@phdthesis{Friebel2019, type = {Master Thesis}, author = {Lennart Friebel}, title = {Szenarien f{\"u}r die Energieversorgung des Emslandes mit 100\%iger Deckung des Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien unter Ber{\"u}cksichtigung der Sektorkopplung}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-15117}, pages = {88, XXIX}, year = {2019}, abstract = {F{\"u}r die Erreichung der Pariser Klimaziele ist die Umstellung des Energiesystems Deutschlands auf 100 \% erneuerbare Energien notwendig. Dar{\"u}ber hinaus muss der Energieverbrauch durch Effizienzsteigerungen sinken. Da Ballungsr{\"a}ume zu wenig Fl{\"a}chen f{\"u}r eine eigene erneuerbare Energieerzeugung besitzen, m{\"u}ssen diese durch l{\"a}ndliche Gebiete mit gro{\"s}em Potenzial f{\"u}r erneuerbare Energieerzeugung wie dem Emsland mit versorgt werden. Vor diesem Hintergrund setzt sich diese Masterarbeit mit dem zuk{\"u}nftigen, vollst{\"a}ndig erneuerbaren Energiesystem des Emslandes auseinander. Da zuk{\"u}nftige Entwicklungen nicht genau vorhergesagt werden k{\"o}nnen und es verschiedene Prognosen f{\"u}r Effizienzsteigerungen und andere relevante Technologieentwicklungen gibt, bestehen verschiedene M{\"o}glichkeiten, wie das Energiesystem der Zukunft aussehen kann. Diese M{\"o}glichkeiten werden als Ergebnis dieser Arbeit dargestellt. Demnach kann der Energieverbrauch des Emslandes und der mitversorgten Region mindestens um 17,1 \% und maximal um 37,7 \% bis 2040 gegen{\"u}ber 2016 reduziert werden. Dieses kann durch umfassende Effizienzsteigerungen und Geb{\"a}udesanierungen, durch die Elektrifizierung des Verkehrs, durch die Substitution von fossilen Brennstoffen und durch die Implementierung von M{\"o}glichkeiten zur Sektorkopplung erreicht werden. Zur Deckung des Verbrauchs m{\"u}ssen die Onshore-Windkraft und Photovoltaik von 871 MW gesamter installierter Leistung in 2016 mindestens auf 7.456 MW und maximal auf 16.721 MW bis 2040 ausgebaut werden. Neben dem Ausbau anderer erneuerbarer Energiequellen m{\"u}ssen zus{\"a}tzlich Speicherm{\"o}glichkeiten auf eine Kapazit{\"a}t zwischen 3.118 GWh und 9.267 GWh sowie das Stromnetz ausgebaut werden. Den gr{\"o}{\"s}ten Einfluss auf den Energieverbrauch haben die Pro-Kopf-Wohnfl{\"a}che, die Prozesseffizienz in der Industrie und dem Gewerbe, der Materialverbrauch pro Person und die Entwicklung der gesamten Verkehrsleistung. Zur Optimierung dieser Aspekte m{\"u}ssen hierzu dementsprechend wirksame Anreize und Ma{\"s}nahmen von der Politik und ein gesellschaftliches Bewusstsein in der Bev{\"o}lkerung geschaffen werden.}, language = {de} }