und welche Einflussfaktoren auf die Akzeptanz derartiger Maßnahmen feststellbar sind. Es konnten eine Reihe von Einflussfaktoren identifiziert werden, die eine Basis für weitere Untersuchungen darstellen und zudem Hinweise darauf geben, was bei der Konzeption von Nudges beachtet werden sollte, um die Zustimmung und Akzeptanz der Bürger zu sichern. N2 - Nudges can steer people while decision making in a certain direction without affecting their freedom of choice. In recent years there was an intensive examination of this topic both in science and in general public. Nudging was critically reviewed by many experts. But how do citizens rate this kind of control? This essay examines perception and acceptance of nudges by German citizens. Three group discussions were conducted in a qualitative analysis in which seven nudges were discussed. It should be determined how individual measures will be assessed, how this depends on nudge and subject and which factors influencing the acceptance of those nudges. A number of factors could be identified as a base for further research and also as indicators for the conception of nudges to secure the consent and acceptance of citizens. Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:959-opus-16088 VL - 2 IS - 1 SP - 12 EP - 19 ER - TY - JOUR A1 - Kreyenborg, Maike T1 - Nudging und Präventivkampagnen - Zwei Seiten einer Medaille? JF - Corporate Communications Journal CCJ N2 - Dieser Aufsatz diskutiert auf Grundlage einer Literaturstudie (vgl. Kreyenborg 2016), ob das Prinzip des Nudgings in Abgrenzung zu traditionellen Präventivkampagnen ein neues Phänomen darstellt. Da es ein altherkömmlicher Gedanke ist, mithilfe präventiver Maßnahmen das Allgemeinwohl zu verbessern, wird davon ausgegangen, dass es sich beim Nudging vorwiegend um ein Buzzword handelt. Es werden das Prinzip Nudging (vgl. Sunstein & Thaler 2015) sowie jenes der Persuasion (vgl. Schönbach 2015, vgl. Kahnemann 2015, vgl. Felser 2015) kurz erläutert. Der Stand der Forschung zum Nudging sowie sein Entwicklungsprozess werden betrachtet. Darauf basierend erfolgen Vergleiche des Nudgings bezüglich der PR-Konzeption nach Merten et al. (2011) und präventiven Kampagnenformen (vgl. Röttger 1998, vgl. DGUV 2011, vgl. Leonarz 2009, vgl. Bonfadelli et al. 2010). Die vorangehende These bestätigt sich im Laufe der Literaturstudie. Dies kann jedoch ein Hinweis darauf sein, dass vielerorts ein wachsender Bedarf von Kommunikationsmanagement besteht. N2 - This article researches based on a literature review (cf. Kreyenborg 2016) whether nudging is a new phenomenon or just a buzzword for conventional prevention work. Using various kinds of preventive actions as betterment of society has been a traditional practice. Hence, it is anticipated that nudging is a preventive action and nothing more than a buzzword. The principles of nudging (cf. Sunstein & Thaler 2015) and that of persuasion (cf. Schönbach 2015, cf. Kahnemann 2015, cf. Felser 2015) are analyzed. Further, the research status of nudging and its development process are illustrated. Following, nudging is compared to the PR-conception of Merten et al. (2011) and preventive types of campaigns (cf. Röttger 1998, cf. DGUV 2011, cf. Leonarz 2009, cf. Bonfadelli et al. 2010). The previously established thesis in the literature review is thereby confirmed. This may be an indication for growing need of communications management in many places. Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:959-opus-16074 VL - 2 IS - 1 SP - 5 EP - 11 ER -