@article{Grunwald2012, author = {Guido Grunwald}, title = {Beitr{\"a}ge der REACH-Umsetzung zur CSR-Strategie}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Wirtschafts- und Unternehmensethik}, volume = {13}, number = {1}, pages = {82 -- 91}, year = {2012}, abstract = {Corporate Social Responsibility (CSR) gewinnt auch in Europa weiter an Bedeutung. So hat die Europ{\"a}ische Kommission k{\"u}rzlich eine CSR-Strategie vorgelegt. Ihr liegt eine neue Definition zugrunde, nach der CSR „die Verantwortung von Unternehmen f{\"u}r ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft“ ist (Europ{\"a}ische Kommission 2011: 7). Die Auswirkungen gef{\"a}hrlicher Industriechemikalien auf Mensch und Umwelt sind Gegenstand der EU-Chemikalienverordnung REACH (Verordnung [EG] Nr. 1907/2006 des Europ{\"a}ischen Parlaments und des Rates zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschr{\"a}nkung chemischer Stoffe). Die 2007 in Kraft getretene REACH-Verordnung sieht f{\"u}r die Unternehmen weitreichende Verpflichtungen vor, f{\"u}r einen sicheren Umgang mit Stoffen zu sorgen und Risiken f{\"u}r Verbraucher, Arbeitnehmer und die Umwelt zu minimieren. Dies betrifft sowohl Hersteller von chemischen Stoffen als auch Unternehmen in zahlreichen anderen Branchen (z. B. Hersteller und H{\"a}ndler von Verbraucherprodukten wie Spielwaren oder Textilien). In der Diskussion zu den {\"o}konomischen Auswirkungen von REACH steht h{\"a}ufig der B{\"u}rokratie- und Ressourcenaufwand in den Unternehmen im Vordergrund, der durch neue Pflichten (z. B. Registrierungs- und Meldepflichten) verursacht wird. Der positive Beitrag, den die REACH-Erf{\"u}llung zur Verbesserung der Corporate Social Performance leisten kann, wird hingegen noch wenig erkannt. Dabei zeigt sich, dass dem CSR-Konzept und REACH in Bereichen wie der Nachhaltigkeitsorientierung, der Wahrnehmung von Produkt- und Umweltverantwortung u. a. gemeinsame Ziele und Ans{\"a}tze zugrunde liegen. Der vorliegende Beitrag zeigt beispielhaft auf, wo Gemeinsamkeiten liegen und wie diese von Unternehmen im Rahmen der CSR-Strategie aufgegriffen werden k{\"o}nnen.}, language = {de} }