@phdthesis{Bauer2012, type = {Master Thesis}, author = {Matthias Johannes Bauer}, title = {Komplement{\"a}re Finanzierung von Hochschulstipendien. Das Deutschlandstipendium als Reverse Matching Funds-Konstruktion zwischen Hochschulfundraising und Public Private Partnership}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-2173}, pages = {120}, year = {2012}, abstract = {In der {\"o}ffentlichen Wahrnehmung gilt die Universit{\"a}t Duisburg-Essen als Best-practice-Beispiel f{\"u}r das Deutschlandstipendien-Programm, das seit dem Jahr 2011 bundesweit leistungsstarke Studierende f{\"o}rdert und auf Basis des nahezu baugleichen NRW-Stipendiums entwickelt wurde. Zur Finanzierung der Stipendienprogramme dienen Reverse Matching Funds-Konstruktionen, innerhalb derer die durch private F{\"o}rderer zur Verf{\"u}gung gestellten Spenden durch Staatsmittel bis zu einer festgelegten Obergrenze verdoppelt werden. Die Hochschulen werden dadurch motiviert, st{\"a}rker in das in Deutschland gegen{\"u}ber dem internationalen Vergleich bisher stark unterentwickelte Hochschulfundraising zu investieren, um die ben{\"o}tigten privaten F{\"o}rderer zu akquirieren und an die Hochschule zu binden. Als Finanzierungs- und Steuerungsinstrument ist das Matching Funds-Stipendienprogramm seiner Architektur nach ein Hybridwesen aus Elementen des Hochschulfundraisings und von Public Private Partnerships, zu denen beiden es bereits zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen gibt - anders als zum Ph{\"a}nomen der voraussetzungsreichen Matching Funds. Die vorliegende Studie er{\"o}rtert zun{\"a}chst die Finanzierung staatlicher Hochschulen in Deutschland, um die drei Finanzierungsinstrumente Fundraising, Public Private Partnership und Matching Funds darin einordnen zu k{\"o}nnen. Die drei Instrumente werden umfangreich beschrieben und analysiert, um aufgrund des bestehenden Forschungsdesiderats zu Matching Funds einen selbstentwickelten, geschlossenen Kriterien-Katalog aufzustellen, der als Bewertungsraster der Untersuchung dienen soll. Der Darstellung der Matching Funds-Architektur des Stipendienprogramms und seiner konkreten Umsetzung an der Universit{\"a}t Duisburg-Essen als Fallbeispiel folgt eine kritische Analyse und Bewertung sowohl der Matching Funds-Konstruktion als solcher, als auch des vermeintlichen Best-practice-Beispiels.}, language = {de} }