@article{MetzingHellmers2015, author = {Metzing, Sabine and Hellmers, Claudia}, title = {Ambivalenz- und Ambiguit{\"a}tserleben gesunder Geschwister von Kindern und Jugendlichen mit chronischer Erkrankung}, series = {Diskurs Kindheits- und Jugendforschung}, volume = {10}, journal = {Diskurs Kindheits- und Jugendforschung}, number = {3}, pages = {323 -- 337}, year = {2015}, abstract = {Gegenstand dieses Beitrages, der auf einer Grounded Theory Studie zur Situation von Geschwistern von Kindern und Jugendlichen mit chronischer Erkrankung basiert, ist ihr Erleben von Ambivalenz und Ambiguit{\"a}t. Dieses dialektische Verh{\"a}ltnis von Gef{\"u}hlen, Gedanken und Handlungen pr{\"a}gt die Geschwisterbeziehung und somit die Pers{\"o}nlichkeitsentwicklung. Ist das allt{\"a}gliche Leben durch die Pr{\"a}senz einer chronischen Erkrankung irritiert, ver{\"a}ndert sich die Konstellation in den geschwisterlichen Rollen. Neben Ambivalenz- und Ambiguit{\"a}tserfahrungen besch{\"a}ftigt sich der Aufsatz auch mit den resultierenden Umgangs- und Bew{\"a}ltigungsformen der gesunden Geschwister. Ein besonderes Potential bietet in diesem Kontext die Ambiguit{\"a}tstoleranz als die F{\"a}higkeit, Widerspr{\"u}che und Mehrdeutigkeit auszuhalten.}, language = {de} } @article{MetzingHellmers2015, author = {Metzing, Sabine and Hellmers, Claudia}, title = {Die außerklinische Geburt bei Status nach Sectio caesarea: Eine qualitative Analyse zur Entscheidungsfindung der Eltern f{\"u}r den Geburtsort}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Hebammenwissenschaft}, volume = {3}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Hebammenwissenschaft}, number = {1}, pages = {13 -- 19}, year = {2015}, abstract = {Hintergrund: In Deutschland entscheiden sich j{\"a}hrlich ca. 1,6\% der wer-denden Eltern f{\"u}r eine außerklinische Geburt. Ca. 5\% der Frauen hatten einen direkt vorausgegangenen Kaiserschnitt. Ziel: Diese Studie analysiert den Entscheidungsfindungsprozess der Eltern zur n{\"a}chsten, außerklinisch angestrebten Geburt. Methode: Qualitative Interviews mit 10 Paaren, die sich nach einem Kaiser-schnitt f{\"u}r die außerklinische Geburt entschieden. Die M{\"u}tter und V{\"a}ter wurden einzeln befragt. Die inhaltsanalytische Auswertung der 20 Inter-views erfolgte nach Mayring. Ergebnis: Einige Frauen hatten sich bereits in der ersten Schwangerschaft mit dem außerklinischen Geburtsort auseinandergesetzt, suchten aber wegen Sicherheitsbedenken der Partner oder aus medizinischen Gr{\"u}nden eine Klinik auf. Die dann folgende negative Klinikerfahrung beeinflusste die Entscheidung der Eltern f{\"u}r den außerklinischen Geburtsort beim n{\"a}chsten Kind. Die Entscheidung wurde mit Hilfe professioneller medizinischer Unter-st{\"u}tzung zwischen den Partnern ausgehandelt. Verwandte, Freunde und Nachbarn werden in einigen F{\"a}llen weder involviert noch informiert. Schlussfolgerung: Empathisches Verhalten der klinischen Fachkr{\"a}fte hat einen Einfluss auf das Geburtserleben. Hier kann professionelles und selbstreflektierendes Verhalten zum Wohlbefinden der werdenden Eltern beitragen. Das Verschweigen des geplanten Geburtsortes scheint im Zu-sammenhang mit der fehlenden Akzeptanz des außerklinischen Geburts-ortes in der Gesellschaft zu stehen.}, language = {de} } @article{MetzingHellmers2015, author = {Metzing, Sabine and Hellmers, Claudia}, title = {Die Geburt im außerklinischen Setting - Unterschiede im maternalen und neonatalen Outcome von zweitgeb{\"a}renden Frauen mit Status nach Sectio caesarea gegen{\"u}ber Erstgeb{\"a}renden}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Geburtshilfe und Neonatologie}, volume = {219}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Geburtshilfe und Neonatologie}, number = {6}, doi = {10.1055/s-0035-1545285}, pages = {281 -- 288}, year = {2015}, abstract = {Hintergrund: Die vaginale Geburt bei Status nach Sectio in der außerklinischen Geburtshilfe wird kontrovers diskutiert. Bei einem international steigenden Anteil von Frauen mit Status nach Sectio stellt sich die Frage nach dem maternalen und neonatalen Outcome in der außerklinischen Geburtshilfe in Deutschland. Methode: Retrospektive Datenanalyse der außerklinischen Perinataldaten aus den Jahren 2005-2011. Es wurden 66 437 Einlingsschwangerschaften in Sch{\"a}dellage am Termin (SSW 37+0 bis 41+6) eingeschlossen. In der vorliegenden Arbeit wurden die Outcome-Parameter von Erstgeb{\"a}renden den Ergebnissen von Zweitgeb{\"a}renden mit Status nach Sectio gegen{\"u}bergestellt. Ergebnisse: