@incollection{Lackner2021, author = {Hendrik Lackner}, title = {„Curricular – anwendungsorientiert – akzessorisch“ {\"U}berlegungen zur konzeptionellen Ausrichtung von China-Kompetenzmodellen an deutschen Fachhochschulen}, series = {China-Kompetenz in Deutschland und Deutschland-Kompetenz in China Multi- und transdisziplin{\"a}re Perspektiven und Praxis}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-31051-6}, doi = {10.1007/978-3-658-31052-3}, pages = {269 -- 290}, year = {2021}, abstract = {Traditionell haben die deutschen Fachhochschulen die Aufgabe, die regionale und {\"u}berregionale Wirtschaft mit praxis- und anwendungsnah ausgebildeten, hochqualifizierten Fachkr{\"a}ften zu versorgen. Angesichts der rasant steigenden wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Deutschland und China haben deutsche Unternehmen einen zunehmenden Bedarf an Hochschulabsolventen, die eine China-Kompetenz mitbringen. Die Fachhochschulen sind gut beraten, auf diesen Bedarf zu reagieren und innovative, curricular verankerte Angebote zum Erwerb einer vertieften China-Kompetenz zu entwickeln. Trotz des erheblichen Gestaltungsspielraums, {\"u}ber den die Hochschulen beim Curriculumdesign verf{\"u}gen, sollten sich die Fachhochschulen von drei Pr{\"a}missen leiten lassen: Die Angebote sollten curricular verankert sein. Sie sollten – dem Erfolgsprinzip der Fachhochschulen folgend – zudem konsequent praxis- und anwendungsnah ausgerichtet sein. Schlie{\"s}lich sollten sie grunds{\"a}tzlich akzessorischer Natur sein. Die Kernausbildung in einer bestimmten Disziplin – etwa im Bereich der Betriebswirtschaftslehre oder der Ingenieurwissenschaften – sollte durch Angebote zur F{\"o}rderung der China-Kompetenz sinnvoll erg{\"a}nzt, nicht dagegen ersetzt werden. Der China-Kompetenz kommt nach dem hier vertretenen Verst{\"a}ndnis demnach prim{\"a}r eine dienende, komplement{\"a}re Funktion zu. Die Fachhochschulen werden also auch in Zukunft keine klassischen Sinologen ausbilden, sondern Fachkr{\"a}fte mit Dom{\"a}nenbezug, die aufgrund ihrer zus{\"a}tzlich erworbenen China-Kompetenz auf deutsch-chinesische Arbeitskontexte vorbereitet werden. Die Einordnung von China-Kompetenz als instrumentelle Hilfskompetenz im Sinne einer Kooperationskompetenz ist eine wichtige Grundannahme, die sich unmittelbar auf den komplexen Prozess des Curriculumdesigns auswirkt. Im Mittelpunkt dieses Beitrages stehen {\"U}berlegungen, wie ein innovatives China-Kompetenzprogramm an einer wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakult{\"a}t einer Fachhochschule intelligent konzipiert und implementiert werden kann.}, language = {de} }