@article{Brinkhaus2019, author = {Leonie Brinkhaus}, title = {Mehr Schein als Sein? Inszenierte Professionalit{\"a}t deutscher PR-Agenturen}, series = {Corporate Communications Journal CCJ}, volume = {4}, number = {1}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-16357}, pages = {26 -- 30}, year = {2019}, abstract = {Dieser Beitrag beschreibt eine qualitative Untersuchung zur Analyse der inszenierten Professionalit{\"a}t deutscher PR-Agenturen. Er geht der Frage nach, ob PR-T{\"a}tige aus Agenturen in der Zusammenarbeit mit ihren Klienten professionell handeln. Dazu wurden sechs Leitfadeninterviews mit PR-Verantwortlichen deutscher mittelst{\"a}ndischer Unternehmen gef{\"u}hrt. In den Interviews beurteilten die Klienten die Interaktion mit ihren PR-Agenturen und bewerteten deren Inszenierung von Professionalit{\"a}t. Die Theorie der Professionalisierung sowie der interaktionistische Professionsansatz dienen als theoretische Grundlage. So ergibt sich der Leitfaden aus den theoretischen Charakteristika einer Profession und der theoretischen Inszenierung professionellen Handelns. Demnach wurde sowohl der Aspekt des Wissens und damit verbundenen Lizenzen, die Handlungsfreiheit und das Einflusspotential, als auch die Inszenierung {\"u}ber das Auftreten und die Sprache untersucht. Auch wenn vorherige Untersuchungen zu dem Berufsfeld der PR bereits Entwicklungen hin zu einer Profession festgestellt haben, wurden diese in der Interaktion zwischen den Unternehmen und den PR-Agenturen nicht im gleichen Ma{\"s}e erkennbar. Diese Ergebnisse lassen sich jedoch auf die Wahl der Interviewpartner zur{\"u}ckf{\"u}hren. Denn diese nehmen in der Interaktion mit den Agenturen nicht die theoretisch erwartete Klientenrolle ein, sondern gleichen, zumindest in ihren Antworten, das eigentlich asymmetrische Wissensverh{\"a}ltnis zwischen Professionsinhaber und Klient durch ein weitgef{\"a}chertes Fachwissen aus.}, language = {de} }