Die Rate der vaginalen Geburten bei Frauen mit Status nach Sectio betr{\"a}gt 77,8\%. Bei Erstgeb{\"a}renden liegt die Rate bei 89,8\% (p<0,001). Die subpartale Verlegungsrate ist bei Frauen mit vorausgegangener Sectio signifikant erh{\"o}ht (38,2 vs. 27,2\%; p<0,001). Die protrahierte Er{\"o}ffnungsphase ist die h{\"a}ufigste Indikation zur Verlegung in beiden Gruppen. Bei den m{\"u}tterlichen postpartalen Komplikationen und den Kliniktransferraten zeigen sich keine signifikanten Unterschiede. Auch bei den neonatalen Verlegungen und den Apgar-Werten wurden keine signifikanten Unterschiede gefunden. Diskussion: Diese Ergebnisse stimmen mit den Ergebnissen aus anderen Studien {\"u}berein, die die Geburt im außerklinischen Setting bei Status nach Sectio als Alternative zur Klinikgeburt darstellen. Jedoch werden fast 40\% der Frauen mit vorausgegangenem Kaiserschnitt subpartal verlegt. F{\"u}r die Beratung der Frauen, die sich nach einer vorausgegangenen Sectio das außerklinische Setting als Geburtsort w{\"u}nschen, ist dies zu ber{\"u}cksichtigen.}, language = {de} } @article{BuescherMetzing2015, author = {B{\"u}scher, Andreas and Metzing, Sabine}, title = {Gender disparities in German home-care arrangements}, series = {Scandinavian Journal of Caring Sciences}, volume = {30}, journal = {Scandinavian Journal of Caring Sciences}, number = {1}, doi = {10.1111/scs.12236}, pages = {164 -- 174}, year = {2015}, abstract = {Gender disparities in German home-care arrangements An ageing population correlates with rising needs for long-term care (LTC). Support programmes should con- sider the specific needs of the various subgroups of care dependents and family caregivers. The objective of this study was to analyse the gender-specific disparities in home-care arrangements in Germany, and for this pur- pose, survey and insurance claims data were used. A sur- vey of 2545 insured care recipients with high-level care needs was conducted in 2012 with the Barmer GEK, a major German statutory healthcare insurance. Insurance claims data were provided for a follow-up, focussing on the group aged 60 years and older. For statistical compar- ison, chi-squared test and t-tests were used, and a p- value < 0.05 was considered statistically significant. Most care recipients are female, and they are on average 2 years older than males. Men receive family care mostly from their wives, whereas widows frequently live alone and receive care from daughters, sons, other relatives, neighbours and friends, as well as from professional nursing services. Furthermore, women more often antici- pate the need for (further) professional assistance and move in with a relative or to an assisted living facility or a nursing home in good time. The desired rate for reloca- tion to a nursing home was higher than the anticipated, and during the 6-month follow-up, the actual rate of relocations was in between both. In summary, the caring situation of men and women is different. Care-receiving men are most often cared for by their wives. Widowed women need a social network and their children in order to remain in their own home. To provide better home- care arrangements for women in this situation, the fam- ily and social networks need a stronger focus in politics and research. To stabilise the home-care situation of men with high-level care needs, their wives need more support.}, language = {en} } @article{HellmersMetzing2015, author = {Hellmers, Claudia and Metzing, Sabine}, title = {The Perspective of Siblings of Children With Chronic Illness: A Literature Review}, series = {Journal of pediatric nursing : nursing care of children and families}, volume = {30}, journal = {Journal of pediatric nursing : nursing care of children and families}, number = {1}, pages = {102 -- 116}, year = {2015}, abstract = {This review gives an overview about the existing research concerning siblings' perspective within the familial experiences of childhood chronic illness. Besides attaining a conception of their world, it was intended to identify the unacknowledged issues concerning siblings' experience. Four databases were systematically searched. The analysis was concentrated on nine literature reviews. As a result, we identified a map of dimensions of experiences—well-elaborated as well as fragmentary. Many of the studies were conducted by a proxy and not from the sole siblings' perspective. Further research should concentrate on the sole siblings' perspective, in order to make siblings' voices audible.}, language = {en} }