@techreport{Schneewind-LandowskyB{\"o}hmerGranzowetal.2012, author = {Schneewind-Landowsky, Julia and B{\"o}hmer, Nicole and Granzow, Marina and Lattner, Katrin}, title = {Abschlussbericht: Studie zur Kompetenz und Zufriedenheit von Erzieherinnen in Niedersachsen}, organization = {Hochschule Osnabr{\"u}ck}, organization = {Nieders{\"a}chsische Ministerium f{\"u}r Wissenschaft und Kultur im Rahmen des Nieders{\"a}chsischen Instituts f{\"u}r fr{\"u}hkindliche Bildung und Entwicklung}, url = {https://www.nifbe.de/das-institut/projekte/alle-projekte?view=item\&id=174}, institution = {Fakult{\"a}t WiSo}, pages = {36}, year = {2012}, abstract = {Die „Studie zur Kompetenz und Zufriedenheit von nieders{\"a}chsischen Erzieherinnen" (Hochschule Osnabr{\"u}ck) bezog erstmalig die in der Praxis t{\"a}tigen Erzieherinnen1 in den Professionalisierungsprozess ein und erfragte via Selbsteinsch{\"a}tzung deren Meinungen, Befinden und Erfahrungen zu den vier großen Themenbereichen: Zufriedenheit/ Akademisierung, psychische Gesundheitslage, Weiterbildungsmotivation und berufliches Kompetenzempfinden. Wie zufrieden sind die befragten Erzieherinnen mit ihrer Ausbildung und den verschiedenen Merkmalen ihrer Arbeit? Wie psychisch gesund sch{\"a}tzen sie sich ein? Wie steht es um die Weiterbildungsbereitschaft der befragten Erzieherinnen? Wie kompetent sch{\"a}tzen sie sich ein? Diese und weitere Forschungsfragen standen im Fokus der Studie. Den theoretischen Rahmen lieferten psychologische, soziologische, arbeitswissenschaftliche sowie neurobiologische Theorien und Modelle. In der Studie wurden insgesamt 841 Erzieherinnen aus Niedersachsen befragt. 399 hatten soeben ihre Fachschulausbildung abgeschlossen, 80 waren bis zu zwei Jahre berufst{\"a}tig, 343 waren mehr als acht Jahre berufst{\"a}tig und 19 hatten sich zu einem Studium entschlossen. Die „Studie zur Kompetenz und Zufriedenheit von nieders{\"a}chsischen Erzieherinnen" ist nicht repr{\"a}sentativ. Die im Vorfeld der schriftlichen Befragung stattgefundenen explorativen halbstandardisierten Interviews mit elf Vertretern/-innen der fr{\"u}hp{\"a}dagogischen Praxis und Ausbildung dienten der Entwicklung des Fragebogens. Abschließend wurden in zwei Gruppendiskussionen (kommunikative Validierung) die zentralen Ergebnisse von 12 Experten/-innen der fr{\"u}hp{\"a}dagogischen Praxis diskutiert. Die zentralen Ergebnisse sind: Vor allem Kita-Leitungen bem{\"a}ngeln die fehlenden Wertsch{\"a}tzung f{\"u}r den Beruf, und dass die Ausbildung der Fachschulabsolventinnen f{\"u}r die beruflichen Anforderungen in der Kita-Praxis nicht ausreiche. 41,3\% der 331 befragten Erzieherinnen mit mehr als acht Jahren Berufserfahrung und 45,6\% der Kita-Leitungen z{\"a}hlen aufgrund emotionaler Ersch{\"o}pfung zur Risikogruppe bzw. ordnen sich einem kritischen Bereich (Behandlungsbedarf) zu. Bei den beruflichen Kompetenzen sch{\"a}tzen sich mehr als 90\% der Erzieherinnen eher oder sehr kompetent ein. Weiterbildungsbedarf f{\"u}r sich sehen die Befragten vor allem in den Themenbereichen Diversity, Sprachentwicklung und -f{\"o}rderung und Arbeiten mit Kindern unter drei Jahren. Insgesamt ist festzustellen, dass sich die Studierenden der Fr{\"u}hp{\"a}dagogik kompetenter einsch{\"a}tzen als Fachschulabsolventinnen, Berufsanf{\"a}ngerinnen und langj{\"a}hrig Berufserfahrenen. Die Mehrheit der befragten Erzieherinnen zeigt eine sehr große Bereitschaft, sich weiterzubilden - sowohl aus eigenem, inneren Antrieb heraus als auch aus extrinsischer Motivation.}, language = {de} }