@incollection{Grunwald2009, author = {Guido Grunwald}, title = {Die Rolle von H{\"a}ndlern bei der Bew{\"a}ltigung von Produktkrisen: Eine verhaltenspsychologische Analyse}, series = {Sortimentsstrategien in Industrie und Handel}, publisher = {Deutscher Fachverlag}, address = {Frankfurt am Main}, pages = {13 -- 38}, year = {2009}, abstract = {Ziel der Untersuchung ist es, einen Simulationsansatz zum quantitativen Vergleich der Ergebnisse verschiedener Verfahren der verbundorientierten Erfolgsbewertung von Artikeln in Handelssortimenten zu entwickeln und zu erproben. Die Hauptschwierigkeit liegt dabei darin, dass es keinen absoluten G{\"u}tema{\"s}stab gibt: Niemand kann angeben, welches der tats{\"a}chliche verbundorientierte Beitrag eines Artikels zum Gesamterfolg eines Sortiments ist. Die statistische Analyse von realen Abverkaufsdaten des Handels, oder auch von in kontrollierten Experimenten gewonnenen Abverkaufsdaten, kann deshalb kein schl{\"u}ssiges Ergebnis liefern. Nat{\"u}rlich kann eine theoretische Analyse der verschiedenen Verfahren Argumente f{\"u}r oder gegen die {\"U}berlegenheit einzelner Verfahren liefern. Ihre Ergebnisse sind aber schwierig zu quantifizieren und damit zu interpretieren. Zur Erlangung quantitativer Resultate erscheint deshalb einzig die Methode der Simulation als geeignet. Diese kann von fiktiven Situationen ausgehen, in denen der tats{\"a}chliche verbundorientierte Erfolgsbeitrag eines Artikels vorgegeben wird und damit bekannt ist. Durch eine sehr gro{\"s}e Anzahl verschiedener Versuche sollte sich dann im statistischen Mittel ein Hinweis zur Leistungsf{\"a}higkeit der Verfahren ergeben, eben diesen tats{\"a}chlichen Erfolgsbeitrag aus normalen Warenkorbdaten zu ermitteln. Dieser Weg wird im vorliegenden Beitrag beschritten. In Abschnitt 2 wird zun{\"a}chst das Ziel verdeutlicht, das Verfahren der verbundorientierten Erfolgsbewertung zu verfolgen. Im Anschluss daran werden die Funktionsweisen mehrerer Verfahren zur verbundorientierten Erfolgsbewertung vorgestellt, die im Schrifttum bekannt sind (Merkle 1981; Recht/Zeisel 1998; St{\"a}dler/Fischer 2001). Auf eine theoretische Diskussion und Kritik der Verfahren kann dabei mit Blick auf das Ziel der vorliegenden Untersuchung verzichtet werden. In Abschnitt 3 wird zun{\"a}chst die Frage diskutiert, wie die Ergebnisse derartiger Verfahren {\"u}berhaupt miteinander verglichen werden k{\"o}nnten. Dabei geht es u. a. um das Problem einer Untermauerung von Vorteilhaftigkeitsaussagen durch empirische Untersuchungen. In Abschnitt 3.2 wird dann gezeigt, wie durch eine Simulation zumindest einige Anhaltspunkte zur Leistungsf{\"a}higkeit alternativer Verfahren gewonnen werden k{\"o}nnen. F{\"u}r mehrere Verfahren wurde eine entsprechende Simulation durchgef{\"u}hrt, deren Ergebnisse in Abschnitt 4 vorgestellt und diskutiert werden. Abschnitt 5 enth{\"a}lt eine Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse und einen Ausblick auf aufgeworfene Forschungsfragen.}, language = {de} }