@article{Kueter2017, author = {Julia K{\"u}ter}, title = {Die Neuerfindung von F{\"u}hrung: Sprungbrett f{\"u}r „HR-Management 4.0\"}, series = {Corporate Communications Journal CCJ}, volume = {2}, number = {3}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-16228}, pages = {27 -- 33}, year = {2017}, abstract = {Hinter Begriffen wie Industrie 4.0, Web 2.0 oder Social Media verbergen sich immense Einfl{\"u}sse auf die in Organisationen agierenden F{\"u}hrungskr{\"a}fte und ihre Art der F{\"u}hrung (vgl. Petry 2015). Deutlich macht das die aktuelle Studie „F{\"u}hrungskultur im Wandel“ der Initiative Neue Qualit{\"a}t der Arbeit (INQA), die im Rahmen ihres Forschungstitels 400 Tiefeninterviews mit deutschen F{\"u}hrungskr{\"a}ften f{\"u}hrte. Das Fazit dieser Untersuchung: „Entscheidungsf{\"a}higkeit und Macht werden zunehmend auf Teams oder Projektgruppen verlagert. Der einzelne Kopf wird Teil von Kooperationsnetzen. (…) Beide [Gef{\"u}hrte und F{\"u}hrungskr{\"a}fte] wollen eine neue F{\"u}hrungskultur“ (INQA-Themenbotschafter Thomas Sattelberger, 2015). Alte Modelle mit F{\"u}hrungskr{\"a}ften als Machtzentrum werden demnach in Zukunft nicht mehr funktionieren, da F{\"u}hrung in der digitalisierten Welt vermehrt in Teams und Netzwerken stattfindet (M{\"u}ller 2013). Noch immer {\"u}berwiegen in deutschen Organisationen Top-Down-Strukturen und Einlinien-Hierarchien. Es zeigt sich jedoch, dass heutige F{\"u}hrungskr{\"a}fte offen sind f{\"u}r neue Organisationsstrukturen und ihre bisherigen Hierarchiemodelle ver{\"a}ndern wollen (ebd.). Es stellen sich die Fragen, wie neue F{\"u}hrung aussieht, die sich an die flexiblen Anforderungen des digitalen Zeitalters anpasst, ohne dabei beliebig zu werden und an Effizienz zu verlieren (vgl. Xing Spielraum 2014), und wie F{\"u}hrungskr{\"a}fte auf dem Weg zu einem neuen F{\"u}hrungsverst{\"a}ndnis durch das Human Resource Management (HRM) und Kommunikationsmanagement unterst{\"u}tzt werden k{\"o}nnen. Die HR-Verantwortlichen haben eine besondere Rolle: Sie steigen zu „Change Agents“ des technologischen und gesellschaftlichen Wandels auf. Dieser Aufsatz fasst eine Literaturstudie aus dem 2. Semester des Masterstudiengangs \"Kommunikation und Management\" zusammen. Er richtet den Blick auf den internen Ressourcenmarkt einer Organisation und zeigt in Hypothesenform auf, in welche Richtung sich eine neue F{\"u}hrungskultur entwickeln k{\"o}nnte und wie F{\"u}hrungskr{\"a}fte darauf vorbereitet werden k{\"o}nnen.}, language = {de} }