@article{Speck (geb. Lukas)BiengeEl Mourabitetal.2020, author = {Speck (geb. Lukas), Melanie and Bienge, Katrin and El Mourabit, Xenia and Schuster, Sebastian and Engelmann, Tobias and Langen, Nina and Teitscheid, Petra}, title = {Healthy, environmentally friendly and socially responsible : how an online tool helps to cook more sustainably}, journal = {Ernaehrungs Umschau international}, volume = {67}, number = {7}, doi = {10.4455/eu.2020.038}, institution = {Fakult{\"a}t AuL}, pages = {125 -- 131}, year = {2020}, abstract = {Quantitative Umweltbewertungen sind von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, effektiv auf nachhaltige Produktions- und Verbrauchsmuster hinzuarbeiten. In den letzten Jahrzehnten haben sich Lebenszyklusanalysen (LCA) als praktikables Mittel zur Messung der Umweltauswirkungen von Produkten entlang der Lieferkette etabliert. In Bezug auf Nutzer- und Konsummuster wurden jedoch methodische Schw{\"a}chen festgestellt, und es wurden mehrere Versuche unternommen, {\"O}kobilanzen entsprechend zu verbessern, beispielsweise durch Einbeziehung von Effekten h{\"o}herer Ordnung und verhaltenswissenschaftlicher Unterst{\"u}tzung. In einer Diskussion solcher Ans{\"a}tze zeigen wir, dass den Konzepten des Verbrauchs keine explizite Aufmerksamkeit geschenkt wurde, was h{\"a}ufig zu produktzentrierten Bewertungen f{\"u}hrt. Wir f{\"u}hren Theorien sozialer Praktiken ein, um Konsummuster f{\"u}r LCA zug{\"a}nglich zu machen. Soziale Praktiken sind routinierte Handlungen, die aus miteinander verbundenen Elementen (Materialien, Kompetenzen und Bedeutungen) bestehen, die sie als eine Einheit denkbar machen (z. B. Kochen). Da die meisten sozialen Praktiken eine Art von Verbrauch (Material, Energie, Luft) beinhalten, konnten wir einen Rahmen entwickeln, der soziale Praktiken mit der {\"O}kobilanz verbindet. Der vorgeschlagene Rahmen bietet eine neue Perspektive f{\"u}r quantitative Umweltbewertungen, indem er den Schwerpunkt von Produkten oder Nutzern auf soziale Praktiken verlagert. Dementsprechend sehen wir die Chance darin, die reduktionistische Sichtweise zu {\"u}berwinden, dass Menschen nur Nutzer von Produkten sind, und sie stattdessen als Praktiker in sozialen Praktiken zu sehen. Dieser Wandel k{\"o}nnte neue Methoden der interdisziplin{\"a}ren Konsumforschung erm{\"o}glichen, die beabsichtigte Sozialwissenschaften und wirkungsorientierte Bewertungen einbeziehen. Allerdings bedarf der Rahmen einer weiteren {\"U}berarbeitung und vor allem einer empirischen Validierung.}, subject = {Sustainable nutrition}, language = {en} }