@phdthesis{Seibert, type = {Bachelor Thesis}, author = {Torben Carl Seibert}, title = {Der Patientenzugang zu nieders{\"a}chsischen Haus{\"a}rzten nach Aufhebung der Neupatientenregelung - eine randomisierte empirische Studie}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-49967}, pages = {47}, abstract = {Um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland zu senken, wurde mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz neben anderen Ma{\"s}nahmen die Aufhebung der Neupatientenregelung zum Jahresbeginn 2023 durchgesetzt. In politischen Kreisen wurde die Aufhebung der Regelung unter Verweis auf einen erschwerten Patientenzugang im ambulanten Sektor teils deutlich kritisiert. Um zu {\"u}berpr{\"u}fen, wie es um die Bereitschaft zur Aufnahme von Neupatienten nach Aufhebung der Neupatientenregelung bestellt ist, wurden im Rahmen einer randomisierten empirischen Feldstudie im Zeitraum von M{\"a}rz bis April 2023 insgesamt 180 nieders{\"a}chsische Haus{\"a}rzte angerufen. Dabei gab sich der Studienautor als zugezogener Neupatient aus, der auf der Suche nach einem neuen Hausarzt sei. Da im Vorfeld eine schlechte telefonische Erreichbarkeit erwartet worden war, wurden jeder Arztpraxis bis zu drei Anrufversuche gew{\"a}hrt. Es zeigte sich, dass gut zwei Drittel der erreichten Praxen zur Aufnahme eines Neupatienten bereit sind. Au{\"s}erdem konnte festgestellt werden, dass ein hoher regionaler Versorgungsgrad mit einer schlechten telefonischen Erreichbarkeit der Arztpraxen in Verbindung steht. Bez{\"u}glich der Organisationsformen und der Anzahl an {\"A}rzten je Praxis konnten keine signifikanten Korrelationen festgestellt werden. Montags war die telefonische Erreichbarkeit der Praxen deutlich geringer als mittwochs und freitags. Die vorliegende Bachelorarbeit beschreibt die f{\"u}r die Studiendurchf{\"u}hrung relevanten Grundlagen der haus{\"a}rztlichen Versorgung in Deutschland, begr{\"u}ndet die verwendete Methodik und diskutiert die Studienergebnisse.}, language = {de} }