@incollection{VolkZapp2018, author = {Christina Volk and Winfried Zapp}, title = {Entwicklung und Analyse des MDK Pr{\"u}fverhaltens – beispielhaft dargestellt in den Jahren von 2011–2016 an den Abteilungen Unfallchirurgie und Kardiologie eines ausgew{\"a}hlten Klinikums}, series = {Management-Handbuch Krankenhaus}, publisher = {medhochzwei-Verlag}, address = {Heidelberg}, isbn = {978-3-86216-028-0}, year = {2018}, abstract = {Die rechtliche Grundlage f{\"u}r die Pr{\"u}fung der Krankenhausabrechnung durch den MDK ergibt sich aus \S 275 SGB V und \S 17c KHG. Der GKV-Spitzenverband und die deutsche Krankenhausgesellschaft haben sich zur Durchf{\"u}hrung der Krankenhausabrechnungspr{\"u}fung auf die Pr{\"u}fverfahrensvereinbarungen geeinigt. Zus{\"a}tzlich wurden die sogenannten G-AEP Kriterien zur Fehlbelegungspr{\"u}fung entwickelt. Des Weiteren z{\"a}hlt der AOP Katalog die ambulant durchf{\"u}hrbaren Operationen und sonstige stationsersetzende Eingriffe abschlie{\"s}end auf. Die Analyse der Unfallchirurgie zeigt, dass die Pr{\"u}fquote von 2011 bis 2016 durchschnittlich bei 14,50 \% liegt. Die in dem untersuchten Zeitraum erfolgten Rechnungsk{\"u}rzungen der Krankenhausabrechnungen, durch die Krankenkassen, liegen bei 1.800.191 EUR. Das entspricht einem prozentualen Fallverlust von 2,57 \%. Die Hauptanfragegr{\"u}nde, welche den gr{\"o}{\"s}ten Anteil am Fallverlust tragen, sind die {\"U}berschreitung der uGVD und oGVD, sowie die geriatrische Komplexbehandlung. Die Analyse der Kardiologie zeigt, dass die Pr{\"u}fquote in den untersuchten Jahren durchschnittlich bei 14,88 \% liegt. In diesem Zeitraum wurde, durch die Abrechnungspr{\"u}fung, ein Fallverlust von 1.736.142 EUR verursacht. Das entspricht einem prozentualen Fallverlust von 2,56 \%. Die Hauptanfragegr{\"u}nde, die den gr{\"o}{\"s}ten Anteil am Fallverlust tragen, sind die {\"U}berschreitung der uGVD und oGVD, sowie die Kodierung der Haupt-/ und Nebendiagnosen. Die Handlungsempfehlungen beinhalten die Implementierung eines MDK-Berichtswesens und die Optimierung des Prozessmanagements, beispielsweise durch Behandlungsleitf{\"a}den. Weitere Handlungsempfehlungen sind die Schulung der Kodierkr{\"a}fte und {\"A}rzte hinsichtlich der Kodierung von Haupt-/Nebendiagnosen und die Vereinfachung beziehungsweise Verbesserung der Dokumentation. Das Daten- und Zahlenmaterial ist in dieser Studie so aufbereitet worden, dass eine R{\"u}ckf{\"u}hrung oder Herleitung auf die tats{\"a}chlich vorgefundenen Daten und Zahlen nicht m{\"o}glich ist. Deshalb sind die Ausf{\"u}hrungen beispielhaft zu verstehen. Die Zahlen sind aber in sich schl{\"u}ssig, aus dem tats{\"a}chlichen Geschehen abgeleitet worden und verdeutlichen so das Vorgehen des MDK-Pr{\"u}fverfahrens aus der Sicht eines Krankenhaues. Das HELIOS Klinikum Hildesheim hat die Ausgangsdaten zur Verf{\"u}gung gestellt, die hier – wie oben beschrieben – beispielhaft entwickelt wurden. Frau Indra Schr{\"o}ter, Abteilungsleiterin Medizincontrolling und den beteiligten Mitarbeitern des Helios Klinikum Hildesheims, ist f{\"u}r ihre Unterst{\"u}tzung und Begleitung, f{\"u}r ihre hilfreichen Hinweise und kritischen Anmerkungen zu danken.}, language = {de} }