@incollection{Baum2010, author = {Achim Baum}, title = {Deutscher Presserat}, series = {Handbuch Medienethik}, publisher = {VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften}, address = {Wiesbaden}, pages = {186 -- 216}, year = {2010}, abstract = {Schon von Beginn an war der Deutsche Presserat ein eher schwerf{\"a}lliges Gremium. So l{\"a}sst sich bereits seine Gr{\"u}ndung vor allem als eine versp{\"a}tete Reaktion auf den autorit{\"a}ren Stil interpretieren, mit dem die Regierung Adenauer – im Rahmen einer insgesamt restaurativen Kulturpolitik (vgl. Lattmann 1983) – auch ihre Medienpolitik betrieb. Die Zielstrebigkeit der Adenauer-Administration zeigte sich zun{\"a}chst in dem Versuch, in den Jahren 1951/52 ein repressives Bundespressegesetz zu schaffen, das die Pressefreiheit geradezu mit einer „Flut von Beschr{\"a}nkungen˵ (Frei 1988: 82) {\"u}berziehen wollte und so genannte ‚Presseaussch{\"u}sse` als staatliche Kontrollinstanzen f{\"u}r die junge demokratische Presse vorsah. Zutreffend verurteilt Norbert Frei (1988: 90) diesen – am Ende gescheiterten – Vorstoβ als das Ansinnen, eine „Rechtsgrundlage f{\"u}r Zeitungsverbote˵ zu schaffen. [ABSTRACT FROM AUTHOR].}, language = {de} }