@article{MetzingHellmers2015, author = {Sabine Metzing and Claudia Hellmers}, title = {Die au{\"s}erklinische Geburt bei Status nach Sectio caesarea: Eine qualitative Analyse zur Entscheidungsfindung der Eltern f{\"u}r den Geburtsort}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Hebammenwissenschaft}, volume = {3}, number = {1}, pages = {13 -- 19}, year = {2015}, abstract = {Hintergrund: In Deutschland entscheiden sich j{\"a}hrlich ca. 1,6\% der wer-denden Eltern f{\"u}r eine au{\"s}erklinische Geburt. Ca. 5\% der Frauen hatten einen direkt vorausgegangenen Kaiserschnitt. Ziel: Diese Studie analysiert den Entscheidungsfindungsprozess der Eltern zur n{\"a}chsten, au{\"s}erklinisch angestrebten Geburt. Methode: Qualitative Interviews mit 10 Paaren, die sich nach einem Kaiser-schnitt f{\"u}r die au{\"s}erklinische Geburt entschieden. Die M{\"u}tter und V{\"a}ter wurden einzeln befragt. Die inhaltsanalytische Auswertung der 20 Inter-views erfolgte nach Mayring. Ergebnis: Einige Frauen hatten sich bereits in der ersten Schwangerschaft mit dem au{\"s}erklinischen Geburtsort auseinandergesetzt, suchten aber wegen Sicherheitsbedenken der Partner oder aus medizinischen Gr{\"u}nden eine Klinik auf. Die dann folgende negative Klinikerfahrung beeinflusste die Entscheidung der Eltern f{\"u}r den au{\"s}erklinischen Geburtsort beim n{\"a}chsten Kind. Die Entscheidung wurde mit Hilfe professioneller medizinischer Unter-st{\"u}tzung zwischen den Partnern ausgehandelt. Verwandte, Freunde und Nachbarn werden in einigen F{\"a}llen weder involviert noch informiert. Schlussfolgerung: Empathisches Verhalten der klinischen Fachkr{\"a}fte hat einen Einfluss auf das Geburtserleben. Hier kann professionelles und selbstreflektierendes Verhalten zum Wohlbefinden der werdenden Eltern beitragen. Das Verschweigen des geplanten Geburtsortes scheint im Zu-sammenhang mit der fehlenden Akzeptanz des au{\"s}erklinischen Geburts-ortes in der Gesellschaft zu stehen.}, language = {de} }