@techreport{BruecknerRemy, type = {Working Paper}, author = {Ilona Br{\"u}ckner and Matthias Remy}, title = {Entwicklung einer Modellierungsrichtlinie f{\"u}r Objekte des Freiraums f{\"u}r den BIM-basierten Bauantrag am Beispiel der Au{\"s}enanlagenplanung des Bauvorhabens ,Elbtower‘ in Hamburg}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-25917}, pages = {XIII, 154}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem BIM-basierten (Building Information Modeling) Bauantrag und der Frage, welche Anforderungen hierf{\"u}r bei BIM-Modellen der Au{\"s}enanlagenplanung zu ber{\"u}cksichtigen sind. Das Baugenehmigungsverfahren, wie man es heute kennt, ist zeit-, kosten- und personalintensiv sowie von langen Laufzeiten gepr{\"a}gt. Im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen f{\"u}r die Planungs- und Baubranche wie Klimaanpassung, Verkehrswende und Wohnungsnot bei gleichzeitig immer komplexer werdenden bauordnungs- und bauplanungsrechtlichen Anforderungen ist eine Modernisierung des Bauantragsverfahrens unabdingbar. Mit dem Standardisierungsprojekt ,Austauschstandards im Bau- und Planungsbereich‘ des IT-Planungsrates wird daher seit einigen Jahren die Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens vorangetrieben. So soll der Austausch von Daten und Informationen zwischen allen Beteiligten (planende Stelle, Genehmigungsstelle Antragsteller*innen usw.) zuk{\"u}nftig digital und unter bundesweit verbindlichen, herstellerneutralen, offenen Datenstandards erfolgen. Gleichzeitig erm{\"o}glicht die Einf{\"u}hrung des digitalen Baugenehmigungsverfahrens auch die Einbindung von BIM-Modellen. Wie diese im digitalen Bauantragsverfahren genutzt werden k{\"o}nnen, welche Anforderungen diese erf{\"u}llen m{\"u}ssen und welche Chancen und Mehrwerte dadurch entstehen (z. B. durch die teilautomatisierte Regelpr{\"u}fung von bauordnungs- und bauplanungsrechtlichen Anforderungen) wurde bereits im Forschungsprojekt ‚BIM-basierter Bauantrag‘ im Rahmen der Forschungsinitiative ‚Zukunft Bau‘ untersucht. Hierbei wurden allerdings insbesondere Geb{\"a}udemodelle betrachtet. Zunehmend wird die Anwendung der BIM-Methode jedoch auch von der Landschaftsarchitektur gefordert. Aufgrund bisher nicht definierter Objekte im internationalen, herstellerneutralen Austauschstandard von BIM-Modellen IFC (Industry Foundation Classes) f{\"u}r den Bereich Landschaft, ist die Teilhabe an BIM-Prozessen zurzeit noch eine gro{\"s}e Herausforderung f{\"u}r die Landschaftsarchitektur. So fehlen neben Objekten des Freiraums Standards sowohl hinsichtlich der Modellierung als auch f{\"u}r die zu beschreibenden Attribute in den erforderlichen Detaillierungsgraden. Ziel dieser Arbeit ist es daher, Anforderungen an Au{\"s}enanlagenmodelle f{\"u}r den BIM-basierten Bauantrag zu untersuchen und in eine Modellierungsrichtlinie umzusetzen. Ein weiteres Ziel ist es, m{\"o}gliche Chancen der teilautomatisierten Regelpr{\"u}fung von Bauvorschriften f{\"u}r Au{\"s}enanlagen aufzuzeigen. Hierf{\"u}r erfolgt zun{\"a}chst eine Dokumentenanalyse von verschiedenen Bauvorlagenverordnungen. Des Weiteren werden auch die Vorgaben f{\"u}r den Detaillierungsgrad LOD200 (Level of Detail) untersucht. Die Umsetzung der Modellierungsrichtlinie erfolgt exemplarisch am Beispiel der Au{\"s}enanlagenplanung des Bauvorhabens ‚Elbtower‘ in Hamburg. An diesem Beispiel werden die f{\"u}r den Bauantrag relevanten Objekte des Freiraums und deren geometrischen und semantischen Anforderungen identifiziert. F{\"u}r Objekte, die bisher nicht im IFC-Standard klassifiziert sind, werden zudem Klassifizierungsvorschl{\"a}ge gemacht, um eine m{\"o}gliche Aufnahme in die IFC zu forcieren. Die Umsetzbarkeit der Modellierungsrichtlinie wird beispielhaft mit der BIM-Software ‚Autodesk Revit´ verifiziert. Abschlie{\"s}end werden die M{\"o}glichkeiten der teilautomatisierten Regelpr{\"u}fung von bauordnungs- und bauplanungsrechtlichen Anforderungen an Au{\"s}enanlagenmodelle anhand exemplarisch ausgew{\"a}hlter Pr{\"u}ff{\"a}lle untersucht.}, language = {de} }