@phdthesis{Bueter, type = {Bachelor Thesis}, author = {Tabea B{\"u}ter}, title = {Pflegerische Interventionen zur Versorgung eines Pflegeempf{\"a}ngers mit manifestem Delir im Weaningprozess innerhalb eines rehabilitativen Settings – eine Fallanalyse}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-13972}, pages = {46}, abstract = {Hintergrund: Das Delir stellt die h{\"a}ufigste akute neuropsychiatrische St{\"o}rung im Alter dar, dessen Inzidenz auf Intensivstationen laut Studienergebnissen von 20 bis 80 \% reicht. Die Mortalit{\"a}tsrate ist bedeutend h{\"o}her im Vergleich zu nicht-Betroffenen. Des Weiteren f{\"u}hrt das Delir zu h{\"a}ufigeren Komplikationen, einer l{\"a}ngeren Liegedauer und einer l{\"a}ngeren Be-atmungsdauer. Es ist bekannt, dass die Risiken und Folgesch{\"a}den zunehmen, je l{\"a}nger sich das Delir manifestiert. Methodisches Vorgehen: Um eine optimale pflegerische Versorgung f{\"u}r den Fall zu konzi-pieren, bedient man sich dem Prozess der Bildformung aus der Hermeneutik. Er erm{\"o}glicht die Deutung des Krankheitsgeschehens Delir im Kontext des Falles. Die Schritte der Bildformung f{\"u}hren zu einem handlungsorientierten Ergebnis und erm{\"o}glichen die Entwicklung der geeignetsten Interventionen. Dies erfolgt mittels einer Literatur- und Studienrecherche in den Suchmaschinen Scinos, Google Scholar und den Datenbanken Cochrane, CINAHL und Pubmed. Ergebnisse: Das Delir wurde mittels der CAM-ICU manifestiert und die Pflegediagnose Akute Verwirrtheit best{\"a}tigt. Die Interventionsans{\"a}tze zur Behandlung von Menschen mit Verwir-rung nach Wolanin und Philipps (1981) dienen als Grundlage zur Interventionsauswahl. Die Interventionen fokussieren den Wiedergewinn der Kontrolle, die Milieugestaltung, die Stimulation der Sinneswahrnehmung und die Sicherheit f{\"u}r den Menschen. Schlussfolgerungen: Zur Delirbehandlung ist die Erfassung der pr{\"a}zipitierenden und pr{\"a}disponierenden Faktoren von gro{\"s}er Bedeutung. Dennoch reicht die alleinige Ursachenbeseitigung nicht, sondern es sollte ein ganzheitlicher Ansatz gew{\"a}hlt werden. Dabei kann die Orientierung an Interventionsans{\"a}tzen eine gute St{\"u}tze sein. Es ist bekannt, dass das Pflegepersonal noch immer ein Wissensdefizit aufweist, das behoben werden muss, um eine fr{\"u}hest-m{\"o}gliche Erkennung und Behandlung des Delirs zu garantieren.}, language = {de} }