@article{Kuepper2020, author = {Lena K{\"u}pper}, title = {Olympia-{\"U}bertragung im {\"o}ffentlich-rechtlichen Rundfunk - Zum Einfluss strategischer Frames auf die Medienberichterstattung}, series = {Corporate Communications Journal CCJ}, volume = {5}, number = {1}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:959-opus-16502}, pages = {19 -- 26}, year = {2020}, abstract = {Die {\"o}ffentlich-rechtlichen Medienanstalten spielen rechtlich wie wirtschaftlich eine besondere Rolle im deutschen Mediensystem. Verhandlungen um Sport-{\"U}bertragungsrechte stehen vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der Preise f{\"u}r die Lizenzpakete stets unter medialer Beobachtung. Von kommunikationswissenschaftlichem Interesse ist deshalb, wie sich die {\"O}ffentlich-Rechtlichen in Deutschland in einer solchen Diskussion pr{\"a}sentieren und welchen Einfluss sie tats{\"a}chlich auf die Medienberichterstattung aus{\"u}ben k{\"o}nnen. Als Fallbeispiel dienen in diesem Beitrag die Verhandlungen um die Olympia-{\"U}bertragungsrechte 2018 bis 2024. Auf der theoretischen Grundlage des Framings nach Robert Entman wurde ein inhaltsanalytisches Instrumentarium angewendet, mit dem sich strategische wie mediale Deutungsmuster offenlegen lassen. Es zeigte sich, dass ARD und ZDF {\"u}ber alle Phasen der Verhandlungen hinweg in der Lage waren, die Aussagen ihrer Sprecher in den Berichten zu positionieren. Aus diesen Erkenntnissen lie{\"s}en sich im Kern drei Ableitungen f{\"u}r die Kommunikationsarbeit der {\"O}ffentlich-Rechtlichen treffen. Erstens sollten sie sich ihrer au{\"s}ergew{\"o}hnlichen Kommunikatorposition bewusst sein. Au{\"s}erdem sollten sie diese Position nutzen, um medial noch mehr zu agieren statt zu reagieren. Im Kontext von Sportrechteverhandlungen sollten sie zudem den Aspekt des verantwortungsvollen Umgangs mit Geb{\"u}hrengeldern st{\"a}rker betonen.}, language = {de} }