@article{HellmersMetzing2014, author = {Claudia Hellmers and Sabine Metzing}, title = {Literaturstudie zur vaginalen Geburt bei Status nach Sectio caesarea in der au{\"s}erklinischen Geburtshilfe}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Geburtshilfe und Neonatologie}, volume = {218}, number = {5}, doi = {10.1055/s-0034-1385919}, pages = {195 -- 202}, year = {2014}, abstract = {Hintergrund: Obwohl nationale und interna­tionale Fachgesellschaften die vaginale Geburt nach Sectio caesarea empfehlen, wird ein au{\"s}erklinischer Geburtsort vor allem vor dem Hintergrund der Gefahr einer Uterusruptur und m{\"o}glichen Placental{\"o}sungsst{\"o}rungen kritisch diskutiert. Dennoch entscheidet sich eine steigende Anzahl von Frauen mit Status nach Sectio caesarea f{\"u}r eine Geburt im au{\"s}erklinischen Setting. Hier stellt sich die Frage nach dem maternalen und neonatalen Outcome in internationalen ­Studien. Methode: Literaturrecherche zum Outcome bei vaginaler Geburt nach Sectio caesarea im au{\"s}erklinischen Setting in den Datenbanken Medline, Cinahl, Embase und in der Cochrane Library in deutscher und englischer Sprache ohne Einschr{\"a}nkung des Erscheinungsjahrs. Ergebnis: In insgesamt 5 Studien wurde eine vaginale Geburtenrate zwischen 73,5 und 98\% beschrieben. Nur in einer Studie fand sich eine Uterusruptur. Blutungen/Placental{\"o}sungsst{\"o}rungen wurden in 2 Studien beschrieben (0,5 und 1,7\%). Keine der Studien beschrieb m{\"u}tterliche Todesf{\"a}lle; kindliche Mortalit{\"a}t (0–1,7\%) wurde in 3 Studien beschrieben. Diskussion: Die Studien weisen gro{\"s}e Unterschiede in der Studienpopulation, insbesondere bez{\"u}glich Parit{\"a}t und vorausgegangener Geburtsmodi auf. 4 der 5 Studien weisen in ihrer Diskussion auf die Sicherheit der vaginalen Geburt bei Status nach Sectio caesarea im au{\"s}erklinischen Setting hin. Weitere Forschung ist n{\"o}tig, um auf der Grundlage umfangreicherer Studienergebnisse ratsuchende Frauen kompetent zu beraten.}, language = {de} }