@article{B{\"a}umlerGriefahnZalpour2023, author = {B{\"a}umler, Hannah and Griefahn, Annika and Zalpour, Christoff}, title = {Der Return-to-Prozess f{\"u}r die obere Extremit{\"a}t : ein systematisches Review}, journal = {Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin}, volume = {33}, number = {3}, issn = {1439-085X}, doi = {10.1055/a-1890-5231}, institution = {Fakult{\"a}t WiSo}, pages = {137 -- 148}, year = {2023}, abstract = {Einleitung: Verletzungen im Sport sind in jeder Altersklasse unvermeidbar. H{\"a}ufig unterscheiden sich durchgef{\"u}hrte Rehabilitationsmethoden weitreichend und der Zeitpunkt der Bereitschaft f{\"u}r eine R{\"u}ckkehr in den Sport kann nicht eindeutig bestimmt werden. Ein funktionsbasiertes Rehabilitationsmodell in Form des Return-to-Prozesses k{\"o}nnte den Wiedereinstieg in den Sport, anhand von Testbatterien, strukturierter gestalten und Aussagen {\"u}ber die Funktionsf{\"a}higkeit der betroffenen Struktur erm{\"o}glichen. Bisher erfolgten in diesem Themenbereich vorwiegend Untersuchungen der unteren Extremit{\"a}t. Ziel dieser Studie ist es Erweiterungsmerkmale f{\"u}r den Return-to-Prozess der oberen Extremit{\"a}t darzustellen. Methode: Die Erstellung der systematischen {\"U}bersichtsarbeit orientierte sich an den PRISMA-Guidelines. F{\"u}r die Literaturrecherche wurden die Datenbanken Pubmed, Cochrane Library und Web of Science nach relevanten Studien durchsucht. Anhand der Studienergebnisse wurden die angewandten Testverfahren zusammengetragen und miteinander verglichen. Ergebnisse: Den Einschlusskriterien entsprachen eine Kohortenstudie, 6 Fallstudien und 7 Expertenmeinungen. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine einheitliche Definition f{\"u}r die Anwendung des Return-to-Prozesses. Der Begriff Return-to wird h{\"a}ufig auch unabh{\"a}ngig von Rehabilitationsmaßnahmen verwendet, um den Wiedereinstieg in den Sport zu beschreiben. Die Organisation innerhalb des Return-to-Prozesses unterscheiden sich zwischen den Autoren deutlich. Auch die angewandten Testverfahren wiesen kaum {\"U}berschneidungen auf. Die Bereitschaft f{\"u}r die R{\"u}ckkehr in den Sport ist nicht einheitlich definiert und wird sowohl mit Hilfe von Funktionstests als auch Krafttests dargestellt. F{\"u}r einen erfolgreichen Return-to-Prozess werden transparente und athletenzentrierte Entscheidungen im interdisziplin{\"a}ren Team, die Integration des biopsychosozialen Ansatzes und eine nachhaltige Steuerung der Belastung empfohlen. Schlussfolgerung: Der funktionsbasierte Rehabilitationsansatz des Return-to-Prozesses f{\"u}r die obere Extremit{\"a}t ben{\"o}tigt einer einheitlichen Begriffsdefinition, sowie einer festgelegten Testbatterie, deren G{\"u}tekriterien wissenschaftlich nachgewiesen wurden. Der Return-to-Prozess muss funktions- und kraftbasierten Testverfahren beinhalten und erg{\"a}nzende Komponenten, wie akute und chronische Belastungsverh{\"a}ltnisse einschließen.}, language = {de} }