@article{Koch2022, author = {Elena Koch}, title = {Always on, never done? Arbeitsbezogene erweiterte Erreichbarkeit: Ursachen, Umgang und Gestaltungsans{\"a}tze am Beispiel von Kommunikationsagenturen}, series = {Corporate Communications Journal}, volume = {7}, number = {2}, doi = {10.48769/opus-3591}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-35911}, pages = {6 -- 11}, year = {2022}, abstract = {In der digitalisierten Arbeitswelt erm{\"o}glichen neue und flexible Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) eine raum- und zeitunabh{\"a}ngige Erreichbarkeit (Albers, 2018). W{\"a}hrend die „st{\"a}ndige“ Erreichbarkeit {\"o}ffentlich kontrovers diskutiert wird, zeigt sich im Bereich des Kommunikationsmanagements, insbesondere hinsichtlich der Untersuchung von Agenturen, eine Forschungsl{\"u}cke (R{\"o}ttger \& Zielmann, 2009). Dieser Beitrag kn{\"u}pft daran an und liefert empirische sowie praxisnahe Erkenntnisse zur arbeitsbezogenen erweiterten Erreichbarkeit. Mit dem Fokus auf Mitarbeitende in Kommunikationsagenturen wurde untersucht, wie ihre Erreichbarkeit ausf{\"a}llt und welche Gestaltungsans{\"a}tze sich im Arbeitskontext daraus ableiten. Zu ihrer Beantwortung wurden qualitative, leitfadengest{\"u}tzte Interviews mit Vollzeitbesch{\"a}ftigten (n= 10) aus mittelgro{\"s}en Agenturen (Gr{\"o}{\"s}e: 20 bis 50 Besch{\"a}ftigte, n= 5) durchgef{\"u}hrt und ausgewertet. Die Interviewstudie analysiert Ausma{\"s}, Ursachen, individuelle und betriebliche Umgangsweisen sowie darauf aufbauende Handlungsans{\"a}tze. Die Ergebnisse verdeutlichen zwei Aspekte der erweiterten Erreichbarkeit in Agenturen: Individualit{\"a}t und Vielfalt. Innerhalb der Untersuchung kann verdeutlicht werden, dass die Erreichbarkeit auf einer Kombination vielf{\"a}ltiger Ursachen beruht. F{\"u}r die Gestaltung der Erreichbarkeit leiten sich daraus relevante Implikationen ab: Statt verbindlicher Vorschriften sollte ein selbstbestimmtes, flexibles Arbeiten im Vordergrund stehen.}, language = {de} }