@phdthesis{Rohleder, type = {Bachelor Thesis}, author = {Tina Rohleder}, title = {Diagnostikverfahren zur {\"U}berpr{\"u}fung von Zahlenverarbeitungs- und Rechenst{\"o}rungen (Akalkulien) im deutschsprachigen Raum – eine systematische {\"U}bersichtsarbeit und kritische Analyse}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-15782}, pages = {IX, 85}, abstract = {Hintergrund und Ziele: Zahlen und numerische Informationen sind in der heutigen Zeit von sehr hoher Alltagsrelevanz, da jede Person t{\"a}glich in Form von Preisen, Uhrzeiten, Telefonnummern und als Bestandteil von Adressen mit ihnen konfrontiert wird (vgl. Mueller \& Moeller 2017: 19). Diese Zahlenverarbeitung und das damit verbundene Rechnen k{\"o}nnen jedoch bei Patienten mit einer Hirnsch{\"a}digung beeintr{\"a}chtigt sein und man spricht in diesem Fall von einer Akalkulie (vgl. Ardila \& Rosselli, 2002: 180). Trotz der immensen Wichtigkeit, diese St{\"o}rungen, die einen negativen Einfluss auf die soziale Teilhabe des Patienten haben, zu therapieren, erscheint die Forschungslage zu diesem Thema {\"a}u{\"s}erst knapp. Da vor allem wenige spezifische Diagnostikverfahren vorliegen, ist es das Ziel dieser Arbeit, eine {\"U}bersicht {\"u}ber die im deutschen Sprachraum vorhandenen Diagnostikverfahren zu geben, diese kritisch zu betrachten und zu vergleichen. Methode: Im Sinne einer systematischen {\"U}bersichtsarbeit (vgl. Ressing et al. 2009: 462) wurden die Rechercheergebnisse zu den Diagnostikverfahren systematisch zusammengetragen und hinsichtlich ausgew{\"a}hlter Kriterien bewertet und verglichen. Ergebnisse: Im deutschsprachigen Raum wurden bisher vier verschiedene Verfahren zur Diagnostik von Zahlenverarbeitungs- und Rechenst{\"o}ren ver{\"o}ffentlicht. Diese sind EC 301 (Claros Salinas 1994), St{\"o}rungen der Zahlenverarbeitung (SZV, H{\"u}ttemann 1998), Zahlen-verarbeitungs- und Rechentest (ZRT, Kalbe et al. 2002) und das Aiblinger Akalkulie Screening (AAS, Keller \& Maser 2004). Die Verfahren unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer theoretischen Basis als auch in Bezug auf Inhalt und Auswertung deutlich voneinander. Der ZRT ist das einzige dieser Verfahren, welches Angaben zur Testg{\"u}te umfasst. Schlussfolgerung: Da jedes der analysierten Verfahren unterschiedliche Schwerpunkte setzt und verschiedene Ziele verfolgt werden, ist keins der Diagnostikverfahren uneingeschr{\"a}nkt zur Diagnostik von Zahlenverarbeitungs- und Rechenst{\"o}rungen zu empfehlen. Die Eignung eines Testverfahrens ist somit stark anh{\"a}ngig von der Intention des Testleiters und der zugrundeliegenden Fragestellung.}, language = {de} }