@inproceedings{OPUS4-1540, title = {Funktionsbewertung urbaner B{\"o}den im kommunalen Fl{\"a}chenmanagement}, organization = {Hochschule Osnabr{\"u}ck, Fakult{\"a}t Agrarwissenschaften \& Landschaftsarchitektur, Master-Studiengang Bodennutzung und Bodenschutz}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-15403}, year = {2008}, abstract = {Das Thema dieser Tagung, die Bodenfunktionsbewertung, hat in den Bodenschutz bzw. die Bodenschutzverwaltung Einzug gehalten etwa Anfang der 90iger Jahre. Seither haben viele Bundesl{\"a}nder nachgelegt, mittlerweile verf{\"u}gen die meisten Bundesl{\"a}nder {\"u}ber eigene Verfahren, ganz zu schweigen von weiteren Verfahren aus Hochschulen, Ingenieurb{\"u}ros und Berufsverb{\"a}nden (z.B. Bundesverband Boden). Vor dem Hintergrund der Zielsetzung einer nachhaltigen Raumentwicklung ist inzwischen die Notwendigkeit valider Bewertungen der Bodenfunktionen sowohl im Rahmen vorsorgeorientierter Entwicklungsplanungen wie der r{\"a}umlichen Gesamtplanung, der Landschaftsplanung und weiteren umweltbezogenen Fachplanungen als auch im Rahmen der Verfahren zur Umweltfolgenabsch{\"a}tzung (z.B. UVP, Strategische Umweltpr{\"u}fung) unbestritten. Die LABO (Bund-L{\"a}nder Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz) hat in den letzten Jahren zwei Auftr{\"a}ge vergeben, um die vielen L{\"a}nderverfahren zusammenzuf{\"u}hren oder eine Vergleichbarkeit herzustellen. Dennoch sind Siedlungsgebiete bzw. B{\"o}den im urbanen Raum bis heute {\"u}berwiegend „wei{\"s}e Flecken“ in Bodenkarten bzw. Karten zur Bewertung der Bodenfunktionen. Initiativen zur Erfassung und Bewertung von Stadtb{\"o}den gingen vom Arbeitskreis Stadtb{\"o}den der DBG aus; von diesen Arbeiten d{\"u}rfte wohl die Berliner Stadtbodenkartierung am bekanntesten sein. Andere Gro{\"s}st{\"a}dte wie Hamburg, Stuttgart und M{\"u}nchen sind ebenfalls aktiv geworden. Allm{\"a}hlich wird die Notwendigkeit erkannt (und auch die Vorteile gesehen), die Wirkungen und Leistungen von Stadtb{\"o}den in Planungsprozessen st{\"a}rker zu ber{\"u}cksichtigen. Eine Reduzierung der Fl{\"a}chenneuinanspruchnahme auf der „Gr{\"u}nen Wiese“ ist nur realisierbar mit einer verst{\"a}rkten Innenentwicklung, u.a. der Erschlie{\"s}ung von Brachen und Baul{\"u}cken. St{\"a}dte m{\"u}ssen aber auch lebenswert sein und bleiben. B{\"o}den leisten mit ihrem Bewuchs und Einfluss auf das Kleinklima einen Beitrag dazu.}, language = {de} }