@phdthesis{Stubbe, type = {Bachelor Thesis}, author = {Kerstin Stubbe}, title = {Beziehungsf{\"o}rdernde Kommunikation bei einer Frau mit totalem Vertrauensverlust zum Gesundheitspersonal bedingt durch Negativ Erleben in der Vergangenheit - eine Fallanalyse}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-16897}, pages = {45, XXI}, abstract = {Hintergrund: Patienten erleben w{\"a}hrend eines Krankenhausaufenthaltes psychische Belastungen, da sie aufgrund ihrer Unwissenheit {\"u}ber ihre Erkrankung und deren Behandlung dem Gesundheitspersonal untergeordnet sind. So wird ein grundlegendes Vertrauen von Patienten zu diesen Professionellen ben{\"o}tigt. Verschiedene Befragungen zeigten allerdings, dass etwa ein Drittel der deutschen Bev{\"o}lkerung dem Gesundheitswesen kaum oder gar kein Vertrauen schenkt. Diese Patienten mit Misstrauen gelten als schwierige Patienten, da ein Beziehungsaufbau zu diesen anspruchsvoll ist und ihr Verhalten oft nicht dem therapeutischen Plan entspricht. Methodisches Vorgehen: Ziel dieser Arbeit ist es, das Gesundheitspersonal f{\"u}r die Relevanz der Beziehung zu Patienten zu sensibilisieren und kommunikative Interventionen aufzuzeigen, die einen Beziehungsaufbau mit schwierigen Patienten erm{\"o}glichen. Die Erarbeitung erfolgt anhand der Fallanalyse einer Patientin, die durch fr{\"u}here traumatische Erlebnisse einen Vertrauensverlust zum Gesundheitspersonal erfahren hat. Die Forschungsfrage lautet: Welche beziehungsf{\"o}rdernde Kommunikation ist bei einer Frau mit totalem Vertrauensverlust zum Gesundheitspersonal bedingt durch Negativ Erleben in der Vergangenheit erforderlich? Die Bearbeitung erfolgt anhand des Hermeneutischen Fallverstehens und mehrerer Literaturrecherchen. Ergebnisse: Eine Beziehung zwischen einem Patienten und einem Arzt/ einer Pflegekraft hat einen positiven Effekt auf die Adh{\"a}renz des Patienten und so auf das Gesundheitsergebnis. Unterschiedliche Herangehensweisen k{\"o}nnen den Beziehungsaufbau bei Menschen mit einem Vertrauensverlust zum Gesundheitspersonal f{\"o}rdern: Die Narrative Expositionstherapie und die Klientenzentrierte Gespr{\"a}chsf{\"u}hrung. Diese Ma{\"s}nahmen k{\"o}nnen individuell auf andere Patienten {\"u}bertragen werden. Eine Steigerung des Vertrauens f{\"o}rdert die Beziehung zwischen Patienten und Personal und so dessen Adh{\"a}renz. Durch ein positives Gesundheitsergebnis von Patienten wird ihr generalisiertes Vertrauen zum Gesundheitswesen gest{\"a}rkt. Schlussfolgerungen: Das Gesundheitspersonal eines Krankenhauses sollte in der pflegerischen bzw. {\"a}rztlichen Ausbildung und w{\"a}hrend der Berufsaus{\"u}bung an Schulungen {\"u}ber eine professionelle Beziehungsgestaltung durch Kommunikation teilnehmen. So k{\"o}nnen Kommunikationstechniken effizient in der Praxis umgesetzt werden. Es wird erlernt, wie eine professionelle Beziehung auch zu schwierigen Patienten aufgebaut werden kann.}, language = {de} }